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- Newsletter - Juli/August 2008
(Versand: 30.08.2008)
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Hermann T. Meyer
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Top aktuell
(26.08.2008)
Massenbesäufnisse – viel Lärm um
nichts?
Heute abend im Club auf SF1,
Moderation. Christine Maier.
Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45
Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr
(siehe Bericht und
Kommentar)
(20.08.2008) "Botellón", (grosse Flasche) dieser Begriff
aus Spanien erobert die Schweizer Medien. Einem Aufruf
im Internet folgen Tausende junger Leute zum kollektiven
Besäufnis auf einem öffentlichen Platz einer grossen
Stadt. Nach dem Harassenlauf in Basel hat Genf bereits
zwei erlebt, in Lausanne und Zürich sind sie angekündigt
und Bern und Biel sind im Gespräch. Stadtbehörden im
Zürcher Oberland zeigen Bedenken. Heute will die Zürcher
Stadtregierung ihre Stellung festlegen, nachdem die
Polizeivorsteherin bereits in der Presse bekanntgegeben
hatte, sie wolle es verhindern. (Siehe
aktuell,
Leserbrief,
Kommentar)
Kommentar:
(21.08.08) Es scheint, als ob die Jugendlichen bei
der Behandlung des NPA (Nationales Programm Alkohol)
gemerkt hätten, wie wenig den Behörden und bürgerlichen
Politikern an einer Verminderung des Alkoholproblems
liegt. Nun nützen sie die Situation aus - zu ihrem
eigenen Schaden und zum Schaden der Gesellschaft. Das
Alkoholgewerbe verdient weiter auf unsere Kosten.
(02.07.2008) Die Medien berichten ausführlich über die
ESPAD-Studie.
Die neuste
Schweizerische Schülerstudie im Rahmen der europäischen
Schülerbefragung zum Substanzgebrauch zeigt: Jugendliche trinken,
rauchen und kiffen heute weniger als vor vier Jahren.
Alkohol bleibt aber das Problem Nummer 1.
Tages-Anzeiger, 2.7.08
NZZ,
2.7.08
SFA-Medienmitteilung, 1.7.08
Kommentar: Während hier am
14.8.04 bei der letzten ESPAD-Studie noch kritisiert
werden musste: "Presse und Tagesschau bringen die Meldung kommentarlos
und gehen zur Tagesordnung über. Alle scheuen sich, das heisse Eisen
richtig anzufassen." - reagieren die Medien heute ausführlich und im Fall
des Tages-Anzeigers mit Jean-Martin Büttner's kritischem
Kommentar (leider nicht online) sogar erstmals voll auf
unserer Linie. Zu den Zahlen müsste man erwähnen, dass
bei der letzten Erhebung die Auswahl der Schulklassen
z.Teil fragwürdig war, ….
(Leserbrief TA, 2.7.07)
|
Neustes
Zitat:
(23.08.2008) Pierre Maudet, FDP,
Präsident der eidgenössischen Jugendkommission und
Genfer Stadtrat, für den öffentlichen Raum und die
Sicherheit in der Rhonestadt zuständig, sagte in der
Zeitung «Le Temps»:
Die Politik der Alkoholprävention stütze sich heute zu
einseitig auf hohe Preise für alkoholische Getränke in
Gaststätten, Bars und Nachtclubs. Jugendliche mit wenig
Geld würden daher nach Wegen wie dem «Botellon» suchen,
um die Preisschranken zu umgehen. … Er fordert, in der
Alkoholprävention Widersprüche in der Preispolitik,
Werbung und Verkaufspraxis zu beseitigen und stärker auf
Verhaltensänderungen der Jugendlichen hinzuwirken.
(Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08)Kommentar: Herr Maudet scheint von
Kenntnissen über die tatsächlichen Verhältnisse und
Bedürfnisse in der Prävention völlig unbelastet zu sein.
Wie kommt ein solcher Mensch nur zu diesem Amt? Will er
den Alkohol in Gaststätten für Jugendliche
subventionieren?
Gut ist Verhaltensprävention, die nichts nützt.
(21.08.2008) Am Ende des zustimmenden Kommentars in der
Neuen Zürcher Zeitung vom 21.8.08 von mbm zum Zürcher
Stadtratsentscheid betr. Botellón:
"Sollte sich der "botellón" allerdings
zu einem wiederkehrenden Anlass entwickeln, müssen
härtere Massnahmen ins Auge gefasst werden. Irgendwann
hört auch die Freiheit des Einzelnen auf und wird die
Eigenverantwortung ad absurdum geführt."
Kommentar: Wenn man die Situation
in Spanien als Massstab nimmt, ist mit dieser Tradition
zu rechnen. Hoffentlich führt der von Stadtpräsident
Ledergerber angekündigte Erfahrungsaustausch mit Spanien
nicht gerade zu dieser Entwicklung. Immerhin
bemerkenswerte Worte aus der liberalen NZZ, die bisher
auch extreme liberale Standpunkte dazu verbreitet hat.
Bemerkenswert leider auch, dass noch keine der grossen
Zeitungen es gewagt hat, das Alkoholproblem der
Gesellschaft als Nährboden dieser Manifestation des
Jugendalkoholismus anzusprechen. (Quelle:
NZZ, 21.8.08) Unser
Leserbrief vom 21.8.08
(11.08.2008) René
Staubli im Tages-Anzeiger-Kommentar vom 11.8.08
zur Street Parade:
"Kampf den
Exzessen" ..."Zürichs Strassen boten in der Nacht von
Samstag auf Sonntag ein erschreckendes Bild. Von einer
Trendwende zu reden, wirkt schönfärberisch. Esther
Maurer scheint auf dem besten Weg, die Probleme, die sie
so klar angesprochen hat, wieder zu verharmlosen. ....Es
ist lediglich die Aufforderung, ein wichtiges Problem
nicht unter den Teppich zu kehren: den sorglosen Umgang
der Jugendlichen mit dem Alkohol. Nötig ist eine breite
öffentliche Diskussion, um das bedrohliche Phänomen
jenseits von politischen und finanziellen Interessen zu
bekämpfen." (Quelle:
Tages-Anzeiger, 11.8.08, nicht online)
Kommentar: Wie oft haben wir
genau dies gefordert, bis zum Schweizer Presserat. Zu
glauben, es sei mit Repression getan, für die oft die
Mittel fehlen, ist aber immer noch zu kurz gedacht. Es
geht nicht nur um die jugendlichen Exzesse. Die sind
erst möglich geworden durch die unverantwortlich large
Haltung unserer Politiker, die nicht einsehen, dass das
Alkoholproblem die ganze Gesellschaft betrifft und
deshalb wirksame strukturelle Massnahmen nötig sind.
(Siehe auch letztes Zitat.)
(02.07.2008) Jean-Martin Büttner in seinem
Tages-Anzeiger-Kommentar zur ESPAD-Schülerstudie: "Das
Bier und die Moral":
"Dazu passt der heftige Widerstand der
Branche gegen eine Prävention, die solche Einkäufe
verhindert - was dazu geführt hat, dass die neuen
Präventionsversuche des Bundes mehrheitlich symbolischen
Wert haben, also keinen."
"Dazu passen auch die Widersprüche einer Gesellschaft,
die das Verhalten anpreist, das sie gleichzeitig
missbilligt. Wie will man die Jugendlichen vom Saufen
abhalten, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, wenn
ausgerechnet ein Bierbrauer die Europameisterschaft
bewerben durfte?"
Kommentar: Freude herrscht!
|
Thema |
Kommentar/Details |
Datum |
Ärztliche Tipps für die geplante Sauferei.
(Quelle:
Tages-Anzeiger,
29.8.08) |
Für den Zürcher
Stadtarzt Albert Wettstein liegt es drin, wenn ein
Jugendlicher am Freitagabend am Botellón in Zürich
eineinhalb Liter Bier trinkt. Was man auf keinen
Fall trinken soll, ist Bier mit harten Drinks
(Wodka) gemischt. Dies sei sehr gefährlich und könne
zu Alkoholvergiftungen führen. Mädchen und Frauen
seien gefährdeter als Burschen und Männer, da sie
weniger Alkohol ertragen.
|
29.08.2008 |
Die NZZ mokiert sich über die Entwicklung des Worts
"Massenbesäufnis". |
Es wird aufgezeigt, wie die ursprünglich entsetzte
Berichterstattung sich nach dem Tages-Anzeiger-Interview
mit einem Zürcher Sozialwissenschafter gewandelt und
einer weniger aufgeregten Schreibweise Platz gemacht
habe. Journalistische Spielregeln seien umgekehrt
worden. (Quelle:
NZZ, 29.8.08)
Kommentar: Was "ras" aber vergisst, ist, dass nie
über die wirklichen Probleme des neuen Phänomens
recherchiert und informiert wurde. Das hätte mit
"moralischer Übersäuerung" nichts, aber mit
journalistischer Pflicht (Presserat-Papiertiger) und
Prävention zu tun. Prävention heisst ja vorsorgen, bevor
das Kind in den Brunnen gefallen ist. |
29.08.2008 |
Vor dem Botellón in Zürich: Grossaufgebot der Hilfskräfte. |
Auch wenn man den Anlass nicht unterbinden könne, werde
man auf den Jugendschutz achten. Unter 16-Jährige, die
Alkohol konsumierten, würden unter Verrechnung der
Kosten nach Hause gebracht. Die medizinische Hilfe für
schwer Betrunkene werde ebenfalls verrechnet.
(Wahrscheinlich bezahlt dann die Krankenkasse) Soweit
die Stadtpolizei. Deren Vorsteherin, Esther Maurer ist
immer noch der Meinung, jene, die mit dem Vorsatz des
Besaufens hingingen, seien "im Hirn oben krank".
(Quelle:
NZZ, 29.8.08) |
29.08.2008 |
Die gestrige Club-Sendung auf SF1:
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? |
Kommentar: Eine Diskussionsrunde über
Jugendalkoholismus ohne eine einzige
Alkohol-Präventions-Fachperson. Was konnte da
herauskommen? Es ist die grosse Ernüchterung. Sieg für
die Alkoholindustrie. (Siehe
unseren ausführlicheren Kommentar dazu) |
27.08.2008 |
Der Kanton Luzern wird nun aktiv beim Jugendschutz.
(Google
Alkohol Alert, 26.8.08) |
Die Luzerner Regierung plant nun Massnahmen. So soll
eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die einen
kantonalen Alkoholaktionsplan erstellt. Zudem soll die
gesetzliche Grundlage für Testkäufe geschaffen werden,
mit denen man die Verkaufsstellen überprüfen will. Als
dritte Massnahme will der Regierungsrat die
Alkoholabgabe an unter 16-Jährige unter Strafe stellen.
Zisch, Neue Luzerner Zeitung online, 26.8.08 |
26.08.2008 |
Telefonbefragung in der Schweiz zwischen Januar und März
2008. |
Im Fall von Alkohol am Steuer forderten 89 % eine
konsequente Strafverfolgung. In Bezug auf Fahren in
angetrunkenem Zustand schätzten 10 %, im Jahr 2007
zumindest einmal mit einem Alkoholwert von mindestens
0,8 Promille unterwegs gewesen zu sein. Die Befragung
wurde vom Institut MIS Trend zwischen Januar und März
telefonisch bei 6000 Personen mit Schweizer Wohnsitz
durchgeführt. Auftrageber waren das Bundesamt für
Statistik und die Beratungsstelle für Unfallverhütung. (Google
Alkohol Alert, 26.8.08)
News.search.ch, 25.8.08 |
26.08.2008 |
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts?
Heute abend im
Club auf SF1, Moderation. Christine Maier |
Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45
Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr |
26.08.2008 |
Interview im Migros-Magazin zu den Botellónes mit Paul
Nolte, Sozialwissenschafter. (Quelle:
Migros-Magazin, 25.8.08) |
"Jugend und Alkohol" gehörten schon immer zusammen",
lautet die dicke Überschrift. Er meint, Verbote und
staatliche Regelungen seien grundsätzlich nicht
geeignet, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Eine
freie Gesellschaft sollte auf Erziehung und nicht auf
staatliche Verbote setzen.
Kommentar: Seine Aussagen sind voller
Widersprüche, verkaufen sich aber gut. siehe unsern
Leserbrief vom 25.8.08,
den wir ausnahmsweise sofort veröffentlichen, da das
Migros-Magazin unsere Briefe seit einiger Zeit
ignoriert. |
25.08.2008 |
"Es muss nicht immer Alkohol sein". Interview mit dem
Initiator der Genfer Bolellónes. (Google
Alkohol Alert, 25.8.08) |
1300 junge Menschen trafen sich im Juli
im Parc aux Bastions in Genf zu einer ausgelassenen
nächtlichen Party. Verabredet hatten sie sich über das
Internetportal Facebook. Schweizer Zeitungen
bezeichneten die Feier als »Massenbesäufnis« und
behaupteten, die Jugendlichen hätten einen
»Schweinestall« hinterlassen. Jungle World online, 25.8.08 |
25.08.2008 |
Der Tages-Anzeiger lässt einen spanischen Soziologen zu Wort
kommen. |
Artemio Baigorri, Autor von "Botellón. Un conflicto
postmoderno" analysiert dieses für uns neue
Trinkverhalten der Jugendlichen und erläutert, wie sie
in Spanien damit umgehen. Er gibt zu, dass Minderjährige
so leichter an Alkohol kommen, auch ganz junge. Jeder
einzelne sei zuviel. (Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08)
Kommentar: Er übersieht, dass auch das Botellón
im Interesse der Alkoholindustrie ist. Dass die
Repression in Spanien nicht half, ist verständlich.
Leider fragt er nicht nach anderer Prävention, wie
dieser Unsitte vorgebeugt werden kann. Die
jahrhundertealte Trinktradition muss als Entschuldigung
herhalten. Dabei ist erwiesen, dass der
Jugendalkoholismus seit langem im Zunehmen begriffen ist
und für die Zukunft eine schwere Hypothek darstellt.
|
23.08.2008 |
Die Stellung der beiden extremen Jungparteien zum Botellón. |
Die Jungsozialisten rufen zur Teilnahme auf, die Junge
SVP des Kantons Zürich ist empört darüber und lädt zu
einem alkoholfreien Mitgliederanlass der JSVP ein.
Kommentar: Es ist kurios: Die Jungen der SP, die
immer geschlossen wichtige Präventionsmassnahmen
unterstützt, sind für Botellóns, die Jungen der SVP, die
immer geschlossen wirksame Prävention bekämpft, sind
dagegen. Leider gehen bei den meisten mit zunehmendem
Alter die jugendlichen Ideale verloren. So ist bei der
SVP mit keiner Besserung auf diesem Weg zu erhoffen.
(Quelle: NZZ,
23.8.08) |
23.08.2008 |
Pierre Maudet, Genfer Stadtrat und Präsident der Eidg.
Jugendkommission zur Alkoholpolitik: |
Anlässlich einer Sitzung in Genf äusserte er eigenartige
Ansichten zum Jugendschutz (siehe
neueste Zitate) und unterstützungswürdige zu
Freiräumen für Jugendliche. (Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) |
23.08.2008 |
Das gestrige Genfer Massentrinken im Regen ertrunken. |
Nur 200 bis 300 wasserfeste Jugendliche wagten sich an
das von der Stadtbehörde genehmigte Treffen. Anfänglich
hätte es mehr Schaulustige als Teilnehmer gehabt.(Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) |
23.08.2008 |
Heute auf Radio DRS1, 09.00: Treffpunkt: Werbung - die
tägliche Verführung. |
Kommentar: Beinahe 2 Std. füllte Radio DRS1 mit
ziemlich belanglosem Geplauder über die ach so harmlose
Werbung. Eine eindeutige Werbeveranstaltung für die
offenbar mit einem Imageproblem kämpfende Werbebranche.
Kein Wort zu Werbeverboten, Suchtmittelwerbung,
Sportsponsoring, Schleichwerbung für Alkohol. Das hätte
natürlich den Rahmen der Sendung gesprengt.
Recherchieren ein Fremdwort. Kommt dafür eine
Fortsetzung?
Gesamte Sendung, 45,4 MB mp3
DRS1, Treffpunkt, 22.8.08 |
22.08.2008 |
Der Tages-Anzeiger will beruhigen. |
In seinem Artikel "Jugendliche trinken weniger als auch
schon" wird das Trinkverhalten Schweizer Jugendlicher
mit Säulengrafik dargestellt. Gezeigt werden
4-Jahresschritte von 1986 bis 2006.
Kommentar: 2002 war die Alcopop-Spitze. Durch die
Alcopop-Steuer brach deren Verkauf auf etwa einen
Viertel ein. Der Konsum stieg, verglichen mit der
Vor-Alcopop-Periode, trotzdem um gut 3,5%. Die
Alcopop-Steuer vermochte somit den Konsum-Anstieg nicht
ganz zu bremsen. Er war etwa gleich gross wie in der
vorangehenden Periode 1994-98. Der Gesetzgeber
unterliess es, zusätzlich zu reagieren. Auch das NPA
(Nationales Programm Alkohol) in diesem Jahr wurde zur
Alibiübung und mag die Jugendlichen zu ihren
provokativen Botellóns ermutigt haben. (Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) Leserbrief,
22.8.08 |
22.08.2008 |
Winterthurer Stadtrat unterliegt am Bundesgericht |
Das Bundesgericht sagt, Strassenbeizen brauchen eine
Baubewilligung. Nun brauchen sämtliche bestehende
Strassenbeizen eine Baubewilligung.
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 21.8.08) |
21.08.2008 |
Auch heute grosse Medienpräsenz für Botellón |
Tages-Anzeiger und NZZ unterstützen die Entscheidung des
Zürcher Stadtrates, das Massenbesäufnis nicht zu
verbieten. Der Stadtrat wolle keinen Krieg gegen
Jugendliche führen. (Quellen:
Tages-Anzeiger, NZZ, 21.8.08)
Leserbrief NZZ, 21.8.08 |
21.08.2008 28.08.2008 |
Genf und Zürich tolerieren, Lausanne lehnt Botellóns ab.
Tages-Anzeiger online, 20.8.08
siehe auch
Homepage,
Top aktuell SF1, 10 vor 10,
20.8.08 |
Lausanne verbietet das am kommenden Samstag
geplante «Massenbetrinken». Die Stadtregierung will eine
solche Veranstaltung für den Alkoholkonsum im
öffentlichen Raum nicht dulden.
Die Genfer Stadtregierung wird das für kommenden
Freitagabend geplante «botellón» tolerieren. Allerdings
ist die Bewilligung des Trinkgelages im Bastions-Park an
Bedingungen geknüpft worden, wie Stadtpräsident Manuel
Tornare am Mittwoch an einer Pressekonferenz bekannt
gab. Die Stadt will Toiletten zur Verfügung stellen,
während sich die Jugendlichen dazu verpflichtet hätten,
Massnahmen zu treffen, um Auswüchse zu verhindern. Falls
nötig, wollen sie auch Reinigungsequipen organisieren.
Der Zürcher Stadtrat hat heute beschlossen, dass
er kollektive Saufveranstaltungen - so genannte
Botellóns - in Zürich grundsätzlich missbilligt und
ablehnt. Er hält zudem fest, dass zurzeit kein
Bewilligungsgesuch für eine solche Veranstaltung
vorliege. Eine Bewilligung würde der Stadtrat auch nicht
erteilen, heisst es in einer Medienmitteilung. Für
Sanitätsdienste will die Stadt nachträglich den
Betroffenen Rechnung stellen. Von den spanischen
Erfahrungen will man lernen.
Kommentar: Der Zürcher Stadtrat hat sich wie Genf
für die weiche Linie entschieden. Die Kosten wird er nie
eintreiben können. In den Online-Kommentaren wurde
häufig erwähnt, wir hätten ja schon jede Menge
öffentliche Besäufnisse, sie hätten nur beschönigende
Namen, wie Fasnacht, Sechseläuten, Street Parade,
Turnfeste, usw. Völlig richtig. Deshalb bräuchten wir
eine richtige Alkoholpolitik. |
20.08.2008 |
Die Medien sind weiter voll mit Meldungen zum Botellón
(Quellen:
NZZ,
Tages-Anzeiger, Zürcher Oberländer, Der Landbote,
20.8.08 |
Der Initiant in Zürich hat sich offiziell von seinem
Aufruf distanziert. Die Medien hätten ihn falsch
zitiert. Ein Soziologieprofessor wird zitiert mit:
"Jugendliche, macht Massenbesäufnisse, es gibt
Dümmeres!" Das Blaue Kreuz spricht sich für die
Tolerierung mit flankierenden Massnahmen aus.
Kommentar: Eine offene, derartige neue
Drogenszene sollte nicht in unser öffentliches Leben
Eingang finden und wenn möglich zur Tradition werden.
Wir haben schon genug ähnliche Konsumvarianten, welche
die Volksgesundheit und die Gesellschaft allgemein
belasten. Die bürgerlichen Politiker, die sich nun
plötzlich mit den Konsequenzen ihrer neo-liberalen
Propaganda konfrontiert sehen und zurückkrebsen, sollten
dies als Wink des Schicksals erkennen und endlich zu
einer echten Alkohol- und Jugendpolitik Hand bieten.
|
20.08.2008 |
Im ersten Halbjahr 2008 gab es im Kanton Luzern 17 Prozent
mehr Unfälle durch Alkohol als im Vorjahr. |
Dabei wurden auch neun Personen mehr verletzt. Die
auf den 1.1.2005 eingeführte tiefere Promillegrenze
von 0.5 Promille hat sich offensichtlich nur
kurzfristig positiv auf das Unfallgeschehen
ausgewirkt. (Quelle:
polizeinews.ch, 18.8.08)
|
19.08.2008 |
Esther Maurer, die Zürcher Polizeivorsteherin will das
Massenbesäufnis verhindern. |
Auch die Mutter des Organisators hofft, dass es nicht
stattfindet. Dessen Name wurde im Tages-Anzeiger
veröffentlicht. Der Stadtrat wird sich am Mittwoch an
seiner Sitzung mit dem Botellón befassen.
Tages-Anzeiger, 19.8.08
NZZ, 19.08.08 |
19.08.2008 |
Nun ruft ein 17-jähriger Lehrling zu Massenbesäufnis in
Zürich auf. |
Nach dem spanischen Muster soll ein "Botellon" am 29.
August 08 auf der Blatterwiese beim Chinagarten in
Zürich stattfinden. Die Stadtpolizei klärt die
rechtliche Situation ab. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 16.8.08)
Tages-Anzeiger, 18.8.08 (mit
vielen Kommentaren, auch
unserem) |
18.08.2008 |
Jetzt wollen die Wirte im Kanton Zürich wissen, ob Testkäufe
erlaubt sind. |
Die Statthalter seien uneins, sagt Ueli Hofmann,
Präsident der Statthalter-Konferenz. Ein Gericht müsste
entscheiden. Ob aber die Wirte bis Bundesgericht gehen
wollten, sei ungewiss. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 16.8.08) |
18.08.2008 |
Nun gibt es auch in der Westschweiz Massenbesäufnisse.
(Quelle: Tages-Anzeiger,
14.8.08) |
Nach dem Harassenlauf in Basel, der Street Parade in
Zürich, werden nun auch in Lausanne und Genf
Massenbesäufnisse organisiert. Die Behörden sind ratlos,
es sei legal, sich in der Öffentlichkeit zu betrinken.
Der Tagesspiegel, 14.8.08
Kommentar: Sie haben sich
offenbar noch nicht systematisch mit Alkoholpolitik in
der ganzen Breite befasst. Es besteht dort ja auch kaum
ein Problembewusstsein auf diesem Gebiet.
Es gäbe gesetzliche, kurzfristige Massnahmen, die
andernorts bereits praktiziert werden. Viel wichtiger
wäre es, wenn die kantonalen und nationalen
Parlamentarier und Behörden endlich zu einer
überparteilichen, wirksamen Alkoholpolitik fänden, die
das gesellschaftliche Problem Alkohol in „erträgliche“
Bahnen lenken würde. (siehe Leserbrief,
15.8.08)
|
15.08.2008
19.08.2008 |
Testkäufe sind in der Schweiz zulässig. |
Jugendliche sollen weiterhin für Alkohol-Testkäufe
eingesetzt werden dürfen. Das hat die Konferenz der
Statthalter am Dienstag bekanntgegeben. (Google
Alkohol Alert, 14.8.08)
Zürcher Unterländer, 14.8.08 |
15.08.2008 |
Zahlensalat zum Alkoholkonsum an der Street Parade. |
|
15.08.2008 |
Blog von Kristina Bergmann mit Bezug zur Street Parade und
Alkohol. |
...Traurig bei der Streetparade machte mich eigentlich
nur der Alkoholkonsum. ...Als ich in die
arabisch-islamische Welt reiste, erregte meine grösste
Bewunderung, dass dort Alkohol zum Feiern und Lustigsein
keine oder eine untergeordnete Rolle spielt. Die Araber
können Witze reissen, kreischen vor Lachen, auf Tischen
tanzen und flirten und trinken dabei nur Tee! (Quelle:
NZZ, 13.8.08) |
15.08.2008 |
Die Zukunft der Street Parade soll noch in diesem Jahr
entschieden werden. |
Der Gesamtstadtrat will über die Bewilligung für
nächstes Jahr entscheiden. Nun sammelt das
Polizeidepartement von allen beteiligten Stellen eine
Bilanz ihrer Erfahrungen. Wichtig wird die Beurteilung
des Alkoholkonsums sein.
NZZ,
12.8.08
|
12.08.2008 |
Polizei bezeichnet Alkohol und Drogen an der Zürcher Street
Parade weiterhin als «grosses Problem» |
|
11.08.2008 |
"Die Sache mit dem Rausch", Artikel zur Street Parade in
Zürich. |
Die Street Parade hat in ihrer
17-jährigen Geschichte massive Umwälzungen erfahren -
und mit ihr auch der Drogenkonsum. Das mittlerweile
grösste Problem ist der Alkohol. Google
Alkohol Alert, 8.8.08) Tages-Anzeiger,
7.8.08 |
09.08.2008 |
Wer mässig Alkohol trinkt, kann jetzt punkten. (Quelle: Google
Alkohol Alert, 7.8.08) |
Von offizieller Seite her hat das innovative
Präventionsprojekt «Poinzz» aus Solothurn in Luzern
einen Korb erhalten. Trotzdem soll schon bald in
hiesigen Clubs auf Tour gegangen werden. Neue
Luzerner Nachrichten online, 6.8.08 |
09.08.2008 |
Der Infoset-Newsletter August 08 ist erschienen. |
Informationen zu allen Suchtgebieten.
Newsletter-Bestellung hier. |
06.08.2008 |
Zahlen & Fakten der SFA: |
Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere
Drogenprobleme (SFA)
hat ein Update zur Online-Ausgabe von "Zahlen & Fakten"
ins Netz gestellt. Die Aktualisierungen betreffen die
Kapitel "Alkohol
- Produktion und Handel" und "Alkohol
- Besteuerung". (Quelle:
Infoset-Newsletter August 08) |
06.08.2008 |
Risiken und Nebenwirkungen von
Pillen-Cocktails und Alkohol an der Zürcher Street Parade. |
Am 9. August tanzen die
Fans der Street Parade erneut zu bebenden Rhythmen rund
ums Zürcher Seebecken. Für sie hält die Schweizerische
Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA)
Informationen über die Risiken des Substanzkonsums
bereit. Die SFA rät davon ab, den Durst mit Alkohol zu
löschen. Gefährlich ist, nach Ecstasy oder anderen
Partydrogen zu greifen. Die Pillen und der gleichzeitige
Konsum verschiedener Drogen erzeugen ungeahnte Folgen.
SFA-Medienmitteilung, 4.8.08 |
04.08.2008 |
Testkäufe am Wettiger-Fäscht. Ein Skandal.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 2.8.08) |
Knapp die Hälfte der Beizen, Bars und Feststände haben
gegen die Jugendschutz-Bestimmungen verstossen. Dies sei
ein besseres Ergebnis als bei "normalen" Betrieben. Die
Gesundheitskommission will nun weitere Testkäufe
durchführen.
Kommentar: Es ist ein Skandal, dass nach Jahren
mit vielen Testkäufen in zahlreichen Gebieten der
Schweiz immer noch der kleine Zusatzgewinn mehr zählt
als die Gesundheit und die Zukunft der Jugendlichen.
Wann wird endlich schweizweit einheitlich streng
durchgegriffen? |
02.08.2008 |
Schweizer tranken 2007 8,8 Liter reinen Alkohol pro Kopf(Quelle: Google
Alkohol Alert, 29.7.08) swissinfo.ch,
28.7.08 |
Das sind zwei Deziliter mehr als im Vorjahr.
Durchschnittlich wurden in der Schweiz im letzten Jahr
39,3 Liter Wein, 57,4 Liter Bier und 4 Liter Spirituosen
konsumiert, wie aus der Statistik der Eidgenössischen
Alkoholverwaltung (EAV) hervorgeht.
Medienmitteilung: Spirituosenstatistik 2007 der
Alkoholverwaltung (PDF 176 KB) |
30.07.2008 |
Der Zürcher Regierungsrat antwortet auf eine Anfrage im
Kantonsrat betr. "Flat-Rate"-Parties.
(Quelle: Google
Alkohol Alert, 25.7.08) |
A N F R A G E von Peter Ritschard
(EVP, Zürich), Hans Fahrni (EVP, Winterthur) und Peter
Reinhard (EVP, Kloten)
betreffend Alkohol an Jugendliche zu einer flat-rate"
Er findet, es seien keine neuen gesetzlichen Massnahmen
nötig. Die bestehenden genügten.(Quelle:
Tages-Anzeiger,
24.7.08)
Kommentar: Dass Flatrate-Parties mit den
bestehenden Gesetzen nicht gestoppt werden können, zeigt
die bisherige Praxis. Das Kontroll-Personal fehlt und
der Wille durchzugreifen. Das Argument mit den wirksamen
Testkäufen ist nicht stichhaltig, weil diese die
Flatrate-Parties nicht einschliessen. Der Artikel mit
dem Abgabeverbot an Betrunkene ist seit Menschengedenken
im Gesetz und wurde noch kaum je durchgesetzt.
Wahrscheinlich ist dessen Durchsetzung gar nicht möglich
und das Gesetz hat nur Alibifunktion. Es täuscht vor,
dass etwas unternommen wird. |
27.07.2008 |
Die Schweizer Werbung SW ist in Sorge wegen Werbeverboten. |
Sie hat die jüngsten Entwicklungen aufdatiert und eine
Tabelle mit den im Moment geltenden Vorschriften
zusammengestellt. In insgesamt 21 Kantonen sind Motionen
lanciert worden, lediglich drei Kantone haben
Werbeverbote abgelehnt. Die Liste ist auf ihrer Webseite
noch nicht erhältlich. Wahrscheinlich ein Versehen.
Schweizer Werbung, 22.7.08 |
24.07.2008 |
Die Suchtpräventionsstelle Zürich-Oberland sieht neuen
Präventions-Ansatz. (Leserbrief,
18.07.08) |
Bei 16 - 20-Jährigen sei in erster Linie zu verhindern,
dass soziale und berufliche Entwicklungsaufgaben
verpasst würden. (Quelle: Kiebitz,
17.7.08)
Trinken und Kiffen: In der Jugend Chancen verpassen -
Info Nr. 31
Kommentar: Dass dieser Aspekt bisher zu Unrecht
vernachlässigt wurde, mag daher rühren, dass das
Alkoholproblem nicht ganzheitlich gesehen wird, sondern
nur gerade die aktuellen Themen interessieren, und dass
die Beratungsstellen sich mehr für Sekundär- und
Tertiär-Prävention einsetzen. Dasselbe passiert jetzt
wieder mit dieser Prioritätensetzung. Wer spricht schon
von den Hunderttausenden von Kindern, die später in
alkoholbelasteten Familien der heutigen Bingetrinker
aufwachsen müssen? |
18.07.2008 |
Der Zürcher Stadtrat bleibt bei seinem Entscheid betr.
Street Parade. |
An der diesjährigen Street Parade werden keine
zusätzlichen Bars und Musikanlagen im Freien bewilligt.
Eine diesbezügliche Petition wurde nicht berücksichtigt.
Im Hauptbahnhof wird ab 22.00 Uhr kein Alkohol verkauft.
Alkoholfreie Getränke müssen mindestens 2 Fr. billiger
abgegeben werden als alkoholisches Bier. Alkohol-exzesse
würden nicht mehr geduldet, sonst gäbe es für den Anlass
keine Bewilligung mehr. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 17.7.08) |
18.07.2008 |
Zürcher Regierungsrat gegen präventive Massnahme im
Gastgewerbegesetz.
Motion 154/2008 Änderung des Gastgewerbegesetzes für
zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot bei
Grossveranstaltungen |
Im Zürcher Gastgewerbegesetz soll vorerst kein
«zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot»
statuiert werden. Der Zeitpunkt für eine solche
präventive Massnahme ist nach Meinung des
Regierungsrates verfrüht. Neben gesundheitlichen und
umweltrechtlichen Gesichtspunkten auch
Sicherheitsaspekte ins Gastgewerbegesetz
aufzunehmen, sprenge den «Charakter des Gesetzes».
