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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Leserbrief zum Artikel über das Fête des Vignerons im Tages-Anzeiger

Mittwoch 21. August 2019 von htm

5.8.2019

Tages-Anzeiger
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Zürich

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Leserbrief zu „Zürich schampar joli an der Fête des Vignerons in Vevey“, Tages-Anzeiger vom 5.8.19

Man lese und staune: Unsere Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh, die Liberale von der Partei mit der Eigenverantwortung, bei der das Recht auf Rausch zu den zivilisatorischen Grundwerten zählt, bekennt sich (wahrscheinlich zum ersten Mal) zur Prävention. Sie rät der andächtig zu ihr aufschauenden Bevölkerung: „Wichtige Geschäfte soll man immer zweimal besprechen – zuerst betrunken und dann nüchtern“.

Warum fällt mir da sofort die Affäre ihres Parteikollegen BR Cassis ein mit dem Tabaksponsoring für den Schweizer Pavillon an der nächsten Weltausstellung? Nur muss da die zweite Besprechung erst nach den empörten Protesten stattgefunden haben. Verzögert sich die Einigung mit der EU wohl auch deshalb, weil die Schweizer Verhandlungspartner immer noch bei der ersten Besprechung stehen geblieben sind?

Unserer Regierungspräsidentin gebührt jedenfalls grosser Dank für diesen Einblick in die politischen Meinungsbildungsprozesse. Dass Alkohol dabei eine wichtige Rolle spielt, wissen wir zwar schon lange, aber von so kompetenter Stelle wurde uns dieser Sachverhalt noch kaum je erläutert.

Freundliche Grüsse

Hermann  T. Meyer
Effretikon

(nicht veröffentlicht)

Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 21. August 2019 um 16:53 und abgelegt unter Allgemein, Andere Drogen, Europaparlament / EU-Kommission, Feste und Feiern, Geschichten, Kultur, Leserbriefe, Medien, Politik, Prominenz, Schweiz, Veranstaltungen, Verhältnis-Präv., Veröffentlichungen, Zitate. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Die Kommentare sind derzeit geschlossen, aber sie können einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

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