www.alkoholpolitik.ch - Newsletter - Juli/August 2008   (Versand: 30.08.2008)

Wir freuen uns, Ihnen hiermit unsern Newsletter unterbreiten zu können. 

Die Beiträge sind z.T. etwas gekürzt, nach Kapiteln geordnet und mit dem letzten Datum zuoberst. Wenn Sie einen Beitrag im Detail sehen möchten, können Sie
auf den Link zu unserer Webseite oder den einzelnen Kapiteln klicken. 

Sollten Sie diesen Newsletter ungefragt erhalten und/oder ihn nicht mehr beziehen wollen, können Sie ihn hier per e-mail 
sofort abmelden.

Empfänger unseres Newsletters bitten wir, den Spam-Filter so einzurichten, dass der Newsletter nicht abgewiesen wird. Überprüfen Sie bitte gelegentlich das
Spam-Filter-Verzeichnis, ob nicht versehentlich der Newsletter dort hineingeraten ist.

Mit besten Wünschen und freundlichen Grüssen
Hermann T. Meyer

Homepage            Homepage   

Top aktuell   (26.08.2008) Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Heute abend im Club auf SF1, Moderation. Christine Maier.

Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr        (siehe Bericht und Kommentar)


(20.08.2008) "Botellón", (grosse Flasche) dieser Begriff aus Spanien erobert die Schweizer Medien. Einem Aufruf im Internet folgen Tausende junger Leute zum kollektiven Besäufnis auf einem öffentlichen Platz einer grossen Stadt. Nach dem Harassenlauf in Basel hat Genf bereits zwei erlebt, in Lausanne und Zürich sind sie angekündigt und Bern und Biel sind im Gespräch. Stadtbehörden im Zürcher Oberland zeigen Bedenken. Heute will die Zürcher Stadtregierung ihre Stellung festlegen, nachdem die Polizeivorsteherin bereits in der Presse bekanntgegeben hatte, sie wolle es verhindern. (Siehe aktuell, Leserbrief, Kommentar)

Kommentar: (21.08.08) Es scheint, als ob die Jugendlichen bei der Behandlung des NPA (Nationales Programm Alkohol) gemerkt hätten, wie wenig den Behörden und bürgerlichen Politikern an einer Verminderung des Alkoholproblems liegt. Nun nützen sie die Situation aus - zu ihrem eigenen Schaden und zum Schaden der Gesellschaft. Das Alkoholgewerbe verdient weiter auf unsere Kosten.


(02.07.2008) Die Medien berichten ausführlich über die ESPAD-Studie. Die neuste Schweizerische Schülerstudie im Rahmen der europäischen Schülerbefragung zum Substanzgebrauch zeigt: Jugendliche trinken, rauchen und kiffen heute weniger als vor vier Jahren. Alkohol bleibt aber das Problem Nummer 1. Tages-Anzeiger, 2.7.08     NZZ, 2.7.08       SFA-Medienmitteilung, 1.7.08

Kommentar: Während hier am 14.8.04 bei der letzten ESPAD-Studie noch kritisiert werden musste: "Presse und Tagesschau bringen die Meldung kommentarlos und gehen zur Tagesordnung über. Alle scheuen sich, das heisse Eisen richtig anzufassen." - reagieren die Medien heute ausführlich und im Fall des Tages-Anzeigers mit Jean-Martin Büttner's kritischem Kommentar (leider nicht online) sogar erstmals voll auf unserer Linie. Zu den Zahlen müsste man erwähnen, dass bei der letzten Erhebung die Auswahl der Schulklassen z.Teil fragwürdig war, ….  (Leserbrief TA, 2.7.07)

Neustes Zitat:       (23.08.2008)   Pierre Maudet, FDP, Präsident der eidgenössischen Jugendkommission und Genfer Stadtrat, für den öffentlichen Raum und die Sicherheit in der Rhonestadt zuständig, sagte in der Zeitung «Le Temps»:
Die Politik der Alkoholprävention stütze sich heute zu einseitig auf hohe Preise für alkoholische Getränke in Gaststätten, Bars und Nachtclubs. Jugendliche mit wenig Geld würden daher nach Wegen wie dem «Botellon» suchen, um die Preisschranken zu umgehen. … Er fordert, in der Alkoholprävention Widersprüche in der Preispolitik, Werbung und Verkaufspraxis zu beseitigen und stärker auf Verhaltensänderungen der Jugendlichen hinzuwirken.  (Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08)

Kommentar: Herr Maudet scheint von Kenntnissen über die tatsächlichen Verhältnisse und Bedürfnisse in der Prävention völlig unbelastet zu sein. Wie kommt ein solcher Mensch nur zu diesem Amt? Will er den Alkohol in Gaststätten für Jugendliche subventionieren? Gut ist Verhaltensprävention, die nichts nützt.


(21.08.2008) Am Ende des zustimmenden Kommentars in der Neuen Zürcher Zeitung vom 21.8.08 von mbm zum Zürcher Stadtratsentscheid betr. Botellón:

"Sollte sich der "botellón" allerdings zu einem wiederkehrenden Anlass entwickeln, müssen härtere Massnahmen ins Auge gefasst werden. Irgendwann hört auch die Freiheit des Einzelnen auf und wird die Eigenverantwortung ad absurdum geführt."

Kommentar: Wenn man die Situation in Spanien als Massstab nimmt, ist mit dieser Tradition zu rechnen. Hoffentlich führt der von Stadtpräsident Ledergerber angekündigte Erfahrungsaustausch mit Spanien nicht gerade zu dieser Entwicklung. Immerhin bemerkenswerte Worte aus der liberalen NZZ, die bisher auch extreme liberale Standpunkte dazu verbreitet hat.
Bemerkenswert leider auch, dass noch keine der grossen Zeitungen es gewagt hat, das Alkoholproblem der Gesellschaft als Nährboden dieser Manifestation des Jugendalkoholismus anzusprechen. (Quelle: NZZ, 21.8.08)  Unser Leserbrief vom 21.8.08


(11.08.2008)  René Staubli im Tages-Anzeiger-Kommentar vom 11.8.08  zur Street Parade:

 "Kampf den Exzessen" ..."Zürichs Strassen boten in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein erschreckendes Bild. Von einer Trendwende zu reden, wirkt schönfärberisch. Esther Maurer scheint auf dem besten Weg, die Probleme, die sie so klar angesprochen hat, wieder zu verharmlosen. ....Es ist lediglich die Aufforderung, ein wichtiges Problem nicht unter den Teppich zu kehren: den sorglosen Umgang der Jugendlichen mit dem Alkohol. Nötig ist eine breite öffentliche Diskussion, um das bedrohliche Phänomen jenseits von politischen und finanziellen Interessen zu bekämpfen." (Quelle: Tages-Anzeiger, 11.8.08, nicht online)

Kommentar: Wie oft haben wir genau dies gefordert, bis zum Schweizer Presserat. Zu glauben, es sei mit Repression getan, für die oft die Mittel fehlen, ist aber immer noch zu kurz gedacht. Es geht nicht nur um die jugendlichen Exzesse. Die sind erst möglich geworden durch die unverantwortlich large Haltung unserer Politiker, die nicht einsehen, dass das Alkoholproblem die ganze Gesellschaft betrifft und deshalb wirksame strukturelle Massnahmen nötig sind. (Siehe auch letztes Zitat.)