Dies schreibt der Regierungsrat in einer
Stellungnahme vom Donnerstag zu einer Motion der
beiden Kantonsräte Peter Ritschard (evp.) und
Patrick Hächler (cvp.). Mit der präventiven
Massnahme bei Grossveranstaltungen könne zudem nur
ein Teil der Probleme gelöst werden. Zwar sei ein
Zusammenhang zwischen übermässigem Alkoholkonsum und
Gewalt unbestritten. Das Gastgewerbegesetz regle
jedoch nur die Abgabe von Alkohol in Gaststätten und
Verkaufsstellen. (Quelle: Google
Alkohol Alert, 18.7.08)
NZZ-online, 17.7.08
Kommentar: Man vermisst einen
Alternativ-Vorschlag der Regierung. Das Argument
"Sicherheitsaspekte" ist sehr eigenartig, geht es
doch vor allem um Sicherheit im Gastgewerbegesetz.
Salmonellen oder zu viel Alkohol oder zu früh
Alkohol oder ein Messer im Magen - alles hat mit der
Sicherheit von Gästen oder Passanten zu tun.
Vielleicht entscheidet der Kantonsrat besser.
|
18.07.2008 |
Radio DRS1 fand wieder eine Serie, wo sie Weinwerbung
unterbringen konnte. |
Unter dem Label "Sommergeschichten mit Geschichte" um
13.00 Uhr brachte es gestern als ersten viertelstündigen
Beitrag den Glykol-Wein-Skandal in Österreich von 1985.
Wir wurden informiert, was alles unternommen wurde, um
den Skandal aus den Köpfen der Leute zu entfernen. Am
Schluss gab es persönliche Aussagen, wofür der Wein gut
sei und "zum Wohl". (Quelle:
Radio DRS1, 16.7.08)
Kommentar: Selbstverständlich keine
Weinschleichwerbung. |
17.07.2008 |
Grosser Artikel einer Alkohol-Lobbyistin, der die
angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bier anpreist. |
Es sei der Alkohol, also auch im Bier, was Gutes
bewirke, dazu die andern Inhaltstoffe. Kein Hinweis auf
Schädlichkeit.
Kommentar: Bis die Volksmeinung endgültig kippt,
tanzt der Tages-Anzeiger auf allen Hochzeiten. Dass es
dabei um Menschenleben geht, ist nicht wichtig. |
16.07.2008 |
Testkäufe in Bubikon, ZH |
4 von 14 Betriebe verkauften Alkohol an unter
16-Jährige, wie der Gemeinderat mitteilte. (29%)
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 16.7.08) |
16.07.2008 |
Bürgerliche Politiker haben die «Aktion Medienfreiheit»
gegründet. (Quelle:
NZZ, 12.7.08)
Tages-Anzeiger, 12.7.08 |
Sie wollen gegen Bevormundung und Verbote im
Kommunikationssektor kämpfen und sich für mehr
Wettbewerb einsetzen. Werbeverbote dürfe es nicht für
Produkte geben, die legal verkauft würden. Im Herbst
soll es parlamentarische Vorstösse geben. Im Vorstand
sitzt neben Philippo Leutenegger (fdp) auch Reto Wehrli
(cvp).
Kommentar: Ob es ein Zufall ist, dass diese
Gründung kurz nach dem Bundesrats-Entscheid zum
verwässerten NPA erfolgt? Möchten sie die Gunst der
Stunde nützen und nachstossen? Dass auch die CVP
vertreten ist, zeigt einmal mehr deren sozial-politische
Heuchelei. (Oder nennt man das einfach ein weites
Spektrum?) |
12.07.2008 |
Beide Basel gehen zusammen bei mehr Jugendschutz.
(Quelle: NZZ, 11.7.08) |
Am Mittwoch stellte der Regierungsrat des Kantons
Basel-Land eine Teilrevision des Gastgewerbegesetzes
vor: Bewilligungspflicht für den Verkauf von Wein und
Bier, Weitergabe von Alkoholika an Minderjährige wird
strafbar, betrunkene Jugendliche dürfen von der Polizei
in Obhut genommen werden und die Eltern müssen sie
abholen. Basel-Stadt werde ähnliche Vorlage bringen.
|
12.07.2008 |
Generelles Verkaufsalter 18? (Quelle:
Tages-Anzeiger, 10.7.08) |
Es gilt erst im Kanton Tessin. Der Bund wagt sich nicht
vor und verweist auf die Kantone. Aber auch die
kantonalen Gesundheitsdirektoren seien mehrheitlich
dagegen. Jetzt komme noch eine offizielle Umfrage bei
den Kantonen.
Kommentar: Man kann sich fragen, was die Aufgabe
der Gesundheitsdirektoren ist. Bessere Lösungen
anstreben und dafür sich einsetzen oder den Weg des
geringsten Widerstandes gehen. Die Kontrollen würden
eher vereinfacht. Aber eben, der Umsatz könnte
zurückgehen. Da fehlt es eindeutig an der richtigen
Prävention, die solche Massnahmen verständlich und
akzeptierbar macht. |
10.07.2008 |
Verbesserungen des Jugendschutzes sind aktuell.
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 10.7.08)
s/Kommentar |
Die Weitergabe von Alkoholika an Jugendliche unter dem
Mindestalter ist im Kanton Bern seit 2 Jahren, im Kanton
Zürich seit einer Woche verboten. In den Kantonen
Schwyz, Zug und St. Gallen läuft die Diskussion darüber.
Eltern sind ausgenommen, aber sie dürfen die Gesundheit
des Kindes nicht gefährden.
Kommentar: Wie schön, dass man einmal gleicher
Meinung sein darf. |
10.07.2008 |
Das Bundesamt für Kommunikation führt regelmässige
Programm-Beobachtung ein. |
Die hiesigen Radio- und TV-Programme werden
künftig regelmässig analysiert. Das Bundesamt für
Kommunikation hat dazu Wissenschafter beauftragt.
Ferner wird die SRG-Führung zentralisiert. (Quelle:
NZZ, 10.7.08)
Kommentar: Hoffentlich wird auch die
Alkohol-Schleichwerbung ein Thema.
|
10.07.2008 |
Alkohol und Medikamente, eine bisher wenig beachtete
Problematik. |
Während in den USA die Problematik des
Medikamentenmissbrauchs durch Jugendliche seit den
90er-Jahren aktuell ist, wird sie bei uns erst jetzt
mehr beachtet. (Quelle: Google Alkohol
Alert, 10.07.08)
NZZ, 10.7.08
Ärzte Zeitung.de, 8.7.08 |
10.07.2008 |
Die Zahl der Todesopfer und Schwerverletzten ist gegenüber
2006 gestiegen. |
Erstmals seit 2003 sind nicht nur mehr Schwerverletzte
(5235 gegenüber 5066), sondern auch mehr Todesopfer (384
gegenüber 370) als im Vorjahr zu beklagen. Soweit einige
der wichtigsten Ergebnisse der
Statistik der Strassenverkehrsunfälle 2007, die vom
Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegeben wird. Die
Zahl der Schwerverletzten mit Alkohol stieg um 0.6%, die
der Toten sank um 5%
Kommentar: Die alkoholbedingten Zahlen sind immer
noch besser als die Gesamt-Zahlen. Der Abwärtstrend seit
der Einführung der 0.5‰-Grenze scheint zu Ende zu sein.
Jetzt gilt es, das Erreichte zu halten. Ein nächster
Schritt wäre die 0.2‰-Grenze, häufigere Kontrollen oder
strengere Strafen. die Schweiz schneidet im
internationalen Vergleich sehr schlecht ab. (siehe
"International", 1.7.08) (Quelle:
Basler Zeitung, 8.7.08) |
08.07.2008 |
Studie zur Parteienfinanzierung in der Schweiz. |
Bei der FDP ist das nationale Budget 94%
fremdfinanziert, bei der CVP und der SVP sind es 75%,
bei der SP 62% und bei den Grünen 60%. (Quelle:
NZZ, 8.7.08)
Kommentar: Da viele Beträge nicht über die
Parteizentrale laufen, ist die Studie ziemlich wertlos.
Auch werden die Quellen nicht offengelegt. Die
Abhängigkeit der Parteien von den Geldgebern ist
offensichtlich. |
08.07.2008 |
Der Aufwand des Bundes für Öffentlichkeitsarbeit. |
Mit 69,2 Mio. Fr. und 237 Stellen hat der Bund 2007
Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Der zweitgrösste Posten
viel beim EDI, an. (BAG 5,5 Mio. Fr.) Das BAG
finanzierte damit Informations- und Präventionskampagnen
(Aids, Alkohol, Tabak, Organtransplantationen)
(Quelle: NZZ, 8.7.08)
Kommentar: Es scheint, als hätte das BAG einen
Weg gefunden, gestrichene Präventionsbeträge zu
kompensieren. |
08.07.2008 |
Die Fachzeitschrift
Abhängigkeiten 01/2008 ist erschienen: |
Fachzeitschrift für Forschung und Praxis der
Prävention und Behandlung. Folgende Beiträge sind online
erhältlich:
-
Tabakpolitik: Bremst oder stimuliert sie die
Alkoholpolitik? Von Michel Graf (pdf) - -
Sachkompetenz, Überzeugungskraft und Reaktionsfähigkeit
sind die Basis für erfolgreiches Lobbying. Gespräch
mit Reto Wiesli, Public Health-Lobbyist in Bern (pdf)
(Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) |
08.07.2008 |
Gesundheitsförderung und
Prävention - Spectra Nr. 69:
|
Informationsschrift des Bundesamtes für Gesundheit
(BAG). Die
aktuelle Ausgabe (pdf, 12S., 1,9Mb) beschäftigt sich
schwerpunktmässig mit dem Thema "Sport und Gewalt ". Aus
dem Inhalt:
- Bei Gewalttaten ist oft Alkohol im Spiel
- Interview zur Euro 08: Interview mit Regula Mader,
Regierungsstatthalterin im Amtbezirk Bern.
(Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) |
08.07.2008 |
Die Juni-Ausgabe des Online-Magazins der Schweizerischen
Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) ist
erschienen. |
Sie ist
artikelweise oder als
Ganzes (pdf, 12S., 185Kb) online zugänglich. Aus dem
Inhalt: - Von Fussballfans und deren (Trink-)Sitten
- Transkulturelle
Prävention und Gesundheitsförderung
- Alterslimite für
Alkoholverkauf – Ein Plädoyer für 18 Jahre
(Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) |
08.07.2008 |
Zahlen & Fakten der
Schweizerischen
Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme (SFA) |
Die SFA hat ein Update zur Online-Ausgabe von "Zahlen &
Fakten" ins Netz gestellt. Die Aktualisierung betrifft
u.a. das Kapitel "Alkohol
und Jugendliche". (Quelle: Infoset
Newsletter Juli 08) |
08.07.2008 |
Unterschriftenkampagne von
Public Health Schweiz zur Unterstützung des NPA.
(Quelle:
Infoset Newsletter Juli 08) |
In einer Reihe von Artikeln griff der Schweiz.
Gewerbeverband zusammen mit anderen Organisationen
BAG-Direktor Thomas Zeltner an und bezeichnete ihn als "Gesundheitstaliban".
Ziel ist es, die nationalen Programme im Bereich
Alkohol,
Tabak sowie
Ernährung und Bewegung zu bekämpfen. Gleichzeitig
wird versucht, das
Präventionsgesetz abzuschiessen. Beides sind für
Public Health
Schweiz unverzichtbare Meilensteine für eine
Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention. Daher
hat Public Health Schweiz eine
Unterschrifskampagne lanciert: über
1'000 Unterzeichnende (pdf, 17S., 100Kb) haben sich
für die
Stellungnahme (pdf, 1S., 36Kb) "Für eine wirksame
Prävention und Gesundheitsförderung – gegen Polemik und
Verunglimpfung von Amtspersonen" auf der Website von
Public Health Schweiz engagiert. Diese Unterschriften
wurden am 9. Juni an Bundespräsident Couchepin
übergeben.
Kommentar: Wenn die Fachleute nicht die
Öffentlichkeit mobilisieren können, bewirken sie in Bern
wenig. In der Presse war jedenfalls davon nichts zu
lesen. Deshalb auch die verspätete Meldung hier. |
08.07.2008 |
Der Infoset Newsletter Juli 2008 ist erschienen. |
Newsletter bestellen |
08.07.2008 |
Migros und Shell arbeiten zusammen im Tankstellen-Bereich |
Unter dem Namen Migrolino werden künftig 162
Tankstellenshops geführt, an den Zapfsäulen gibt es
Shell-Treibstoffe. Migrol-Benzin gibt es noch an 99
Tankstellen. Damit soll Coop besser konkurrenziert
werden können.
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 5.7.08)
Kommentar: Wie lange geht es noch, bis Migros den
Namen ändert, um überall Alkohol verkaufen zu können? |
05.07.2008 |
Die Rechtmässigkeit der Testkäufe wird im Kanton Zürich in
Frage gestellt. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 5.7.08) |
Der Statthalter des Bezirks Dielsdorf im Kanton Zürich
hat kürzlich eine Busse gegen einen Betrieb aufgehoben.
Verdeckte Ermittlung sei nur gegen schwere Delikte
erlaubt. Das Blaue Kreuz und die Gemeinde Stäfa haben
bei Prof. Jositsch ein Gutachten eingeholt. Für ihn sind
sie rechtens. Die Jugendlichen agierten nicht verdeckt.
Im Kantonsrat wurde diesbezüglich eine Anfrage
eingereicht. |
05.07.2008 |
Die EURO 08 habe sich für Sponsoren nicht ausgezahlt. |
Dies findet das deutsche Marktforschungsinstitut
Psychonomics. Das Image der Sponsoren sei nicht merklich
beeinflusst worden. Bei einigen nahm die Markenpräsenz
während der EM sogar ab. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 5.7.08) |
05.07.2008 |
Die Sendung 10 vor 10 des Schweizer Fernsehens berichtete
über randalierende Fussballfans in den Sonderzügen der SBB |
Kaum ist die Euro 2008 vorbei, sorgen einheimische
Hooligans für Schlagzeilen. Am Wochenende hat die
Zürcher Kantonspolizei 63 randalierende Fussballfans
festgenommen. Sie hatten nach einem
Freundschaftsspiel im Zug randaliert. Leittragende
dieser Vandalen sind an Matchtagen häufig die SBB
und Bahnpassagiere. Nun fordern Politiker strenge
Massnahmen. Die Clubs sollen Schäden tragen, nicht
die Steuerzahler.
SF1, 30.6./1.7.08
|
02.07.2008 |
Zürcher Wirte an der Street Parade Route sammeln
Unterschriften. |
Für ihre Petition gegen ein Musik- und Barverbot im
Freien haben die Limmatquai- und Niederdorfwirte erst
5500 statt der erhofften über 20'000 Unterschriften
gesammelt. Einige sind deshalb über andere verärgert. (Quelle: Zürcher Oberländer, 2.7.08) |
02.07.2008 |
Die Presse, Fernsehen und Radio berichten ausführlich über
die ESPAD-Studie.
Tages-Anzeiger, 2.7.08
NZZ,
2.7.08
Leserbrief,
2.7.08 |
Kommentar: Während hier am 14.8.04 bei der
letzten ESPAD-Studie noch kritisiert werden musste: "Presse und Tagesschau bringen die Meldung kommentarlos
und gehen zur Tagesordnung über. Alle scheuen sich, das heisse Eisen
richtig anzufassen." - reagieren die Medien heute ausführlich und im Fall
des Tages-Anzeigers mit Jean-Martin Büttner's kritischem
Kommentar (leider nicht online) sogar erstmals voll auf
unserer Linie. Zu den Zahlen müsste man erwähnen, dass
bei der letzten Erhebung die Auswahl der Schulklassen
z.Teil fragwürdig war, d.h. gewisse untere Niveaux nicht
mitmachen wollten. Trotzdem ist der Rückgang plausibel,
weil seit 2003 die Alcopop-Verkäufe dank der
Sondersteuer stark rückläufig sind. Da bei andern
Getränken keine Massnahmen ergriffen wurden, sind viele
Jugendliche auf andere Getränke ausgewichen, sonst wäre
der Rückgang noch um einiges grösser. Die Alcopops haben
ihren Zweck erfüllt und viele Kinder und Jugendliche,
vor allem auch die Mädchen, und immer früher, zum
Alkoholkonsum gebracht und das Rauschtrinken begünstigt.
|
02.07.2008 |
Steht es wirklich so schlimm um unsere Jugend? fragt der
Tages-Anzeiger einen Kolumnisten und Psychoanalytiker. |
Peter Schneider sagt nein. Die allgemeine Empörung sage
nichts über den Zustand der Jugend aus. Und: "Zur
Liberalisierung der Drogenpolitik gehört eine immer
totalitärer agierende Präventionspolitik, was Alkohol,
Fett und Tabak angeht."
Kommentar: Was Alkohol betrifft, kann davon keine
Rede sein. Die einzig wirksame Prävention der letzten
Jahre betraf die längst fällige 0.5‰-Promillegrenze und
die Sondersteuer auf Alcopops, die den Rückgang beim
jugendlichen Konsum bewirkt hat, nachdem er durch diese
in die Höhe geschnellt war. Er ist ein Meister des
Bagatellisierens und hat vom Alkoholproblem keine
Ahnung. (Quelle: Tages-Anzeiger, 1.7.08)
|
02.07.2008 |
Die Arena-Sendung im Schweizer Fernsehen befasste sich mit
der Jugend |
Problem-Jugend - jetzt reichts, hiess das Thema.
Thematisiert wurden die Ausgangssperren, die Rolle der
Eltern, der Schule. Die der Gesellschaft wurde leicht
angesprochen. Ellen Ringier fragte:„Warum haben wir denn
eigentlich nicht solche Gesetze für die Erwachsenen?
(...) Warum gibt es nicht ein generelles Alkoholverbot?
(...) Denn es gibt viel mehr Tote wegen Erwachsenen, die
alkoholisiert Auto fahren.“
SF1, 27.6.08 |
02.07.2008 |
Schweizer Jugendliche greifen
weniger häufig zu Alkohol, Tabak und Cannabis |
Die neuste
Schweizerische Schülerstudie zeigt: Jugendliche trinken,
rauchen und kiffen heute weniger als vor vier Jahren.
Alkohol bleibt aber das Problem Nummer 1. Im 2007 führte
die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) die Erhebung im Rahmen der
europäischen Schülerbefragung zum Substanzgebrauch
erneut durch. Die ersten Resultate wurden heute in Bern
vorgestellt.
SFA-Medienmitteilung, 1.7.08
Kommentar: Die Zahl der vernünftigen Jugendlichen
steigt offenbar. Leider steigt dafür die Trinkmenge bei
den Rauschtrinkern. Für die bräuchte es wirksame
Massnahmen, keine Symptombekämpfung. |
01.07.2008 |
Thema |
Kommentar/Details |
Datum |
Führen wir eïne nüchterne Diskussion über das Trinken auf
Universitäten, meint ein Editorial. |
Normalerweise seien College Präsidenten abgeneigt, zu
heissen Themen Stellung zu beziehen. So spreche es Bände
über das Ausmass des Alkoholkonsums von Minderjährigen,
dass 123 College-Präsidenten zu einer öffentlichen
Debatte über das Mindestalter 21 aufrufen.
Harvard World Health News, 28.8.08)
(San Jose Mercury News, 25.8.08) |
29.08.2008 |
USA: Alkohol mit 18? Fakten zeigen, dass es eine schlechte
Idee ist, sagt charlotteobserver.com. |
Die College-Präsidenten hätten recht, auf das Binge
Drinking aufmerksam zu machen. Mindestens haben sich
recht auf diesen Aspekt aufmerksam zu machen: Es ist
Zeit, mit offenen Augen auf das Trinken Minderjähriger
zu blicken. (Quelle:
Harvard World Health News, 28.8.08)
charlotteobserver.com, 28.8.08 |
29.08.2008 |
Stress und lange Arbeitszeiten sind
Ursache für die Abhängigkeit vieler Ärzte, auch in
Tschechien.
(Quelle:
Google Alkohol News, 28.8.08) |
Krankenhausärzte sind auch in
Tschechien einer zunehmenden Belastung ausgesetzt:
Verwaltungsaufwand, Technik, Kosten, Patienten,
Konkurrenzdruck, lange Arbeitszeiten – Alkohol und
Drogen scheinen dann oft das einzige Mittel, um dem
Druck standzuhalten. Fast täglich liest man von Fällen,
dass Mediziner alkoholisiert ihren Dienst verrichten.
Ein Phänomen, das man auf keinen Fall unterschätzen
sollte. Denn Alkohol im OP ist genauso gefährlich wie
Alkohol am Steuer.
Prager
Zeitung online, 27.8.08 |
28.08.2008 |
Die Pub-Industrie in England wehrt sich gegen die
Ärzte-Gesellschaft wegen "ungerechter" Steuern. |
Die British Medical Association habe unrecht zu sagen,
dass verantwortungsbewusste Konsumenten bereit seien,
mehr Alkoholsteuern zu bezahlen, als Antwort auf das
Verhalten einer unverantwortlichen Minderheit, gemäss
der British Beer and Pub Association. Sie präsentiert
dazu ein Umfrage. (Quelle:
Medical News Today,
26.8.08)
Kommentar: Damit eine Bevölkerung gewillt ist,
höhere Alkoholsteuern zu bezahlen, muss sie vorgängig
informiert werden, dass sie sogar speziell für mässige
Konsumenten vorteilhaft sind. |
27.08.2008 |
An einem der grössten Strassenfeste in London kam die
Polizei zum Einsatz. (Quelle: Der Landbote,
27.8.08) |
Der zweitägige Notting Hill Carnival, der der
karibischen Kultur gewidmet war, zog dieses Jahr mehr
als eine Mio. Besucher an. Die Polizei verhaftete 150
Personen auf dem Weg zum Fest und 330 während des
Carnivals. Gründe waren: Trunkenheit, Drogenbesitz,
Schlägereien und Störung der öffentlichen Ordnung.
|
27.08.2008 |
Alkohol: Niedersachsens Innenminister fordert jugendliche
Testkäufer. (Quelle:
Google Alkohol News, 26.8.08) |
Uwe Schünemann (CDU) zeigte sich gestern entsetzt über
die zunehmenden Alkoholexzesse von Kindern und
Jugendlichen. Zur schärferen Kontrolle des illegalen
Verkaufs von Alkohol sprach er sich in Hannover für den
Einsatz jugendlicher Testkäufer zum Beispiel in
Supermärkten aus. Der Minister will nun die
Möglichkeiten für dieses Vorhaben ausloten.
Hamburger Abendblatt, 26.8.08 |
26.08.2008 |
PSYCHOLOGISCHES MPU - KONZEPT GEGEN ALKOHOL AM STEUER in
Deutschland ist einzigartig in Europa. (Google Alkohol News, 26.8.08)
gourmet-report.de, 30.8.08 |
Im Hinblick auf eine verbesserte Verkehrssicherheit
verfolgen die 27 EU-Mitgliedstaaten unterschiedliche
Konzepte gegen Alkohol am Steuer. Während in Italien
betrunkenen Fahrern neben astronomischen Geldbußen auch
eine Beschlagnahmung des Fahrzeugs mit anschließender
Zwangsversteigerung droht, werden in Frankreich gegen
Alkoholsünder teilweise mehrjährige Haftstrafen
verhängt. Im Gegensatz dazu erhält in Deutschland der
psychologisch-diagnostische Aspekt gegenüber härteren
Sanktionen mehr Gewicht.
|
26.08.2008 |
Eine Jugendgruppe in New Hampshire, USA, behauptet sich
gegenüber Bierverteiler- Firma.
(Quelle:
Join Together, 22.8.08) |
Eine Treffen zwischen Leitern einer New
Hampshire Jugendgruppe und einem Bier- Verteiler, dessen
Angestellte verärgert darüber waren, dass die
Jugendlichen Warnetiketten an deren Produkte platziert
hatten, endete mit freundlichen Worten über die
Tätigkeit der Gruppe, die das selbe Ziel anstrebe, das
Trinken Minderjähriger zu verhüten.
Kommentar: Die Aktion der Jugendlichen ist sehr
wertvoll, sie erregt Aufsehen. Die Etiketten selber
haben leider keinen grossen Effekt. |
25.08.2008 |
An der kurzen Leine.
Gewalt-Konzept zeigt Erfolg - 17
Prozent weniger Straftaten in Ulm, D. |
Gewalt ist jung und männlich -
seit Jahren vermeldet die Polizei eine Zunahme von
Gewalttaten. Jetzt kann sie erstmal einen Erfolg
verbuchen: 17 Prozent weniger Rohheitsdelikte im ersten
Halbjahr 2008 in Ulm.
(Google Alkohol News, 23.8.08)
Südwest Presse online, 25.8.08 |
25.08.2008 |
Jugendliche an der Bleischter Kerb vom Alkohol fernhalten.
(Google
Alkohol News, 23.8.08)
main-rheiner.de, 23.8.08 |
BLEIDENSTADT: Die Vorbereitungen für die Bleischter
Kerb, die am heutigen Samstag um 11 Uhr traditionell vom
neuen Kerbevadder Jens Hohenstein im Stiftshof in
Bleidenstadt eröffnet wird, laufen seit Tagen schon auf
Hochtouren. So hat sich auch die Ordnungsbehörde der
Stadt Taunusstein mit der Polizei und dem Arbeitskreis
Bleischter Kerb als Veranstalter abgestimmt, um in
diesem Jahr durch geeignete Maßnahmen den
Alkoholmissbrauch insbesondere durch Jugendliche
einzudämmen.
|
23.08.2008 |
Das Natel als Vehikel für Alkohol-Präventions-Botschaften
für Jugendliche. |
Das Projekt einer gemeinnützigen Vereinigung in der
Region Cornwall, England, zeigte, dass Alkoholprävention
mit Erfolg Jugendliche durch Mitteilungen auf deren
Handy erreicht. (Quelle:
Join Together, 21.8.08) |
23.08.2008 |
Saftiges Bussgeld nach Alkoholverkauf an Jugendliche in
Kempten, D. |
Die Festwoche ist vorbei - bei einem der Aussteller
jedoch wird die fünfte Kemptener Jahreszeit noch
länger nachwirken: Weil er fünf Jugendlichen unter
16 Jahren Alkohol verkauft hat, muss er nun mit
einem Bußgeld von über 1200 Euro rechnen. Eine
14-Jährige hatte an dem Stand laut Polizei so viel
Alkohol bekommen, dass sie anschließend mit einer
Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden
musste. Für jeden der fünf Fälle wird nun ein
Bußgeld in Höhe von 250 Euro fällig.
Google
Alkohol News, 22.8.08) pepperoni.de, 22.8.08
|
22.08.2008 |
Bruchsal, D, will trinkende Jugendliche verbannen.
(Quelle: Google
Alkohol News, 22.8.08) |
Schluss mit Saufgelagen und Randalen in
Bruchsal. Das ist das Ziel eines Alkoholverbots,
das die Stadtverwaltung jetzt für Teile der
Innenstadt verhängt hat. Doch selbst die Polizei
ist skeptisch, ob sich damit die Probleme lösen.
Stuttgarter Nachrichten online, 22.8.08
|
22.08.2008 |
SPD in Überlingen, D, sagt Alkohol den Kampf an.
(Quelle: Google
Alkohol News, 22.8.08)
suedkurier.de, 22.8.08 |
Die
Fraktion der SPD im Gemeinderat Überlingen will
alkoholischen Exzessen auf Festen durch Jugendliche
entgegenwirken. Einen entsprechenden Antrag dazu haben
Fraktionsmitglieder bei der Stadtverwaltung
eingebracht. Ziel des Antrages ist es, den Genuss von
Alkohol bei Festen nicht ganz zu verbieten, aber die
Abgabe von alkoholischen Getränken an Jugendliche zu
unterbinden. Außerdem ist es das Ziel des Antrages, den
Veranstaltern von Festen und Festchen durch die
Stadtverwaltung schärfere Auflagen zu erteilen.
|
22.08.2008 |
Gesehen: Gestern Themenabend auf ARTE: Jugendalkoholismus |
In drei Teilen wurde das Thema eindrücklich verarbeitet.
Unsere Freunde von Eurocare, Deutsche Hauptstelle und
französische A.N.P.A.A. waren im alkoholpolitischen Teil
massgeblich beteiligt.
Wiederholung:
29.08.2008 um 09:55 |
22.08.2008 |
Die britische Ärztegesellschaft in Schottland kritisiert die
Regierung.(Quelle:
Medical News Today,
21.8.08) |
Sie antwortet auf die von der
Schottischen Regierung vorgeschlagenen Strategie gegen
den Alkoholmissbrauch und verlangt Taten statt Worte.
Freiwillige Massnahmen der Alkoholindustrie seien
gescheitert, es brauche jetzt Gesetze und praktische
Aktionen.
Kommentar: Diese Binsenweisheit sollte so langsam
überall durchsickern. |
22.08.2008 |
Heute Themenabend auf ARTE: Jugendalkoholismus |
14
Jahre und 1,4 Promille,
(120mn) NDR
Donnerstag, 21. August 2008 um 22.25 Uhr
Wiederholungen :
29.08.2008 um 09:55
Europaweit steht die Gesellschaft vor einem neuen
Phänomen. Immer mehr Jugendliche und auch Kinder
betrinken sich regelmäßig bis zum Vollrausch - sei es im
privaten Kreis, auf öffentlichen Plätzen oder im Rahmen
sogenannter Flatrate-Partys, bei denen für einen
Festpreis grenzenlos alkoholische Getränke ausgeschenkt
werden. Sucht-Experten und Mediziner warnen vor den
gesundheitlichen Schäden des Alkoholmissbrauchs, und
viele Eltern sind ratlos. Der Themenabend befragt unter
anderem die Jugendlichen nach den Gründen ihres
Verhaltens. Quelle:
ARTE, 21.8.08
Kölner Stadt-Anzeiger, 19.8.08 |
21.08.2008 |
THE GLOBE 2/2008 ist erschienen. |
Aus dem Inhalt: Focus on European Youth
A new voice in the field of Alcohol Policy
Global advocacy safeguards the Integrity of Alcohol
Strategy
European alcohol policy conference
Newly introduced alcohol marketing strategies: Thai
experience
Statement of the Federation of Medical Students
Associations at the WMA on the alcohol strategy
Alcohol
marketing and youth Nitta Roonsem
UK launches Youth Alcohol Action Plan
Indian Alcohol Atlas
Alcopops in the United States: state by state battle to
end corporate tax fraud, |
21.08.2008 |
US-College-Präsidenten wollen eine Debate über das
Mindestalter. (Quelle:
Harvard World Health News, 21.8.08)
Associated Press, 18.8.08 |
College-Präsidenten von etwa 100 der im Land
bekanntesten Universitäten wünschen von den
Parlamentariern, das Mindestalter von 21 auf 18 zu
senken. Sie sagen, das jetzt gültige Gesetz würde zum
gefährliche Rauschtrinken auf dem Campus ermutigen. Die
Bewegung namens Amethyst Initiative begann in aller
Stille vor über einem Jahr Präsidenten zu rekrutieren,
um eine nationale Debate zu provozieren.
|
21.08.2008 |
Englische Brauer wollen die Frauen mit neuen Produkten
gewinnen. |
Sie reagieren damit auf sinkende Bier-Verkäufe. (Quelle:
Join Together,
20.8.08) |
20.08.2008 |
Deutsche Sportler dürfen (müssen?) weiter für Alkohol
werben.
(Quelle: Google
Alkohol News, 20.8.08)
FOCUS ONLINE, 19.8.08 (unser Kommentar online) |
Ein Werbe- und Sponsoring-Verbot für Alkohol wird es im
deutschen Sport auch in Zukunft nicht geben. Darauf
verständigten sich Vertreter des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL)
und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in
Gesprächen mit der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, Sabine Bätzing. Zugleich einigten sich
die Gesprächsparteien darauf, verstärkt zur Aufklärung
und Prävention beizutragen.
freiepresse.de, 19.8.08
Kommentar: Der Sport in der Zwangsjacke der
Alkoholindustrie gefangen. Mit unserer Projekt-Idee
könnte dieser traurige Zustand überwunden werden.
|
20.08.2008 |
In Pennsylvanien, USA, wird ein Gesetz diskutiert, das
Direktlieferungen von Wein ermöglichen soll. |
Drei Jahre nachdem ein Bundesrichter ein Verbot in
Pennsylvanien als verfassungswidrig bezeichnet hatte,
das Weinlieferungen von ausserhalb des Staates zu
lokalen Konsumenten untersagt hatte, überlegen
Parlamentarier ein Gesetz, das kleinen Weinbauern
Direktlieferungen erlauben würde. (Quelle:
Join Together,
18.8.08) |
19.08.2008 |
Die bisherigen Statistiken in England zu alkoholbedingten
Todesfällen waren viel zu optimistisch. |
Forscher in England haben
entdeckt, dass man Todesfälle in Bezug auf Alkohol
verschieden betrachten kann. Nun kommen sie fast auf die
doppelte Anzahl im Vergleich zu Zahlen, die von
Offiziellen früher genannt wurden.
