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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Archiv für Juni 2010

SA: Alkohol-Beschränkungen vor Spiel D:GB gelockert

Montag 28. Juni 2010 von htm

Die deutschen und englischen Fans in Bloemfontein werden vor und nach dem Spiel nicht dürsten müssen: Die Behörden der Provinz Free State haben Beschränkungen beim Alkoholverkauf und -Ausschank gelockert. Die Polizei werde aber starke Präsenz markieren. (Quelle: Google Alkohol News, 28.6.10) zeit.de, 27.6.10 Kommentar: Was waren wohl die Gründe dafür? Wohl grosses Geschäft gewittert.

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Testkäufe in der Region Hannover

Sonntag 27. Juni 2010 von htm

Mit Testkäufen in Isernhagen hat die Region Hannover in Kooperation mit der Polizei die vierte Runde der Alkoholtestkäufe eingeläutet. Die Region Hannover ist in 15 der 21 Städte und Gemeinden für den gesetzlichen Jugendschutz zuständig. In diesem Rahmen fand auch am Donnerstag die Aktion in Isernhagen statt. Das Ergebnis war allerdings ernüchternd: In jeder zweiten Verkaufsstelle erhielt die 17-jährige Testkäuferin das gewünschte Getränk. (Quelle: Google Alkohol News, 27.6.10) hannover-zeitung.net, 26.6.10 mit unserem Online-Kommentar: Abgesehen davon, dass 6 von 16 Verkaufsstellen weniger als 50% ergeben, müssen sich die Verantwortlichen schon fragen, ob sie genügend auf die schwarzen Schafe reagieren. Wenn diese keine empfindlichen Folgen spüren, werden sie noch lange so weitermachen. Geld stinkt nicht.

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Schockwerbung gegen Alkoholkonsum bringe nichts

Sonntag 27. Juni 2010 von htm

Werbekampagnen, die vor dem Konsum von Alkohol warnen und dabei Gefühle wie Scham oder Schuld wecken sollen, verhindern den Griff zur Flasche nicht. Im Gegenteil, sie steigern sogar die Lust auf einen Drink, berichtet die „Apotheken Umschau“. US-Psychologen testeten die Schockwerbung, die zum Beispiel Verkehrsunfälle oder peinliche Situationen im Beruf zum Inhalt hatten, an 1200 Studenten. Erkenntnis: Um sich von den deutlich gezeigten Folgen zu distanzieren, blenden viele Betrachter für sich persönlich einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Schamgefühl völlig aus. (Quelle: Google Alkohol News, 27.6.10) „Apotheken Umschau“ 6/2010 / presseportal.de

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Weltweit verbindliche 0,5 Promille in der Seeschifffahrt

Sonntag 27. Juni 2010 von htm

Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) hat in Manila eine verbindliche Promillegrenze von 0,5 in der Seeschifffahrt beschlossen. Damit werden weltweit einheitliche Bestimmungen für den Alkoholkonsum an Bord eingeführt. Deutschland hatte sich bei der IMO für eine Reduzierung von 0,9 auf 0,5 Promille eingesetzt. Die Schifffahrtsexperten haben sich auf den deutschen Vorschlag geeinigt. Die Regelung soll im Jahr 2012 in Kraft treten. (Quelle: Google Alkohol News, 27.6.10) Pressemitteilung BMVBS, 26.6.10

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Magdeburg akzeptiert Aufhebung des Alkoholverbots

Sonntag 27. Juni 2010 von htm

Die Beschwerde gegen ein entsprechendes Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgerichts werde zurückgezogen, berichtete die «Magdeburger Volksstimme» in ihrer Samstagsausgabe. Die Aussichten auf Erfolg seien gering, mögliche Kosten hoch. Es werde auf andere Weise versucht, zum Ziel zu gelangen. (Quelle: Google Alkohol News, 27.6.10) welt.de, 26.6.10

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Hochgeschwindigkeitszug rast bei Barcelona ins Partyvolk

Samstag 26. Juni 2010 von htm

Ein Hochgeschwindigkeitszug der spanischen Renfe ist in der Nacht in Spanien mit Tempo 200 in eine Gruppe von Menschen gerast und hat zwölf von ihnen in den Tod gerissen. 13 weitere wurden verletzt. Die Gruppe habe die Gleise am Bahnhof Castelldefels Playa bei Barcelona überquert. Der Unfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr. Medienberichten zufolge waren die meisten der Opfer Jugendliche. Kurz zuvor seien sie mit einem Zug am Bahnhof angekommen.
Es war die Nacht von San Joan, dem grössten Fest in Katalonien. Fabian Ortega wollte wie viele andere Spanier den längsten Tag des Jahres im kleinen katalanischen Badeort Castelldefels feiern. «Der Zug war voll mit Leuten, die wie ich zum Strand wollten», erklärte der Jugendliche aus Barcelona der Zeitung «El Mundo». Vor allem junge Menschen seien im Fahrzeug gewesen. Die Stimmung im Zug sei ausgelassen gewesen, schon fast «euphorisch», erzählt Marcelo Cardona der Nachrichtenagentur Europa Press. In Castelldelfels angekommen, hätten zwei Dritte der Reisenden die Gleise überschritten, um zum Strand zu gelangen. «Sie ergossen sich wie ein Wasser über die Geleise» meinte Cardona weiter. (Quelle: Tages-Anzeiger, 24.6.10) Kommentar: König Alkohol wird wohl auch beteiligt gewesen sein.