(02.07.2008) Jean-Martin Büttner in seinem Tages-Anzeiger-Kommentar zur ESPAD-Schülerstudie: "Das Bier und die Moral":

"Dazu passt der heftige Widerstand der Branche gegen eine Prävention, die solche Einkäufe verhindert - was dazu geführt hat, dass die neuen Präventionsversuche des Bundes mehrheitlich symbolischen Wert haben, also keinen."
"Dazu passen auch die Widersprüche einer Gesellschaft, die das Verhalten anpreist, das sie gleichzeitig missbilligt. Wie will man die Jugendlichen vom Saufen abhalten, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, wenn ausgerechnet ein Bierbrauer die Europameisterschaft
bewerben durfte?"
Kommentar: Freude herrscht!

Aktuell     

Thema Kommentar/Details Datum
Ärztliche Tipps für die geplante Sauferei.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 29.8.08)

Für den Zürcher Stadtarzt Albert Wettstein liegt es drin, wenn ein Jugendlicher am Freitagabend am Botellón in Zürich eineinhalb Liter Bier trinkt. Was man auf keinen Fall trinken soll, ist Bier mit harten Drinks (Wodka) gemischt. Dies sei sehr gefährlich und könne zu Alkoholvergiftungen führen. Mädchen und Frauen seien gefährdeter als Burschen und Männer, da sie weniger Alkohol ertragen.

29.08.2008
Die NZZ mokiert sich über die Entwicklung des Worts "Massenbesäufnis". Es wird aufgezeigt, wie die ursprünglich entsetzte Berichterstattung sich nach dem Tages-Anzeiger-Interview mit einem Zürcher Sozialwissenschafter gewandelt und einer weniger aufgeregten Schreibweise Platz gemacht habe. Journalistische Spielregeln seien umgekehrt worden. (Quelle: NZZ, 29.8.08)
Kommentar: Was "ras" aber vergisst, ist, dass nie über die wirklichen Probleme des neuen Phänomens recherchiert und informiert wurde. Das hätte mit "moralischer Übersäuerung" nichts, aber mit journalistischer Pflicht (Presserat-Papiertiger) und Prävention zu tun. Prävention heisst ja vorsorgen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. 
29.08.2008
Vor dem Botellón in Zürich: Grossaufgebot der Hilfskräfte. Auch wenn man den Anlass nicht unterbinden könne, werde man auf den Jugendschutz achten. Unter 16-Jährige, die Alkohol konsumierten, würden unter Verrechnung der Kosten nach Hause gebracht. Die medizinische Hilfe für schwer Betrunkene werde ebenfalls verrechnet. (Wahrscheinlich bezahlt dann die Krankenkasse) Soweit die Stadtpolizei. Deren Vorsteherin, Esther Maurer ist immer noch der Meinung, jene, die mit dem Vorsatz des Besaufens hingingen, seien "im Hirn oben krank". (Quelle: NZZ, 29.8.08) 29.08.2008
Die gestrige Club-Sendung auf SF1: Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Kommentar: Eine Diskussionsrunde über Jugendalkoholismus ohne eine einzige Alkohol-Präventions-Fachperson. Was konnte da herauskommen? Es ist die grosse Ernüchterung. Sieg für die Alkoholindustrie. (Siehe unseren ausführlicheren Kommentar dazu) 27.08.2008
Der Kanton Luzern wird nun aktiv beim Jugendschutz.

(Google Alkohol Alert, 26.8.08)
Die Luzerner Regierung plant nun Massnahmen. So soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die einen kantonalen Alkoholaktionsplan erstellt. Zudem soll die gesetzliche Grundlage für Testkäufe geschaffen werden, mit denen man die Verkaufsstellen überprüfen will. Als dritte Massnahme will der Regierungsrat die Alkoholabgabe an unter 16-Jährige unter Strafe stellen. Zisch, Neue Luzerner Zeitung online, 26.8.08  26.08.2008
Telefonbefragung in der Schweiz zwischen Januar und März 2008. Im Fall von Alkohol am Steuer forderten 89 % eine konsequente Strafverfolgung. In Bezug auf Fahren in angetrunkenem Zustand schätzten 10 %, im Jahr 2007 zumindest einmal mit einem Alkoholwert von mindestens 0,8 Promille unterwegs gewesen zu sein. Die Befragung wurde vom Institut MIS Trend zwischen Januar und März telefonisch bei 6000 Personen mit Schweizer Wohnsitz durchgeführt. Auftrageber waren das Bundesamt für Statistik und die Beratungsstelle für Unfallverhütung. (Google Alkohol Alert, 26.8.08) News.search.ch, 25.8.08 26.08.2008
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Heute abend im Club auf SF1, Moderation. Christine Maier Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr
26.08.2008
Interview im Migros-Magazin zu den Botellónes mit Paul Nolte, Sozialwissenschafter.

(Quelle: Migros-Magazin, 25.8.08)

"Jugend und Alkohol" gehörten schon immer zusammen", lautet die dicke Überschrift. Er meint, Verbote und staatliche Regelungen seien grundsätzlich nicht geeignet, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Eine freie Gesellschaft sollte auf Erziehung und nicht auf staatliche Verbote setzen.
Kommentar: Seine Aussagen sind voller Widersprüche, verkaufen sich aber gut. siehe unsern Leserbrief vom 25.8.08, den wir ausnahmsweise sofort veröffentlichen, da das Migros-Magazin unsere Briefe seit einiger Zeit ignoriert.
25.08.2008
"Es muss nicht immer Alkohol sein". Interview mit dem Initiator der Genfer Bolellónes. (Google Alkohol Alert, 25.8.08)

1300 junge Menschen trafen sich im Juli im Parc aux Bastions in Genf zu einer ausgelassenen nächtlichen Party. Verabredet hatten sie sich über das Internetportal Face­book. Schweizer Zeitungen bezeichneten die Feier als »Massenbesäufnis« und behaupteten, die Jugendlichen hätten einen »Schweinestall« hinterlassen.  Jungle World online, 25.8.08