(Quelle:
Join Together,
18.8.08) |
19.08.2008 |
Markant mehr Unfälle mit Alkohol am Steuer in Dänemark.
(Quelle: Google
Alkohol News, 19.8.08) |
Das zeigen aktuelle Zahlen von
»Danmarks Statistik«. Allein im letzten Jahr war Alkohol
bei 112 Todesunfällen mit im Spiel. Das sind 53 Prozent
mehr als im Jahr davor, und damit sind Alkoholfahrer an
einem Viertel aller Todesunfälle beteiligt. Insgesamt
kamen 406 Menschen im Verkehr um.
Der
Nordschleswiger, 19.8.08 |
19.08.2008 |
Im US-Staat Washington gibt es eine Umfrage zu
Alkohol-Degustationen. |
Das Parlament bewilligte einen Pilot-Versuch von einem
Jahr mit mit Wein- und Bier-Degustationen in 30
Lebensmittelläden. (Quelle:
Join Together,
15.8.08) |
19.08.2008 |
Gegen die Erhöhung der Alkoholsteuern in Gebieten der USA
erwächst Widerstand. |
Steuern auf Alkohol bleiben eine populäre Möglichkeit
unter Parlamentariern von Staaten mit knappen Einkommen,
weil sie nicht alle Konsumenten betreffen. Aber jene,
die von kürzlichen Erhöhungen betroffen sind, scheinen
sich nun zu wehren. (Quelle:
Join Together,
15.8.08) |
19.08.2008 |
Beginn des Herbst-Semesters im College. Zeit für Eltern, das
Risiko des College-Trinkens zu diskutieren. |
Wenn die Studenten diesen Herbst auf dem Campus
ankommen, beginnt eine Zeit mit neuen Erfahrungen, neuen
Freundschaften, Erinnerrungen, die ein Leben lang
andauern. Leider ist es auch für viele eine Zeit
unmässigen Trinkens und eine Auseinandersetzung mit
dessen Folgen: Vandalismus, Gewalt, sexueller Gewalt und
sogar Tod. (Quelle:
Medical News Today,
13.8.08) |
15.08.2008 |
Zahl der Alkoholexzesse britischer Touristen sprunghaft
gestiegen. |
Das britische
Außenministerium veröffentlichte Daten, die einen
dramatischen Anstieg der Festnahmen seiner Landsleute im
Urlaub zeigen. In vielen Fällen war Alkohol im Spiel.
(Quelle: Google
Alkohol News, NZZ, 13.8.08)
Spiegel online, 12.8.08
|
15.08.2008 |
Italien erhöht Strafen für Alkoholsünder drastisch.
(Quelle: Google
Alkohol News, 13.8.08) |
In Italien müssen Autofahrer bei Fahrten unter Alkohol-
und Drogeneinfluss jetzt mit erhöhten Straßen rechnen.
Nach Angaben des ADAC in München können bereits bei 0,5
bis 0,8 Promille bis zu 2000 Euro Strafe fällig werden.
Kölnische
Rundschau online, 12.8.08 |
15.08.2008 |
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. |
Seit diesem Monat gilt ein neues Gesetz, das den
Blutalkohol Grenzwert für Bootsführer (BUI) gleich wie
Alkohol im Verkehr behandelt. Die Strafen blieben
gleich. (Quelle:
Join Together,
12.8.08)
|
15.08.2008 |
Suchtmittelkonsum in Minnesota, USA: Ein epidemiologisches
Profil des Staates Minnesota. |
Daten über Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum und
Konsequenzen in Minnesota sind jetzt erhältlich auf
www.sumn.org. Die Webseite wurde gestaltet, um
Gemeinden bei der Planung von Präventionsanstrengungen
zu helfen, basierend auf 55 Indikatoren. (Quelle:
Join Together,
12.8.08)
|
12.08.2008 |
Malz-Limo: Malz-Getränk ohne Alkohol entwickelt. |
Forscher des Fachgebiets Brauwesen der Technischen
Universität Berlin haben jetzt ein alkoholfreies Getränk
entwickelt, das den Geschmacksvergleich zum derzeitigen
Marktführer “Bionade” nicht zu scheuen brauchen soll.
(Quelle: Google
Alkohol News, 12.8.08) die-topnews.de,
11.8.08 |
12.08.2008 |
Die Universität von Florida, USA, will ihr Party-Image
ändern. (Quelle:
Join Together,
8.8.08)
|
Gerade Tage nachdem eine Veröffentlichung sie als der
Nation Top-Party-Schule bezeichnet hatte, brachte die
Universität von Florida Vorschläge mit dramatischen
Änderungen für ihren Campus-Verhaltens-Codex heraus,
z.B. Verbote von Bierfässchen und Trinkspielen.
|
11.08.2008 |
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu
verbieten haben die NCAA nicht umgestimmt. |
Mitglieder des National Collegiate Athletic
Association's (NCAA's) executive committee haben
beschlossen, keine strengere Einschränkungen bei
Alkoholwerbung am Fernsehen während College
Sport-Anlässen einzuführen. (Quelle:
Join Together,
8.8.08)
|
11.08.2008 |
900 Nachschulungen für Alkolenker
wegen Alkohol in Vorarlberg, Ö. |
Rund 900 Vorarlberger mussten im
Jahr 2007 wegen Alkohol am Steuer zur Nachschulung
gehen. Über 80 Prozent davon waren Männer. Das zeigt die
Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.
(Quelle: Google
Alkohol News, 10.8.08)
vorarlberg.orf.at |
11.08.2008 |
Berichte der KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN |
BERICHT DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND
DEN
RAT:
Durchführung des Gesundheitsprogramms im Jahr 2007,
23.7.08 (pdf, de)
Interim evaluation of the implementation of the Public
Health Programme (2003-2008), 24.7.08 (pdf, en) |
11.08.2008 |
Die deutsche FDP-Bundestagsfraktion verlangt:
Statt "Alkpolizei" intelligente Kassensysteme einführen und
Jugendschutzgesetz ausschöpfen.
FDP-Medienmitteilung, 11.8.08 |
Zu den Vorschlägen der Bundesdrogenbeauftragten
Sabine Bätzing, jugendliche Testkäufer für Alkohol
einzusetzen, erklärt der sucht- und drogenpolitische
Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:
Flächendeckende Testkäufe von Alkohol sind nicht das
richtige Mittel. Wir brauchen keine "Alkpolizei".
Vielmehr müssen die bereits vorhandenen Regelungen des
Jugendschutzgesetzes voll ausgeschöpft werden.
Kommentar: Das Verkaufspersonal reagiert meist nur auf
Druck. Jugendschutzgesetze ohne Kontrollen und
Konsequenzen sind Papiertiger. |
11.08.2008 |
Alkoholverbot in Freiburg, D, kommt vor Gericht. |
Ein Freiburger Student hat heute vor dem
Verwaltungsgerichtshof Mannheim Klage gegen das
Alkoholverbot in der Freiburger Innenstadt eingereicht. (Quelle: Google
Alkohol News, 9.8.08)
TV-SÜDBADEN, 8.8.08
(Quelle: Google
Alkohol News, 12.8.08)
taz.de, 12.8.08 |
09.08.2008 12.08.2008 |
Mitbring- und Mitführverbot von Alkohol für weitere
Kirchweihen in Nürnberg, D.(Quelle: Google
Alkohol News, 9.8.08) |
Auch für die Stadtteilkirchweihen in Katzwang von
Freitag bis Dienstag, 8. bis 12. August 2008, und
Langwasser von Freitag bis Dienstag, 15. bis 19.
August 2008, hat das Ordnungsamt ein Verbot für das
Mitbringen und Mitführen von Alkohol ausgesprochen.
Hierauf haben sich Ordnungsamt, Polizei und
Veranstalter verständigt, nachdem sich diese
Maßnahme bereits auf der Kirchweih in Ziegelstein
positiv ausgewirkt und bewährt hat.
Nürnberg, Nachrichten aus dem
Rathaus,8.8.08
|
09.08.2008 |
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame
einzudämmen. |
Mehr als 100
College
Athletic Coaches bitten die National Collegiate Athletic
Association (NCAA) die Alkoholreklame am Fernsehen
während College Sport-Übertragungen zu eliminieren.
(Quelle:
Join Together,
7.8.08)
|
09.08.2008 |
Die Nebraska, USA, Liquor
Control Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. |
Bis zum Herbst vertagt sie den Entscheid über die
Klassifizierung von Alcopops als Bier oder Schnaps. Die
Verschiebung soll während 30 Tagen Kommentare des
Publikums ermöglichen. (Quelle:
Join Together,
6.8.08)
|
09.08.2008 |
CDU-Vize in Brandenburg, D, will Alkoholverkauf nachts verbieten.
(Quelle: Google Alkohol News, 7.8.08) |
Alkoholverbot zwischen 22 und 8 Uhr an
Verkaufsstellen – das könnte nach Ansicht von
Brandenburgs CDU-Vize Sven Petke eine Möglichkeit
seit, Alkoholmissbrauch von Jugendlichen
einzuschränken. Gewalt und Trunkenheit am Steuer
würden in Berlins Nachbarbundesland immer mehr zum
Problem.
Berliner
Morgenpost, 6.8.08
|
09.08.2008 |
EU-DG SANCO sucht Meinungen zu Prioritäten für den jährlichen
Arbeitsplan 09 |
Das Gesundheits-Programm 2008-2013
kam am 1.1.08 in Kraft. Es soll die Politik der
Mitgliedsstaaten ergänzen, unterstützen und Werte
beisteuern. Und in der EU zu vermehrter Solidarität und
Wohlstand beitragen, indem sie menschliche Gesundheit
und Sicherheit schützt und für sie wirbt sowie die
öffentliche Gesundheit verbessert. Senden Sie Ihre
Ansichten zu Prioritätsfeldern im Jahr 2009 bis 30.9.08
an
sanco-workplan2009@ec.europa.eu
|
06.08.2008 |
Die deutsche Drogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD)bringt einen
neuen Ideen-Katalog mit Massnahmen für die Nationalen Aktionspläne.
|
Höhere Steuern, weitere
Werbeverbote und Abschaffung aller Zigarettenautomaten
geplant. Expertenrunde mit 60 Verbandsvertretern,
Experten und Politikern aller Fraktionen sind zu einer
Anhörung am 15.9.08, 09.00 Uhrins
Bundesgesundheitsministerium geladen. Thema: Zwei
"Nationale Aktionsprogramme" zur Nikotin- und
Alkoholprävention - verfasst von einer Facharbeitsgruppe
"Suchtprävention" in Bätzings Auftrag.
(Quelle: Google Alkohol News, 5.8.08) Abendzeitung, |
06.08.2008 |
Neue Daten zeigen: Der Alkoholindustrie kann man nicht trauen.
Australien. |
Neue Daten der Australian Drug Foundation (ADF) zeigen,
dass die Alkoholindustrie die Bevölkerung über die
Bedeutung der Alcopop-Steuern der Regierung irregeführt
hat. John Rogerson, CEO der ADF sagt: "Diese Zahlen
beweisen, dass die Alkoholindustrie versucht hat, die
australische Gesellschaft zur Alkoholfrage irrezuleiten,
genau wie es die Tabakindustrie in den 1980er-Jahren
getan hat: Der Alkoholindustrie kann nicht mehr vertraut
werden und sie sollte bei der Entwicklung einer
effektiveren Politik zur Reduktion der Alkoholschäden in
Australien keine Rolle spielen." (Quelle:
Medical News Today,
4.8.08) |
06.08.2008 |
Historischer Beschluss des US-Repräsentantenhauses, der Kinder vor
dem Tabak schützen, Leben retten will. |
Mit grossem Mehr beschloss
es ein Gesetz, das die U.S. Food and Drug
Administration ermächtigt, für Tabak-Produkte
Vorschriften zu erlassen. Es ist das erste Mal, dass das
Parlament eine solche Gesetzgebung beschlossen hat. Wenn
das Gesetz den Senat passiert und der Präsident auf das
Veto verzichtet, kann es noch dieses Jahr in Kraft
treten. (Quelle:
Join Together,31.7.08)
|
04.08.2008 |
Katholische Kirche in Polen ruft zum Alkohol-Verzicht im Monat
August auf.
(Quelle: Google Alkohol News, 2.8.08) |
In Polen sind die Gläubigen in den katholischen
Gottesdiensten am Sonntag aufgerufen worden, im August
komplett auf Alkohol zu verzichten. Unter anderem hätten
die Fußball-EM und andere Ereignisse die Polen in
jüngster Vergangenheit zum Trinken verführt, hieß es in
einem von den Geistlichen verlesenen Hirtenbrief. In den
nächsten Wochen sollten sie deshalb nicht mehr zur
Flasche greifen. Des Verhältnis der katholischen Kirche
in Polen zum Alkoholkonsum ist ambivalent. Zum einen
unterhalten einige Orden soziale Einrichtungen zur
Alkoholentwöhnung. Zum anderen produzieren und
vertreiben Kurien und Klöster zunehmend alkoholische
Getränke, da die Einnahmen durch Opfergaben zurückgehen.
Am Freitag hatte in Warschau erstmals ein
Benediktiner-Geschäft aufgemacht, das vornehmlich
alkoholische Getränke verkauft.
Kommentar: "Ambivalentes Verhältnis" ist
beschönigend. Es ist ein Ärgernis höchsten Grades. Aber
auch in andern Ländern steht es nicht viel besser.
Öffentliche Verlautbarungen stehen im Gegensatz zur
Wirklichkeit.
Jesus.de, 3.8.08 |
04.08.2008 |
Italien konfisziert betrunkenen Fahrern ab 1.5 Promille das Auto und
versteigert es. Erste positive Ergebnisse.
(Quelle: Google Alkohol News, 2.8.08)
Die Presse.com, 1.8.08 |
Die neu eingeführten Strafen zur Bekämpfung von
Alkohol und Drogen am Steuer zeigen in Italien
positive Resultate. Die Konfiszierung des
Fahrzeuges ist jetzt die am stärksten
befürchtete Strafe für Autofahrer, die zu viel
getrunken haben. Bis zu zehn Fahrzeuge pro Tag
konfisziert die italienische Polizei
durchschnittlich Autofahrern in Italien. 700
Autofahrer mussten sich bisher schon von ihrem
Fahrzeug verabschieden. Die strengen Maßnahmen
zeigen bereits Resultate. In den ersten sechs
Monaten dieses Jahres wurde ein elfprozentiger
Rückgang in den Autounfällen am Wochenende
gemeldet. Die Zahl der Todesopfer an Wochenenden
oder Feiertagen ging um 14,3 Prozent auf 764
zurück.
|
02.08.2008 |
Das
European Centre for Monitoring
Alcohol Marketing (EUCAM) informiert über einen gefährlichen Trend
in Europa: |
Die Zunahme der alkoholischen Energy Drinks. Vor zwei
Wochen wurde das Verbot von Red Bull in Frankreich
aufgehoben. Das gibt auch den Produzenten von
alkoholischen Energy Drinks neue Möglichkeiten. In
andern europäischen Ländern gibt es bereits eine Zunahme
in der Einführung von alkoholischen Energy Drinks.
STAP, the National
Foundation for Alcohol Prevention in the Netherlands,
hat eine Pressemitteilung an die holländischen
Supermarkets gesandt, sie sollten die kürzlich
eingeführten alkoholischen Energy Drinks aus den
Gestellen nehmen.
http://www.eucam.info/, 1.8.08 |
02.08.2008 |
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über
das Mindestalter. |
Eine Resolution an der Party-Plattform-Konvention der
Demokraten in Montana verlangt, dass die Parlamentarier
sich mit dem "Doppel-Standard" befassen sollen, der
18-Jährigen, die in den Krieg ziehen dürfen, verwehrt,
Alkohol legal zu trinken. (Quelle:
Join Together,
31.7.08 |
02.08.2008 |
Die Kosten für Alkohol- und andere Drogenabhängigkeiten in Oklahoma,
USA. |
Ein Taskforce-Bericht von 2005 zeigt, dass die direkten
und indirekten Kosten im Zusammenhang mit Drogen und
Alkoholabhängigkeit sich auf $5.8 Mia. belaufen. Sie
übersteigen die totalen Kosten für die Regierung des
Staates. (Quelle:
Join Together,
31.7.08) |
02.08.2008 |
Die irische Ministerin Mary Wallace begrüsst strengere
Alkoholgesetze. |
Ms Mary Wallace, T. D. Minister of State at the
Department of Health and Children with special
responsibility for Health Promotion and Food Safety
begrüsste am 29.7.08 die Einführung neuer und strengerer
Gesetze, die den Verkauf und den Besitz von Alkohol
regulieren. Sie sollen unsoziales Verhalten vermindern.
Quelle:
Medical News Today, 31.7.08 |
02.08.2008 |
Rauschtrinken:
Suchtfachleute beraten die Kommunen in Baden-Württemberg mit einem
Leitfaden gegen die Sucht.
(Quelle: Google Alkoholpolitik News, 31.07.08)
morgenweb.de,31.7.08 |
Im Kampf gegen das Rauschtrinken von Jugendlichen
wollen Suchtbekämpfer die Kommunen in
Baden-Württemberg mit einem Leitfaden stärker
beraten. "Wir müssen die Gemeinden für uns gewinnen
und sie von dem Nutzen einer bewussten
Alkoholpolitik überzeugen", sagte der
Geschäftsführer des Landesverbandes für Prävention
und Rehabilitation (bwlv), Christian Heise, gestern
in Karlsruhe. Als Maßnahmen gegen Alkoholkonsum
schlagen die Suchtbekämpfer Aufklärung und Aktionen
bei Partys, in Vereinen, in Schulen und natürlich
bei den Jugendlichen selbst vor: "Es kann auch mal
alkoholfreie Bars geben", meinte Heise.
Kommentar: Leider sind die vorgeschlagenen
Massnahmen nicht sehr erfolgversprechend.
|
02.08.2008 |
Schock-Werbung über Alkohol-Exzesse in England. |
Eklige Szenen sind derzeit im britischen TV zu
sehen. Das britische Innenministerium steckte 5
Millionen Euro in eine Werbe-Kampagne, die
Jugendliche vor Alkoholmissbrauch warnen soll.
(Quelle: Google Alkohol News, 31.07.08)
Berliner Kurier, 31.7.08
|
02.08.2008 |
Die Gründe für den Rückgang der Bierverkäufe in England. |
Einde Gruppe, welche die britischen Pub-Betreiber
vertritt, sagt, die Bierverkäufe in Pubs seien auf dem
tiefsten Stand seit der Wirtschaftskrise. Schuld seien
die Wirtschaftslage und die Steuerpolitik der Regierung.
(Quelle:
Join Together, 29.7.08) |
30.07.2008 |
Die Eltern der kindlichen Säufer in
Mannheim, D, erhalten einen "blauen Brief".
stern.de,
29.7.08 |
Weil immer jüngere
Jugendliche betrunken von der Polizei aufgegriffen
werden, geht die Stadt Mannheim jetzt einen neuen
Weg: Der "blaue Brief". Darin verhängt die Kommune
jedoch keine Strafen, sondern informiert über
Hilfsangebote.
(Quelle: Google Alkohol News, 30.07.08) |
30.07.2008 |
Die Australian Drug Foundation (ADF) wirft der Schnaps-Lobby
Irreführung des Publikums vor. |
Es geht um die Interpretation der Konsumzahlen nach der
Erhöhung der Alcopop-Steuern. Die Alcopops sanken um
30%, die Spirituosen stiegen um 46%.
(Source: Medical News Today, 29.7.08) |
30.07.2008 |
Sagt der Nebraska (USA)Liquor Control Commission: Schützt unsere
Kinder und befolgt das Gesetz: Klassifiziert Alcopops als Schnaps. |
Jetzt ist es soweit und die Wahl ist klar. Am 31. Juli
wird die Nebraska Liquor Control Commission eine
Anhörung abhalten um dann zu entscheiden, ob Produkte,
bekannt als Alcopops, auch als "Starter Drinks" von der
Alkoholindustrie bezeichnet, als Bier oder Spirituosen
klassifiziert werden. Helfen Sie mit und schreiben Sie
an Nebraska Liquor Control
Commission und Governor Dave Heineman:
Join Together, 29.7.08 |
30.07.2008 |
Alkohol, die Jugend-Droge Nummer eins. Ausführlicher, guter Artikel
aus Deutschland. |
Manchmal fängt es auf den ersten
Blick harmlos damit an, dass Jugendliche bei einer Party
oder einer Vereins- oder Familienfeier dazu animiert
werden, einmal ein Glas Sekt oder einen Schluck Bier zu
probieren. Nicht selten wird damit der Grundstein zu
lebenslangem Trinken gelegt.
(Quelle: Google Alkohol News, 26.07.08)
merkur-online, de, 25.7.08
Kommentar: Gute Schilderung, die erwähnten
Präventionsbemühungen werden allein nichts fruchten,
dienen der eigenen Beruhigung; Alibiübungen. |
27.07.2008 |
Jugendlicher Protest in Russland.(Quelle: Google Alkohol News, 26.07.08)
Spiegel online, 26.7.08 |
Die 19-jährige Lena
Pawlowa aus Wladimir engagiert sich neben der Uni für
Naschi - sie organisiert Großveranstaltungen oder ist
bei Protesten gegen Alkoholverkauf an Teenager dabei.
Später will sie ihr Geld mit Öffentlichkeitsarbeit
verdienen. |
27.07.2008 |
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) |
Sagt dem NCAA Präsident Myles Brand, dass Bier-Reklame
nicht in das College-Sport-Fernsehen gehört.
(Quelle:
Join Together,
25.7.08)
CSPI-Alert,
25.7.08 |
27.07.2008 |
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht
ziehen. |
Der Minister für die
öffentliche Gesundheit und andere Offizielle haben die
Alkoholverkaufsstellen gewarnt, dass ihr mangelndes
Beachten der freiwilligen Richtlinien zur Beschränkung
der Alkoholreklame zu strengeren Verkauf-Gesetzen führen
könnte.
(Quelle:
Join Together,
23.7.08)
Hier die
Untersuchungs- Berichte |
24.07.2008 |
BADEN-WÜRTTEMBERG, D:
Alkohol bleibt in Freiburger Kneipenviertel auf der Straße
verboten.
|
In einem bei Jugendlichen beliebten Kneipen- und
Diskothekenviertel in der Freiburger Innenstadt ist
Alkohol auch künftig auf der Straße strikt verboten. Die
seit Jahresbeginn geltende Regelung werde um zwei Jahre
verlängert, sagte eine Sprecherin der Stadt am Mittwoch.
Der Gemeinderat habe dem Vorhaben am Dienstagabend
mehrheitlich zugestimmt.
(Quelle: Google Alkohol News, 24.07.08) Schwarzwälder
Bote, 23.7.08 |
24.07.2008 |
US-Universität empfängt neue Studenten mit Alkohol-Lektion |
Studenten, die nach den Ferien an der University of
Virginia ankommen, haben die Wahl, an der erstmals
durchgeführten Orientierungs-Session speziell zum Thema
Alkoholmissbrauch teilzunehmen.
(Quelle:
Join Together,
22.7.08) |
24.07.2008 |
Das Spitalpersonal sieht die individuellen Tragödien des
Alkoholpoblems in England. |
Gemäss Zahlen der Regierung, die heute veröffentlicht
wurden, wurden 2006 in England 811'000 Personen in den
Spitälern mit Alkoholproblemen aufgenommen. Die Zahlen
verhüllten die individuellen Tragödien, die das
Spitalpersonal jeden Tag sehen muss, sagt die British
Medical Association (BMA). Sie unterstützt deshalb die
vorgesehenen Regierungsmassnahmen voll.
(Source: Medical News Today, 22.7.08) |
24.07.2008 |
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht
bremsen. |
Direktoren von Anheuser-Busch sagen, sie würden nicht
erwarten, dass die aggressive Sportswerbung und das
Sponsoring durch die Übernahme durch die belgische InBev
SA beeinflusst werde. Die Investitionen in den Arenen
könnten in der Zukunft sogar steigen.(Quelle:
Join Together, 21.7.08) |
24.07.2008 |
Mannheims, D, Straßenfeste sollen sicherer werden. |
Mit dem Erlass einer neuen "Allgemeinverfügung
über ein Mitführverbot von Alkohol" will die Stadt den
exzessiven Konsum von mitgebrachtem Alkohol verhindern.
(Quelle: Google Alkohol News, 22.07.08)
Wormser Zeitung, 22.7.08 |
24.07.2008 |
Die US-Brauerei SABMiller hat eine Webseite gestartet auf der
Experten über verschiedenste Alkohol-Themen berichten. |
Zu den Themen gehören auch Alkohol am Steuer, Binge
Drinking und Gesundheit und Elternschaft.
(Quelle:
Join Together,
18.7.08) |
21.07.2008 |
Hohe Offizielle in London wünschen, dass die Detaillisten keinen
Alkohol an unter 21-Jährige verkaufen. |
Angesichts des epidemischen Binge Drinking unterstützen
der Bürgermeister von London und andere Offizielle einen
Aufruf an die Supermärkte und andere
"off-license" alcohol retailers,
keinen Alkohol an unter 21-Jährige zu verkaufen.
(Quelle:
Join Together,
18.7.08)
Kommentar: Bleibt wohl ein frommer Wunsch.
Wahlpropaganda? |
21.07.2008 |
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als
Schnaps klassifiziert wird. |
Seit Jahren schlägt sich eine
Jugend-Alkohol-Präventionsgruppe mit Parlamentariern,
Regulatoren und der Alkoholindustrie herum, damit
Alcopops nicht als Bier eingestuft werden. Nun wird am
31. Juli die
Nebraska Liquor Control Commission ein Hearing dazu
veranstalten.
(Quelle:
Join Together,
18.7.08) |
21.07.2008 |
Der Gouverneur von Illinois kürzt das
Budget für die Rehabilitation von Suchtkranken. |
Gov. Rod Blagojevich hat $55 Mio. im Rahmen eine
Kürzungsprogramms von $1.4 Mia. gestrichen. Dies hat
Rehab-Fachleute dazu gebracht in der City von Chicago
eine Demo zu veranstalten und zu verlangen, dass die
Kürzung rückgängig gemacht wird.
(Quelle:
Join Together,
18.7.08) |
21.07.2008 |
Der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
in Deutschland, Detlef PARR:
(Quelle: Google Alkohol News, 19.07.08) |
Anlässlich des geplanten nächtlichen Verkaufsverbots von
Alkohol an Tankstellen erklärt er: Das Komasaufen einer
jugendlichen Minderheit darf nicht der Anlass sein mehr
gesetzliche Regelungen zu schaffen. Ein punktuelles
Verkaufsverbot für Alkohol an Tankstellen, wie es in
Baden-Württemberg gesetzlich eingeführt werden soll, ist
überflüssig. Verbieten statt Helfen und Aufklären, das
ist zu kurz gedacht und löst nicht die dahinter stehende
Problematik. Ein Verbot verlagert nur den Kauf von
Alkohol, hält die jungen Menschen aber nicht vom Konsum
ab.
fdp-fraktion.de, 19.7.08
Kommentar: Helfen und Aufklären ist noch kürzer
gedacht. Nötig sind Massnahmen der Verhältnisprävention,
auch wenn es der FDP und ihren Geschäftsfreunden nicht
passt. |
21.07.2008 |
650 betrunkene Jugendliche im 1. Halbjahr 2008 in
Berlin, D.
(Quelle: Google Alkohol News, 19.07.08)
|
Im ersten Halbjahr 2008 wurden 650 Kinder und
Jugendliche von Berliner Polizeibeamten alkoholisiert
aufgegriffen. Da heute die
Sommerferien beginnen, rechnet die Deutsche
Polizeigewerkschaft (DPolG) Berlin mit einem weiteren
Anstieg alkoholisierter Kinder und Jugendlicher in der
Öffentlichkeit.
Cop2Cop.de, 16.7.08 |
21.07.2008 |
Seit Okt. 2007 kennt Frankreich Warnhinweise auf den Etiketten aller
alkoholischen Getränke. |
Entweder ist es eine Botschaft: "Der Konsum
alkoholischer Getränke während der Schwangerschaft, auch
in kleinen Mengen, kann die Gesundheit des Kindes
ernsthaft schädigen." Oder es ist ein Piktogramm.
Kommentar: Dazu gibt es eine neue Untersuchung.
Siehe Forschung, heute.
(Quelle:
www.anpaa.asso.fr,
18.7.08) |
21.07.2008 |
Jährlich sterben in Spanien 1500 Menschen bei Verkehrsunfällen bei
denen Alkohol mit ihm Spiel war. spanien-bilder.com,
17.7.08 |
Weitere 50'000 Menschen werden jährlich
bei Alkoholunfällen verletzt. Um die Zahl der
Verkehrsunfälle aufgrund von Alkohol zu reduzieren wird
nun auf Aufklärung gesetzt. 800.000 Broschüren sollen
nun verteilt werden, vor allem auch an jüngere
Verkehrsteilnehmer, um auf die Gefahren aufmerksam zu
machen. (Quelle: Google Alkohol News, 18.07.08) |
18.07.2008 |
In Neuseeland haben Priester mit einer neuen Botschaft die
Gesundheit ihrer Kirchgänger verbessert. |
Tausende haben ihre Gewohnheiten in der zentralen
Auckland-Gegend geändert. Der Dienst ist Teil eines
Programms Healthy Village Action
Zones, eine Initiative des Auckland District Health
Board, die 2002 und 2003 mit Pilotprojekten in Glen
Innes und der Pacific Island Church in Newton.
Quelle:
Harvard World Health News, 17.7.08)
nzherald.co.nz, 14.7.08
Kommentar: Wie steht es mit der Botschaft und dem
Engagement der Kirchen in Europa zum Alkoholthema? |
18.07.2008 |
Alkohol am Steuer: In Neuseeland wird auch über Mittag getestet. |
Die Polizei hat in der Tagesmitte an Neuseelands
belebtesten Verkehrsadern Kontrollstellen betrieben. Es
soll eine Warnung an alle sein, dass sie überall, zu
jeder Zeit, an jedem Tag getestet werden können.
Quelle:
Harvard World Health News, 17.7.08)nzherald.co.nz,
13.7.08 |
18.07.2008 |
Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem Jahresbericht
die Promillegrenze an.
Quelle:
Harvard World Health News, 17.7.08)
Guardian.co.uk, 14.7.08 |
Professor Sir Liam
Donaldson sagte, die Promillegrenze für 17-20-Jährige
sollte auf 0.0‰ gesenkt werden. (Jetzt gilt immer noch
generell 0.8‰) Junge Lenker hätten ein 2.5-fach
grösseres Risiko nach Alkoholkonsum einen Unfall zu
erleiden als ältere Lenker. Diese Regelung besteht
bereits in 14 europäischen Ländern und in einigen
Provinzen Kanadas sowie in australischen Staaten. Ein
Sprecher der Liberalen forderte darauf stattdessen 0.5‰
für alle.
Kommentar: Jeder Vorschlag wird immer durch einen
noch besseren bekämpft, damit nichts getan wird.
|
18.07.2008 |
Präsident Medwedew besorgt über übermäßigen Alkohol- und Tabakkonsum
in Russland
(Quelle: Google Alkohol News, 15.07.08)
Ria
Novosti, 14.7.08 |
Der russische Präsident Dmitri Medwedew hält das
jetzige Niveau des Tabak- und des Alkoholkonsums in
Russland für unzulässig. Gesundheitsministerin
Tatjana Golikowa nannte vier Risikofaktoren, die die
Sterblichkeit in Russland erhöhen: Hypertonie, hohe
Cholesterinwerte, übermäßiger Alkoholgenuss und
Rauchen. Nach den Angaben der Ministerin sind 87,5
Prozent der Gesamtsterblichkeit in Russland durch
diese Faktoren bedingt. Die Situation habe sich seit
dem Jahr 2002 nicht verändert, konstatierte Golikowa.
Bis 2020 (!) sind Programme geplant.
|
16.07.2008 |
Einer neuer Bericht in den USA zeigt innovative Wege zur Hilfe für
Teens mit Problemen wegen Drogen, Alkohol und Kriminalität. |
Eine nationale Gruppe von Projekt-Direktoren ruft
Gemeinden auf, Jugendlichen besser zu helfen, die in
Schwierigkeiten wegen Drogen Alkohol und Kriminalität
sind, indem sie eine bahnbrechende Methode einsetzen,
die in 10 Pilot-Projekten getestet wurde. Es ist ein
6-Stufenmodell und offeriert
Schritt-für-Schritt-Instruktionen mit Beispielen.