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CH: Der Bundesrat will eine einheitliche Mehrwertsteuer

Samstag 26. Juni 2010 von htm

Mit der Reform steigt vor allem die Steuerbelastung auf Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken. D.h. der Grundbedarf wird teurer, was vor allem die unteren und mittleren Einkommen trifft. Auch das Gesundheitswesen wird neu der MWSt unterstellt, also teurer. Luxusgüter werden tiefer taxiert, wobei nicht sicher ist, dass die Wirtschaft diese Reduktion auch an die Kundschaft weitergibt. (Quelle: St. Galler Tagblatt, 24.6.10) Kommentar: Es scheint, als ob die alkoholischen Getränke billiger und die alkoholfreien teurer würden. Vom volksgesundheitlichen Standpunkt aus der helle Wahnsinn. Vor allem wenn man weiss, wie „beliebt“ Alkoholsteuern bei bürgerlichen Politikern sind, von dieser Seite also kaum eine Kompensation zu erwarten ist. Interessant wird sein zu erfahren, ob Bier nun als Lebensmittel behandelt wird.

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Welt-Drogentag 2010

Samstag 26. Juni 2010 von htm

Kommentar: Während in Deutschland die Presse ausführlich über den Weltdrogentag berichtete und vor allem auf eine Pressemeldung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Thema Alkoholkonsum einging, erfuhren die Leser in der Schweiz darüber kaum etwas. Es herrscht wieder einmal Funkstille. Geht das wohl so weiter, bis das Alkohol- und das Präventionsgesetz durchgewunken sind? Wo ist die Medienkritik?

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Skandal um rauchende und trinkende Serben an der WM

Samstag 26. Juni 2010 von htm

Mit Alkohol und Zigaretten haben sich einige Spieler Serbiens auf die Partie gegen Deutschland in der WM-Vorrunde eingestimmt. «Sie tranken und rauchten und zerstörten Serbien», titelte die Zeitung «Press» über den «Skandal».
«Man hätte ihnen einen ganzen Kasten Bier und eine Schachtel Zigaretten vor dem Spiel gegen Australien geben sollen, dann hätten sie vielleicht gewonnen», schrieben einige Fans in Internetforen. (Quelle: Google Alkohol News, 26.6.10) sueddeutsche.de, 25.6.10

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JUGENDSCHUTZ-TEAMS sprechen auf Festen Jugendliche an

Samstag 26. Juni 2010 von htm

Stadtfest Ende Mai in Mannheim: 80 000 Besucher feiern zwei Tage lang ausgelassen, stehen vor den Bühnen, tanzen und genießen die Live-Musik. An den Verpflegungsständen herrscht Hochbetrieb. Bei einem Mannheimer Stadtteilfest am vergangenen Wochenende ein ganz ähnliches Bild. Lediglich der Rahmen ist kleiner. Mittendrin im Trubel sieht man eine kleine Gruppe von Menschen mit blauen Jacken. „Jugendschutz“ steht darauf. Immer wieder sprechen sie Jugendliche an und ziehen zugleich die Aufmerksamkeit anderer Festbesucher auf sich. „Was machen Sie da?“ werden die „Blaujacken“ gefragt. „Wir sprechen alkoholisierte Kinder und Jugendliche auf ihren Alkoholkonsum und weisen sie auf das Jugendschutzgesetz hin“, geben die „Blaujacken“ bereitwillig Auskunft. .. (Quelle: Google Alkohol News, 26.6.10) wormser-zeitung.de, 26.6.10 Kommentar: Die geäusserte Behauptung, Suchprävention müsse am Wohn- und Arbeitsort stattfinden, ist natürlich aus der Optik der lokalen Suchtpräventionsstelle zu verstehen. Flächendeckende wirksame Alkoholprävention besteht aus Kontrollmassnahmen des Staates für die ganze Bevölkerung, wie sie die WHO in ihrer Alkoholstrategie vom Mai 2010 aufgelistet hat. Lokale Präventionsstellen hätten die Pflicht, ihre „Kunden“ so zu informieren und zu überzeugen, dass sie diese wirksamen Massnahmen mittragen und ihre Regierung zur Einführung der Massnahmen drängen.

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