25.08.2008
Der Tages-Anzeiger lässt einen spanischen Soziologen zu Wort kommen. Artemio Baigorri, Autor von "Botellón. Un conflicto postmoderno" analysiert dieses für uns neue Trinkverhalten der Jugendlichen und erläutert, wie sie in Spanien damit umgehen. Er gibt zu, dass Minderjährige so leichter an Alkohol kommen, auch ganz junge. Jeder einzelne sei zuviel. (Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08)
Kommentar: Er übersieht, dass auch das Botellón im Interesse der Alkoholindustrie ist. Dass die Repression in Spanien nicht half, ist verständlich. Leider fragt er nicht nach anderer Prävention, wie dieser Unsitte vorgebeugt werden kann. Die jahrhundertealte Trinktradition muss als Entschuldigung herhalten. Dabei ist erwiesen, dass der Jugendalkoholismus seit langem im Zunehmen begriffen ist und für die Zukunft eine schwere Hypothek darstellt.
23.08.2008
Die Stellung der beiden extremen Jungparteien zum Botellón. Die Jungsozialisten rufen zur Teilnahme auf, die Junge SVP des Kantons Zürich ist empört darüber und lädt zu einem alkoholfreien Mitgliederanlass der JSVP ein.
Kommentar: Es ist kurios: Die Jungen der SP, die immer geschlossen wichtige Präventionsmassnahmen unterstützt, sind für Botellóns, die Jungen der SVP, die immer geschlossen wirksame Prävention bekämpft, sind dagegen. Leider gehen bei den meisten mit zunehmendem Alter die jugendlichen Ideale verloren. So ist bei der SVP mit keiner Besserung auf diesem Weg zu erhoffen. (Quelle: NZZ, 23.8.08)
23.08.2008
Pierre Maudet, Genfer Stadtrat und Präsident der Eidg. Jugendkommission zur Alkoholpolitik: Anlässlich einer Sitzung in Genf äusserte er eigenartige Ansichten zum Jugendschutz (siehe neueste Zitate) und unterstützungswürdige zu Freiräumen für Jugendliche. (Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08) 23.08.2008
Das gestrige Genfer Massentrinken im Regen ertrunken. Nur 200 bis 300 wasserfeste Jugendliche wagten sich an das von der Stadtbehörde genehmigte Treffen. Anfänglich hätte es mehr Schaulustige als Teilnehmer gehabt.(Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08) 23.08.2008
Heute auf Radio DRS1, 09.00: Treffpunkt: Werbung - die tägliche Verführung. Kommentar: Beinahe 2 Std. füllte Radio DRS1 mit ziemlich belanglosem Geplauder über die ach so harmlose Werbung. Eine eindeutige Werbeveranstaltung für die offenbar mit einem Imageproblem kämpfende Werbebranche. Kein Wort zu Werbeverboten, Suchtmittelwerbung, Sportsponsoring, Schleichwerbung für Alkohol. Das hätte natürlich den Rahmen der Sendung gesprengt. Recherchieren ein Fremdwort. Kommt dafür eine Fortsetzung? Gesamte Sendung, 45,4 MB mp3  DRS1, Treffpunkt, 22.8.08 22.08.2008
Der Tages-Anzeiger will beruhigen. In seinem Artikel "Jugendliche trinken weniger als auch schon" wird das Trinkverhalten Schweizer Jugendlicher mit Säulengrafik dargestellt. Gezeigt werden 4-Jahresschritte von 1986 bis 2006.
Kommentar: 2002 war die Alcopop-Spitze. Durch die Alcopop-Steuer brach deren Verkauf auf etwa einen Viertel ein. Der Konsum stieg, verglichen mit der Vor-Alcopop-Periode, trotzdem um gut 3,5%. Die Alcopop-Steuer vermochte somit den Konsum-Anstieg nicht ganz zu bremsen. Er war etwa gleich gross wie in der vorangehenden Periode 1994-98. Der Gesetzgeber unterliess es, zusätzlich zu reagieren. Auch das NPA (Nationales Programm Alkohol) in diesem Jahr wurde zur Alibiübung und mag die Jugendlichen zu ihren provokativen Botellóns ermutigt haben. (Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08Leserbrief, 22.8.08
22.08.2008
Winterthurer Stadtrat unterliegt am Bundesgericht Das Bundesgericht sagt, Strassenbeizen brauchen eine Baubewilligung. Nun brauchen sämtliche bestehende Strassenbeizen eine Baubewilligung.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 21.8.08)
21.08.2008
Auch heute grosse Medienpräsenz für Botellón Tages-Anzeiger und NZZ unterstützen die Entscheidung des Zürcher Stadtrates, das Massenbesäufnis nicht zu verbieten. Der Stadtrat wolle keinen Krieg gegen Jugendliche führen. (Quellen: Tages-Anzeiger, NZZ, 21.8.08)  Leserbrief NZZ, 21.8.08 21.08.2008

28.08.2008

Genf und Zürich tolerieren, Lausanne  lehnt Botellóns ab.

Tages-Anzeiger online, 20.8.08

 

siehe auch Homepage, Top aktuell

 

SF1, 10 vor 10, 20.8.08

Lausanne verbietet das am kommenden Samstag geplante «Massenbetrinken». Die Stadtregierung will eine solche Veranstaltung für den Alkoholkonsum im öffentlichen Raum nicht dulden.
Die Genfer Stadtregierung wird das für kommenden Freitagabend geplante «botellón» tolerieren. Allerdings ist die Bewilligung des Trinkgelages im Bastions-Park an Bedingungen geknüpft worden, wie Stadtpräsident Manuel Tornare am Mittwoch an einer Pressekonferenz bekannt gab. Die Stadt will Toiletten zur Verfügung stellen, während sich die Jugendlichen dazu verpflichtet hätten, Massnahmen zu treffen, um Auswüchse zu verhindern. Falls nötig, wollen sie auch Reinigungsequipen organisieren.
Der Zürcher Stadtrat hat heute beschlossen, dass er kollektive Saufveranstaltungen - so genannte Botellóns - in Zürich grundsätzlich missbilligt und ablehnt. Er hält zudem fest, dass zurzeit kein Bewilligungsgesuch für eine solche Veranstaltung vorliege. Eine Bewilligung würde der Stadtrat auch nicht erteilen, heisst es in einer Medienmitteilung. Für Sanitätsdienste will die Stadt nachträglich den Betroffenen Rechnung stellen. Von den spanischen Erfahrungen will man lernen.
Kommentar: Der Zürcher Stadtrat hat sich wie Genf für die weiche Linie entschieden. Die Kosten wird er nie eintreiben können. In den Online-Kommentaren wurde häufig erwähnt, wir hätten ja schon jede Menge öffentliche Besäufnisse, sie hätten nur beschönigende Namen, wie Fasnacht, Sechseläuten, Street Parade, Turnfeste, usw. Völlig richtig. Deshalb bräuchten wir eine richtige Alkoholpolitik.
20.08.2008
Die Medien sind weiter voll mit Meldungen zum Botellón