(Quelle:
Join Together,
14.7.08) |
16.07.2008 |
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von der
Regierung bekämpft. |
Die Jugendlichen trinken immer mehr, um betrunken zu
werden. Nun ergreift die Regierung Massnahmen dagegen.
Flat-Rate-Parties, öffentlicher Alkoholkonsum in der
Nähe von Schulen und der Verkauf an unter 18 Jährige
(bisher 16) soll verboten werden. Der Alkoholverkauf an
Tankstellen soll ganz verboten werden. Bisher gilt ein
Verbot zwischen 22 und 06 Uhr. Die Massnahmen sollen
anfangs 2009 in Kraft treten und von einer
Medienkampagne begleitet werden.
(Quelle:
Join Together,
14.7.08) |
16.07.2008 |
Die Übernahme von Anheuser-Busch durch InBev. |
Durch die Übernahme geht die Kontrolle des grössten
amerikanischen Brauers nach Belgien. Wie ein Kommentator
auf
Join Together feststellt, kann das für St. Louis und
Missouri grosse Konsequenzen haben. Es sollte nun
möglich sein, die Biersteuern auf eine national übliche
Höhe zu bringen und die 8 bezahlten Lobbyisten in
Missouri sollten weniger Macht haben als bisher, die als
legales Drogenkartell bis jetzt gewirkt hätten.
(Quelle:
Join Together,
14.7.08) |
16.07.2008 |
Englische Ärzte wollen, dass Alkoholflaschen Warnaufdrucke erhalten. |
An ihrer Jahresversammlung in Edinburgh wurde diese
Forderung mit grossem Mehr beschlossen. Auch sollten in
Bars Bild-Plakate hängen und auf Gebinden sollte
angegeben werden, wie viele Drink-Einheiten sie
enthalten.
(Quelle:
Join Together,
11.7.08) |
14.07.2008 |
Fast die Hälfte der Bars und Restaurants in Hawaii verkauften
Alkohol an Minderjährige. |
Die Honolulu Liquor Commission sagte, dass 47% der
lizensierten Betriebe bei Testkäufen Alkohol an
Minderjährige verkauften, gegenüber 35% im Jahr 2006.
(Quelle:
Join Together,
11.7.08) |
14.07.2008 |
Letzten Monat veröffentlichte das US-Center on Alcohol Marketing to
Youth (CAMY) einen
Bericht
über die Jugend als Ziel der Alkoholreklame. Jetzt musste es
mangels Finanzen schliessen. |
Von 2001 bis 2007 hat die Zahl der von 12-20-Jährigen am
Fernsehen im Durchschnitt pro Jahr gesehenen
Alkoholreklamen zugenommen. Das sei gerade das Gegenteil
der Zielsetzung, sagt David Jernigan vom CAMY. Er hofft,
dass das Department of Health and Human Services, mit
Geldern des im Kongress pendenten STOP Act die Aufgabe
der Beobachtung der Alkoholwerbung in Richtung Jugend
übernehmen wird.
(Quelle:
Join Together,
14.7.08)
Kommentar: Wir hoffen, dass es unserm Freund David bald
gelingen wird, eine ähnlich wertvolle Aufgabe übernehmen
zu können. |
14.07.2008 |
Die US-Federal Trade Commission (FTC) unterstützt die
Selbstkontrolle der Alkohol-Werbung. |
Sie sagt, dass 92% der Alkoholwerbung die von der
Selbstkontrolle aufgestellte Limitierung der die Jugend
erreichenden Bier-, Wein- und Schnaps-Reklame erfülle.
(30%) und sie drängt die Industrie, die
Selbstkontrolle-Standards auf das Event-Sponsoring und
die TV- und Internet-Werbung auszudehnen. D.h. die
Standards gelten erst für Radio und Printmedien.
Advocacy-Gruppen sehen die Ergebnisse nicht so positiv.
(Quelle:
Join Together,
14.7.08) |
14.07.2008 |
Neue Werbekampagne für Absolut Wodka grosser Erfolg. |
Nach einem deutlichen Verkaufrückgang für Absolut Vodka
brachte eine komplett neue Marketing Kampagne den
Umschwung. Am 17.2.08 berichtete AdAge über diesen
Erfolg. Wie in vielen andern Alkohol-Werbekampagnen wird
der Konsument mit emotionalen Argumenten verführt. Die
globale Schifffracht von Kisten stieg um 9% und Absolut
brach die 5 Mio.-Kisten-Marke letztes Jahr zum ersten
Mal. Diesen Status teilen nur noch Bacardi, Smirnoff,
Captain Morgan and Jack Daniels im US-Schnapsgeschäft.
(Quelle: EUCAM-News,
18.2.08) |
14.07.2008 |
Die spanische Regierung schubladisierte einen Gesetzesentwurf betr.
Wein-Werbung. |
Nachdem die Regierung mit den Weinproduzenten keinen
Kompromiss über die Einschränkung der Weinreklame
gefunden hatten, gab die Regierung auf.
Gesundheits-Ministerin Elena Salgado, wollte die
Alkoholreklame inkl. Wein einschränken, vor allem aus
der Besorgnis heraus, dass spanische Kinder zu viel
Alkohol konsumieren.
Kommentar: Dies beweist einmal mehr, dass
Alkoholprävention nicht mit der Industrie geplant werden
darf. (Quelle:
EUCAM-News, 20.2.08) |
14.07.2008 |
Microsoft entfernt alle Werbung für französischen Wein. |
Der Online Reklame Provider Microsoft AdCenter entfernt
alle Weinhändler von seiner Kundenliste in Frankreich,
da die französische Gesetzgebung keine Onlinewerbung für
Wein erlaubt. (Quelle:
EUCAM-News, 9.6.08) |
14.07.2008 |
Unethisches Marketing?Alkoholindustrie wirbt mit sozialem
Sponsoring.
(Quelle: EUCAM-News,
20.6.08) |
Eine steigende Zahl von Alkoholproduzenten wirbt für
ihre Marke, indem sie den Kampf gegen Brustkrebs
sponsern. Das kann als unethisches Marketing angesehen
werden, denn Alkohol ist ein Risikofaktor bei der
Entwicklung von Brustkrebs. Ist das nun eine europaweite
Marketing-Strategie der Alkoholproduzenten? Neues
Beispiel aus Dänemark. |
14.07.2008 |
EUCAM-News, 14.7.08) |
Der Newsletter bringt gesammelte Meldungen zur
Alkohol-Werbung. 4 davon sind oben bearbeitet. |
14.07.2008 |
Internet und Alkoholwerbung: Der französische Senat weist den
Änderungsantrag César zurück. |
Die NGOs haben mit Befriedigung das Votum des Senats zur
Kenntnis genommen, der den Antrag des Senators César
zurückgewiesen hat, der die Alkoholreklame im Internet
ohne Einschränkung ermöglichen wollte. Weiter wollte er
die Definition der Alkoholwerbung so einschränken, dass
im Gesetz alle Formen der Alkoholwerbung ausser "à
l'achat d'espaces" verschwinden würden. (Quelle:
ANPAA, 10.7.08)
Les associations enregistrent avec
satisfaction le vote du Sénat qui a rejeté l’amendement
déposé par le sénateur César visant à autoriser sans
contrainte la publicité sur internet en faveur des
boissons alcooliques et de restreindre la définition de
la publicité à l’achat d’espaces, ce qui aurait eu pour
effet de faire échapper au cadre de la loi toutes les
autres formes de promotion pour l’alcool. |
11.07.2008 |
Jugendschutz: SPD in
Hückelhoven,
D, sagt Jugendalkoholismus den Kampf an |
Breiten Raum nahm das Thema Jugendalkoholismus bei der
Zusammenkunft des SPD-Distriktsvorstands Ratheim ein.
Anlass für Distriktvorsitzenden Thomas Schidlack, das
Thema anzusprechen, waren jüngste Veröffentlichungen der
Techniker-Krankenkasse zum Umfang des Problems und ihren
Kosten.
(Quelle: Google Alkohol News, 11.07.08) az-web.de,
10.7.08 |
11.07.2008 |
Ergebnisse der Alkohol-Umfrage in Freiburg, D: Fünf Halbe pro Abend(Quelle: Google Alkohol News, 11.07.08)
fudder.de, 10.7.08 (mit
unserm Kommentar) |
"Wie häufig trinken Sie Alkohol, wenn Sie abends in der
Innenstadt unterwegs sind?" Diese und 14 weitere Fragen
wurden 308 Jugendliche in der Nacht auf den 1. Mai in
der Freiburger Innenstadt gestellt. Wissen wollten das
23 geschulte Interviewer, die im Auftrag der Stadt auf
Freiburgs Straßen unterwegs waren. Es war bundesweit die
erste Umfrage dieser Art. Gestern wurden die Ergebnisse
vorgestellt.
|
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das
Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. |
Dieses Gesetz will sicherstellen, dass alle
aromatisierten Malzgetränke klar mit der Aufschrift
gekennzeichnet sind: "Achtung: Enthält Alkohol." Aufruf
zur Aktion:
Take Action! |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
Alkohol-Gratis-Parties! |
Dieses von Diageo unterstütztes Gesetz würde es grossen
Alkoholproduzenten ermöglichen, als ihre eigenen
Verteiler zu operieren. Das würde bedeuten, sie könnten
ihre eigenen Parties organisieren und ihre Produkte
gratis abgeben. Aufruf zur Aktion:
Take Action! |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die
Bier-Werbeartikel! |
Dieses Gesetz würde es der Alkohol-Industrie erlauben,
ohne Ende Werbegeschenke, wie Spielsachen und T-Shirts
abzugeben. Diese Werbeartikel sind eine grosse
Gelegenheit Alkoholmarken vor die Augen von sehr jungen
Augen sehr früh zu bringen. Das gültige Gesetz erlaubt
Geschenke bis 25 Cents, aber Anheuser-Busch möchte die
Limite auf 5 $ erhöhen. Aufruf zur Aktion:
Take Action! |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
Selbstbedienungs-Alkohol-Verkäufe! |
Dieses Gesetz würde Minderjährige vom Alkoholkauf in
Lebensmittel-Selbstbedienungs-Kiosken in Kalifornien
abhalten, deren Zahl ständig wächst. Aufruf zur Aktion:
Take Action |
11.07.2008 |
TV-Alkoholwerbung in den USA steigt raketenhaft, während die
staatliche Kontrollbehörde die Alkohol-Industrie lobt. |
Seit das Center for Alcohol Marketing and Youth (CAMY)
begann, Daten über Alkoholreklame am Fernsehen zu
sammeln, der die Jugend ausgesetzt ist, haben die Zahlen
dramatisch zugenommen, volle 38% in 6 Jahren. (Quelle:
Marin Institute, 10.7.08) |
11.07.2008 |
BZ-Interview: 'Trinken Teil der Jugendkultur' |
Erschreckend:
Junge Menschen trinken zu viel, vor allem die 15-
bis 17-Jährigen, sagt eine Umfrage im
"Bermuda-Dreieck". BZ-Redakteur Joachim Röderer
sprach mit dem Arzt Michael Berner, der die Studie
wissenschaftlich leitete.
(Quelle: Google Alkoholpolitik News, 11.07.08) Badische Zeitung online, 10.7.08
FOCUS ONLINE, 10.7.08
|
11.07.2008 |
Ein Vergleich der US-Bundes-Staaten zeigt: Wisconsin ist am
stärksten von Alkohol-Schäden betroffen in den USA. |
Die Analyse einer Zeitung enthielt 10
Schlüsselmassnahmen der Trinkkultur jedes Staates, u.a.
Preis, Erhältlichkeit, Konsum und Kriminalität, soziale
und gesundheitliche Folgen. "Dieser Staat ist so in
seiner Trinkkultur verwurzelt, dass es nicht gestattet
ist, etwas anzutasten, das sich um diese Kultur dreht,"
sagt Kari Kinnard, executive director of Mothers Against
Drunk Driving Wisconsin.
(Quelle:
Join Together,
9.7.08) |
10.07.2008 |
Die französische Regierung bringt einen Plan für den Kampf gegen
Suchtmittel 2008-2011.
(Quelle:
A.N.P.A.A.-Medienmitteilung, 9.7.08) |
Die A.N.P.A.A. begrüsst den Plan, der Alkohol prioritär
behandelt, fragt aber, wo die globale Prävention bleibt
und welche Rolle die NGOs dabei spielen sollen.
Plan gouvernemental de lutte contre les
drogues et les toxicomanies 2008-2011 - une véritable
priorité donnée à l’alcool, mais quelle place pour la
prévention globale, le médico-social et les associations
de terrain? |
10.07.2008 |
In Baden-Württemberg soll künftig
nachts kein Alkohol mehr verkauft werden dürfen - die Landes-CDU hat
einem Gesetzentwurf des Innenministeriums bereits zugestimmt. |
Der Weg für das nächtliche Verkaufsverbot von Alkohol an
Tankstellen, Kiosken und in Märkten in Baden-Württemberg
zwischen 22 und 5 Uhr ist frei. Die CDU-Landtagsfraktion
stimmte nach einem Bericht der Stuttgarter
Nachrichten einem Gesetzentwurf des
Innenministeriums zu. Das Gesetz kann frühestens auf
1.1.09 in Kraft treten. Ausgenommen sind Feste und
Flughafenshops. Polizei und Fachstellen hätten gerne ein
Verbot ab 20 Uhr gehabt. Die FDP ist noch dagegen.
(Quelle: Google Alcohol News, 10.07.08)
sueddeutsche.de, 9.7.08 |
10.07.2008 |
Jugend und Alkohol - gutgemeinte Ratschläge.
(Quelle: Google Alcohol News, 10.07.08)
adhoc-news.de, 10.7.08 |
Die Kette der
Berichte über Kinder mit einer
Alkoholvergiftung oder komasaufende Jugendliche reißt
nicht ab. Viele Eltern sind deswegen zwar alarmiert,
Halten
sich bei der Erziehung ihres Nachwuchses aber an die
eigenen Erfahrungen mit Alkohol: «Die lernen aus ihren
Erlebnissen, so wie wir damals.» «Diese Einstellung
funktioniert nicht mehr», sagt Ottmar Stadtmüller,
Leiter der Drogen- und Suchtberatung der Stadt Erlangen.
Kommentar: Die im Artikel geäusserten Ratschläge
sind sicher angebracht und für viele Eltern praktikabel.
Leider ist die Mehrzahl der Eltern unfähig, diese zu
befolgen. Es braucht deshalb sofort wirksame Massnahmen,
d.h. Verhältnisprävention. |
10.07.2008 |
Der General-Staatsanwalt von Connecticut, USA, attackiert das Rating
für ein Nintendo-Video-Bier-Spiel. |
Die Nintendo Wii Version des populären College
Trinkspiels Bier-Pong hat ein "T"- Rating erhalten, was
heisst, es ist geeignet für Kinder ab 13 Jahren. Dies
hat Kritik des Attorney General
Richard Blumenthal in Connecticut hervorgerufen.
(Quelle:
Join Together,
8.7.08) |
09.07.2008 |
In Grevenbroich, D, Alkohol an Minderjährige verkauft.
14-Jähriger ins Krankenhaus. |
Ein Angestellter eines Kiosks in Grevenbroich könnte
mit Konsequenzen rechnen, wenn ihm nachgewiesen
wird, am Montag Abend (07.07.08), verbotenerweise
hochprozentigen Alkohol in Form von Wodka an
Jugendliche unter 18 Jahren verkauft zu haben. Vier
Jugendliche aus Grevenbroich, im Alter von 14 bis 17
Jahren, hatten gegen 19.00 Uhr zwei Flaschen Wodka
bei ihm erstanden. Nach ärztlicher Versorgung durch
den Notarzt wurde der 14-Jährige mit Verdacht auf
Alkoholvergiftung mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen
übernahm die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit
dem Grevenbroicher Ordnungsamt.
Kommentar: Hat bei uns die Einlieferung ins
Spital je die Kriminalpolizei beschäftigt?
|
09.07.2008 |
Brasilien geht forsch gegen Alkohol am Steuer vor. |
45% der 36'000 jährlichen Verkehrstoten sind
alkoholbedingt. Nun wurde letzten Monat die 0.2‰-Grenze
eingeführt und strenge Strafbestimmungen. Die
Alkoholverkäufe in Rio de Janeiro sind seither um 25%
zurückgegangen.
(Quelle:
Join Together,
7.7.08) |
08.07.2008 |
Der Eurocare Newsletter May-Juni 08
ist erschienen. |
Inhalt: News from Eurocare, EU, WHO, Memberstates,
Alcohol Industry, Events |
08.07.2008 |
Freiburg, D, City: Alkoholverbot soll bis 2010 weiterlaufen
(Quelle: Google Alcohol News, 08.07.08)
|
Nach sieben Monaten Alkoholverbot in der City haben
Vertreter der Stadt heute Bilanz gezogen: Im
Bermudadreieck ging die Zahl von Gewaltdelikten
angeblich deutlich zurück, ebenso die Vermüllung.
Dennoch will die Stadtverwaltung das Verbot auf zwei
weitere Jahre ausdehnen. "Die Zahl der Gewaltdelikte im
Bermudadreieck in den Monaten Januar bis Mai sank im
Vergleich zum Vorjahr von 82 auf 69. Das ist ein
Rückgang um 16 Prozent",
sagte Heiner Amann,
Leiter der Polizeidirektion Freiburg. In der Altstadt
insgesamt seien die Gewaltdelikte um sieben Prozent
zurückgegangen. „Eine Verlagerung auf andere Bereiche
der Altstadt hat es nicht gegeben.“
fudder.de, 7.7.08 |
08.07.2008 |
Tschechien: Alkohol-Verbot in Prag. Trinken
auf öffentlichen Plätzen kann teuer kommen.
(Quelle: Google Alcohol News, 08.07.08)
|
Vielen Stadtvätern geht die Vorliebe ihrer
Landsmänner und -frauen für das Gerstengetränk
mittlerweile zu weit. Junge Leute versammeln sich in
den Parks oder auf den Marktplätzen der Städte und
mit dem Konsum von Bier, Wein oder Schnaps steigt
auch der Lärmpegel – zum Ärger der Anrainer. Doch
ein weit größeres Problem für die Verantwortlichen
stellen die Ansammlungen von Obdachlosen dar, die
sich ihre Zeit mit dem einen oder anderen Bier
vertreiben. Ab sofort gilt auf dem Wenzelsplatz, dem
Karlsplatz, der Nationalstraße und etwa 400 weiteren
zentralen Plätzen und Straßen Alkohol-Verbot.
Die Presse.com, 07.07.2008
|
08.07.2008 |
Scharia-Hotels sind im Kommen. No-Drink-Strategie auch in Europa
(Quelle: Google Alcohol News, 07.07.08)
|
Der saudische Scheich fackelt nicht lange. Kurz
entschlossen weist Abdulasis al-Brahim das Personal des
Grand Hyatt Hotels in Kairo an, 2500 Flaschen Alkohol zu
vernichten. Französische Weine, Champagner, Whiskey und
Grappa. Trotz dieses Eklats sind Hotels, die damit
werben, dass sie sich an die Regeln des islamischen
Rechts (Scharia) halten, in der arabischen Welt im
Kommen. Einige Hotelketten wollen mit diesem Konzept
sogar langfristig in Europa Fuß fassen, wo man die
No-Drinks-Strategie allerdings eher als "gesund und
familienfreundlich" vermarkten will und nicht als
Frömmigkeit im Sinne des Propheten Mohammed. (Wir
berichteten in "Geschichten" am 3.6.08)
n-tv.de, 6.7.08 |
07.07.2008 |
Die EU hat die Gruppe der Wissenschafter im Forum Alkohol und
Gesundheit komplettiert. |
Das erste Meeting war am 30.6.08. Alle Dokumente auf
Englisch. Science
Group of the European Alcohol and Health Forum, 4.7.08
|
05.07.2008 |
Nochmals eine Warnung an Automobilisten, die nach Italien oder in
den Balkan reisen. |
An den beliebtesten Ferienzielen der Österreicher gibt
heuer teils empfindliche Erhöhungen der Verkehrs-strafen,
Änderungen beim Mautsystem sowie scharfe Alkohol- und
Zollkontrollen. Besonders aufpassen sollten Autofahrer
in Italien.
(Quelle: Google Alcohol News, 05.07.08)
OÖnachrichten, 5.7.08 |
05.07.2008 |
Die Universität Lübeck hat einen
Expertentest und -ratgeber
Alkohol herausgebracht: ExtrA. |
Diese Seite
wurde für Menschen erstellt, die gerne mehr über Alkohol
lernen möchten oder die sich Gedanken über das eigene
Trinken machen. Sie haben unter anderem die Möglichkeit,
Ihr eigenes Trinkverhalten mit durchschnittlichen
Trinkwerten zu vergleichen. Nachdem die verschiedenen
Fragebögen bearbeitet sind, erstellt ExtrA mit den
Angaben eine persönliche Rückmeldung, in der man sehen
kann, wie viel man im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung
trinkt, inwiefern beim aktuellen Alkoholtrinken ein
gesundheitliches Risiko besteht und über die
Änderungsbereitschaft bzw. über Veränderungsschritte,
die man derzeit nutzt.
(Quelle: Google Alcohol News, 05.07.08)
http://www.alkohol-selbsttest.de/ |
05.07.2008 |
Deutsche Gesundheitsminister verlangen einstimmig von der Industrie
freiwillige Werbebeschränkung bei Alkohol.
(Quelle: Google Alcohol News, 04.07.08)
Pressemitteilung:
gesundheit adhoc, 3.7.08 |
Die für das Gesundheitswesen zuständigen
Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und
Senatoren der Länder haben heute auf Initiative
Berlins einen Antrag zur Beschränkung der Werbung
für Alkohol aus Gründen des Gesundheits- und
Jugendschutzes einstimmig beschlossen.
Sie appellieren an
* die Alkoholwerbewirtschaft, auf jede Form der
Imagewerbung beim Bewerben alkoholhaltiger Getränke
zu verzichten und diese durch reine Produktwerbung
zu ersetzen,
* den „Deutschen Werberat“, seine Verhaltensregeln
über die kommerzielle Kommunikation für
alkoholhaltige Getränke entsprechend zu ergänzen.
"Wenn freiwillige Regelungen nicht den gewünschten
Erfolg bringen, sind weitere Schritte nötig“, sagte
Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt
und Verbraucherschutz.
Kommentar: Der kleinste gemeinsame Nenner,
aber wenigstens ein Anfang.
|
04.07.2008 |
Die Stadt Isny im Allgäu, D, hat ab sofort zwischen 18 Uhr 06 Uhr
ein Alkoholkonsum-Verbot im Zentrum.
(Quelle: Google Alcohol News, 04.07.08) |
Zur Begrenzung des Alkoholkonsums auf
öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen und in Grün- und
Erholungsanlagen hat die Stadt Isny eine
Polizeiverordnung erlassen. Sie trat mit der Zustimmung
des Gemeinderats am vergangenen Montag in Kraft. Es gilt
auf den öffentlich zugänglichen Flächen außerhalb
konzessionierter Freisitzflächen wie beispielsweise
Gaststätten, Cafés oder Restaurants.
Schwäbische
Zeitung online |
04.07.2008 |
Die Miller Brewing Company in den USA will die
alkoholischen Energy-Drinks nicht aus dem Sortiment nehmen. |
Sie hätten keine Pläne, die Sparks Energy-Drinks aus den
Ladengestellen zu nehmen noch ihre Marketing-Strategy zu
überdenken. Ein Kommentator berichtet 3 Sparks = 18
Colas + 5 Shots Schnaps (Wir brachten am 1.7.08 einen
Aufruf.)
(Quelle:
Join Together,
2.7.08)
CBS4.com, 1.7.08
|
04.07.2008 |
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung für Alkohol
einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. |
M. César, sénateur de Gironde, a déposé un amendement[1]
au projet de loi de modernisation économique
actuellement en cours de discussion au Sénat destiné à
permettre toutes les formes de publicité pour l’alcool.
Les associations condamnent cette initiative qui est
porteuse, si l’amendement était voté, d’un démantèlement
complet de la loi Evin : cet amendement a pour effet
d’ouvrir sans garde-fous le support Internet et
également de restreindre la définition de publicité à
l’achat d’espaces, ce qui fait échapper au cadre de la
loi toutes les autres formes de promotion pour l’alcool,
et quel que soit le support.
Medienmitteilung A.N.P.A.A. 3.7.08 |
04.07.2008 |
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt neue
strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren. (Quelle:
Medical News Today,
2.7.08) |
Bei der Bekanntgabe sagte sie, die Regierung sei extrem
besorgt über den Einfluss der Alkoholwerbung, speziell
auf junge Leute. Die revidierten Vorschriften sind ein
Schritt, um den Inhalt und den Umfang der Alkoholwerbung
in allen Medien in Irland zu kontrollieren.
Kommentar: Die Richtlinien sind derart
detailliert und beschränkt, dass ein riesiger
Kontrollapparat erforderlich ist mit sehr bescheidener
Wirkung, da kaum Sanktionen vorgesehen sind. Ein
komplettes Werbeverbot wäre viel sinnvoller und
nützlicher. Aber kaum durchsetzbar gegen die Industrie. |
03.07.2008 |
Der Berliner Senat wird vielleicht gegen Alkoholwerbung vorgehen.(Quelle: Google Alcohol News, 02.07.08)
Berliner Morgenpost, 1.7.08 |
Ein Rum, der karibisches Flair vermittelt? Derartige
Werbung soll es, wenn es nach dem Berliner Senat
geht, bald nicht mehr geben. Im Bundesrat will sich
die Gesundheitssenatorin für eine entsprechende
Selbstverpflichtung der Werbewirtschaft einsetzen.
Der Senat hat dem Alkoholkonsum Jugendlicher den
Kampf angesagt. Unter anderem will er mehr
Sozialarbeiter an Krankenbetten schicken.
|
02.07.2008 |
Alkohol bleibt in Leipzig das Suchtproblem Nummer 1.
(Quelle: Google Alcohol News, 01.07.08) |
Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der durch die
Beratungsstellen unterstützen Abhängigen im
Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent erhöht. Das
geht aus dem aktuellen Suchtbericht der Stadt
hervor. Demnach wurden in den sieben Anlaufstellen
in der Messestadt 4620 Menschen versorgt, rund die
Hälfte davon wegen eines Problems mit Alkohol. … „Es
trinken nicht mehr Jugendliche, aber die die
trinken, trinken stärker“, sagte die
Suchtbeauftragte der Stadt, Sylke Lein. Die Ursache
sieht sie vor allem darin, dass „Alkohol extrem
billig und am leichtesten verfügbar“ sei. „Alkohol
bleibt das größte Problem, nicht zuletzt wegen
seiner verbreiteten gesellschaftlichen Akzeptanz..."
lvz-online.de, 1.7.08
|
01.07.2008 |
Polizei in Europa ruft zu mehr Besonnenheit im Straßenverkehr auf.
Grosskontrolle - Schweiz mit katastrophalem Ergebnis dabei./ Total
2.000 Alkoholsünder täglich bei einwöchiger Kontrollaktion
festgestellt
(Quelle: Google Alcohol News, 01.07.08)
presseportal.de, 30.6.08 |
An der von TISPOL - dem Netzwerk europäischer
Verkehrspolizeien - organisierten bisher grössten
Kontrollaktion Alkohol und Drogen, die in der Woche
vom 2. bis zum 8. Juni 2008 stattfand, nahmen
Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen aus 18 Ländern
teil, die insgesamt 859.516 Personen kontrollierten.
Insgesamt 14.645 (1,7 %) aller angehaltenen Fahrer
hatten dabei mehr als die gesetzlich zulässige Menge
an Alkohol konsumiert, wobei es von Land zu Land
große Unterschiede gab. In Norwegen, Schweden,
Dänemark und Finnland verstieß lediglich 1 % gegen
die diesbezüglichen, gesetzlichen Vorschriften. In
Moldawien dagegen hatte fast jeder 5. Fahrer zu viel
Alkohol getrunken. In der Schweiz waren es 6,65 %
und in Großbritannien 6 %. Die meisten Personen
wurden in Frankreich kontrolliert (223.030). Unter
ihnen befanden sich 4.835 (2.17 %) Alkoholsünder.
Kommentar: Man merke die Rangfolge:
Moldawien-Schweiz-Grossbritannien-Frankreich-Skandinavien.
Und die grossen Abstände. Frankreich, die Schweiz,
Finnland und Dänemark haben die gleiche
0.5‰-Vorschrift, Norwegen und Schweden haben 0,2‰.
die Schweiz lieferte fast das Vierfache des
Durchschnittswertes! Da ist noch einiges zu tun.
|
01.07.2008 |
Neue USA-Statistik zeige, dass Minderjährige später mit dem
Alkoholkonsum beginnen. Die Schnapsindustrie findet, es sei ihr
Verdienst. (Quelle:
Medical News Today,
30.6.08) |
Gemäss dem 2002-2006 National Surveys on Drug Use and
Health zeigen die Zahlen für den
Lebenszeit-Alkohol-Konsum der 12-20-Jährigen einen
statistisch signifikanten Rückgang von 4% von 45.2% 2002
auf 53.9% im Jahr 2006.
Der Century Council, eine Gründung der Schnapsindustrie,
rühmt sich nun, mit seinen Präventionsprogrammen
massgeblich zu diesem Erfolg beigetragen zu haben.
Kommentar: Da wäre wohl der fundierte Kommentar
eines Fachmanns und eine genaue Evaluation von deren
Programmen nötig. |
01.07.2008 |
Letzte Woche erzielten Advokaten für eine effektive
Alkoholpolitik in den USA einen wichtigen Sieg, Als Anheuser-Busch
einverstanden war, ihre Energy-Drinks zu stoppen. |
Jetzt erfolgt ein weiterer Aufruf, das gleiche von der
Miller Brewing Company
zu verlangen, welche die sehr populäre Linie "Sparks"
produziert. Miller weiss, dass es angreifbar ist.
Sende ein e-mail an den CEO von Miller und verlange,
dass er verantwortlich handelt und sofort die Produktion
der alkoholischen Energy-Drinks einstellt.
(Quelle:
Join Together,
30.06.08 |
01.07.2008 |
English
|
German
|
Date
|
"College
presidents generally are loath to take stands on
hot-button issues. So it speaks volumes about the extent
of underage alcohol use that 123 college presidents…are
calling for a public debate on the effects of the
21-year-old drinking age. Lowering the drinking age is
not the answer to binge drinking in college. It would
only push the problem down to high school, where some
students drink even now, and increase the number of
teens who die in car accidents. (Source:
Harvard World Health News, 8/28/08)
(San Jose Mercury News, August 25,
2008) |
Führen wir eïne nüchterne Diskussion über das Trinken auf
Universitäten, meint ein Editorial. |
08/29/2008 |
College presidents right to call attention to binge
drinking. The college presidents are right about teen
drinking. At least, they're right about this part: It's
time to look in a clear-eyed way at underage drinking. (Source:
Harvard World Health News, 8/28/08)
charlotteobserver.com, 8/28/08 |
USA: Alkohol mit 18? Fakten zeigen, dass es eine schlechte Idee ist,
sagt charlotteobserver.com. |
08/29/2008 |
Pub Industry Issues Challenge To BMA On "Unjust" Tax,
UK. The British Medical Association is wrong to argue
that responsible drinkers are willing to pay more tax on
alcohol to deal with the behaviour of an irresponsible
minority, according to the British Beer and Pub
Association. (Source:
Medical News Today,
8/26/08)
Comment: That a population accepts higher alcohol
taxes it should be informed beforehand why solidarity is
worthwhile for everybody, especially for the moderate
consumers. |
Die Pub-Industrie in England wehrt sich gegen die Ärzte-Gesellschaft
wegen "ungerechter" Steuern. |
08/27/2008 |
US Beer Distributor Makes
Nice, N.H. Youth Group Prevails.
A meeting between leaders of a New Hampshire youth group
and a beer distributor whose employees reacted angrily
to youths' placement of warning labels stuck on its
products has led to amicable words about the groups
working toward the same goal of preventing underage
drinking. (Source:
Join Together, 8/22/08)
Comment: The action of the youth group is very
valuable as it makes publicity. The labels itself are
unfortunately not very effective. |
Eine Jugendgruppe in New Hampshire behauptet sich gegenüber
Bierverteiler- Firma. |
08/25/2008 |
Mobile Phones Offer Vehicle
for Alcohol Prevention Messages
A project run by a charity in the Cornwall region of
England has determined that alcohol prevention efforts
can successfully reach youths through messages sent to
their mobile phones. (Source:
Join Together, 8/21/08) |
Das Natel als Vehikel für Alkohol-Präventions-Botschaften. |
08/23/2008 |
BMA Scotland Response To The Scottish Government's
Proposed Strategy To Tackle Alcohol Misuse. Doctors
called for action, not words, to tackle alcohol misuse
in Scotland.