(Quellen: NZZ, Tages-Anzeiger, Zürcher Oberländer, Der Landbote, 20.8.08

Der Initiant in Zürich hat sich offiziell von seinem Aufruf distanziert. Die Medien hätten ihn falsch zitiert. Ein Soziologieprofessor wird zitiert mit: "Jugendliche, macht Massenbesäufnisse, es gibt Dümmeres!" Das Blaue Kreuz spricht sich für die Tolerierung mit flankierenden Massnahmen aus.
Kommentar: Eine offene, derartige neue Drogenszene sollte nicht in unser öffentliches Leben Eingang finden und wenn möglich zur Tradition werden. Wir haben schon genug ähnliche Konsumvarianten, welche die Volksgesundheit und die Gesellschaft allgemein belasten. Die bürgerlichen Politiker, die sich nun plötzlich mit den Konsequenzen ihrer neo-liberalen Propaganda konfrontiert sehen und zurückkrebsen, sollten dies als Wink des Schicksals erkennen und endlich zu einer echten Alkohol- und Jugendpolitik Hand bieten.
20.08.2008
Im ersten Halbjahr 2008 gab es im Kanton Luzern 17 Prozent mehr Unfälle durch Alkohol als im Vorjahr.
Dabei wurden auch neun Personen mehr verletzt. Die auf den 1.1.2005 eingeführte tiefere Promillegrenze von 0.5 Promille hat sich offensichtlich nur kurzfristig positiv auf das Unfallgeschehen ausgewirkt. (Quelle: polizeinews.ch, 18.8.08)
19.08.2008
Esther Maurer, die Zürcher Polizeivorsteherin will das Massenbesäufnis verhindern. Auch die Mutter des Organisators hofft, dass es nicht stattfindet. Dessen Name wurde im Tages-Anzeiger veröffentlicht. Der Stadtrat wird sich am Mittwoch an seiner Sitzung mit dem Botellón befassen. Tages-Anzeiger, 19.8.08  NZZ, 19.08.08 19.08.2008
Nun ruft ein 17-jähriger Lehrling zu Massenbesäufnis in Zürich auf. Nach dem spanischen Muster soll ein "Botellon" am 29. August 08 auf der Blatterwiese beim Chinagarten in Zürich stattfinden. Die Stadtpolizei klärt die rechtliche Situation ab. (Quelle: Tages-Anzeiger, 16.8.08) Tages-Anzeiger, 18.8.08 (mit vielen Kommentaren, auch unserem) 18.08.2008
Jetzt wollen die Wirte im Kanton Zürich wissen, ob Testkäufe erlaubt sind. Die Statthalter seien uneins, sagt Ueli Hofmann, Präsident der Statthalter-Konferenz. Ein Gericht müsste entscheiden. Ob aber die Wirte bis Bundesgericht gehen wollten, sei ungewiss. (Quelle: Tages-Anzeiger, 16.8.08) 18.08.2008
Nun gibt es auch in der Westschweiz Massenbesäufnisse.

(Quelle: Tages-Anzeiger, 14.8.08)

Nach dem Harassenlauf in Basel, der Street Parade in Zürich, werden nun auch in Lausanne und Genf Massenbesäufnisse organisiert. Die Behörden sind ratlos, es sei legal, sich in der Öffentlichkeit zu betrinken.  Der Tagesspiegel, 14.8.08
Kommentar:
Sie haben sich offenbar noch nicht systematisch mit Alkoholpolitik in der ganzen Breite befasst. Es besteht dort ja auch kaum ein Problembewusstsein auf diesem Gebiet.
Es gäbe gesetzliche, kurzfristige Massnahmen, die andernorts bereits praktiziert werden. Viel wichtiger wäre es, wenn die kantonalen und nationalen Parlamentarier und Behörden endlich zu einer überparteilichen, wirksamen Alkoholpolitik fänden, die das gesellschaftliche Problem Alkohol in „erträgliche“ Bahnen lenken würde.  (siehe Leserbrief, 15.8.08)
15.08.2008

 

 

19.08.2008

Testkäufe sind in der Schweiz zulässig. Jugendliche sollen weiterhin für Alkohol-Testkäufe eingesetzt werden dürfen. Das hat die Konferenz der Statthalter am Dienstag bekanntgegeben. (Google Alkohol Alert, 14.8.08) Zürcher Unterländer, 14.8.08 15.08.2008
Zahlensalat zum Alkoholkonsum an der Street Parade.
Schutz und Rettung korrigiert ihre Patientenstatistik zum Grossanlass. An der Street Parade sind mehr Besucher wegen Alkohol- und Drogenkonsums behandelt worden als zunächst angegeben. Die Zahlen bedeuten trotzdem einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. (Quelle: NZZ, 14.8.08)
Kommentar: Ob mehr oder weniger ist doch egal. Zu klein sind die Zahlen ohnehin, weil die privat betreuten nicht erfasst werden. Wesentlich ist, dass mit solchen Grossanlässen unsere jüngeren Bevölkerungsschichten einem gewaltigen Konsumdruck ausgesetzt sind, dem viele nicht gewachsen sind. Die Alkoholisierung unserer Gesellschaft wird so in unerträglichem Masse gefördert. Das Gegenteil wäre nötig, wird aber auf diese Weise noch mehr erschwert. Die Behörden versagen.
15.08.2008
Blog von Kristina Bergmann mit Bezug zur Street Parade und Alkohol. ...Traurig bei der Streetparade machte mich eigentlich nur der Alkoholkonsum. ...Als ich in die arabisch-islamische Welt reiste, erregte meine grösste Bewunderung, dass dort Alkohol zum Feiern und Lustigsein keine oder eine untergeordnete Rolle spielt. Die Araber können Witze reissen, kreischen vor Lachen, auf Tischen tanzen und flirten und trinken dabei nur Tee! (Quelle: NZZ, 13.8.08) 15.08.2008
Die Zukunft der Street Parade soll noch in diesem Jahr entschieden werden. Der Gesamtstadtrat will über die Bewilligung für nächstes Jahr entscheiden. Nun sammelt das Polizeidepartement von allen beteiligten Stellen eine Bilanz ihrer Erfahrungen. Wichtig wird die Beurteilung des Alkoholkonsums sein. NZZ, 12.8.08 12.08.2008
Polizei bezeichnet Alkohol und Drogen an der Zürcher Street Parade weiterhin als «grosses Problem»
Einen Drittel weniger Verletzte behandelt als im Vorjahr. Von den offiziell 820 000 Besuchern der Street Parade haben 641 Personen medizinisch betreut werden müssen. Streitereien entstanden oft wegen übermässigen Alkoholkonsums; die meisten hatten keine gravierenden Folgen.  (Google Alkohol Alert, 11.8.08) NZZ, 11.8.08   (siehe auch Neustes Zitat auf der Homepage oder Zitate)
11.08.2008
"Die Sache mit dem Rausch", Artikel zur Street Parade in Zürich.

Die Street Parade hat in ihrer 17-jährigen Geschichte massive Umwälzungen erfahren - und mit ihr auch der Drogenkonsum. Das mittlerweile grösste Problem ist der Alkohol. Google Alkohol Alert, 8.8.08) Tages-Anzeiger, 7.8.08

09.08.2008
Wer mässig Alkohol trinkt, kann jetzt punkten. (Quelle: Google Alkohol Alert, 7.8.08)  Von offizieller Seite her hat das innovative Präventionsprojekt «Poinzz» aus Solothurn in Luzern einen Korb erhalten. Trotzdem soll schon bald in hiesigen Clubs auf Tour gegangen werden.  Neue Luzerner Nachrichten online, 6.8.08 09.08.2008
Der Infoset-Newsletter August 08 ist erschienen. Informationen zu allen Suchtgebieten.
Newsletter-Bestellung hier.
06.08.2008
Zahlen & Fakten der SFA: Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme (SFA) hat ein Update zur Online-Ausgabe von "Zahlen & Fakten" ins Netz gestellt. Die Aktualisierungen betreffen die Kapitel "Alkohol - Produktion und Handel" und "Alkohol - Besteuerung". (Quelle: Infoset-Newsletter August 08) 06.08.2008
Risiken und Nebenwirkungen von Pillen-Cocktails und Alkohol an der Zürcher Street Parade. Am 9. August tanzen die Fans der Street Parade erneut zu bebenden Rhythmen rund ums Zürcher Seebecken. Für sie hält die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) Informationen über die Risiken des Substanzkonsums bereit. Die SFA rät davon ab, den Durst mit Alkohol zu löschen. Gefährlich ist, nach Ecstasy oder anderen Partydrogen zu greifen. Die Pillen und der gleichzeitige Konsum verschiedener Drogen erzeugen ungeahnte Folgen. SFA-Medienmitteilung, 4.8.08 04.08.2008
Testkäufe am Wettiger-Fäscht.  Ein Skandal.

(Quelle: Tages-Anzeiger, 2.8.08)

Knapp die Hälfte der Beizen, Bars und Feststände haben gegen die Jugendschutz-Bestimmungen verstossen. Dies sei ein besseres Ergebnis als bei "normalen" Betrieben. Die Gesundheitskommission will nun weitere Testkäufe durchführen.
Kommentar: Es ist ein Skandal, dass nach Jahren mit vielen Testkäufen in zahlreichen Gebieten der Schweiz immer noch der kleine Zusatzgewinn mehr zählt als die Gesundheit und die Zukunft der Jugendlichen. Wann wird endlich schweizweit einheitlich streng durchgegriffen?
02.08.2008
Schweizer tranken 2007 8,8 Liter reinen Alkohol pro Kopf(Quelle: Google Alkohol Alert, 29.7.08) swissinfo.ch, 28.7.08  Das sind zwei Deziliter mehr als im Vorjahr. Durchschnittlich wurden in der Schweiz im letzten Jahr 39,3 Liter Wein, 57,4 Liter Bier und 4 Liter Spirituosen konsumiert, wie aus der Statistik der Eidgenössischen Alkoholverwaltung (EAV) hervorgeht.
Medienmitteilung: Spirituosenstatistik 2007 der Alkoholverwaltung (PDF 176 KB)
30.07.2008
Der Zürcher Regierungsrat antwortet auf eine Anfrage im Kantonsrat betr. "Flat-Rate"-Parties.

 (Quelle: Google Alkohol Alert, 25.7.08) 

A N F R A G E     von Peter Ritschard (EVP, Zürich), Hans Fahrni (EVP, Winterthur) und Peter Reinhard (EVP, Kloten) betreffend  Alkohol an Jugendliche zu einer flat-rate"   Er findet, es seien keine neuen gesetzlichen Massnahmen nötig. Die bestehenden genügten.(Quelle: Tages-Anzeiger, 24.7.08)
Kommentar: Dass Flatrate-Parties mit den bestehenden Gesetzen nicht gestoppt werden können, zeigt die bisherige Praxis. Das Kontroll-Personal fehlt und der Wille durchzugreifen. Das Argument mit den wirksamen Testkäufen ist nicht stichhaltig, weil diese die Flatrate-Parties nicht einschliessen. Der Artikel mit dem Abgabeverbot an Betrunkene ist seit Menschengedenken im Gesetz und wurde noch kaum je durchgesetzt. Wahrscheinlich ist dessen Durchsetzung gar nicht möglich und das Gesetz hat nur Alibifunktion. Es täuscht vor, dass etwas unternommen wird.
27.07.2008
Die Schweizer Werbung SW ist in Sorge wegen Werbeverboten. Sie hat die jüngsten Entwicklungen aufdatiert und eine Tabelle mit den im Moment geltenden Vorschriften zusammengestellt. In insgesamt 21 Kantonen sind Motionen lanciert worden, lediglich drei Kantone haben Werbeverbote abgelehnt. Die Liste ist auf ihrer Webseite noch nicht erhältlich. Wahrscheinlich ein Versehen. Schweizer Werbung, 22.7.08 24.07.2008
Die Suchtpräventionsstelle Zürich-Oberland sieht neuen Präventions-Ansatz.

(Leserbrief, 18.07.08)

Bei 16 - 20-Jährigen sei in erster Linie zu verhindern, dass soziale und berufliche Entwicklungsaufgaben verpasst würden. (Quelle: Kiebitz, 17.7.08)
Trinken und Kiffen: In der Jugend Chancen verpassen - Info Nr. 31
Kommentar: Dass dieser Aspekt bisher zu Unrecht vernachlässigt wurde, mag daher rühren, dass das Alkoholproblem nicht ganzheitlich gesehen wird, sondern nur gerade die aktuellen Themen interessieren, und dass die Beratungsstellen sich mehr für Sekundär- und Tertiär-Prävention einsetzen. Dasselbe passiert jetzt wieder mit dieser Prioritätensetzung. Wer spricht schon von den Hunderttausenden von Kindern, die später in alkoholbelasteten Familien der heutigen Bingetrinker aufwachsen müssen?
18.07.2008
Der Zürcher Stadtrat bleibt bei seinem Entscheid betr. Street Parade. An der diesjährigen Street Parade werden keine zusätzlichen Bars und Musikanlagen im Freien bewilligt. Eine diesbezügliche Petition wurde nicht berücksichtigt. Im Hauptbahnhof wird ab 22.00 Uhr kein Alkohol verkauft. Alkoholfreie Getränke müssen mindestens 2 Fr. billiger abgegeben werden als alkoholisches Bier. Alkohol-exzesse würden nicht mehr geduldet, sonst gäbe es für den Anlass keine Bewilligung mehr. (Quelle: Tages-Anzeiger, 17.7.08) 18.07.2008
Zürcher Regierungsrat gegen präventive Massnahme im Gastgewerbegesetz.