The BMA Scotland response to the Scottish Government's
proposed strategy to tackle alcohol misuse, argues that
voluntary measures have failed and states that
legislation and practical action is now required. (Sour
e:
Medical News Today,
8/21/08)
Comment: This simple truth should be learned by
now all over the world. |
Die britische Ärztegesellschaft in Schottland kritisiert die
Regierung. |
08/22/2008 |
THE GLOBE 2/2008 arrived:
Focus on European Youth
A new voice in the field of Alcohol Policy
Global advocacy safeguards the Integrity of Alcohol
Strategy
European alcohol policy conference
Newly introduced alcohol marketing strategies: Thai
experience
Statement of the Federation of Medical Students
Associations at the WMA on the alcohol strategy
Alcohol
marketing and youth Nitta Roonsem
UK launches Youth Alcohol Action Plan
Indian Alcohol Atlas
Alcopops in the United States: state by state battle to
end corporate tax fraud, |
THE GLOBE 2/2008 ist erschienen. |
08/21/2008 |
College Presidents Seek Debate On Drinking Age. College
presidents from about 100 of the nation's best-known
universities, including Duke, Dartmouth and Ohio State,
are calling on lawmakers to consider lowering the
drinking age from 21 to 18, saying current laws actually
encourage dangerous binge drinking on campus. The
movement called the Amethyst Initiative began quietly
recruiting presidents more than a year ago to provoke
national debate about the drinking age. (Source:
Harvard World Health News, 8/21/08)
Associated Press, 8/18/08 |
US-College-Präsidenten wollen eine Debate über das Mindestalter. |
08/21/2008 |
U.K. Brewers Look to Women
to Reverse Slumping Sales. Brewers in the United
Kingdom are responding to declining beer sales by
establishing brands that they believe will appeal to
women. (Source:
Join Together,
8/20/08) |
Englische Brauer wollen die Frauen mit neuen Produkten gewinnen. |
08/20/2008 |
Penn. Reconsiders
Direct-to-Consumer Wine Shipments. Three years
after a federal judge ruled unconstitutional a
Pennsylvania ban on shipments of wine from out of state
to local consumers, state legislators are considering a
bill that would allow only small wineries to conduct
direct-to-consumer shipments. (Source:
Join Together, 8/18/08) |
In Pennsylvanien, USA, wird ein Gesetz diskutiert, das
Direktlieferungen von Wein ermöglichen soll. |
08/19/2008 |
England Broadens Estimate of
Alcohol-Related Deaths. Researchers in England
have discovered that by looking at the prevalence of
deaths related to alcohol use in a different way, the
national numbers they arrive at are close to double what
officials in the country previously have cited. (Source:
Join Together, 8/18/08) |
Die bisherigen Statistiken in England zu alkoholbedingten
Todesfällen waren viel zu optimistisch. |
08/19/2008 |
Public Opinion Sought on
Grocery Store Alcohol Tastings
Washington state officials are seeking public comments
on a controversial pilot program in which 30 grocery
stores will be allowed to conduct wine and beer tastings
for customers. (Source:
Join Together, 8/15/08) |
Im US-Staat Washington gibt es eine Umfrage zu
Alkohol-Degustationen. |
08/19/2008 |
Consumers Threaten Rebellion
Over Alcohol Tax Hikes
Taxes on alcohol remain a popular option among
legislators in revenue-strapped states because they
don't affect all consumers, but those affected by
increases recently imposed in several states appear to
be pushing back. (Source:
Join Together, 8/15/08)
|
Gegen die Erhöhung der Alkoholsteuern in Gebieten der USA erwächst
Widerstand. |
08/19/2008 |
Fall Semester - A Time For Parents To Discuss The Risks
Of College Drinking.
As college students arrive on campus this fall, it's a
time of new experiences, new friendships, and making
memories that will last a lifetime. Unfortunately for
many, it is also a time of excessive drinking and
dealing with its aftermath-vandalism, violence, sexual
aggression, and even death.(Source:
Medical News Today,
8/13/08) |
Beginn des Herbst-Semesters im College. Zeit für Eltern, das Risiko
des College-Trinkens zu diskutieren. |
08/15/2008 |
Colorado: Boaters Beware of
BUI. A new Colorado law that took effect this
month places blood alcohol limits for boating under the
influence (BUI) in line with limits for drunk driving,
while leaving existing penalties for violations intact.
(Source:
Join Together,
8/12/08)
|
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. |
08/15/2008 |
Substance Use in Minnesota:
A Minnesota State Epidemiological Profile.
A one-stop shop of data on alcohol, tobacco and drug
consumption and consequences in Minnesota is now
available at
www.sumn.org. The Substance Use in Minnesota
Web site was designed to help communities make decisions
about substance abuse prevention efforts based on 55
alcohol, tobacco and drug indicators. (Source:
Join Together,
8/12/08) |
Suchtmittelkonsum in Minnesota, USA: Ein epidemiologisches Profil
des Staates Minnesota. |
08/12/2008 |
University of Florida
Launches Attack on Party Image.
Just days after a publication named it the nation's top
party school, the University of Florida officially
proposed dramatic changes to its campus code of conduct
that include bans on kegs and drinking games. (Quelle:
Join Together,
8/8/08)
|
Die Universität von Florida, USA, will ihr Party-Image ändern. |
08/11/2008 |
College Coaches' Pleas for
Ban on Alcohol Ads Fail to Move NCAA.
Members of the National Collegiate Athletic
Association's (NCAA's) executive committee have decided
not to move toward tougher restrictions on televised
alcohol ads during college sports events. (Quelle:
Join Together,
8/8/08)
|
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu verbieten haben
die NCAA nicht umgestimmt. |
08/11/2008 |
European Commission:
- Communication on Interim evaluation of the
implementation of the Public Health Programme
(2003-2008) 24 July 2008, pdf
-
Report from the Commission to the European Parliament
and the Council - Implementation of the Public Health
Programme in 2007 23 July 2008, pdf |
Berichte der KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN |
08/11/2008 |
More than 100 college athletic coaches are asking the US
National Collegiate Athletic Association (NCAA) to
eliminate televised alcohol advertising during college
sports broadcasts. (Quelle:
Join Together,
8/7/08)
|
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame einzudämmen. |
08/09/2008 |
The Nebraska, USA, Liquor Control
Commission has delayed until the fall a vote on the
state's classification of flavored alcoholic beverages
as distilled spirits or beer. The announced delay in the vote at a July 31 public
hearing is intended to allow for a 30-day public comment
period, according to commission executive director
Hobert Rupe. (Source:
Join Together,
8/6/08)
|
Die Nebraska, USA, Liquor Control
Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. |
08/09/2008 |
DG SANCO is seeking views on priorities for the
annual work plan 2009.
The Health Programme 2008-2013 entered into force on 1
January 2008. The Programme is intended to complement,
support and add value to the policies of the Member
States and contribute to increased solidarity and
prosperity in the European Union by protecting and
promoting human health and safety and by improving
public health. Please send your views on priority areas
to be included in 2009 to the following mailbox:
|
EU-DG SANCO sucht Meinungen zu Prioritäten für den jährlichen
Arbeitsplan 09 |
08/06/2008 |
New Data Shows The Alcohol Industry Cannot Be Trusted,
Australia
New data obtained by the Australian Drug Foundation (ADF)
shows the alcohol industry has been deliberately
misleading the public about the impact of the Federal
Government's alcopop tax. John Rogerson, CEO of the ADF,
says: "These figures prove the alcohol industry has been
trying to mislead the Australian community on the
alcohol issue, just like the tobacco industry did in the
1980s: The alcohol industry can no longer be trusted and
should have no role in developing more effective policy
to reduce alcohol related harm in Australia.(Quelle:
Medical News Today,
4.8.08) |
Neue Daten zeigen: Der Alkoholindustrie kann man nicht trauen.
Australien. |
08/06/2008 |
Historic House Vote Will
Protect Kids from Tobacco, Save Lives
The U.S. House of Representatives cast a truly historic
vote to protect children from tobacco addiction and save
lives by overwhelmingly approving legislation granting
the U.S. Food and Drug Administration authority to
regulate tobacco products. This is the first time the
House has ever approved such legislation. Today's vote
by a clear veto-proof margin of 326 to 102 underscores
the broad, bipartisan support for this legislation and
provides powerful momentum for enacting it into law this
year. (Source:
Join Together,
7/31/08) |
Historischer Beschluss des US-Repräsentantenhauses, der Kinder vor
dem Tabak schützen, Leben retten will. |
08/04/2008 |
Montana Democrats Call for
Re-Examination of Drinking Age.
A resolution adopted at the party
platform convention of Montana Democrats states that
legislators should address the "double standard" of not
allowing 18-year-olds who can fight in wars to drink
alcohol legally. (Source:
Join Together,
31.7.08) |
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über
das Mindestalter. |
08/02/2008 |
Addiction Carries a $5.8
Billion Price Tag in Oklahoma, USA. Data from a
2005 task force report show that the direct and indirect
costs associated with drug and alcohol addiction in
Oklahoma outpace the entire cost of running the state
government. (Quelle:
Join Together,
31.7.08) |
Die Kosten für Alkohol- und andere Drogenabhängigkeiten in Oklahoma,
USA. |
08/02/2008 |
Ireland Ms Mary Wallace, T. D. Minister of State at the
Department of Health and Children with special
responsibility for Health Promotion and Food Safety
today (29th July 2008) welcomed the introduction of new
stricter laws governing the sale and possession of
alcohol aimed at curbing anti-social behaviour. Source:
Medical News Today, 31.7.08 |
Die irische Ministerin Mary Wallace begrüsst strengere
Alkoholgesetze. |
08/02/2008 |
Economy, Taxes Cited for
Drop in U.K. Beer Sales. A group representing
British pub operators says beer sales in the pubs are at
their lowest level since the Depression, and both the
general state of the economy and government tax policies
are partly responsible. (Source:
Join Together, 7/29/08) |
Die Gründe für den Rückgang der Bierverkäufe in England. |
07/30/2008 |
The Australian Drug Foundation (ADF) took aim at the
liquor lobby for misleading the public about the Federal
Government's tax increase on ready-to-drink beverages (RTDs).(Source: Medical News Today, 7/29/08) |
Die Australian Drug Foundation (ADF) wirft der Schnaps-Lobby
Irreführung des Publikums vor. |
07/30/2008 |
Tell Nebraska (USA) Liquor Control Commission: Protect
Our Kids and Follow the Law
Classify Alcopops as Distilled Spirits
The time is now and the choice is clear. On
July 31st, the Nebraska Liquor Control Commission
will hear testimony to determine if products known
as alcopops, also dubbed as "starter drinks" by the
alcohol industry, will be classified as beer or
distilled spirits. TAKE ACTION
Write to the Nebraska Liquor Control Commission and
Governor Dave Heineman, urging them that alcopops
must be classified as distilled spirits according to
state statute 53-103(2). Not
only is it the right choice for kids, it is the only
legal choice in Nebraska.
Join Together, 29.7.08
|
Sagt der Nebraska (USA)Liquor Control Commission: Schützt unsere
Kinder und befolgt das Gesetz: Klassifiziert Alcopops als Schnaps. |
07/30/2008 |
Tell NCAA President Myles Brand
that Beer Ads Don't Belong in College Sports Television(Source:
Join Together, 7/25/08)
CSPI-Alert,
7/25/08 |
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) |
07/27/2008 |
Public health officials in England have warned
establishments that sell alcohol that their lackluster
performance on voluntary guidelines to restrict alcohol
promotions could lead to tougher laws on sales.
(S0urce:
Join Together, 7/23/08)
See special page here. |
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht
ziehen. |
07/24/2008 |
New students arriving at the University of Virginia,
USA, this summer have the option to participate in the
university's first-ever orientation session devoted
specifically to alcohol abuse.
(Source:
Join Together,
7/22/08) |
US-Universität empfängt neue Studenten mit Alkohol-Lektion |
07/24/2008 |
Frontline Health Staff See Individual Tragedies Of
Alcohol Misuse Problems In England
According to government figures published today, 811,000
people were admitted to hospital with alcohol misuse
problems in 2006 in England. The figures hide the
individual tragedies that hospital frontline staff see
everyday, says the British Medical Association (BMA).
(Source: Medical News Today,
7/22/08) |
Das Spitalpersonal sieht die individuellen Tragödien des
Alkoholpoblems in England. |
07/24/2008 |
Anheuser-Busch Says Sale
Will Not Slow Sports Marketing. Company
executives told that spending in the athletic arena
could actually increase in the future.
(Source:
Join Together,
7/21/08) |
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht
bremsen. |
07/24/2008 |
London Officials Ask Retailers Not
to Sell Alcohol to Customers Under Age 21
Facing an epidemic of youth binge
drinking, the mayor of London and other officials are
backing a call for supermarkets and other "off-license"
alcohol retailers to refrain from selling beer, wine and
liquor to customers under age 21.
(Source:
Join Together,
7/18/08) |
Hohe Offizielle in London wünschen, dass die Detaillisten keinen
Alkohol an unter 21-Jährige verkaufen. |
07/21/2008 |
Long Fight to Regulate
Alcopops Faces Key Hearing in Nebraska.
A
Nebraska youth alcohol-prevention group has been
grappling with state lawmakers, regulators and the
alcohol industry for years to get alcopops classified as
liquor, not beer, and the rollercoaster process will
make a key stop on July 31 as the
Nebraska Liquor Control Commission holds a hearing
on the classification issue.
(Source:
Join Together,7/18/08) |
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als
Schnaps klassifiziert wird. |
07/21/2008 |
Governor Cuts Substance
Abuse Funding. Illinois Gov. Rod Blagojevich has
cut $55 million in funding for addiction treatment as
part of a $1.4 billion budget-trimming plan, prompting
recovery advocates to hold a rally in downtown Chicago
to denounce the cuts and call for the money to be
restored.
(Source:
Join Together,7/18/08) |
Der Gouverneur von Illinois kürzt das
Budget für die Rehabilitation von Suchtkranken. |
07/21/2008 |
Since
October 2007 in France the law imposes a warning label
on every alcohol packaging mentioning :
-
either
a message saying: “consumption of alcoholic
beverages during pregnancy even in small amounts can
seriously damage the child's health”
-
or a pictogram (Source:
www.anpaa.asso.fr, 7/18/08)
Comment: See also "Research", today, a new study on this
subject. |
Seit Okt. 2007 kennt Frankreich Warnhinweise auf den Etiketten aller
alkoholischen Getränke. |
07/21/2008 |
"Church ministers preaching a
different sort of message have led to thousands of
parishioners changing their old habits -- and becoming
healthier. Parish nurses have been offering services to
around 10,000 Pacific Island churchgoers in the central
Auckland area -- with many parishioners now fitter and
more aware of adopting a healthy lifestyle. The service
is part of a programme dubbed Healthy Village Action
Zones, an Auckland District Health Board initiative that
began in 2002 and 2003, when it was piloted in Glen
Innes and the Pacific Island Church in Newton." (Source:
Harvard World Health News, 17.7.08)
nzherald.co.nz, 14.7.08
Comment: What about the churches message and
engagement on alcohol in Europe? |
In Neuseeland haben Priester mit einer neuen Botschaft die
Gesundheit ihrer Kirchgänger verbessert. |
07/18/2008 |
Drink-driving? You'll be gone by lunchtime in New
Zealand. Police have been setting up checkpoints in the
middle of the day to breath-test drivers at one of New
Zealand's busiest intersections. They say it's a warning
to everyone that they could be breath-tested "anywhere,
any time, any day".
Source:
Harvard World Health News, 7/17/08)nzherald.co.nz,
7/13/08 |
Alkohol am Steuer: In Neuseeland wird auch über Mittag getestet. |
07/18/2008 |
"The legal blood alcohol limit
for drivers aged 17 to 20 should be reduced to zero in
England, the country's chief medical officer, Professor
Sir Liam Donaldson, said today. It would save lives.
An effective zero limit for young and novice
drivers is in force in 14 European countries, as well as
several Canadian provinces and Australian states.
In 2005 drivers aged 17 to 19 had
1,080 drink-drive accidents, government statistics show…The
report, On The State Of Public Health, noted that
alcohol use increases the risk of a crash for a young
driver two and a half times more than for an older
driver." The Liberal Democrats' transport
spokesman, Norman Baker, said: "There is a real argument
to lower the drink-driving limit for all motorists to
50mg, in line with many European countries. But a zero
limit risks criminalising those whose driving is not
impaired.
(Source:
Harvard World Health News, 7/17/08)
Guardian.co.uk, 7/14/08
Comment: It's always like this: A proposed
measure is countered by an other, "better " measure, to
avoid that something happens at all. |
Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem Jahresbericht
die Promillegrenze an. |
07/18/2008 |
New Report Details
Innovative Ways to Help Teens Struggling with Drugs,
Alcohol and Crime. A national group of project
directors called on communities across the nation to
better help teens beat drugs, alcohol and crime using a
groundbreaking approach tested at 10 pilot sites. They
have issued a national report which shares a six-step
model to bring about change, reveals a road map for
communities to plan for innovation, and offers
step-by-step instructions and examples on how to
implement this new way of helping teens in trouble.
(Source:
Join Together, 7/14/08) |
Einer neuer Bericht in USA zeigt innovative Wege zur Hilfe für Teens
mit Problemen wegen Drogen, Alkohol und Kriminalität. |
07/16/2008 |
Underage Overconsumption of
Alcohol Targeted in France.
French youth are drinking more like their U.S.
counterparts and bingeing with the intention of getting
drunk. The French government has launched now a
crackdown on underage binge drinking, including banning
open bars (flat-rate drinking), drinking near schools,
and the sale of alcohol to youth under age 18. (now 16)
(Source:
Join Together, 7/14/08) |
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von der
Regierung bekämpft. |
07/16/2008 |
Anheuser-Busch Agrees to
InBev Buyout. The largest brewer in the U.S.,
iconic Anheuser-Busch, will sell out to Belgian rival
InBev for $52 billion. The sale will create the world's
largest brewery conglomerate and shift control of
Anheuser-Busch from St. Louis, Mo., to Belgium. InBev
also owns other worldwide brands like Stella Artois and
Becks. According to an interesting comment on Join
Together, St. Louis and Missouri can now implement
effective alcohol control policies and generate revenue
from the sale of beer that is equal to most of the rest
of the country. Furthermore, the state and the city will
not be run by a legal drug cartel intimidating people
who take positions different than the 8 lobbyists they
employ in Missouri alone.
(Source:
Join
Together, 7/14/08) |
Die Übernahme von Anheuser-Busch durch InBev. |
07/16/2008 |
U.K. Docs Want Graphic
Warnings on Alcohol Packages. Alcoholic beverages
should feature the same kind of graphic images and
warnings found on tobacco products, according to members
of the
British Medical Association (BMA). Delegates at the
BMA's annual meeting in Edinburgh said that images of
diseased livers should be displayed on beer bottles and
cans and wine and liquor bottles. They also called for
images to be posted in bars and for packages to display
how many units of alcohol they contain. The motion in
support of the labels was approved by BMA delegates by a
wide margin.
(Source:
Join Together,
7/11/08) |
Englische Ärzte wollen, dass Alkoholflaschen Warnaufdrucke erhalten. |
07/14/2008 |
Far more bars and restaurants in Honolulu, Hawaii served
alcohol to minors in recent sting operations than had in
2006. The Honolulu Liquor Commission said that 47
percent of licensed establishments sold alcohol to
minors in 2007, up from 35 percent in 2006. The
commission sent college students under age 21 into bars
and restaurants to attempt to make purchases.
(Source:
Join Together,
7/11/08) |
Fast die Hälfte der Bars und Restaurants in Hawaii verkauften
Alkohol an Minderjährige. |
07/14/2008 |
The Center on Alcohol Marketing to Youth (CAMY) last
month released a
report stating that youth exposure to alcohol ads on
TV has risen 38 percent between 2001 and 2007.
Ironically, the FTC report (see below) was released just
four days before CAMY shut its doors, its grant funding
exhausted. Director Jernigan said the timing was "unfortunate,
because the heat and the spotlight will be off" the
industry. But he also expressed hope that the Department
of Health and Human Services, with funds from the
pending STOP Act in Congress, would take up the task of
monitoring alcohol advertising to youth.
(Source:
Join Together,
7/14/08)
Comment: We hope, that our friend David very soon
will find a new and similar worthwile task. |
Letzten Monat veröffentlichte das US-Center on Alcohol Marketing to
Youth (CAMY) einen
Bericht
über die Jugend als Ziel der Alkoholreklame. Jetzt musste es
mangels Finanzen schliessen. |
07/14/2008 |
FTC Supports Self-Regulation
of Alcohol Industry Ads. The Federal Trade
Commission (FTC) says that 92 percent of alcohol
advertising meets the industry's self-imposed threshold
on limiting underage exposure to beer, wine and liquor
ads and urged the industry to expand the self-regulatory
standards to event sponsorships as well as TV and
Internet ads. Some advocacy groups don't see the report
as positively as th FTC.
(Source:
Join Together,
7/14/08) |
Die US-Federal Trade Commission (FTC) unterstützt die
Selbstkontrolle der Alkohol-Werbung. |
07/14/2008 |
New ad campaign Absolut Vodka huge success. The raise of
the higher priced vodka brands as Grey Goose, Belvedere,
Chopin and others has essentially moved Absolut Vodka to
midshelf status which decreased it sales substantially.
However, a completely new marketing campaign released in
May 2007 has brought a turning point. The Marketing
Newspaper AdAge reported on the success of this campaign
on February 17, 2008.
As in many other alcohol advertising campaigns,
consumers are seduced to purchase the brand on emotional
instead of rational arguments. The results: according to
the company, global case shipments jumped 9%, and
Absolut, also broke the 5 million case mark last year
for the first time - a status shared with only Bacardi,
Smirnoff, Captain Morgan and Jack Daniels in the US
spirits space. (Quelle:
EUCAM-News, 2/18/08) |
Neue Werbekampagne für Absolut Wodka grosser Erfolg. |
07/14/2008 |
Spain Withdraws Law Curbing Wine Advertising. The
Spanish government shelved a law which had sought to
limit wine advertising after ministers and wine
producers failed to reach a compromise. Health Minister
Elena Salgado had wanted to curb advertising of
alcoholic drinks including wine -- mainly out of a
concern that Spanish children are drinking too much.
(Quelle: EUCAM-News,
2/20/08)
Comment: This proofs again that alcohol
prevention must not be planned in cooperation with the
industry. |
Die spanische Regierung schubladisierte einen Gesetzesentwurf betr.
Wein-Werbung. |
07/14/2008 |
Microsoft removes all French wine ads. Online
advertising provider Microsoft AdCenter is removing all
wine merchants from its client list in France, saying
French legislation does not permit wine advertising
online. (Quelle:
EUCAM-News, 6/9/08) |
Microsoft entfernt alle Werbung für französischen Wein. |
07/14/2008 |
An increasing number of alcohol producers promote their
brand by sponsoring the fight against breast cancer.
This can be seen as unethical marketing, since alcohol
is a risk factor in the development of breast cancer. A
cross-European marketing strategy of alcohol producers?
New example from Denmark. (Quelle:
EUCAM-News, 20.6.08) |
Unethisches Marketing?Alkoholindustrie wirbt mit sozialem
Sponsoring. |
07/14/2008 |
EUCAM-News, 07/14/08.
Dies Newsletter brings a collection of news on alcohol
promotion. 4 of them we show above. |
EUCAM-News, 14.7.08) |
07/14/2008 |
Call from the Marine Institute: Help Pass the Alcopop
Labeling Bill
This bill will ensure all flavored malt
beverages are marked clearly with the phrase: "Attention:
Contains Alcohol."
Take Action>>
|
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das
Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. |
07/11/2008 |
Call from the Marine Institute: Stop Giveaway Parties
This Diageo-backed bill would allow big alcohol
producers to act as their own distributors, meaning they
could throw their own parties and give their products
away for free.
Take Action! |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
Alkohol-Gratis-Parties! |
07/11/2008 |
Call from the Marine Institute: Stop the Beer Swag
This bill would allow Big Alcohol to offer
endless freebies such as toys and t-shirts. Such
promotional items are a great way for Big Alcohol to get
its brand in front of very young eyes very early.
Current law limits the cost of such gifts to 25 cents,
but Anheuser-Busch wants to see this limit raised to
five dollars.
Take Action! |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die
Bier-Werbeartikel! |
07/11/2008 |
Call from the Marine Institute: Stop Self-Service
Alcohol Sales
This bill would keep underage youth from purchasing
alcohol at the growing number of self-serve grocery
checkout kiosks in Caliifornia.
Take Action! |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
Selbstbedienungs-Alkohol-Verkäufe! |
07/11/2008 |
TV
Alcohol Ads Skyrocket while FTC Commends Big Alcohol.
Since the Center for Alcohol
Marketing and Youth (CAMY) began collecting data on
youth exposure to alcohol ads on TV, the numbers have
risen dramatically, with ads increasing a full 38
percent in six years. (Source:
Marin Institute, 7/10/08) |
TV-Alkoholwerbung in den USA steigt raketenhaft, während die
staatliche Kontrollbehörde die Alkohol-Industrie lobt. |
07/11/2008 |
A state-by-state comparison by a Wisconsin newspaper
concluded that the Badger State is the most deeply
affected by alcohol use in the U.S. The Appleton
Post-Crescent reported July 6 that the analysis included
10 key measures of each state's drinking culture,
including price, availability, consumption, and related
criminal-justice, social and health impacts of use. "This
state is so ingrained in the drinking culture that one
is not allowed to touch anything that revolves around
that culture," said Kari Kinnard, executive director of
Mothers Against Drunk Driving Wisconsin.
(Source:
Join Together,
7/9/08) |
Ein Vergleich der US-Bundes-Staaten zeigt: Wisconsin ist am
stärksten von Alkohol-Schäden betroffen in den USA. |
07/10/2008 |
Conn. AG Attacks Kid-Friendly
Rating for Beer Pong Video Game
The Nintendo Wii version of the
popular college drinking game Beer Pong has received a
"T" rating -- meaning it is suitable for children over
age 13 -- prompting criticism from Connecticut Attorney
General Richard Blumenthal.
(Source:
Join Together,
7/8/08) |
Der General-Staatsanwalt von Connecticut, USA, attackiert das Rating
für ein Nintendo-Video-Bier-Spiel. |
07/09/2008 |
Brazil Cracks Down on Drunk
Driving. Brazil, where 45 percent of the 36,000
annual traffic deaths are alcohol-related, has imposed
tough new penalties on drunk driving. A law that took
effect last month sets the nation's blood-alcohol
content standard for drunk driving at .02 percent;
previously it was .06 percent. Violators face fines of
$600 and higher, vehicle impoundment, and suspension of
their drivers' licenses. Heavy drinkers can be arrested
and imprisoned.
(Source:
Join Together,
7.7.08) |
Brasilien geht forsch gegen Alkohol am Steuer vor. |
07/08/2008 |
EU:
Science Group of the European Alcohol and Health Forum,
4.7.08, updated |
Die EU hat die Gruppe der Wissenschafter im Forum Alkohol und
Gesundheit komplettiert. |
07/05/2008 |
Miller Won't Drop Alcoholic Energy
Drinks
Miller Brewing Company officials
say they have no plans to pull the Sparks alcoholic
energy drink from store shelves or even to review the
marketing strategy for the product. A comment
states: 3 Sparks = 18 cola's & 5 shots of hard liqour. (We
reported July 1st 08)
(Source:
Join Together,
07/02/08)
CBS4.com, 1.7.08
|
Die Miller Brewing Company in den USA will die
alkoholischen Energy-Drinks nicht aus dem Sortiment nehmen. |
07/04/2008 |
Ms Mary Wallace T.D., Minister of State at the
Department of Health and Children with special
responsibility for Health Promotion and Food Safety,
Ireland, launched new strengthened Codes of Practice to
control Alcohol Marketing, Communications and
Sponsorship. Speaking at the Launch the Minister said
that the Government was extremely concerned about
theimpact of alcohol advertising on young people in
particular. The revised Codes are a move to control the
content and volume of alcohol advertising across all
media in Ireland. (Source:
Medical News Today,
7/2/08)
Kommentar: These Codes of Practice are so
detailed and limited, that a uge controling system is
necessary with very limited effect, as there are no real
sanctions planed. It would make more sense to have a
complete ban on alcohol advertising. But the alcohol
industry might be too strong to allow it. |
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt neue
strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren. |
07/03/2008 |
According to the newly released report Underage
Alcohol Use: Findings from the 2002-2006 National
Surveys on Drug Use and Health, lifetime alcohol
consumption rates among 12 to 20 years olds have shown a
statistically significant decrease of 4% from 56.2% in
2002 to 53.9% in 2006. The Century Council, a national
not-for-profit funded by distillers, writes: "The SAMHSA
research is a clear sign that our collective efforts are
working. The significant decrease in lifetime alcohol
consumption indicates that America's youth are delaying
the consumption of their first alcoholic beverage. (Source:
Medical News Today,
6/30/08) Comment: The question, if it
is mainly the result of the Century Council's programmes
or not may still be open…. |
Neue USA-Statistik zeige, dass Minderjährige später mit dem
Alkoholkonsum beginnen. Die Schnapsindustrie findet, es sei ihr
Verdienst. |
07/01/2008 |
Late last week, advocates for
effective alcohol policy scored a major victory when
Anheuser-Busch agreed to stop producing and
marketing caffeinated alcoholic beverages such
as Bud Extra and Tilt. The company acted in response to
threats of litigation from the Center for Science in the
Public Interest and an investigation by 11 state
attorneys general, as well as mounting concern from
other public health groups about these dangerous and
deceptive products. Now is the perfect time to
crank up the pressure on Miller Brewing Company,
maker of the very popular Sparks line of alcohol-energy
drinks. After Anheuser-Busch's move last week, Miller
knows it's vulnerable. The company needs to hear right
now from thousands of Americans who are watching to see
what it does next.
Send an email to the CEO of Miller demanding that he do
the responsible thing and immediately stop making
alcohol energy drinks.
(Quelle:
Join Together,
30.06.08 |
Letzte Woche erzielten Advokaten für eine effektive
Alkoholpolitik in den USA einen wichtigen Sieg, Als Anheuser-Busch
einverstanden war, ihre Energy-Drinks zu stoppen. |
07/01/2008 |
Dossier: Botellón (grosse Flasche)
Macrobotellón (Riesenflasche)
Zusammenstellung der dieses Thema betreffenden Beiträge.
Auszug aus der Homepage:
Top aktuell:
(26.08.2008)
Massenbesäufnisse – viel Lärm um
nichts?
Heute abend im Club auf SF1,
Moderation. Christine Maier.
Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45
Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr
(siehe Bericht und
Kommentar)
(20.08.2008) "Botellón", (grosse Flasche) dieser Begriff
aus Spanien erobert die Schweizer Medien. Einem Aufruf
im Internet folgen Tausende junger Leute zum kollektiven
Besäufnis auf einem öffentlichen Platz einer grossen
Stadt. Nach dem Harassenlauf in Basel hat Genf bereits
zwei erlebt, in Lausanne und Zürich sind sie angekündigt
und Bern und Biel sind im Gespräch. Stadtbehörden im
Zürcher Oberland zeigen Bedenken. Heute will die Zürcher
Stadtregierung ihre Stellung festlegen, nachdem die
Polizeivorsteherin bereits in der Presse bekanntgegeben
hatte, sie wolle es verhindern. (Siehe
aktuell,
Leserbrief,
Kommentar)
Kommentar:
(21.08.08) Es scheint, als ob die Jugendlichen bei
der Behandlung des NPA (Nationales Programm Alkohol)
gemerkt hätten, wie wenig den Behörden und bürgerlichen
Politikern an einer Verminderung des Alkoholproblems
liegt. Nun nützen sie die Situation aus - zu ihrem
eigenen Schaden und zum Schaden der Gesellschaft. Das
Alkoholgewerbe verdient weiter auf unsere Kosten.
|
Thema |
Kommentar/Details |
Datum |
Ärztliche Tipps für die geplante Sauferei.
(Quelle:
Tages-Anzeiger,
29.8.08) |
Für den Zürcher
Stadtarzt Albert Wettstein liegt es drin, wenn ein
Jugendlicher am Freitagabend am Botellón in Zürich
eineinhalb Liter Bier trinkt. Was man auf keinen
Fall trinken soll, ist Bier mit harten Drinks
(Wodka) gemischt. Dies sei sehr gefährlich und könne
zu Alkoholvergiftungen führen. Mädchen und Frauen
seien gefährdeter als Burschen und Männer, da sie
weniger Alkohol ertragen.
|
29.08.2008 |
Die NZZ mokiert sich über die Entwicklung des Worts
"Massenbesäufnis". |
Es wird aufgezeigt, wie die ursprünglich entsetzte
Berichterstattung sich nach dem Tages-Anzeiger-Interview
mit einem Zürcher Sozialwissenschafter gewandelt und
einer weniger aufgeregten Schreibweise Platz gemacht
habe. Journalistische Spielregeln seien umgekehrt
worden. (Quelle:
NZZ, 29.8.08)
Kommentar: Was "ras" aber vergisst, ist, dass nie
über die wirklichen Probleme des neuen Phänomens
recherchiert und informiert wurde. Das hätte mit
"moralischer Übersäuerung" nichts, aber mit
journalistischer Pflicht (Presserat-Papiertiger) und
Prävention zu tun. Prävention heisst ja vorsorgen, bevor
das Kind in den Brunnen gefallen ist. |
29.08.2008 |
Vor dem Botellón in Zürich: Grossaufgebot der Hilfskräfte. |
Auch wenn man den Anlass nicht unterbinden könne, werde
man auf den Jugendschutz achten. Unter 16-Jährige, die
Alkohol konsumierten, würden unter Verrechnung der
Kosten nach Hause gebracht. Die medizinische Hilfe für
schwer Betrunkene werde ebenfalls verrechnet.
(Wahrscheinlich bezahlt dann die Krankenkasse) Soweit
die Stadtpolizei. Deren Vorsteherin, Esther Maurer ist
immer noch der Meinung, jene, die mit dem Vorsatz des
Besaufens hingingen, seien "im Hirn oben krank".
(Quelle:
NZZ, 29.8.08) |
29.08.2008 |
Die gestrige Club-Sendung auf SF1:
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? |
Kommentar: Eine Diskussionsrunde über
Jugendalkoholismus ohne eine einzige
Alkohol-Präventions-Fachperson. Was konnte da
herauskommen? Es ist die grosse Ernüchterung. Sieg für
die Alkoholindustrie. (Siehe
unseren ausführlicheren Kommentar dazu) |
27.08.2008 |
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts?
Heute abend im
Club auf SF1, Moderation. Christine Maier |
Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45
Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr |
26.08.2008 |
Interview im Migros-Magazin zu den Botellónes mit Paul
Nolte, Sozialwissenschafter. (Quelle:
Migros-Magazin, 25.8.08) |
"Jugend und Alkohol" gehörten schon immer zusammen",
lautet die dicke Überschrift. Er meint, Verbote und
staatliche Regelungen seien grundsätzlich nicht
geeignet, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Eine
freie Gesellschaft sollte auf Erziehung und nicht auf
staatliche Verbote setzen.
Kommentar: Seine Aussagen sind voller
Widersprüche, verkaufen sich aber gut. siehe unsern
Leserbrief vom 25.8.08,
den wir ausnahmsweise sofort veröffentlichen, da das
Migros-Magazin unsere Briefe seit einiger Zeit
ignoriert. |
25.08.2008 |
"Es muss nicht immer Alkohol sein". Interview mit dem
Initiator der Genfer Bolellónes. |
1300 junge Menschen trafen sich im Juli im Parc aux
Bastions in Genf zu einer ausgelassenen nächtlichen
Party. Verabredet hatten sie sich über das
Internetportal Facebook. Schweizer Zeitungen
bezeichneten die Feier als »Massenbesäufnis« und
behaupteten, die Jugendlichen hätten einen
»Schweinestall« hinterlassen. (Google
Alkohol Alert, 25.8.08)
Jungle World online, 25.8.08 |
25.08.2008 |
Der Tages-Anzeiger lässt einen spanischen Soziologen zu Wort
kommen. (Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) |
Artemio Baigorri, Autor von "Botellón. Un conflicto
postmoderno" analysiert dieses für uns neue
Trinkverhalten der Jugendlichen und erläutert, wie sie
in Spanien damit umgehen. Er gibt zu, dass Minderjährige
so leichter an Alkohol kommen, auch ganz junge. Jeder
einzelne sei zuviel.
Kommentar: Er übersieht, dass auch das Botellón
im Interesse der Alkoholindustrie ist. Dass die
Repression in Spanien nicht half, ist verständlich.
Leider fragt er nicht nach anderer Prävention, wie
dieser Unsitte vorgebeugt werden kann. Die
jahrhundertealte Trinktradition muss als Entschuldigung
herhalten. Dabei ist erwiesen, dass der
Jugendalkoholismus seit langem im Zunehmen begriffen ist
und für die Zukunft eine schwere Hypothek darstellt.
|
23.08.2008 |
Die Stellung der beiden extremen Jungparteien zum Botellón. |
Die Jungsozialisten rufen zur Teilnahme auf, die Junge
SVP des Kantons Zürich ist empört darüber und lädt zu
einem alkoholfreien Mitgliederanlass der JSVP ein.
Kommentar: Es ist kurios: Die Jungen der SP, die
immer geschlossen wichtige Präventionsmassnahmen
unterstützt, sind für Botellóns, die Jungen der SVP, die
immer geschlossen wirksame Prävention bekämpft sind
dagegen. Leider gehen bei den meisten mit zunehmendem
Alter die jugendlichen Ideale verloren. So ist bei der
SVP mit keiner Besserung auf diesem Weg zu erhoffen. (Quelle: NZZ,
23.8.08) |
23.08.2008 |
Pierre Maudet, Genfer Stadtrat und Präsident der Eidg.
Jugendkommission zur Alkoholpolitik: |
Anlässlich einer Sitzung in Genf äusserte er eigenartige
Ansichten zum Jugendschutz (siehe
neueste Zitate) und unterstützungswürdige zu
Freiräumen für Jugendliche. (Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) |
23.08.2008 |
Das gestrige Genfer Massentrinken im Regen ertrunken. |
Nur 200 bis 300 wasserfeste Jugendliche wagten sich an
das von der Stadtbehörde genehmigte Treffen. Anfänglich
hätte es mehr Schaulustige als Teilnehmer gehabt.(Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) |
23.08.2008 |
Der Tages-Anzeiger will beruhigen. |
In seinem Artikel "Jugendliche trinken weniger als auch
schon" wird das Trinkverhalten Schweizer Jugendlicher
mit Säulengrafik dargestellt. Gezeigt werden
4-Jahresschritte von 1986 bis 2006.
Kommentar: 2002 war die Alcopop-Spitze. Durch die
Alcopop-Steuer brach deren Verkauf auf etwa einen
Viertel ein. Der Konsum stieg, verglichen mit der
Vor-Alcopop-Periode, trotzdem um gut 3,5%. Die
Alcopop-Steuer vermochte somit den Konsum-Anstieg nicht
ganz zu bremsen. Er war etwa gleich gross wie in der
vorangehenden Periode 1994-98. Der Gesetzgeber
unterliess es, zusätzlich zu reagieren. Auch das NPA
(Nationales Programm Alkohol) in diesem Jahr wurde zur
Alibiübung und mag die Jugendlichen zu ihren
provokativen Botellóns ermutigt haben. (Quelle:
Tages-Anzeiger,
22.8.08) Leserbrief,
22.8.08 |
22.08.2008 |
Auch heute grosse Medienpräsenz für Botellón |
Tages-Anzeiger und NZZ unterstützen die Entscheidung des
Zürcher Stadtrates, das Massenbesäufnis nicht zu
verbieten. Der Stadtrat wolle keinen Krieg gegen
Jugendliche führen. (Quellen:
Tages-Anzeiger, NZZ, 21.8.08) |
21.08.2008 |
Genf und Zürich tolerieren, Lausanne lehnt Botellóns ab.
Tages-Anzeiger online, 20.8.08
siehe auch
Homepage,
Top aktuell SF1, 10 vor 10,
20.8.08 |
Lausanne verbietet das am kommenden Samstag
geplante «Massenbetrinken». Die Stadtregierung will eine
solche Veranstaltung für den Alkoholkonsum im
öffentlichen Raum nicht dulden.
Die Genfer Stadtregierung wird das für kommenden
Freitagabend geplante «botellón» tolerieren. Allerdings
ist die Bewilligung des Trinkgelages im Bastions-Park an
Bedingungen geknüpft worden, wie Stadtpräsident Manuel
Tornare am Mittwoch an einer Pressekonferenz bekannt
gab. Die Stadt will Toiletten zur Verfügung stellen,
während sich die Jugendlichen dazu verpflichtet hätten,
Massnahmen zu treffen, um Auswüchse zu verhindern. Falls
nötig, wollen sie auch Reinigungsequipen organisieren.
Der Zürcher Stadtrat hat heute beschlossen, dass
er kollektive Saufveranstaltungen - so genannte
Botellóns - in Zürich grundsätzlich missbilligt und
ablehnt. Er hält zudem fest, dass zurzeit kein
Bewilligungsgesuch für eine solche Veranstaltung
vorliege. Eine Bewilligung würde der Stadtrat auch nicht
erteilen, heisst es in einer Medienmitteilung. Für
Sanitätsdienste will die Stadt nachträglich den
Betroffenen Rechnung stellen. Von den spanischen
Erfahrungen will man lernen.
Kommentar: Der Zürcher Stadtrat hat sich wie Genf
für die weiche Linie entschieden. Die Kosten wird er nie
eintreiben können. In den Online-Kommentaren wurde
häufig erwähnt, wir hätten ja schon jede Menge
öffentliche Besäufnisse, sie hätten nur beschönigende
Namen, wie Fasnacht, Sechseläuten, Street Parade,
Turnfeste, usw. Völlig richtig. Deshalb bräuchten wir
eine richtige Alkoholpolitik. |
20.08.2008 |
Die Medien sind weiter voll mit Meldungen zum Botellón
(Quellen:
NZZ,
Tages-Anzeiger, Zürcher Oberländer, Der Landbote,
20.8.08 |
Der Initiant in Zürich hat sich offiziell von seinem
Aufruf distanziert. Die Medien hätten ihn falsch
zitiert. Ein Soziologieprofessor wird zitiert mit:
"Jugendliche, macht Massenbesäufnisse, es gibt
Dümmeres!" Das Blaue Kreuz spricht sich für die
Tolerierung mit flankierenden Massnahmen aus.
Kommentar: Eine offene, derartige neue
Drogenszene sollte nicht in unser öffentliches Leben
Eingang finden und wenn möglich zur Tradition werden.
Wir haben schon genug ähnliche Konsumvarianten, welche
die Volksgesundheit und die Gesellschaft allgemein
belasten. Die bürgerlichen Politiker, die sich nun
plötzlich mit den Konsequenzen ihrer neo-liberalen
Propaganda konfrontiert sehen und zurückkrebsen, sollten
dies als Wink des Schicksals erkennen und endlich zu
einer echten Alkohol- und Jugendpolitik Hand bieten.
|
20.08.2008 |
Esther Maurer, die Zürcher Polizeivorsteherin will das
Massenbesäufnis verhindern. |
Auch die Mutter des Organisators hofft, dass es nicht
stattfindet. Dessen Name wurde im Tages-Anzeiger
veröffentlicht. Der Stadtrat wird sich am Mittwoch an
seiner Sitzung mit dem Botellón befassen.
Tages-Anzeiger, 19.8.08
NZZ, 19.08.08 |
19.08.2008 |
Nun ruft ein 17-jähriger Lehrling zu Massenbesäufnis in
Zürich auf. |
Nach dem spanischen Muster soll ein "Botellon" am 29.
August 08 auf der Blatterwiese beim Chinagarten in
Zürich stattfinden. Die Stadtpolizei klärt die
rechtliche Situation ab. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 16.8.08)
Tages-Anzeiger, 18.8.08 (mit
vielen Kommentaren, auch
unserem) |
18.08.2008 |
Auszug
aus "Leserbriefe"
Thema |
Theme
|
Link Website |
Date |
Führen wir eïne nüchterne Diskussion über das Trinken auf
Universitäten, meint ein Editorial. |
|
International
English Texts |
29.08.2008 |
USA: Alkohol mit 18? Fakten zeigen, dass es eine schlechte
Idee ist, sagt charlotteobserver.com. |
College presidents right to call attention to binge drinking.
|
International
English Texts |
29.08.2008 |
Die NZZ mokiert sich über die Entwicklung des Worts
"Massenbesäufnis". |
|
Aktuell |
29.08.2008 |
Vor dem Botellón in Zürich: Grossaufgebot der Hilfskräfte. |
|
Aktuell |
29.08.2008 |
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts?
Gestern abend im
Club auf SF1 / Kommentar |
|
Aktuell |
27.08.2008 |
Österreichs Jugend ist "Alkohol-Europameister" |
|
Forschung/Research |
26.08.2008 |
Alkohol: Niedersachsens Innenminister fordert jugendliche
Testkäufer. |
|
International |
26.08.2008 |
Der Kanton Luzern wird nun aktiv beim Jugendschutz. |
|
Aktuell |
26.08.2008 |
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts?
Heute abend im
Club auf SF1, Moderation. Christine Maier |
|
Aktuell |
26.08.2008 |
Interview im Migros-Magazin zu den Botellónes mit Paul
Nolte, Sozialwissenschafter. |
|
Aktuell |
25.08.2008 |
"Es muss nicht immer Alkohol sein". Interview mit dem
Initiator der Genfer Bolellónes. |
|
Aktuell |
25.08.2008 |
An der kurzen Leine.
Gewalt-Konzept zeigt Erfolg - 17
Prozent weniger Straftaten in Ulm, D. |
|
International |
25.08.2008 |
Pierre Maudet, Genfer Stadtrat zum Jugendschutz |
|
Homepage, neuestes Zitat |
23.08.2008 |
Das gestrige Genfer Massentrinken im Regen ertrunken. |
|
Aktuell |
23.08.2008 |
Jugendliche an der Bleischter Kerb vom Alkohol fernhalten. |
|
International |
23.08.2008 |
Funktionsstörungen während der Zeit der Gebärfähigkeit und
Alkoholabhängigkeit gehören bei Frauen zusammen.
|
Reproductive Dysfunctions and Alcohol Dependence Linked Among Women.
|
Forschung/Research |
23.08.2008 |
Das Natel als Vehikel für Alkohol-Präventions-Botschaften
für Jugendliche. |
Mobile Phones Offer Vehicle for Alcohol Prevention
Messages to youths. |
International
English Texts |
23.08.2008 |
Eine Studie ergab, dass in Sportstadien der USA Alkohol an
Betrunkene und an Minderjährige abgegeben wird. |
Study Finds Sports Stadiums Serve Alcohol to
Intoxicated, Underage Fans. |
Forschung/Research |
23.08.2008 |
Saftiges Bussgeld nach Alkoholverkauf an Jugendliche in
Kempten, D |
|
International |
22.08.2008 |
Bruchsal, D, will trinkende Jugendliche verbannen |
|
International |
22.08.2008 |
SPD in Überlingen, D, sagt Alkohol den Kampf an
|
|
International |
22.08.2008 |
Der Tages-Anzeiger will beruhigen. |
|
Aktuell
Leserbrief pendent |
22.08.2008 |
Gesehen: Gestern Themenabend auf ARTE: Jugendalkoholismus |
|
International |
22.08.2008 |
US-College-Präsidenten wollen eine Debate über das
Mindestalter. |
College Presidents Seek Debate On Drinking Age. |
International
English Texts |
21.08.2008 |
Artikel der Neuen Zürcher Zeitung mit u/Leserbrief zum
Zürcher Botellón |
|
Leserbrief NZZ, 28.8.08 |
21.08.2008 |
TV-ARTE Themenabend: Jugendalkoholismus |
|
International |
21.08.2008 |
Mehr zu den Botellóns |
|
Aktuell
Homepage, Top aktuell |
20.08.2008 |
Esther Maurer, die Zürcher Polizeivorsteherin will das
Massenbesäufnis verhindern. |
|
Aktuell |
19.08.2008 |
Nun ruft ein 17-jähriger Lehrling zu Massenbesäufnis in
Zürich auf |
|
Aktuell
Leserbrief
Kommentar |
18.08.2008 |
Jetzt wollen die Wirte im Kanton Zürich wissen, ob Testkäufe
erlaubt sind. |
|
Aktuell |
18.08.2008 |
Nun gibt es auch in der Westschweiz Massenbesäufnisse. |
|
Aktuell |
15.08.2008 |
Jugendliche, die in der Familie streng gehalten werden, sind
eher gefährdet, viel Alkohol zu konsumieren |
Youths living in permissive households are more likely to drink heavily
|
Forschung/Research |
15.08.2008 |
Testkäufe sind in der Schweiz zulässig. |
|
Aktuell |
15.08.2008 |
Beginn des Herbst-Semesters im College. Zeit für Eltern, das
Risiko des College-Trinkens zu diskutieren. |
Fall Semester - A Time For Parents To Discuss The Risks Of College Drinking. |
International
English Texts |
15.08.2008 |
Die deutsche FDP ist gegen Testkäufe. |
|
International |
11.08.2008 |
Testkäufe am Wettiger-Fäscht. Ein Skandal. |
|
Aktuell |
02.08.2008 |
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über
das Mindestalter. |
Montana Democrats Call for
Re-Examination of Drinking Age.
|
International
English Texts |
02.08.2008 |
Die Eltern der kindlichen
Säufer in Mannheim, D, erhalten einen "blauen Brief". |
|
International |
30.07.2008 |
USA: Einstieg in den Suchtmittelkonsum vor 13.
|
Substance Use Initiation Before Age 13 in USA |
Forschung/Research |
30.07.2008 |
Alkohol, die Jugend-Droge Nummer eins. Ausführlicher, guter
Artikel aus Deutschland. |
|
International |
27.07.2008 |
Jugendlicher Protest in Russland gegen Alkoholverkauf an
Jugendliche. |
|
International |
27.07.2008 |
Erwachsene gaben gratis Alkohol an 40% der minderjährigen
Alkoholkonsumenten ab, fand ein
SAMHSA-Bericht. |
Adults Provided Free Alcohol to 40 Percent of
Underage Drinkers, SAMHSA Report (USA) Finds. |
Forschung/Research |
24.07.2008 |
Das Komasaufen einer jugendlichen Minderheit dürfe nicht der
Anlass sein mehr gesetzliche Regelungen zu schaffen, meint
die FDP in Deutschland |
|
International |
21.07.2008 |
650 betrunkene Jugendliche im 1. Halbjahr 2008 in
Berlin, D.
|
|
International |
21.07.2008 |
Die Suchtpräventionsstelle Zürich-Oberland sieht neuen
Präventions-Ansatz. |
|
Aktuell |
18.07.2008 |
Ein neuer Bericht in den USA zeigt innovative Wege zur
Hilfe für Teens mit Problemen wegen Drogen, Alkohol und
Kriminalität. |
New Report Details Innovative Ways to Help Teens
Struggling with Drugs, Alcohol and Crime. |
International
English Texts |
16.07.2008 |
Studien zum Rauschtrinken Minderjähriger in Frankreich. |
Studies show that while French youth drinking has declined overall, the rate of
drunkenness has increased. |
Forschung/Research |
16.07.2008 |
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von
der Regierung bekämpft. |
Underage Overconsumption of Alcohol Targeted in
France. |
International
English Texts |
16.07.2008 |
Testkäufe in Bubikon, ZH |
|
Aktuell |
16.07.2008 |
Bedingungen im Umfeld der Colleges ermutigen zum
Rauschtrinken. |
Heavy alcohol use, or binge drinking, among college students in the United
States is tied to conditions in the college environment. |
Forschung/Research |
16.07.2008 |
Fast die Hälfte der Bars und Restaurants in Hawaii
verkauften Alkohol an Minderjährige. |
Far more bars and restaurants in Honolulu, Hawaii served alcohol to minors in
recent sting operations than had in 2006. |
International
English Texts |
14.07.2008 |
Jeher früher eine Person mit dem Alkoholkonsum beginnt,
desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie später im
Leben illegale Drogen nimmt. |
The earlier a person begins drinking alcohol, the more likely they are to have
ever used other drugs illicitly. |
Forschung/Research |
14.07.2008 |
Beide Basel gehen zusammen bei mehr Jugendschutz. |
|
Aktuell |
12.07.2008 |
Jugendschutz: SPD in
Hückelhoven, D, sagt Jugendalkoholismus den Kampf an
|
|
International |
11.07.2008 |
Ergebnisse der Alkohol-Umfrage in Freiburg, D: Fünf Halbe
pro Abend |
|
International
Leserbriefe |
11.07.2008 |
Trinken ist Teil der Jugend-Kultur geworden. |
|
International |
11.07.2008 |
Generelles Verkaufsalter 18?
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 10.7.08) |
|
Aktuell |
10.07.2008 |
Verbesserungen des Jugendschutzes sind aktuell.
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 10.7.08)
s/Kommentar |
|
Aktuell |
10.07.2008 |
Spiele tragen dazu bei, dass sich Jugendliche in Amerika zu
Tode trinken. |
Games Contribute to Youths Drinking Themselves to
Death. |
Forschung/Research |
09.07.2008 |
In Grevenbroich, D, Alkohol an Minderjährige verkauft.
14-Jähriger ins Krankenhaus. |
|
International |
09.07.2008 |
Die SFA hat ein Update zur Online-Ausgabe von "Zahlen &
Fakten" ins Netz gestellt. Die Aktualisierung betrifft u.a.
das Kapitel "Alkohol
und Jugendliche". |
|
Aktuell |
08.07.2008 |
In Holland hat der Alkohol-Konsum der 12-14-Jährigen
abgenommen. |
|
Forschung/Research |
08.07.2008 |
Eine der ausführlichsten Studien zum Mindestalter in den USA
fand, dass Gesetze, die den Besitz und den Verkauf von
Alkohol an unter 21-Jährige verbieten, zu einem Rückgang der
alkoholbedingten Toten im Verkehr um 11% geführt haben. |
One of the most comprehensive studies on the minimum drinking age in USA found
that laws making it illegal to possess or purchase alcohol by anyone under the
age of 21 had led to an eleven percent drop in alcohol-related traffic deaths
among youth |
Forschung/Research |
03.07.2008 |
Kommentar von J.-M. Büttner im Tages-Anzeiger: "Das Bier und
die Moral" |
|
Zitate |
02.07.2008 |
Die Arena-Sendung im Schweizer Fernsehen befasste sich mit
der Jugend |
|
Aktuell |
02.07.2008 |
Die Presse, Fernsehen und Radio berichten ausführlich über
die ESPAD-Studie. |
|
Forschung/Research |
01.07.2008 |
Sorgen bereiten den Behörden auch alkoholabhängige
Jugendliche. „Es trinken nicht mehr Jugendliche, aber die
die trinken, trinken stärker“, sagte die Suchtbeauftragte
der Stadt Leipzig, D, Sylke Lein. |
|
International |
01.07.2008 |
Thema |
Kapitel /
Brief |
Datum |
Deutsche Sportler dürfen (müssen?) weiter für Alkohol
werben. |
International
Leserbrief |
20.08.2008
21.08.2008 |
Im US-Staat Washington gibt es eine Umfrage zu
Alkohol-Degustationen. /
Public Opinion Sought on
Grocery Store Alcohol Tastings in the State of
Washington, USA |
International
English
Texts |
19.08.2008 |
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu
verbieten haben die NCAA nicht umgestimmt. /
College Coaches' Pleas for
Ban on Alcohol Ads Fail to Move NCAA. |
International
English
Texts |
11.08.2008 |
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame
einzudämmen. / College
Coaches in USA Hope to Bench Alcohol Advertising
|
International
English
Texts |
09.08.2008 |
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest
(CSPI) betr. Bierwerbung im College-Sport-Fernsehen in
USA. / Tell NCAA President Myles Brand that Beer Ads
Don't Belong in College Sports Television |
International
English
Texts |
27.07.2008 |
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in
Betracht ziehen. |
International
English
Texts |
24.07.2008 |
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das
Sport-Marketing nicht bremsen.
Anheuser-Busch Says Sale
Will Not Slow Sports Marketing |
International
English
Texts |
24.07.2008 |
Die Schweizer Werbung SW ist in Sorge wegen
Werbeverboten. Sie hat den aktuellen Stand in den
Kantonen aufgelistet. |
Aktuell |
24.07.2008 |
Radio DRS1 fand wieder eine Serie, wo sie Weinwerbung
unterbringen konnte. |
Aktuell |
17.07.2008 |
Grosser Artikel einer Alkohol-Lobbyistin, der die
angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bier anpreist.
(Leserbrief pendent) |
Aktuell |
16.07.2008 |
Letzten Monat veröffentlichte das US-Center on Alcohol
Marketing to Youth (CAMY) einen Bericht über die Jugend
als Ziel der Alkoholreklame. Jetzt musste es mangels
Finanzen schliessen. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Die US-Federal Trade Commission (FTC) unterstützt die
Selbstkontrolle der Alkohol-Werbung. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Neue Werbekampagne für Absolut Wodka grosser Erfolg. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Die spanische Regierung schubladisierte einen
Gesetzesentwurf betr. Wein-Werbung. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Microsoft entfernt alle Werbung für französischen Wein. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Unethisches Marketing?Alkoholindustrie wirbt mit
sozialem Sponsoring. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Der Newsletter von EUCAM bringt gesammelte Meldungen zur
Alkohol-Werbung. 4 davon sind oben bearbeitet. |
International
English
Texts |
14.07.2008 |
Internet und Alkoholwerbung: Der französische Senat
weist den Änderungsantrag César zurück. |
International |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
Alkohol-Gratis-Parties! |
International
English
Texts |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
die Bier-Werbeartikel! |
International
English
Texts |
11.07.2008 |
TV-Alkoholwerbung in den USA steigt raketenhaft, während
die staatliche Kontrollbehörde die Alkohol-Industrie
lobt. |
International
English
Texts |
11.07.2008 |
Der General-Staatsanwalt von Connecticut, USA,
attackiert das Rating für ein Nintendo-Video-Bier-Spiel. |
International
English
Texts |
09.07.2008 |
Deutsche Gesundheitsminister verlangen einstimmig von
der Industrie freiwillige Werbebeschränkung bei
Alkohol. |
International |
04.07.2008 |
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung
für Alkohol einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. |
International |
04.07.2008 |
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt
neue strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren. |
International
English
Texts |
03.07.2008 |
Thema
/ Theme |
Link |
Datum |
PSYCHOLOGISCHES MPU - KONZEPT GEGEN ALKOHOL AM STEUER in Deutschland
ist einzigartig in Europa. |
International |
26.08.2008 |
Telefonbefragung in der Schweiz zwischen Januar und März 2008. |
Aktuell |
26.08.2008 |
Markant mehr Unfälle mit Alkohol am Steuer in Dänemark.
|
International |
19.08.2008 |
Im ersten Halbjahr 2008 gab es im Kanton Luzern 17 Prozent mehr
Unfälle durch Alkohol als im Vorjahr. |
Aktuell |
19.08.2008 |
Italien erhöht Strafen für Alkoholsünder drastisch.
|
International |
15.08.2008 |
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer.
/ Colorado: Boaters Beware of BUI. |
International
English Texts |
15.08.2008 |
900 Nachschulungen für Alkolenker wegen
Alkohol in Vorarlberg, Ö. |
International |
11.08.2008 |
33-jähriger Polizist aus dem Burgenland, Ö, verursacht tödlichen
Verkehrsunfall und begeht Fahrerflucht. |
Geschichten |
04.08.2008 |
Italien konfisziert betrunkenen Fahrern ab 1.5 Promille das Auto und
versteigert es. Erste positive Ergebnisse. |
International |
02.08.2008 |
Jährlich sterben in Spanien 1500 Menschen bei Verkehrsunfällen bei
denen Alkohol mit ihm Spiel war. Jetzt gibt es Aufklärung. |
International |
18.07.2008 |
Drink-driving? You'll be gone by lunchtime in New Zealand. /
Alkohol am Steuer: In Neuseeland wird auch über Mittag getestet. |
International
English Texts |
18.07.2008 |
Der höchste Arzt-Beamte in England
spricht in seinem Jahresbericht die Promillegrenze an. |
International
English Texts |
18.07.2008 |
Die Zahl der Todesopfer und Schwerverletzten ist gegenüber 2006
gestiegen. Der Abwärtstrend bei den Alkoholopfern scheint gebremst. |
Aktuell |
08.07.2008 |
Brasilien geht forsch gegen Alkohol am Steuer vor. /
Brazil Cracks Down on Drunk Driving. |
International
English Texts |
08.07.2008 |
USA: Eine der ausführlichsten Studien zum Mindestalter fand, dass
Gesetze, die den Besitz und den Verkauf von Alkohol an unter
21-Jährige verbieten, zu einem Rückgang der alkoholbedingten Toten
im Verkehr von 11% geführt haben |
Forschung/Research |
03.07.2008 |
Polizei in Europa ruft zu mehr Besonnenheit im Straßenverkehr auf.
Grosskontrolle - Schweiz mit katastrophalem Ergebnis dabei./ Total
2.000 Alkoholsünder täglich bei einwöchiger Kontrollaktion
festgestellt |
International |
01.07.2008 |
Ein sturzbetrunkener 28-jähriger Autofahrer aus Offenburg wurde am
Sonntag mit 5,24 Promille in Baden-Württemberg aus dem Verkehr
gezogen, dann fuhr er ohne Führerschein quer durch Deutschland
weiter. Wenige Stunden später prallte er mit knapp 2‰ auf der
Autobahn 72 nahe Stollberg, Sachsen, mit seinem Fahrzeug gegen die
Leitplanke. |
Geschichten |
01.07.2008 |
Thema / Theme |
Interner
Link |
Datum |
Deutsche Sportler dürfen (müssen?) weiter für Alkohol werben.
|
International
Leserbrief |
20.08.2008
21.08.2008 |
5 schwedische Schwimmer wurden von Peking wegen Bierkonsum nach
Hause geschickt. |
Geschichten |
18.08.2008 |
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu verbieten haben
die NCAA nicht umgestimmt. |
International
English Texts |
11.08.2008 |
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame einzudämmen.
/ College Coaches in USA Hope to Bench
Alcohol Advertising |
International
English Texts |
09.08.2008 |
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) wegen
Alkoholreklame am College-Sport-Fernsehen in den USA. |
International
English Texts |
27.07.2008 |
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht
bremsen. |
International
English Texts |
24.07.2008 |
Hamilton: "Ich mag keinen Alkohol". |
Geschichten |
16.07.2008 |
Weissrusslands FIFA-Schiedsrichter und Schiedsrichter des Jahres
2005 Sergei Schmolik hatte am Ende eines von ihm geleiteten Spiels
der ersten Liga 2,6‰ im Blut. |
Geschichten |
12.07.2008 |
Die Juni-Ausgabe des Online-Magazins der Schweizerischen Fachstelle
für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) ist erschienen. u.a.
mit: Von Fussballfans und deren (Trink-)Sitten |
Aktuell |
08.07.2008 |
Die Sendung 10 vor 10 des Schweizer Fernsehens berichtete über
randalierende Fussballfans in den Sonderzügen der SBB. |
Aktuell |
02.07.2008 |
Deutsch |
Englisch
|
Link |
Ort
Place |
Datum |
Die Pub-Industrie in England wehrt sich gegen die Ärzte-Gesellschaft
wegen "ungerechter" Steuern. |
Pub Industry Issues Challenge To BMA On "Unjust" Tax, UK. |
International
English
Texts |
England |
27.08.2008 |
Alkohol: Niedersachsens Innenminister fordert jugendliche
Testkäufer. |
|
International |
Niedersachsen, D |
26.08.2008 |
Der Kanton Luzern wird nun aktiv beim Jugendschutz. |
|
Aktuell |
Kanton Luzern, CH |
26.08.2008 |
An der kurzen Leine.