Motion 154/2008 Änderung des Gastgewerbegesetzes für zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot bei Grossveranstaltungen

Im Zürcher Gastgewerbegesetz soll vorerst kein «zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot» statuiert werden. Der Zeitpunkt für eine solche präventive Massnahme ist nach Meinung des Regierungsrates verfrüht. Neben gesundheitlichen und umweltrechtlichen Gesichtspunkten auch Sicherheitsaspekte ins Gastgewerbegesetz aufzunehmen, sprenge den «Charakter des Gesetzes». Dies schreibt der Regierungsrat in einer Stellungnahme vom Donnerstag zu einer Motion der beiden Kantonsräte Peter Ritschard (evp.) und Patrick Hächler (cvp.). Mit der präventiven Massnahme bei Grossveranstaltungen könne zudem nur ein Teil der Probleme gelöst werden. Zwar sei ein Zusammenhang zwischen übermässigem Alkoholkonsum und Gewalt unbestritten. Das Gastgewerbegesetz regle jedoch nur die Abgabe von Alkohol in Gaststätten und Verkaufsstellen. (Quelle: Google Alkohol Alert, 18.7.08)  NZZ-online, 17.7.08   
Kommentar: Man vermisst einen Alternativ-Vorschlag der Regierung. Das Argument "Sicherheitsaspekte" ist sehr eigenartig, geht es doch vor allem um Sicherheit im Gastgewerbegesetz. Salmonellen oder zu viel Alkohol oder zu früh Alkohol oder ein Messer im Magen - alles hat mit der Sicherheit von Gästen oder Passanten zu tun. Vielleicht entscheidet der Kantonsrat besser.

18.07.2008
Radio DRS1 fand wieder eine Serie, wo sie Weinwerbung unterbringen konnte. Unter dem Label "Sommergeschichten mit Geschichte" um 13.00 Uhr brachte es gestern als ersten viertelstündigen Beitrag den Glykol-Wein-Skandal in Österreich von 1985. Wir wurden informiert, was alles unternommen wurde, um den Skandal aus den Köpfen der Leute zu entfernen. Am Schluss gab es persönliche Aussagen, wofür der Wein gut sei und "zum Wohl". (Quelle: Radio DRS1, 16.7.08)
Kommentar: Selbstverständlich keine Weinschleichwerbung.
17.07.2008
Grosser Artikel einer Alkohol-Lobbyistin, der die angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bier anpreist. Es sei der Alkohol, also auch im Bier, was Gutes bewirke, dazu die andern Inhaltstoffe. Kein Hinweis auf Schädlichkeit.
Kommentar: Bis die Volksmeinung endgültig kippt, tanzt der Tages-Anzeiger auf allen Hochzeiten. Dass es dabei um Menschenleben geht, ist nicht wichtig.
16.07.2008
Testkäufe in Bubikon, ZH 4 von 14 Betriebe verkauften Alkohol an unter 16-Jährige, wie der Gemeinderat mitteilte. (29%) (Quelle: Tages-Anzeiger, 16.7.08) 16.07.2008
Bürgerliche Politiker haben die «Aktion Medienfreiheit» gegründet.

(Quelle: NZZ, 12.7.08)
Tages-Anzeiger, 12.7.08

Sie wollen gegen Bevormundung und Verbote im Kommunikationssektor kämpfen und sich für mehr Wettbewerb einsetzen. Werbeverbote dürfe es nicht für Produkte geben, die legal verkauft würden. Im Herbst soll es parlamentarische Vorstösse geben. Im Vorstand sitzt neben Philippo Leutenegger (fdp) auch Reto Wehrli (cvp).
Kommentar: Ob es ein Zufall ist, dass diese Gründung kurz nach dem Bundesrats-Entscheid zum verwässerten NPA erfolgt? Möchten sie die Gunst der Stunde nützen und nachstossen? Dass auch die CVP vertreten ist, zeigt einmal mehr deren sozial-politische Heuchelei. (Oder nennt man das einfach ein weites Spektrum?)
12.07.2008
Beide Basel gehen zusammen bei mehr Jugendschutz.

(Quelle: NZZ, 11.7.08)

Am Mittwoch stellte der Regierungsrat des Kantons Basel-Land eine Teilrevision des Gastgewerbegesetzes vor: Bewilligungspflicht für den Verkauf von Wein und Bier, Weitergabe von Alkoholika an Minderjährige wird strafbar, betrunkene Jugendliche dürfen von der Polizei in Obhut genommen werden und die Eltern müssen sie abholen. Basel-Stadt werde ähnliche Vorlage bringen. 12.07.2008
Generelles Verkaufsalter 18?

(Quelle: Tages-Anzeiger, 10.7.08)  

Es gilt erst im Kanton Tessin. Der Bund wagt sich nicht vor und verweist auf die Kantone. Aber auch die kantonalen Gesundheitsdirektoren seien mehrheitlich dagegen. Jetzt komme noch eine offizielle Umfrage bei den Kantonen.
Kommentar: Man kann sich fragen, was die Aufgabe der Gesundheitsdirektoren ist. Bessere Lösungen anstreben und dafür sich einsetzen oder den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Die Kontrollen würden eher vereinfacht. Aber eben, der Umsatz könnte zurückgehen. Da fehlt es eindeutig an der richtigen Prävention, die solche Massnahmen verständlich und akzeptierbar macht.
10.07.2008
Verbesserungen des Jugendschutzes sind aktuell. (Quelle: Tages-Anzeiger, 10.7.08)   s/Kommentar Die Weitergabe von Alkoholika an Jugendliche unter dem Mindestalter ist im Kanton Bern seit 2 Jahren, im Kanton Zürich seit einer Woche verboten. In den Kantonen Schwyz, Zug und St. Gallen läuft die Diskussion darüber. Eltern sind ausgenommen, aber sie dürfen die Gesundheit des Kindes nicht gefährden.
Kommentar: Wie schön, dass man einmal gleicher Meinung sein darf.
10.07.2008
Das Bundesamt für Kommunikation führt regelmässige Programm-Beobachtung ein.

Die hiesigen Radio- und TV-Programme werden künftig regelmässig analysiert. Das Bundesamt für Kommunikation hat dazu Wissenschafter beauftragt. Ferner wird die SRG-Führung zentralisiert. (Quelle: NZZ, 10.7.08)
Kommentar: Hoffentlich wird auch die Alkohol-Schleichwerbung ein Thema.