Gewalt-Konzept zeigt Erfolg - 17 Prozent
weniger Straftaten in Ulm, D. |
|
International |
Ulm, D |
23.08.2008 |
Jugendliche an der Bleischter Kerb vom Alkohol fernhalten. |
|
International |
Bleidenstadt, D |
23.08.2008 |
Saftiges Bussgeld nach Alkoholverkauf an Jugendliche in Kempten, D. |
|
International |
Kempten, D |
22.08.2008 |
Bruchsal, D, will trinkende Jugendliche verbannen |
|
International |
Bruchsal, D |
22.08.2008 |
SPD in Überlingen, D, sagt Alkohol den Kampf an
|
|
International |
Überlingen, D |
22.08.2008 |
Die britische Ärztegesellschaft in Schottland kritisiert die
Regierung. |
BMA Scotland Response To The Scottish Government's Proposed Strategy
To Tackle Alcohol Misuse. |
International
English
Texts |
Schottland, UK |
22.08.2008 |
Genf und Zürich tolerieren, Lausanne verbietet Botellóns. |
|
Aktuell |
Genf, Lausanne, Zürich, CH |
20.08.2008 |
Gegen die Erhöhung der Alkoholsteuern in Gebieten der USA erwächst
Widerstand. |
Consumers Threaten Rebellion Over
Alcohol Tax Hikes in USA |
International
English
Texts |
USA |
19.08.2008 |
Jetzt wollen die Wirte im Kanton Zürich wissen, ob Testkäufe erlaubt
sind. |
|
Aktuell |
Kanton Zürich, CH |
15.08.2008 |
Mindestalter in USA |
|
Leserbrief |
USA |
15.08.2008 |
Testkäufe sind in der Schweiz zulässig. |
|
Aktuell |
Schweiz |
15.08.2008 |
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. |
Colorado: Boaters Beware of BUI.
|
International
English
Texts |
Colorado, USA |
15.08.2008 |
Die Zukunft der Street Parade soll noch in diesem Jahr entschieden
werden. |
|
Aktuell |
Zürich, CH |
12.08.2008 |
Die deutsche FDP ist gegen Testkäufe. |
|
International |
Deutschland |
11.08.2008 |
Alkoholverbot in Freiburg, D, kommt vor Gericht. |
|
International |
Freiburg, D |
09.08.2008 |
Mitbring- und Mitführverbot von Alkohol für weitere Kirchweihen in
Nürnberg, D. |
|
International |
Nürnberg, D |
09.08.2008 |
Die Nebraska, USA, Liquor Control
Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. |
The Nebraska, USA, Liquor Control Commission
has delayed a vote on the state's classification of flavored
alcoholic beverages. |
International
English
Texts |
Nebraska, USA |
09.08.2008 |
CDU-Vize in Brandenburg, D, will Alkoholverkauf nachts verbieten. |
|
International |
Brandenburg, D |
09.08.2008 |
Alkohol und Tabak noch teurer? Kommentar auf Artikel über deutsche
Nationale Programme. |
|
Leserbrief |
Deutschland |
06.08.2008 |
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über
das Mindestalter. |
Montana Democrats Call for Re-Examination of
Drinking Age. |
International
English
Texts |
Montana, USA |
02.08.2008 |
Die irische Ministerin Mary Wallace begrüsst strengere
Alkoholgesetze. |
Ireland Ms Mary Wallace, T. D. Minister of State at the Department
of Health and Children welcomed the introduction of new stricter
laws governing the sale and possession of alcohol. |
International
English
Texts |
Irland |
02.08.2008 |
Schock-Werbung über Alkohol-Exzesse in England. |
|
International |
England |
02.08.2008 |
Zwingende Regeln und Etikettierungs-Vorschriften könnten auf die
englische Alkoholindustrie zukommen. |
Mandatory regulation and labelling could be on the cards for the
alcohol industry |
Forschung/Research |
England |
27.07.2008 |
Der Zürcher Regierungsrat antwortet auf eine Anfrage im Kantonsrat
betr. "Flat-Rate"-Parties. Es seien keine zusätzlichen Massnahmen
nötig. |
|
Aktuell |
Kanton Zürich, CH |
27.07.2008 |
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht
ziehen. |
Britain Could Consider Curbs on Alcohol
Promotion |
International
English
Texts |
England |
24.07.2008 |
Alkohol bleibt in Freiburger Kneipenviertel auf der Straße verboten. |
|
International |
Freiburg i.Br., D |
24.07.2008 |
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als
Schnaps klassifiziert wird. |
Long Fight to Regulate Alcopops Faces
Key Hearing in Nebraska. |
International
English
Texts |
Nebraska, USA |
21.07.2008 |
Der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
in Deutschland, Detlef PARR: |
|
International |
Deutschland |
21.07.2008 |
Seit Okt. 2007 kennt Frankreich Warnhinweise auf den Etiketten aller
alkoholischen Getränke. |
Since October 2007 in France the law imposes a
warning label on every alcohol packaging |
International
English
Texts |
Frankreich |
21.07.2008 |
Der Zürcher Stadtrat bleibt bei seinem Entscheid betr.
Street Parade. |
|
Aktuell |
Zürich, CH |
18.07.2008 |
Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem
Jahresbericht die Promillegrenze an. |
|
International
English
Texts |
England |
18.07.2008 |
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von
der Regierung bekämpft. |
Underage Overconsumption of Alcohol
Targeted in France. |
International
English
Texts |
Frankreich |
16.07.2008 |
Englische Ärzte wollen, dass Alkoholflaschen Warnaufdrucke
erhalten. |
U.K. Docs Want Graphic Warnings on
Alcohol Packages. |
International
English
Texts |
England |
14.07.2008 |
Beide Basel gehen zusammen bei mehr Jugendschutz. |
|
Aktuell |
Schweiz |
12.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass
das Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. |
Call from the Marine Institute: Help Pass the Alcopop Labeling Bill |
International
English
Texts |
Kalifornien, USA |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die
Bier-Werbeartikel! |
Call from the Marine Institute: Stop the Beer Swag |
International
English
Texts |
Kalifornien, USA |
11.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt
Selbstbedienungs-Alkohol-Verkäufe! |
Call from the Marine Institute: Stop Self-Service Alcohol Sales |
International
English
Texts |
Kalifornien, USA |
11.07.2008 |
Generelles Verkaufsalter 18? |
|
Aktuell |
Schweiz |
10.07.2008 |
Verbesserungen des Jugendschutzes sind aktuell.
|
|
Aktuell |
Schweiz |
10.07.2008 |
Die französische Regierung bringt einen Plan für den Kampf gegen
Suchtmittel 2008-2011. |
|
International |
Frankreich |
10.07.2008 |
In Baden-Württemberg
soll künftig nachts kein Alkohol mehr verkauft werden
dürfen - die Landes-CDU hat einem Gesetzentwurf des
Innenministeriums bereits zugestimmt. |
|
International |
Baden-Württemberg, D |
10.07.2008 |
Tschechien: Alkohol-Verbot in Prag. Trinken
auf öffentlichen Plätzen kann teuer kommen. |
|
International |
Prag, Tschechien |
08.07.2008 |
Freiburg, D, City: Alkoholverbot soll bis 2010
weiterlaufen |
|
International |
Freiburg, D |
08.07.2008 |
Die Rechtmässigkeit der Testkäufe wird im Kanton Zürich
in Frage gestellt. |
|
Aktuell |
Kanton Zürich, CH |
05.07.2008 |
Die Stadt Isny im Allgäu, D, hat ab sofort zwischen 18
Uhr 06 Uhr ein Alkoholkonsum-Verbot im Zentrum. |
|
|
Isny, Allgäu, D |
04.07.2008 |
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung
für Alkohol einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. |
|
International |
Frankreich |
04.07.2008 |
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt
neue strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren. |
The Irish Minister of State at the Department of Health launched new
strengthened Codes of Practice to control Alcohol Marketing,
Communications and Sponsorship. |
International
English
Texts |
Irland |
03.07.2008 |
Thema |
Quelle |
Link/Seite |
Datum |
Falsche Ideen zu Krebs. Die Mehrheit der
Menschen hat einer Studie zufolge falsche Vorstellungen
über die Ursachen von Krebs. zu den Hauptursachen zählen
ungesundes Konsumverhalten wie übermäßiger Alkoholgenuss
und zu wenig Bewegung, wie Experten auf dem
Weltkrebskongress in Genf jetzt erläuterten. |
(Quelle:
Google Alkohol News, 29.8.08)
WELT ONLINE, 29.8.08 |
Forschung/Research |
29.08.2008 |
Weizenbier sei gesund wegen Vitamin B |
WELT ONLINE, 4.8.08 |
Leserbrief |
06.08.2008 |
Drinking In Excess Associated With Increased Risk For
Metabolic Syndrome.
Das Trinken von mehr als der empfohlenen 1-2 Gläsern
pro Tag oder Rauschtrinken bringt erhöhtes Risiko für
metabolisches Syndrom (Herzkrankheiten) |
Medical News Today,
08/02/08) |
Forschung/Research |
04.08.2008 |
Grosser Artikel einer Alkohol-Lobbyistin, der die
angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bier anpreist.
Es sei der Alkohol, also auch im Bier, was Gutes
bewirke, dazu die andern Inhaltstoffe. Kein Hinweis auf
Schädlichkeit.
Kommentar: Bis die Volksmeinung endgültig kippt,
tanzt der Tages-Anzeiger auf allen Hochzeiten. Dass es
dabei um Menschenleben geht, ist nicht wichtig. |
Tages-Anzeiger, 15.7.08 |
Leserbrief, 16.7.08 (nicht veröffentlicht) |
16.07.2008 |
The American Heart Association does not recommend
drinking wine or other forms of alcohol, since there is
clear evidence that alcohol use is associated with
injury to the heart in many ways. Instead …/
Die
Amerikanische Herzgesellschaft empfiehlt den Konsum von
Alkohol weder als Wein noch in anderer Form, denn es
gibt klare Beweise, dass Alkoholkonsum in Verbindung mit
Herzschäden in vielen Arten steht. Statt dessen … |
Medical News Today,
7/12/08) |
Forschung/Research |
13.07.2008 |
The volume of alcohol consumption may have a
significantly different effect on heart and stroke risk
in men and women, according to a study of Japanese
people. / Der Einfluss der Menge des
Alkoholkonsums auf Herzschlag- und Hirnschlag-Risiko
kann bei Männern und Frauen signifikant unterschiedlich
sein, gemäss einer Studie bei japanischen Leuten. |
Medical News Today,
7/12/08) |
Forschung/Research |
13.07.2008 |
Forscher haben im Versuch mit Mäusen festgestellt, dass
Polyphenole im Wein im Magen bei der Verdauung von rohem
Fleisch die Entstehung von schädlichem Malondialdehyd
und Hydroperoxid reduzieren, die Zellschäden
hervorrufen. Dr. Kanner weist darauf hin, dass Früchte,
die ebenfalls reich an Polyphenolen sind, als Dessert
nach einem Mahl mit rohem Fleisch sinnvoll und gleich
wirksam sind.
Kommentar: Roter Traubensaft wäre es ebenso. Aber
diesen letzten Abschnitt des Artikels werden die
Zeitungen hierzulande wohl kaum zitieren. Weinwerbung
geht vor. |
Harvard World Health
News, 7/9/08)
Economist.com, 7/3/08 |
Forschung/Research |
11.07.2008 |
Thema |
Quelle |
Link/Seite |
Datum |
Leserbrief an die Neue Zürcher Zeitung betr. Zürcher Botellón |
|
Leserbrief, NZZ, 28.8.08 |
21.08.2008 |
Unterschriftenkampagne von Public
Health Schweiz zur Unterstützung des NPA. |
(Quelle: Infoset
Newsletter Juli 08) |
Aktuell 08 |
08.07.2008 |
Thema
|
Link zum Artikel
|
Datum
|
Der Tages-Anzeiger will beruhigen. |
Aktuell |
22.08.2008 |
Die Nebraska, USA, Liquor
Control Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. / The
Nebraska, USA, Liquor Control Commission has delayed a vote on the
state's classification of flavored alcoholic beverages. |
Internationales
English Texts |
09.08.2008 |
Neue Daten der Australian Drug Foundation (ADF) zeigen, dass die
Alkoholindustrie die Bevölkerung über die Bedeutung der
Alcopop-Steuern der Regierung irregeführt hat. |
Internationales
English Texts |
06.08.2008 |
In Australien brachte die Erhöhung der Alcopop-Steuer einen
Konsumrückgang von 30%. Der Spirituosenkonsum stieg um 46%! |
Internationales
English Texts |
30.07.2008 |
Sagt der Nebraska (USA) Liquor Control Commission: Schützt unsere
Kinder und befolgt das Gesetz: Klassifiziert Alcopops als Schnaps. |
Internationales
English Texts |
30.07.2008 |
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als
Schnaps klassifiziert wird. /
Long Fight
to Regulate Alcopops Faces Key Hearing in Nebraska. |
Internationales
English Texts |
21.07.2008 |
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das
Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. |
Internationales
English Texts |
11.07.2008 |
Thema
|
Details, Kommentare, Links
|
Datum
|
Die NZZ wirbt für Absinth |
Eine 2/3 Seite widmet die NZZ mit
der Überschrift "Rendez-vous mit der "grünen Fee" dem Absinth. "Das
Neuenburger Dorf Boveresse lässt zu Ehren des Absinths ein (be)rauschendes
Fest steigen".
Aktuell |
12.06.2008 |
Thema
|
English documents
|
9. Tag: Die Gespräche verlaufen im Sande trotz einigem Fortschritt bei
einer Reihe von Themen.
Streit nach dem Scheitern der Gespräche
Die Teilnehmer der WTO-Gespräche werfen sich gegenseitig
Egoismus und mangelnde Weitsicht vor. China droht den USA und Europa,
die USA kritisieren Indien und die Europäer sind sich uneins.
Tages-Anzeiger, 30.7.08 |
DAY 9: TALKS COLLAPSE DESPITE PROGRESS ON A LIST OF ISSUES
WTO Director-General Pascal Lamy announced after long hours of hard
talking that ministers have failed in their effort to agree on blueprint
agreements in agriculture and industrial products. He told a press
conference after speaking to members that out of a to-do list of 20
topics, 18 had seen positions converge but the gaps could not narrow on
the 19th � the special safeguard mechanism for developing countries.
More to follow:
http://www.wto.org/english/news_e/news_e.htm
> Audio: Statement by Pascal
Lamy at the informal Trade Negotiations Committee meeting:
http://www.wto.org/audio/2008_07_29_tnc_dgstat.mp3
> Audio: Press conference:
http://www.wto.org/audio/2008_07_29_pc_lamy.mp3
|
Lamy sagt, es sei Zeit für Taten inmitten ökonomischer Schwierigkeiten.
Während Director-General Pascal Lamy am 21.7.08 ein informelles Treffen
des Trade Negotiations Committee eröffnete, sagte er, dass Mitglieder in
Reichweite eines wichtigen Schrittes auf dem Weg zur Vollendung der
Runde in diesem Jahr seien. Er könne sich "keine stärkere Hilfe für
unsere Aktion vorstellen, als die Probleme, denen sich die
Welt-Wirtschaft an mehreren Fronten gegenübersteht, z.B. das Ansteigen
der Nahrungsmittelpreise, der Energiepreise und die Turbulenzen an den
Finanzmärkten. (21.7.08) |
LAMY SAYS TIME FOR ACTION IS NOW AMID ECONOMIC THREATS
Director-General Pascal Lamy, in opening an informal meeting of the
Trade Negotiations Committee on 21 July 2008, said that members are "within
reach of a major step in our drive to conclude the Round this year". He
could think of "no stronger spur for our action than the threats facing
the world economy across several fronts, including rises in food prices
and energy prices and financial market turbulences".
-
Talking points for the Director-General:
http://www.wto.org/english/news_e/news08_e/meet08_chair_21july08_e.htm
> Audio: Opening remarks by Chair:
http://www.wto.org/audio/2008_07_21_tnc_opening.mp3
> Audio: Closing remarks by Chair:
http://www.wto.org/audio/2008_07_21_tnc_closing.mp3
> Statements by delegations:
http://www.wto.org/english/tratop_e/dda_e/meet08_statements_e.htm |
Neue Entwürfe zum Handel von Farm- und Nichtfarm-Produkten für wichtige
Gespräche.
Die letzte Überarbeitung von zwei Papieren, inkl. wie die Formel
aussehen könnte, um Tarife und Handels-hemmnisse in einer endgültigen
Übereinkunft zu überwinden, wurde am 10.7.08 herausgegeben. Es sind die
Ergebnisse der letzten Diskussion in Verhandlungsgruppen. Sie werden ab
21.7.08 in Genf von einer repräsentativen Gruppe von Ministern
diskutiert werden. (11.7.08) |
NEW BLUEPRINTS ON FARM AND NON-FARM TRADE ISSUED FOR CRUCIAL TALKS
The latest revisions of two papers including what could become the
formulas for cutting tariffs and trade-distorting agricultural subsidies
in a final deal were issued on 10 July 2008. They are the outcome of the
latest discussions in negotiation groups and will be a focus of crucial
talks combining these and some other subjects when a representative
group of ministers meet in Geneva from 21 July 08.
http://www.wto.org/english/news_e/news08_e/ag_nama_july08_e.htm
> Statement from Lamy on the
release of the texts:
http://www.wto.org/english/news_e/pres08_e/pr536_e.htm
> Agriculture text:
http://www.wto.org/english/tratop_e/agric_e/chair_texts08_e.htm
> NAMA text:
http://www.wto.org/english/tratop_e/agric_e/chair_texts08_e.htm |
Thema (Link) |
Datum |
Falsche Ideen zu Krebs. Die Mehrheit der
Menschen hat einer Studie zufolge falsche Vorstellungen
über die Ursachen von Krebs. Demnach glauben die
meisten, Krebs werde vor allem durch Umwelteinflüsse,
wie Luftverschmutzung, verursacht. Doch zu den
Hauptursachen zählen ungesundes Konsumverhalten wie
übermäßiger Alkoholgenuss und zu wenig Bewegung, wie
Experten auf dem Weltkrebskongress in Genf jetzt
erläuterten. 42 Prozent der Befragten aus
Wohlstandsländern glaubten, dass Alkohol keinen Einfluss
habe. 57 Prozent denken hingegen, dass Stress und
Umweltverschmutzung Risikofaktoren sind. Dies sehen
Mediziner anders: Stress sei keine Ursache,
Umweltverschmutzung nur am Rande. In Entwicklungsländern
meinten 48 Prozent der Befragten, man könne nicht viel
zur Vermeidung tun, in Industrieländern nur 17 Prozent.
Für die Studie waren 30 000 Menschen in 29 Ländern
befragt worden. (Quelle:
Google Alkohol News, 29.8.08)
WELT ONLINE, 29.8.08
Tages-Anzeiger, 27.8.08 |
29.08.2008 |
Alcohol Consumption Can Cause Cell Death Leading To
Abnormalities.
New insight has been obtained regarding how alcohol
during pregnancy might affect fetal development,
according to research performed at the Medical College
of Georgia Schools of Medicine and Graduate Studies,
funded by the March of Dimes, USA. (Source:
Medical News Today,
08/27/08) / Alkohol in der Schwangerschaft kann
zum Tod von Zellen und dadurch zu Abnormalitäten führen.
Neue Einsichten konnten gewonnen werden, wie Alkohol
während der Schwangerschaft die foetale Entwicklung
beeinflussen kann, gemäss Forschungen am Medical College
of Georgia Schools of Medicine and Graduate Studies,
funded by the March of Dimes, USA. |
28.08.2008 |
Neue EU- tudie „Helena“
: Österreichs Jugend ist "Alkohol-Europameister".
Zwei Achterl Wein oder
eine Dose Bier: Soviel trinkt ein heimischer
Jugendlicher pro Tag im Durchschnitt. Das bedeutet im
europäischen Vergleich die traurige Spitzenposition.
(Quelle:
Google Alkohol News, 26.8.08)
DiePresse.com, 26.08.2008 |
26.08.2008 |
Reproductive Dysfunctions and Alcohol Dependence Linked
Among Women.
Alcohol use during the teen years can not only lead to
subsequent alcohol problems, it can also lead to risky
sexual behavior and a greater risk of early childbearing.
(Source:
Medical News Today,
08/22/08) / Funktionsstörungen während der Zeit
der Gebärfähigkeit und Alkoholabhängigkeit gehören bei
Frauen zusammen. Alkoholkonsum während der Pubertät kann
nicht nur zu späteren Alkoholproblemen, sondern auch zu
riskantem Sexualverhalten und einem grösseren Risiko für
Frühgeburten führen. |
23.08.2008 |
Study Finds Sports Stadiums
Serve Alcohol to Intoxicated, Underage Fans.
An undercover operation conducted as part of research
sponsored by the Robert Wood Johnson Foundation's
Substance Abuse Prevention and Research Program (SAPRP)
found that apparently underage and intoxicated fans have
a relatively easy time purchasing alcohol at
professional sports events. (Source:
Join Together,
8/21/08) / Eine Studie ergab, dass in
Sportstadien der USA Alkohol an Betrunkene und an
Minderjährige abgegeben wird. Eine Undercover-Operation
als Teil einer Forschungsarbeit, gesponsort vom Robert
Wood Johnson Foundation's
Substance Abuse Prevention and Research Program (SAPRP),
fand, dass offentsichtlich minderjährige und betrunkene
Fans es relativ leicht hatten, Alkohol bei Sportanlässen
zu kaufen.
Kommentar: Interessant an der Aktion ist,
dass nicht minderjährige und betrunkene Testkäufer
eingesetzt wurden, sondern Erwachsene, die wie
minderjährig aussahen und Betrunkene spielten. |
23.08.2008 |
Schlafkiller Alkohol - weshalb er uns am
Schlafen hindert.
Der Alkohol verändert den Schlaf und sorgt besonders in
der zweiten Nachthälfte für wache Phasen. Er verändert
den Schlafrhythmus, begünstigt Kopfweh oder
Schweissausbrüche und fördert das Schnarchen. Bei
Menschen mit Atemstörungen während des Schlafs
verschlimmert er die Beschwerden. Die Schweizerische
Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA)
gibt Tipps für einen tiefen Schlaf.
Medienmitteilung SFA, 21.8.08 |
21.08.2008 |
Alcohol use as a risk factor for tuberculosis: a
systematic review. / Alkoholkonsum als Risikofaktor für
Tuberkulose: Eine systematische Übersicht.
(Quelle: BMC, Public Health, 14.8.08) |
15.08.2008 |
Youths living in permissive households are more likely
to drink heavily than those from nonpermissive
households, according to a longitudinal survey of youth
attending South Dakota schools. (Source:
Join Together,
8/13/08)
/ Jugendliche, die in der Familie streng gehalten
werden, sind eher gefährdet, viel Alkohol zu konsumieren
als jene in freiheitlicher geführten Familien. Nach
einer Studie in Schulen von Nord-Dakota, USA. |
15.08.2008 |
Combat Veterans From Recent Wars Are At Increased Risk
Of Alcohol-Related Problems. After returning from
service in Iraq and Afghanistan, younger service members
and Reserve and National Guard combat personnel are more
likely to begin heavy drinking, binge drinking, or other
alcohol related problems. These findings are reported in
a study published in the August 13 issue of JAMA.
(Source:
Medical News Today,
08/13/08) / Kriegsveteranen kürzlicher Kriege
unterliegen einem erhöhten Risiko, Alkoholprobleme zu
bekommen. |
15.08.2008 |
Institutional trust and alcohol consumption in Sweden.
The Swedish National Public Health Survey 2006.
Vertrauen in die Institutionen und Alkoholkonsum in
Schweden. Die nationale schwedische Untersuchung der
öffentlichen Gesundheit, 2006.
(Quelle: BMC, Public Health, 13.8.08) |
15.08.2008 |
Negative Childhood
Experiences Could Precipitate Earlier Drinking.
A
study has found that children who deal with hardships
such as abuse, divorce or substance abuse in the home
may be more likely to begin using alcohol at a young
age. (Source:
Join Together,
8/12/08)
/ Negative Erfahrungen in der Kindheit könnten frühen
Alkoholkonsum fördern. Eine Studie fand, dass Kinder,
die mit Schwierigkeiten in der Familie zu kämpfen
hatten, wie Missbrauch, Scheidung oder
Suchtmittelmissbrauch, werden wahrscheinlicher mit dem
Alkoholkonsum in jungen Jahren beginnen. |
15.08.2008 |
Alcohol Consumption Declining in USA, According To
Results Of New Study. Overall alcohol use particularly
consumption of beer is declining in the US, according to
a new study published in the August 2008 issue of The
American Journal of Medicine. Researchers examined 50
years of data and found several changes in alcohol
intake but no change in alcohol use disorders. (Source:
Medical News Today,
08/08/08) Der Alkoholkonsum in den USA gehe
zurück, nach einer neuen Studie. Speziell der Bierkonsum
geht zurück, nach einer Studie, publiziert im American
Journal of Medicine. Forscher überprüften Daten aus 50
Jahren und fanden mehrere Veränderungen im Alkoholkonsum
aber keine bei der Alkoholabhängigkeit. |
09.08.2008 |
Odds Of Experiencing Sexual Aggression 19 Times Greater
On Days Of Binge Drinking For College Women in USA. (Source:
Medical News Today,
08/03/08) / Für College-Studentinnen in den
USA ist die Wahrscheinlichkeit, sexuelle Gewalt zu
erleiden, 19 mal häufiger an Tagen mit Rauschtrinken.
|
04.08.2008 |
Drinking In Excess Associated With Increased Risk For
Metabolic Syndrome. Those who drink in excess of the
U.S. Dietary Guidelines (i.e., men who usually drink
more than two drinks per day or women who usually drink
more than one drink per day) or those who binge drink
are at increased risk for the metabolic syndrome,
according to a new study accepted for publication in The
Endocrine Society's Journal of Clinical Endocrinology
& Metabolism (JCEM). The metabolic syndrome consists
of a series of risk factors and conditions that are
strongly related to cardiovascular disease, the leading
cause of death in the United States. These conditions
include obesity, high blood pressure, and diabetes.
(Source:
Medical News Today,
08/02/08) Unmässiges Alkohol Trinken
ist verbunden mit erhöhtem Risiko für das metabolische
Syndrom. (In den USA gelten Personen mit mehr als 1 Glas
bei Frauen, mehr als 2 Gläser bei Männern oder
Rauschtrinker als unmässig.) Das metabolische Syndrom
besteht aus einer Serie von Risikofaktoren und
Bedingungen, die stark mit Herzkrankheiten in Verbindung
stehen, der wichtigsten Todesursache in den USA. Z.B.
Übergewicht, hoher Blutdruck und Diabetes. Es betreffe
58% aller Alkoholkonsumenten. |
04.08.2008 |
Drug Use By Europe's Young People Leads To Risky Sexual
Behaviour
High levels of alcohol and drug consumption by young
people in Europe is leading to an increase in unsafe
sexual practices and a consequent rise in
sexually-transmitted disease infections, according to a
recently published study by the European Institute of
Studies on Prevention (IREFREA). (Source:
Medical News Today,
08/02/08) / Hoher Alkohol- und Drogenkonsum durch
die europäische Jugend führt zu risikoreichem
Sexualverhalten, zu einer Zunahme von unsicheren
sexuellen Praktiken und einem konsequenten Anstieg von
sexuell übertragenen Infektionskrankheiten. |
02.08.2008 |
Bei Medikamenteneinnahme keinen
Alkohol trinken. Alkohol kann mit vielen Medikamenten
Wechselwirkungen eingehen und deren Wirkung verändern.
Die Wechselwirkungen sind komplex und nicht immer
vorhersehbar. "Auf der sicheren Seite sind Patienten,
wenn sie bei einer Medikamenteneinnahme ganz auf Alkohol
verzichten", so Professor Dr. Martin Schulz,
stellvertretender Vorsitzender der
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker. "Geringe
Alkoholmengen können aber bei einigen Wirkstoffen
tolerabel sein. Patienten sollten sich deshalb in der
Apotheke nach den individuell relevanten
Wechselwirkungen erkundigen." (Quelle:
Google Alkohol News, 1.8.08)
presseportal.de, 31.7.08 |
02.08.2008 |
Substance Use Initiation
Before Age 13. The percentage of US high school
students who first tried alcohol or cigarettes before
the age of 13 has declined considerably over the last
decade, according to recently released data from the
national
Youth Risk Behavior Survey (YRBS). (Source:
Join Together,
07/28/08) / Einstieg in den Suchtmittelkonsum vor
13. Die Zahl der US High School Studenten, die Alkohol
oder Zigaretten probierten bevor sie 13 Jahre alt waren,
hat prozentual über das letzte Jahrzehnt deutlich
abgenommen. Gemäss kürzlich veröffentlichten Daten vom
nationalen
Youth Risk Behavior Survey (YRBS). |
30.07.2008 |
Mandatory regulation and labelling could be on the cards
for the alcohol industry following a major consultation
about England's drinking culture, launched today by
Public Health Minister Dawn Primarolo. The Department of
Health consultation is published together with
independent reviews showing that the drinks industry is
not adhering to its own voluntary standards, and new
evidence suggesting that alcohol is a far wider cause of
damage to people's health than previously suspected.
See special page here. /
Zwingende Regeln und Etikettierungs-Vorschriften könnten
auf die englische Alkoholindustrie zukommen. Neue
Berichte der Regierung und Aussenstehenden zeigen, dass
die Industrie ihren freiwilligen Standards nicht
nachkommt. |
27.07.2008 |
"As many as one in four
Britons have a much-reduced risk of developing
alcohol-related cancer thanks to their genetic make-up,
scientists have discovered. Researchers have identified
two genes that quickly flush alcohol out of the system,
thus reducing its carcinogenic effect. People carrying
one or both of the genes may have only half the chance
of developing mouth, throat and oesophageal cancers that
are strongly associated with drinking…" (Quelle:
Harvard World Health News, 7/24/08) (The
Observer, London, July 20, 2008) / Gene gefunden,
die Alkohol-Risiken einschränken. "Einer von vier
Engländern hat ein stark reduziertes Risiko,
alkoholbedingten Krebs zu entwickeln, dank ihrer
genetischen Struktur, haben Forscher entdeckt. Sie
identifizierten zwei Gene, die Alkohol rasch aus dem
System schwemmen und so seine karzinogene Wirkung
reduzieren. Personen, die eines oder beide Gene in sich
tragen, haben wahrscheinlich nur die halbe Chance, Mund,
Hals oder Darmkrebs zu entwickeln...." |
24.07.2008 |
The Annual Catastrophe of Alcohol in California:
Landmark study.
Marin Institute
has conducted a landmark research study, estimating the
total annual cost of alcohol problems in the state of
California. The results include deaths, incidents, and
economic costs to individuals and to society. We
calculated the annual costs to the health care and
criminal justice systems, the lost productivity from
deaths, illness, and injury, and the reduced quality of
life. Our findings indicate that moderate-to-high
alcohol consumption in California requires serious and
immediate attention.
Click Here for the report details Total Report/ Die
jährliche Katastrophe durch Alkohol in Kalifornien. Das Marin Institute
hat eine Landmark-Studie
durchgeführt, die totalen jährlichen Kosten des
Alkoholproblems im Staat Kalifornien, USA. Die
Ergebnisse enthalten Todesfälle, Unglücksfälle und
wirtschaftliche Kosten für Individuen und die
Gesellschaft. Wir kalkulierten die jährlichen Kosten für
das Gesundheitssystem und die Justiz, die verlorene
Produktivität durch Todesfälle, Krankheit und
Verletzungen und die verminderte Lebensqualität. Unsere
Ergebnisse zeigen, dass mässiger bis hoher Alkoholkonsum
in Kalifornien ernsthafte und sofortige Beachtung
verlangen.
|
24.07.2008 |
Adults Provided Free Alcohol
to 40 Percent of Underage Drinkers, SAMHSA Report (USA)
Finds. Adults over the age of 21, including a
substantial number of parents and guardians, are
contributing to the underage drinking phenomenon by
supplying free alcohol to young people, a nationwide
report from the
Substance Abuse and Mental Health Services
Administration (SAMHSA) has found.
(Source:
Join Together,
07/21/08) / Erwachsene gaben gratis Alkohol an 40% der
minderjährigen Alkoholkonsumenten ab, fand ein
SAMHSA-Bericht (USA).
Erwachsene über 21, dabei eine beträchtliche Zahl von
Eltern und Betreuern, tragen zum Phänomen des
Rauschtrinkens bei, indem sie gratis Alkohl an
Jugendliche abgeben, gemäss einem nationalen Bericht der
Substance Abuse and Mental Health Services
Administration (SAMHSA). |
24.07.2008 |
3 studies on prenatal drinking: (Source: Medical News Today,
7/21/08)
Obstetricians Often Overlook Alcohol Consumption In
Pregnancy, Australian And New Zealand Journal Of
Obstetrics And Gynaecology
Brain Regions Damaged By Prenatal Alcohol Exposure
Identified By Water-Diffusion Technology
Prenatal Drinking, Environmental Enrichment: Effects On
Neurotrophins Are Independent Of Each Other
3 Studien betr. Alkoholkonsum während der
Schwangerschaft. |
24.07.2008 |
Providing addiction treatment saves the state of
Kentucky $10 million annually, or $4.98 for every dollar
spent providing services, according to a new
report from the Center on Drug and Alcohol Research
at the University of Kentucky. (Source:
Join Together,
07/18/08) / Die Finanzierung der Behandlung von
Suchtkranken spart dem US-Staat Kentucky $10 Mio.
jährlich oder $4.98 für jeden Dollar der dafür
ausgegeben wurde, gemäss einem neuen Bericht des Center
on Drug and Alcohol Research at the University of
Kentucky. |
21.07.2008 |
Laute Musik verführt zum Trinken. Wenn die Musik in
einer Kneipe oder Bar laut ist, trinken die Gäste
mehr Alkohol. Das fanden französische Forscher
heraus, als sie heimlich Kneipengäste beobachteten.
Die Psychologen haben zwei Erklärungen für ihre
Ergebnisse.
(Quelle: Google Alkohol News, 19.7.08)
stern.de, 19.7.08
Pressemitteilung
der Université de
Bretagne-Sud,
Kommentar:
Jetzt wissen die DJ, dass sie aufdrehen müssen.
|
21.07.2008 |
Recently
two surveys were led in France regarding alcohol
consumption during pregnancy that show the benefit of
regulation combined with a large public and media
campaign. The study measures the knowledge evolution of
the French population on this issue.