10.07.2008
Alkohol und Medikamente, eine bisher wenig beachtete Problematik. Während in den USA die Problematik des Medikamentenmissbrauchs durch Jugendliche seit den 90er-Jahren aktuell ist, wird sie bei uns erst jetzt mehr beachtet. (Quelle: Google Alkohol Alert, 10.07.08)  NZZ, 10.7.08  Ärzte Zeitung.de, 8.7.08 10.07.2008
Die Zahl der Todesopfer und Schwerverletzten ist gegenüber 2006 gestiegen. Erstmals seit 2003 sind nicht nur mehr Schwerverletzte (5235 gegenüber 5066), sondern auch mehr Todesopfer (384 gegenüber 370) als im Vorjahr zu beklagen. Soweit einige der wichtigsten Ergebnisse der Statistik der Strassenverkehrsunfälle 2007, die vom Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegeben wird. Die Zahl der Schwerverletzten mit Alkohol stieg um 0.6%, die der Toten sank um 5%
Kommentar: Die alkoholbedingten Zahlen sind immer noch besser als die Gesamt-Zahlen. Der Abwärtstrend seit der Einführung der 0.5‰-Grenze scheint zu Ende zu sein. Jetzt gilt es, das Erreichte zu halten. Ein nächster Schritt wäre die 0.2‰-Grenze, häufigere Kontrollen oder strengere Strafen. die Schweiz schneidet im internationalen Vergleich sehr schlecht ab. (siehe "International", 1.7.08) (Quelle: Basler Zeitung, 8.7.08)
08.07.2008
Studie zur Parteienfinanzierung in der Schweiz. Bei der FDP ist das nationale Budget 94% fremdfinanziert, bei der CVP und der SVP sind es 75%, bei der SP 62% und bei den Grünen 60%. (Quelle: NZZ, 8.7.08)
Kommentar: Da viele Beträge nicht über die Parteizentrale laufen, ist die Studie ziemlich wertlos. Auch werden die Quellen nicht offengelegt. Die Abhängigkeit der Parteien von den Geldgebern ist offensichtlich.
08.07.2008
Der Aufwand des Bundes für Öffentlichkeitsarbeit. Mit 69,2 Mio. Fr. und 237 Stellen hat der Bund 2007 Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Der zweitgrösste Posten viel beim EDI, an. (BAG 5,5 Mio. Fr.) Das BAG finanzierte damit Informations- und Präventionskampagnen (Aids, Alkohol, Tabak, Organtransplantationen)  (Quelle: NZZ, 8.7.08)
Kommentar: Es scheint, als hätte das BAG einen Weg gefunden, gestrichene Präventionsbeträge zu kompensieren.
08.07.2008
Die Fachzeitschrift Abhängigkeiten 01/2008 ist erschienen:  Fachzeitschrift für Forschung und Praxis der Prävention und Behandlung. Folgende Beiträge sind online erhältlich:
- Tabakpolitik: Bremst oder stimuliert sie die Alkoholpolitik? Von Michel Graf (pdf) - - Sachkompetenz, Überzeugungskraft und Reaktionsfähigkeit sind die Basis für erfolgreiches Lobbying. Gespräch mit Reto Wiesli, Public Health-Lobbyist in Bern (pdf)    (Quelle: Infoset Newsletter Juli 08)
08.07.2008
Gesundheitsförderung und Prävention - Spectra Nr. 69: Informationsschrift  des Bundesamtes für Gesundheit (BAG). Die aktuelle Ausgabe (pdf, 12S., 1,9Mb) beschäftigt sich schwerpunktmässig mit dem Thema "Sport und Gewalt ". Aus dem Inhalt:
- Bei Gewalttaten ist oft Alkohol im Spiel
- Interview zur Euro 08: Interview mit Regula Mader, Regierungsstatthalterin im Amtbezirk Bern.      (Quelle: Infoset Newsletter Juli 08)
08.07.2008
Die Juni-Ausgabe des Online-Magazins der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) ist erschienen. Sie ist artikelweise oder als Ganzes (pdf, 12S., 185Kb) online zugänglich. Aus dem Inhalt: - Von Fussballfans und deren (Trink-)Sitten
          -  Transkulturelle Prävention und Gesundheitsförderung
          -  Alterslimite für Alkoholverkauf – Ein Plädoyer für 18 Jahre
 (Quelle: Infoset Newsletter Juli 08)
08.07.2008
Zahlen & Fakten der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme (SFA) Die SFA hat ein Update zur Online-Ausgabe von "Zahlen & Fakten" ins Netz gestellt. Die Aktualisierung betrifft u.a. das Kapitel "Alkohol und Jugendliche". (Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) 08.07.2008
Unterschriftenkampagne von Public Health Schweiz zur Unterstützung des NPA.

(Quelle: Infoset Newsletter Juli 08)

In einer Reihe von Artikeln griff der Schweiz. Gewerbeverband zusammen mit anderen Organisationen BAG-Direktor Thomas Zeltner an und bezeichnete ihn als "Gesundheitstaliban".  Ziel ist es, die nationalen Programme im Bereich Alkohol, Tabak sowie Ernährung und Bewegung zu bekämpfen. Gleichzeitig wird versucht, das Präventionsgesetz abzuschiessen. Beides sind für Public Health Schweiz unverzichtbare Meilensteine für eine Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention. Daher hat Public Health Schweiz eine Unterschrifskampagne lanciert: über  1'000 Unterzeichnende (pdf, 17S., 100Kb) haben sich für die Stellungnahme (pdf, 1S., 36Kb) "Für eine wirksame Prävention und Gesundheitsförderung – gegen Polemik und Verunglimpfung von Amtspersonen" auf der Website von Public Health Schweiz engagiert. Diese Unterschriften wurden am 9. Juni an Bundespräsident Couchepin übergeben.
Kommentar: Wenn die Fachleute nicht die Öffentlichkeit mobilisieren können, bewirken sie in Bern wenig. In der Presse war jedenfalls davon nichts zu lesen. Deshalb auch die verspätete Meldung hier.
08.07.2008
Der Infoset Newsletter Juli 2008 ist erschienen. Newsletter bestellen 08.07.2008
Migros und Shell arbeiten zusammen im Tankstellen-Bereich Unter dem Namen Migrolino werden künftig 162 Tankstellenshops geführt, an den Zapfsäulen gibt es Shell-Treibstoffe. Migrol-Benzin gibt es noch an 99 Tankstellen. Damit soll Coop besser konkurrenziert werden können. (Quelle: Tages-Anzeiger, 5.7.08)
Kommentar: Wie lange geht es noch, bis Migros den Namen ändert, um überall Alkohol verkaufen zu können?
05.07.2008
Die Rechtmässigkeit der Testkäufe wird im Kanton Zürich in Frage gestellt. (Quelle: Tages-Anzeiger, 5.7.08) Der Statthalter des Bezirks Dielsdorf im Kanton Zürich hat kürzlich eine Busse gegen einen Betrieb aufgehoben. Verdeckte Ermittlung sei nur gegen schwere Delikte erlaubt. Das Blaue Kreuz und die Gemeinde Stäfa haben bei Prof. Jositsch ein Gutachten eingeholt. Für ihn sind sie rechtens. Die Jugendlichen agierten nicht verdeckt. Im Kantonsrat wurde diesbezüglich eine Anfrage eingereicht. 05.07.2008
Die EURO 08 habe sich für Sponsoren nicht ausgezahlt. Dies findet das deutsche Marktforschungsinstitut Psychonomics. Das Image der Sponsoren sei nicht merklich beeinflusst worden. Bei einigen nahm die Markenpräsenz während der EM sogar ab. (Quelle: Tages-Anzeiger, 5.7.08) 05.07.2008
Die Sendung 10 vor 10 des Schweizer Fernsehens berichtete über randalierende Fussballfans in den Sonderzügen der SBB
Kaum ist die Euro 2008 vorbei, sorgen einheimische Hooligans für Schlagzeilen. Am Wochenende hat die Zürcher Kantonspolizei 63 randalierende Fussballfans festgenommen. Sie hatten nach einem Freundschaftsspiel im Zug randaliert. Leittragende dieser Vandalen sind an Matchtagen häufig die SBB und Bahnpassagiere. Nun fordern Politiker strenge Massnahmen. Die Clubs sollen Schäden tragen, nicht die Steuerzahler. SF1, 30.6./1.7.08
02.07.2008
Zürcher Wirte an der Street Parade Route sammeln Unterschriften. Für ihre Petition gegen ein Musik- und Barverbot im Freien haben die Limmatquai- und Niederdorfwirte erst 5500 statt der erhofften über 20'000 Unterschriften gesammelt. Einige sind deshalb über andere verärgert. (Quelle: Zürcher Oberländer, 2.7.08) 02.07.2008
Die Presse, Fernsehen und Radio berichten ausführlich über die ESPAD-Studie.