Method and population: Two
phone surveys were led in 2004 and 2007 amongst two
independent representative quota samples of the French
population aged 15 and older. 1,003 and 1,006 people
were interviewed respectively.
Results:
The recommendation that pregnant women should not drink
alcohol is better known in 2007 than in 2004 (87% of
interviewees vs. 81,5%). The meaning that “there is no
consumption without risk” increases appreciably (31,8%
in 2007 vs. 21,2% in 2004). In 2007, 30% think that the
risk for the fetus starts after the first glass (vs. 25%
in 2004). For 27% of interviewees in 2007 (22% in 2004),
the risk is equivalent throughout pregnancy. (See also
English Texts, today) / Kürzlich wurden in Frankreich
zwei Studien durchgeführt, betr. Alkoholkonsum während
der Schwangerschaft. Erfasst wurden per Telefon Personen
ab 15 Jahren. Zwischen 204 und 2007 ergaben sich leichte
Verbesserungen im Bewusstsein der Befragten bezüglich
der Risiken. (Quelle: A.N.P.A.A.,
18.7.08) (Siehe auch International, 21.7.08) |
21.07.2008 |
In einer jetzt veröffentlichten Studie wurde das
Verhalten von Partygängern im Nachtleben einmal genauer
untersucht. Nicht sehr verwunderlich, dass bei den
Nachtschwärmern auch gerne Alkohol fließt. Doch dass sie
diesen benutzen, um ihre Chancen auf Sex zu erhöhen,
sorgte dann doch für erstaunte Gesichter.
(Quelle: Google Alkohol News, 16.7.08)
gesichterparty.de |
16.07.2008 |
Alkohol macht alt.
Regelmäßiger Alkoholkonsum
begünstigt Tumore der Speiseröhre, der Leber und des
Dickdarms – rund 4 Prozent aller Krebserkrankungen
sind auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen. Der
renommierte Heidelberger Alkoholforscher Professor
Dr. Helmut Seitz, Ärztlicher Direktor am Krankenhaus
Salem, untersucht seit 30 Jahren erfolgreich die
Mechanismen und genetischen Voraussetzungen von
Krebserkrankungen durch Alkoholkonsum.
(Quelle: Google Alkohol News,
15.7.08) Universitätsklinikum
Heidelber, 14.7.08
|
16.07.2008 |
Studies show that while French youth drinking has
declined overall, the rate of drunkenness has increased.
Also, the number of French youths under age 25
hospitalized for excessive drunkenness doubled between
2004 and 2007. "Almost half of youths said they had had
five glasses of alcohol on a single night on at least
one occasion in the previous 30 days, which is the
definition of binge drinking," said French health
minister Roselyne Bachelot.(Source:
Join Together,
07/14/08) / Studien zeigen, dass, während der
Alkoholkonsum von Jugendlichen im Ganzen gesunken ist,
die Zahl der Fälle von Betrunkenheit gestiegen ist. Auch
hat sich die Zahl der wegen unmässigem Alkoholkonsum
hospitalisierten unter 25-Jährigen zwischen 2004 und
2007 verdoppelt. "Fast die Hälfte der Jugendlichen
sagten, sie hätten mindestens einmal 5 Gläser
Alkoholisches in einer einzigen Nacht während der
letzten 30 Tage getrunken, was als Definition für
Rauschtrinken gilt," sagte die französische
Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot. |
16.07.2008 |
Heavy alcohol use, or binge drinking, among college
students in the United States is tied to conditions in
the college environment. That is one of the key findings
from research conducted by researchers with the Harvard
School of Public Health College Alcohol Study (CAS), a
landmark study that surveyed more than 50,000 students
at 120 colleges from 1993 to 2001. (Source:
Medical News Today,
7/14/08)
Join Together, 7/14/08 / Bedingungen im Umfeld
der Colleges ermutigen zum Rauschtrinken. Das ist eine
der wichtigsten Erkenntnisse der Harvard School of
Public Health College Alcohol Study (CAS), die mehr als
50'000 Studenten in 120 Colleges von 1993 bis 2001
untersuchte: ein Meilenstein. |
16.07.2008 |
Early Drinking Initiation
and Illicit Drug Use. The earlier a person begins
drinking alcohol, the more likely they are to have ever
used other drugs illicitly, according to an analysis of
data from the National Longitudinal Alcohol
Epidemiologic Survey (NLAES). Approximately one-half of
persons who began drinking at age 14 or younger had also
used other drugs illicitly in their lifetime, compared
to around one-tenth of those who began drinking at age
20 or older. (Source:
Join Together,
07/14/08) Früher Einstieg in den Alkoholkonsum
und Konsum illegaler Drogen. Jeher früher eine Person
mit dem Alkoholkonsum beginnt, desto grösser ist die
Wahrscheinlichkeit, dass sie später im Leben illegale
Drogen nimmt. Etwa die Hälfte der Personen, die mit 14
oder früher begannen, hatten später illegale Drogen
genommen, verglichen mit einem Zehntel derjenigen, die
mit 20 oder später begannen. |
14.07.2008 |
The American Heart Association does not recommend
drinking wine or other forms of alcohol, since there is
clear evidence that alcohol use is associated with
injury to the heart in many ways. Instead, the
association recommends that people talk to their doctor
about lowering their cholesterol and blood pressure,
controlling weight, getting enough physical activity and
following a healthy diet and quitting smoking. There is
no scientific proof that drinking alcoholic beverages
can replace these conventional measures. (Source:
Medical News Today,
7/12/08) / Die Amerikanische Herzgesellschaft
empfiehlt den Konsum von Alkohol weder als Wein noch in
anderer Form, denn es gibt klare Beweise, dass
Alkoholkonsum in Verbindung mit Herzschäden in vielen
Arten steht. Statt dessen empfiehlt die Vereinigung,
dass Patienten mit ihrem Arzt über die Senkung ihres
Cholesterolwertes und des Blutdrucks sprechen, das
Gewicht kontrollieren, genug körperliche Bewegung
erhalten, eine gesunde Ernährung einhalten und das
Rauchen aufgeben. Es gibt keinen wissenschaftlichen
Beweis, dass Alkohol diese konventionellen Massnahmen
ersetzen kann. |
13.07.2008 |
Alcohol's Impact On Heart And Stroke Risk May Differ For
Men, Women. The volume of alcohol consumption may have a
significantly different effect on heart and stroke risk
in men and women, according to a study of Japanese
people published in Stroke: Journal of the American
Heart Association. "An amount of alcohol that may be
beneficial for men is not good for women at all," said
Hiroyasu Iso, M.D., co-author of the study and professor
of public health at Osaka University in Japan. "One
limitation of the study is that, in Japanese culture,
there are social restrictions against women drinking as
they get older," Iso said. (Source:
Medical News Today,
7/12/08) / Der Einfluss der Menge des
Alkoholkonsums auf Herzschlag- und Hirnschlag-Risiko
kann bei Männern und Frauen signifikant unterschiedlich
sein, gemäss einer Studie bei japanischen Leuten. "Eine
Menge Alkohol, die bei Männern positiv wirken könnte,
ist für Frauen überhaupt nicht gut," sagt der Mitautor
der Studie. "Eine Einschränkung gibt es bei der Studie:
In der japanischen Kultur gibt es soziale
Einschränkungen gegen Frauen, die Alkohol konsumieren,
wenn sie älter werden." |
13.07.2008 |
Red wines are rich in polyphenols, a group of powerful
antioxidants. How the polyphenols exercise their
beneficial effects, though, has been mysterious. That is
because they do not seem to travel in any quantity from
the stomach into the bloodstream. The answer, Dr Kanner
has found, lies in the stomach itself. The digestion of
high-fat foods such as red meat releases oxidising
toxins. As he reports in the Journal of Agricultural
and Food Chemistry, the wine concentrate did indeed
reduce the formation of malondialdehyde. It also cut the
level of hydroperoxides, another group of oxidising
agents that cause cell damage. Based on these results,
Dr Kanner and his colleagues argue that looking for
antioxidants from wine in the bloodstream was a mistake;
they do not need to be there to be useful. Their
research also suggests that the habit of eating fruit at
the end of a meal is a healthy one. Many fruits, too,
are rich in polyphenols (wine is, after all, just
fermented fruit juice). By treating them as dessert,
these fruits arrive in the stomach at the point when
meat-digestion is poised to do its worst—nipping the
problem in the bud, as it were. (Quelle:
Harvard World Health News, 7/9/08)
Economist.com, 7/3/08 Zusammenfassung: Forscher
haben im Versuch mit Mäusen festgestellt, dass
Polyphenole im Wein im Magen bei der Verdauung von rohem
Fleisch die Entstehung von schädlichem Malondialdehyd
und Hydroperoxid reduzieren, die Zellschäden
hervorrufen. Dr. Kanner weist darauf hin, dass Früchte,
die ebenfalls reich an Polyphenolen sind, als Dessert
nach einem Mahl mit rohem Fleisch sinnvoll und gleich
wirksam sind.
Kommentar: Roter Traubensaft wäre es ebenso. Aber
diesen letzten Abschnitt des Artikels werden die
Zeitungen hierzulande wohl kaum zitieren. |
11.07.2008 |
Games Contribute to Youths
Drinking Themselves to Death.
An analysis of
federal records shows that 157 college-age individuals
drank themselves to death between 1999 and 2005, and a
separate analysis of news reports showed that many of
the victims were extremely intoxicated. (Source:
Join Together,
07/8/08) / Spiele tragen dazu bei, dass sich Jugendliche zu Tode trinken.
Eine Analyse von nationalen Daten zeigt, dass sich
zwischen 1999 und 2005 157 Personen im College-Alter zu
Tode getrunken haben. Eine separate Analyse von
Medienberichten zeigte, dass viele der Opfer extrem
betrunken waren. |
09.07.2008 |
Niederlande - Jugend & Risikoverhalten:
Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen zwischen 12 und 14
Jahren nimmt in den Niederlanden stark ab. Die grosse
Medienpräsenz dieses Themas und die
Präventionsmassnahmen der letzten Jahren scheinen somit
einen Effekt zu haben. Das Niveau des Alkoholkonsums
dieser Altersgruppe ist auf das Niveau von vor 10 Jahren
gesunken. Bei Jugendlichen über 15 Jahren ist allerdings
keine Reduktion des Alkoholkonsums zu verzeichnen.
Medienmitteilung (auf Holländisch) des
Trimbos Institut. Der
gesamte
Bericht (pdf, 189S., 11.5Mb) "Jeugd en Riskant
Gedrag 2007" ist online erhältlich.
(Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) |
08.07.2008 |
One of the most comprehensive studies on the minimum
drinking age published in the July 2008 issue of the
journal Accident Analysis and Prevention found
that laws making it illegal to possess or purchase
alcohol by anyone under the age of 21 had led to an
eleven percent drop in alcohol-related traffic deaths
among youth; secondly, they found that states with
strong laws against fake IDs reported seven percent
fewer alcohol-related fatalities among drivers under the
age of 21. (Source:
Medical News Today,
7/2/08) / Eine der ausführlichsten Studien zum
Mindestalter, veröffentlicht in der Juli 08 Ausgabe der
Zeitschrift Accident Analysis and Prevention, fand,
dass Gesetze, die den Besitz und den Verkauf von Alkohol
an unter 21-Jährige verbieten, zu einem Rückgang der
alkoholbedingten Toten im Verkehr um 11% geführt haben;
dazu fand man, dass Staaten mit strengen Gesetzen gegen
gefälschte IDs 7% weniger alkoholbedingte Verkehrstote
unter 21 Jahren aufweisen.
Kommentar: Bei uns wäre diese Untersuchung
nur bedingt möglich, weil bei Selbstunfällen mit
Todesfolge nicht auf Alkohol untersucht wird. |
03.07.2008 |
Die neuste
Schweizerische Schülerstudie zeigt: Jugendliche trinken,
rauchen und kiffen heute weniger als vor vier Jahren.
Alkohol bleibt aber das Problem Nummer 1. Im 2007 führte
die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) die Erhebung im Rahmen der
europäischen Schülerbefragung zum Substanzgebrauch
erneut durch. Die ersten Resultate wurden heute in Bern
vorgestellt.
SFA-Medienmitteilung, 1.7.08
Kommentar: Die Zahl der vernünftigen Jugendlichen
steigt offenbar. Leider steigt dafür die Trinkmenge bei
den Rauschtrinkern. Für die bräuchte es wirksame
Massnahmen, keine Symptombekämpfung. |
01.07.2008 |
Hopkins Study:
A significant
number of patients admitted to a major U.S. hospital had alcohol or
other drug problems, according to researchers at the Johns Hopkins
School of Medicine. 13.7 percent of patients admitted to Johns
Hopkins Hospital between 1994 and 2002 had alcohol, tobacco, or
other drug addiction disorders (ADAA), and that the cost of caring
for these patients rose 134 percent during that time span. Just one
percent of patients were admitted solely for drug problems; the vast
majority had other health problems, as well. "Our results
demonstrated the high prevalence of hospital admissions with
co-occurring ADAA and the striking financial costs placed on the
hospital, government programs, and insurers," according to the
researchers. About half of the patients were polydrug users, while a
quarter used only alcohol and the rest used opioids or heroin only.
The cost of treating opioid users rose 482 percent between 1994 and
2002. (Source:
Join Together,
06/27/08) / Studie an der Johns Hopkins School of Medicine, USA: Eine
signifikante Zahl von Patienten in einem wichtigen US-Spital hatte
Alkohol- oder andere Drogenprobleme. 13.7% der Patienten im Johns
Hopkins Hospital in den Jahren 1994 bis 2002 hatten Alkohol-, Tabak
oder andere Drogen-Abhängigkeiten (ADDA) und die Kosten für die
Patienten stiegen in dieser Zeit um 134%. Nur 1% der Patienten waren
nur wegen Drogenproblemen aufgenommen worden. Die grosse Mehrheit
hatte auch andere gesundheitliche Probleme. "Unsere Ergebnisse
zeigten das grosse Vorkommen von Spitalaufnahmen mit Nebendiagnose
ADAA und die beträchtlichen finanziellen Kosten zu Lasten des
Spitals, Regierungsprogrammen und Versicherungen", sagen die
Forscher. Etwa die Hälfte der Patienten waren
Poly-Drogenkonsumenten, während ein Viertel nur Alkohol konsumierte
und der Rest konsumierte nur Opioide oder Heroin. Die Kosten für die
Behandlung von Opioidkonsumenten stiegen in der Zeit um 482%.
Kommentar: Das würde heissen, dass gleichviele Alkohol- wie
Opioid-Konsumenten dabei waren. Das ist für Europäer unglaublich. |
01.07.2008 |
Thema |
Veröffentlicht in ((noch)
nicht veröffentlicht) |
veröff.
Datum/
Nr. |
Link |
Datum |
Jugend und Alkohol gehörten schon
immer zusammen |
(Migros Magazin) |
25.08.08 |
Leserbrief |
|
Jugendliche sollen angeblich weniger trinken |
(Tages-Anzeiger) |
22.08.08 |
Leserbrief |
|
Missbilligung und Ablehnung – kein Verbot des Botellón in Zürich |
Neue Zürcher Zeitung |
21.08.08 |
Leserbrief |
28.08.08 |
Deutsche Sportler dürfen weiterhin für Alkohol
werben. |
FOCUS ONLINE |
21.08.08 |
Kommentar |
21.08.08 |
Die Polizeivorsteherin will das Massenbesäufnis
verbieten. |
Tages-Anzeiger |
18.08.08 |
Kommentar |
18.08.08 |
Massenbesäufnisse sind legal |
Tages-Anzeiger |
15.08.08 |
Leserbrief |
19.08.08 |
Das Mindestalter in den USA und in Deutschland |
Der Tagesspiegel |
15.08.08 |
Kommentar |
15.08.08 |
Tabak und Alkohol noch teurer? |
Hamburger Abendblatt |
06.08.08 |
Kommentar |
06.08.08 |
Weizenbier regelt den Vitamin-B-Haushalt |
WELT ONLINE |
06.08.08 |
Kommentar |
06.08.08 |
Alkoholverbote |
Tages-Anzeiger |
24.07.08 |
Leserbrief |
04.08.08 |
Neuer Ansatz in der Prävention für die Jugend |
Kiebitz, Effretikon |
18.07.08 |
Leserbrief |
21.08.08 |
Bier sei so gesund |
(Tages-Anzeiger) |
16.07.08 |
Leserbrief |
-- |
Jugendalkoholismus und Prävention in Freiburg, D |
fudder.de |
11.07.08 |
Kommentar |
11.07.08 |
Der Nutzen von Prävention |
(Neue Zürcher Zeitung) |
03.07.08 |
Leserbrief |
-- |
Die internationale Schülerbefragung ESPAD in der
Schweiz |
(Tages-Anzeiger) |
02.07.08 |
Leserbrief |
-- |
Interner Link zu den Seiten/Thema, Meldungen
|
externer Link
zur Organisation/Details und Kommentar
|
Datum
|
Heineken darf Eichhof übernehmen. |
Die Wettbewerbskommission hat die Übernahme der
Luzerner Brauerei Eichhof durch den niederländischen
Bierkonzern Heineken bewilligt. Dabei macht die Weko
keine Auflagen. (Quelle:
NZZ, 21.8.08)
|
21.08.2008 |
Die US-Brauerei SABMiller hat eine Webseite
gestartet auf der Experten über verschiedenste
Alkohol-Themen berichten.
International |
Zu den Themen gehören auch Alkohol am Steuer, Binge
Drinking und Gesundheit und Elternschaft.
(Quelle:
Join Together,
18.7.08)
A new website launched by multinational brewery company
SABMiller features experts talking about a wide range of
alcohol-related subjects, including drunk driving, binge
drinking, health and parenting. |
21.07.2008 |
Der belgische Brauereikonzern InBev hat den
amerikanischen Rivalen Anheuser-Busch übernommen. |
Damit entsteht der weltgrösste Bierkonzern.
Vorausgesetzt die amerikanische Wettbewerbsbehörde
stimmt zu. Die Belgier zahlen den Anheuser-Aktionären 70
Dollar pro Aktie, was einem Gesamtkaufpreis von rund 50
Mrd. Dollar entspricht. Der neue Konzern, der
Anheuser-Busch InBev heissen wird, soll von Managern
beider Unternehmen geführt werden, wie die Unternehmen
am Montag in New York mitteilten. (Quelle:
NZZ, 14.7.08) |
14.07.2008 |
Migros und Shell arbeiten in der Schweiz zusammen im
Tankstellen-Bereich |
Unter dem Namen Migrolino werden künftig 162
Tankstellenshops geführt, an den Zapfsäulen gibt es
Shell-Treibstoffe. Migrol-Benzin gibt es noch an 99
Tankstellen. Damit soll Coop besser konkurrenziert
werden können.
Kommentar: Wie lange geht es noch, bis Migros den
Namen ändert, um überall Alkohol verkaufen zu können? |
05.07.2008 |
Debatte/Debate |
Rat / Link |
Datum |
Historischer Beschluss des US-Repräsentantenhauses, der Kinder
vor dem Tabak schützen, Leben retten will. /
Historic House Vote Will Protect Kids
from Tobacco, Save Lives |
US-Repräsentantenhaus International
English Texts |
04.08.2008 |
Der Zürcher Regierungsrat antwortet auf eine Anfrage im Kantonsrat
betr. "Flat-Rate"-Parties. Es seien keine zusätzlichen Massnahmen
nötig. |
Kantonsrat Zürich, CH Aktuell (mit Komm.) |
27.07.2008 |
Alkohol bleibt in Freiburger Kneipenviertel auf der Straße
verboten.
|
Gemeinderat Freiburg i.Br., D |
24.07.2008 |
Zürcher Regierungsrat gegen präventive Massnahme im
Gastgewerbegesetz. Im Zürcher Gastgewerbegesetz soll vorerst kein
«zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot» statuiert werden. Der
Zeitpunkt für eine solche präventive Massnahme ist nach Meinung des
Regierungsrates verfrüht. Neben gesundheitlichen und
umweltrechtlichen Gesichtspunkten auch Sicherheitsaspekte ins
Gastgewerbegesetz aufzunehmen, sprenge den «Charakter des Gesetzes».
Dies schreibt der Regierungsrat in einer Stellungnahme vom
Donnerstag zu einer Motion der beiden Kantonsräte Peter Ritschard (evp.)
und Patrick Hächler (cvp.). |
Kantonsrat Zürich, CH Aktuell (mit
Komm.)
- Motion
154/2008 Änderung des Gastgewerbegesetzes für zeitlich beschränktes
Alkoholausschankverbot bei Grossveranst. |
18.07.2008 |
Internet und Alkoholwerbung: Der französische Senat weist den
Änderungsantrag César zurück. |
Senat, Frankreich
International |
11.07.2008 |
Disput um Alkoholverkauf:
Die Gemeinden sollen den Verkauf von Alkohol zeitlich zusätzlich
einschränken können – dies forderte die Motion "Verringerung des
nächtlichen Gewaltpotenzials" (M
309/2007). Die Motion wurde mit 70 gegen 40 Stimmen abgelehnt.
Artikel im
Bund. |
Grosser Rat Kanton Bern, CH |
08.07.2008 |
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung für Alkohol
einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. |
Senat, Frankreich
International |
04.07.2008 |
Geschichte |
Datum |
BILD-Interview:
(u.a.) Herr Maffay, was bereuen Sie
in Ihrem Leben?
Peter Maffay: „Dass meine drei vorherigen Ehen an meinem
Egoismus und am Alkohol zerbrochen sind. Ich habe meinen Beruf immer
über alles gestellt und muss mir eingestehen, dass ich Schuld am
Scheitern fast aller meiner Beziehungen hatte.“ (Quelle: Google Alkohol-Alert,
26.8.08)
bild,de 26.8.08 |
27.08.2008 |
Grand Hyatt in Kairo serviert wieder Alkohol.
Im Grand-Hyatt-Hotel in Kairo darf wieder Alkohol ausgeschenkt
werden - allerdings nur in einem einzigen Restaurant im obersten
Stockwerk. Der Besitzer, der saudische Scheich Abdel Asis Ibrahimi,
habe sich mit der die Anlage verwaltenden US-Hotelkette auf einen
entsprechenden Kompromiss geeinigt. (Wir berichteten am 3.6.08
darüber.) (Quelle: Google Alkohol-Alert,
26.8.08)
dernewsticker.de, 25.8.08 |
26.08.2008 |
Blinder wegen Alkohol am Steuer verurteilt.
In Frankreich hat ein Gericht einen Blinden verurteilt, weil er
im Rausch Auto gefahren ist. Das Strafgericht von Nancy belegte
den 29-jährigen Journalisten wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss
und ohne Führerschein mit einer Bewährungsstrafe von einem
Monat. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
23.8.08)
RP ONLINE, 23.8.08
|
23.08.2008 |
5 schwedische Schwimmer unterstützten ihre Landsleute während des
Tennisdoppelfinals lautstark. Im Olympiatricot und mit einem Bier in
der Hand, wenige Meter vom schwedischen Königspaar entfernt. Der
Sportchef der Schweden bemerkte den Frevel und händigte ihnen die
Rückflugkarte aus. Sie waren gar nicht "amused".
(Quelle: NZZ, 18.8.08) |
18.08.2008 |
Kurioser Unfall: Nachdem ein 41-jähriger Lungauer Wanderer laut
Polizei auf einem Hochsitz einen Dreiviertelliter Zirbenschnaps getrunken hatte,
stolperte der Mann beim Herabklettern von der Leiter und stürzte
rund zehn Meter weit in einen Graben. Er wurde von Männern der
Bergrettung und des Roten Kreuzes geborgen und mit einer starken
Unterkühlung ins Spital gebracht. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
10.8.08)
krone.at,
9.8.08
|
11.08.2008 |
Kein Nachruf auf Amy Winehouse.
Vielleicht ist das der letzte Artikel über die lebende Amy
Winehouse. Wenn dieses wunderbare und leider auch wahnsinnige 24
Jahre alte Mädchen so weiter macht, ist ihr viel zu früher Tod
unausweichlich. Das wissen ihre Fans, ihre Familie, ihre
Freunde. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
3.8.08)
morgenpost.de, 3.8.08
|
04.08.2008 |
"Wie konnte er ihn liegen lassen?" Polizist soll sich versteckt
haben.
Unter Verdacht, den 19-jährigen Balázs
Sz. in der Nacht zum Sonntag, den 27. Juli, angefahren und getötet
zu haben und danach geflüchtet zu sein, steht ein 33-jähriger
Polizist aus dem Burgenland. Seit Sonntag laufen die Ermittlungen
dies- und jenseits der Grenze. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
3.8.08) kurier.at,
2.8.08 |
04.08.2008 |
Hamilton: "Ich mag keinen Alkohol".
Lewis Hamilton geriet vor seinem Heim-Grand-Prix in
Silverstone wegen seiner zahlreichen gesellschaftlichen
Auftritte in die Schlagzeilen, von vielen wurde er als Partylöwe
dargestellt. Er sagt aber, Alkohol beeinflusse den Körper,
ausserdem schmeckt er ihm nicht. "Wenn er wie Cola oder etwas
Fruchtiges schmecken würde, dann könnte ich Alkohol vielleicht
trinken. Wenn man aber gar nicht trinkt, fühlt sich der Körper
sauber an", so Hamilton. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
16.7.08)
Eurosport.Yahoo.com,
15.7.08
|
16.07.2008 |
Weissrusslands FIFA-Schiedsrichter und Schiedsrichter des Jahres
2005 Sergei Schmolik hatte am Ende eines von ihm geleiteten Spiels
der ersten Liga 2,6‰ im Blut. Nun muss er sich vor dem
Schiedsrichterausschuss des Landes verantworten.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 11.7.08) |
12.07.2008 |
US-Rockmusiker Alice Cooper (60) hält sich mit
bürgerlichem Leben fit. Seit Jahrzehnten habe er keinen Alkohol mehr
getrunken und keine Zigaretten geraucht, sagte der Sänger («Poison»)
der «Neuen Osnabrücker Zeitung». «Es hört sich zwar ungewöhnlich an,
aber jetzt, mit 60, bin ich in besserer Verfassung als mit 30».
Außerdem sei er seit 32 Jahren mit seiner Frau Sheryl verheiratet
und habe drei tolle Kinder. Heute könne er problemlos an fünf
Abenden in der Woche zwei Stunden auf der Bühne stehen. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
2.7.08)
newsticker.welt.de, 11.7.08 |
12.07.2008 |
Normalerweise ist Schauspielerin Eva Mendes sehr humorvoll und immer
zu Scherzen aufgelegt. Doch wenn es um das Thema Alkoholmissbrauch
geht, hört bei ihr der Spaß definitiv auf. Das bekam jetzt ein
Reporter des Magazins "Interview" zu spüren, der witzelte, man müsse
die "Anonymen Alkoholiker" jetzt "Unanonyme Alkoholiker" nennen, da
sich so viele bekannte Schauspieler zu ihrer Sucht bekennen. ... (Quelle: Google Alkohol-Alert,
9.7.08)
gala.de, 8.7.08 |
09.07.2008 |
Betrunkene Männer fuhren in
Augsburg, D, ihre schwangeren Frauen ins Krankenhaus.
Die werdenden Väter
flogen auf, weil sie laut Polizei in der Nacht zum Dienstag im
Kreissaal in Streit geraten waren. Aufgrund der Randale rief das
Klinikpersonal die Polizei. Die Beamten konnten den Streit schnell
schlichten, stellten jedoch fest, dass die Männer Alkohol getrunken
und in diesem Zustand ihre schwangeren Frauen mit dem Auto zur
Entbindung gebracht hatten. Ein 30-Jähriger aus Langweid am Lech
hatte fast zwei Promille Alkohol im Blut, ein 22-jähriger Augsburger
0,8 Promille. Im ersten Fall zog die Polizei den Führerschein ein. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
2.7.08) ad-hoc-news.de, 1.7.08 |
02.07.2008 |
Deutschland: Ein sturzbetrunkener 28-jähriger Autofahrer aus
Offenburg wurde am Sonntag mit 5,24 Promille in Baden-Württemberg
aus dem Verkehr gezogen, dann fuhr er ohne Führerschein quer
durch Deutschland weiter. Wenige Stunden später prallte er mit knapp
2‰ auf der Autobahn 72 nahe Stollberg, Sachsen, mit seinem Fahrzeug
gegen die Leitplanke. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
01.07.08)
derStandard.at, 30.6.08
Kommentar: Dass einer in wenigen Stunden den Alkoholpegel von
über 5 auf unter 2 Promille drücken kann, ist wohl ein medizinisches
Wunder. Die Polizei hatte wohl Sonntagslaune, dass sie ihn beim
ersten Mal laufen liess. |
01.07.2008 |
Veranstaltungen/Events
|
Thema/Details
|
Datum
|
High-level DG SANCO conference to discuss future
challenges for health, consumer and food policies
|
The Directorate General for Health and Consumers (DG
SANCO) will hold on a high-level conference to validate the main drivers of
change for EU health, consumer and food policies over the next 10 years. To
register your interest to attend this conference, please visit:
www.sanco-tomorrow.eu
Conference programme:
http://www.sanco-tomorrow.eu/en/articles/sanco-tomorrow/program.cfm |
29 and 30 October 2008
|
VAD and the ECAT network have the pleasure of inviting
you to the European
ECAT conference: 'Empower the Community in response to
Alcohol Threats'
Flemish Parliament | Leuvenseweg 86 | 1000 Brussels |
Belgium |
ECAT is an EC-co-funded project that aims to enhance the
effectiveness of local alcohol prevention campaigns, based on:· guidelines
for local campaigning, built on evidence based practice;· local quick scan
analysis to describe the local situation on alcohol use, as a starting point
to develop local actions and more specifically local alcohol prevention
campaigns; evaluation of the reach and visibility of the local alcohol
prevention campaigns. Details about the ECAT project and conference
programme, including a registration form:
http://www.vad.be/ecat/ |
Friday 24 October 2008
|
Swiss Public Health Conference 2008:
"Internationale Gesundheit"
Wird vom Institut de Médecine Sociale et Préventive, Université de
Genève und von Public Health Schweiz in Genf organisiert. die Konferenz 2008
steht unter dem Motto "act locally & globally". |
Infos & Anmeldung:
Markus Kaufmann & Nicole Baltisberger,
Public Health Schweiz, Postfach 8172, 3001 Bern, Tel. 031 389 92 86,
info@public-health.ch. Das
Programm (pdf, 52S., 1,3Mb) ist online zugänglich und eine
Anmeldung online möglich,
Tagungswebsite. |
09.-11. September 2008
|
Serial Killers, Excessive Drinking And Lifestyle Timebombs At The BA
Festival Of Science in Liverpool Over 350 of the UK's top scientists and
engineers will discuss the latest developments in science with the public.
In addition to talks and debates at the University of Liverpool, there will
be a host of events happening throughout the city as part of the European
Capital of Culture celebrations. |
Organised by the BA (British Association for the Advancement of Science) in
partnership with the University of Liverpool. It is supported by the
Department for Innovation, Universities & Skills, the Liverpool Culture
Company and the Northwest Regional Development Agency. The Press Centre is
sponsored by AstraZeneca.
For further information about the BA Festival of Science, visit
www.the-ba.net/festivalofscience. |
6-11 September 2008
|
Medienkonferenz "The European School Survey Project on Alcohol and Other
Drugs" (ESPAD) der SFA, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und
andere Drogenprobleme, Lausanne |
Alkohol-, Tabak- und illegaler Drogenkonsum der Schüler und Schülerinnen in
der Schweiz. Präsentation der Ergebnisse der europäischen Schülerstudie
ESPAD.
Ort: Käfigturm - Ein Polit-Forum des Bundes, Marktgasse 67, 3003 Bern |
1. Juli, 2008 10.30 - 11.30 Uhr
|
Thema |
Adressat oder
Absender |
Datum |
Man glaubt es kaum: Die UBI hat die
Beschwerde-Begründung betr. Kassensturz inzwischen auf ihrer Webseite
aufgeführt. |
UBI Unabhängige Beschwerde Instanz für
Radio und Fernsehen |
29.08.2008 |
Herausgeber/Editor:
Hermann T. Meyer, Projekte und Dienstleistungen, Lindenstr. 32, CH-8307
Effretikon, Switzerland,
Tel. +41 (0)52 343 59 00, Fax: +41 (0)52 343 59 29
e-mail
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vorbehalten. Unsere eigenen Texte dürfen gerne unter Quellenangabe
übernommen
und weiterverbreitet werden. Fremde Texte entsprechen nicht unbedingt
unserer eigenen Auffassung.
All rights reserved. Our own texts may be copied and distributed with stating
the source. Texts from other sources do not necessarily represent
our views.
Stand:
18.01.2009
|