 

Tages-Anzeiger, 2.7.08   
 NZZ, 2.7.08

Leserbrief, 2.7.08

Kommentar: Während hier am 14.8.04 bei der letzten ESPAD-Studie noch kritisiert werden musste: "Presse und Tagesschau bringen die Meldung kommentarlos und gehen zur Tagesordnung über. Alle scheuen sich, das heisse Eisen richtig anzufassen." - reagieren die Medien heute ausführlich und im Fall des Tages-Anzeigers mit Jean-Martin Büttner's kritischem Kommentar (leider nicht online) sogar erstmals voll auf unserer Linie. Zu den Zahlen müsste man erwähnen, dass bei der letzten Erhebung die Auswahl der Schulklassen z.Teil fragwürdig war, d.h. gewisse untere Niveaux nicht mitmachen wollten. Trotzdem ist der Rückgang plausibel, weil seit 2003 die Alcopop-Verkäufe dank der Sondersteuer stark rückläufig sind. Da bei andern Getränken keine Massnahmen ergriffen wurden, sind viele Jugendliche auf andere Getränke ausgewichen, sonst wäre der Rückgang noch um einiges grösser. Die Alcopops haben ihren Zweck erfüllt und viele Kinder und Jugendliche, vor allem auch die Mädchen, und immer früher, zum Alkoholkonsum gebracht und das Rauschtrinken begünstigt. 02.07.2008
Steht es wirklich so schlimm um unsere Jugend? fragt der Tages-Anzeiger einen Kolumnisten und Psychoanalytiker. Peter Schneider sagt nein. Die allgemeine Empörung sage nichts über den Zustand der Jugend aus. Und: "Zur Liberalisierung der Drogenpolitik gehört eine immer totalitärer agierende Präventionspolitik, was Alkohol, Fett und Tabak angeht."
Kommentar: Was Alkohol betrifft, kann davon keine Rede sein. Die einzig wirksame Prävention der letzten Jahre betraf die längst fällige 0.5‰-Promillegrenze und die Sondersteuer auf Alcopops, die den Rückgang beim jugendlichen Konsum bewirkt hat, nachdem er durch diese in die Höhe geschnellt war. Er ist ein Meister des Bagatellisierens und hat vom Alkoholproblem keine Ahnung. (Quelle: Tages-Anzeiger, 1.7.08)  
02.07.2008
Die Arena-Sendung im Schweizer Fernsehen befasste sich mit der Jugend Problem-Jugend - jetzt reichts, hiess das Thema. Thematisiert wurden die Ausgangssperren, die Rolle der Eltern, der Schule. Die der Gesellschaft wurde leicht angesprochen. Ellen Ringier fragte:„Warum haben wir denn eigentlich nicht solche Gesetze für die Erwachsenen? (...) Warum gibt es nicht ein generelles Alkoholverbot? (...) Denn es gibt viel mehr Tote wegen Erwachsenen, die alkoholisiert Auto fahren.“ SF1, 27.6.08 02.07.2008
Schweizer Jugendliche greifen weniger häufig zu Alkohol, Tabak und Cannabis Die neuste Schweizerische Schülerstudie zeigt: Jugendliche trinken, rauchen und kiffen heute weniger als vor vier Jahren. Alkohol bleibt aber das Problem Nummer 1. Im 2007 führte die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) die Erhebung im Rahmen der europäischen Schülerbefragung zum Substanzgebrauch erneut durch. Die ersten Resultate wurden heute in Bern vorgestellt. SFA-Medienmitteilung, 1.7.08
Kommentar: Die Zahl der vernünftigen Jugendlichen steigt offenbar. Leider steigt dafür die Trinkmenge bei den Rauschtrinkern. Für die bräuchte es wirksame Massnahmen, keine Symptombekämpfung.
01.07.2008

 International  

Thema Kommentar/Details Datum
Führen wir eïne nüchterne Diskussion über das Trinken auf Universitäten, meint ein Editorial. Normalerweise seien College Präsidenten abgeneigt, zu heissen Themen Stellung zu beziehen. So spreche es Bände über das Ausmass des Alkoholkonsums von Minderjährigen, dass 123 College-Präsidenten zu einer öffentlichen Debatte über das Mindestalter 21 aufrufen. Harvard World Health News, 28.8.08) (San Jose Mercury News, 25.8.08) 29.08.2008
USA: Alkohol mit 18? Fakten zeigen, dass es eine schlechte Idee ist, sagt charlotteobserver.com. Die College-Präsidenten hätten recht, auf das Binge Drinking aufmerksam zu machen. Mindestens haben sich recht auf diesen Aspekt aufmerksam zu machen: Es ist Zeit, mit offenen Augen auf das Trinken Minderjähriger zu blicken. (Quelle: Harvard World Health News, 28.8.08 charlotteobserver.com, 28.8.08 29.08.2008
Stress und lange Arbeitszeiten sind Ursache für die Abhängigkeit vieler Ärzte, auch in Tschechien.

(Quelle:
Google Alkohol News,  28.8.08)
Krankenhausärzte sind auch in Tschechien einer zunehmenden Belastung ausgesetzt: Verwaltungsaufwand, Technik, Kosten, Patienten, Konkurrenzdruck, lange Arbeitszeiten – Alkohol und Drogen scheinen dann oft das einzige Mittel, um dem Druck standzuhalten. Fast täglich liest man von Fällen, dass Mediziner alkoholisiert ihren Dienst verrichten. Ein Phänomen, das man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Denn Alkohol im OP ist genauso gefährlich wie Alkohol am Steuer.  Prager Zeitung online, 27.8.08 28.08.2008
Die Pub-Industrie in England wehrt sich gegen die Ärzte-Gesellschaft wegen "ungerechter" Steuern. Die British Medical Association habe unrecht zu sagen, dass verantwortungsbewusste Konsumenten bereit seien, mehr Alkoholsteuern zu bezahlen, als Antwort auf das Verhalten einer unverantwortlichen Minderheit, gemäss der British Beer and Pub Association. Sie präsentiert dazu ein Umfrage. (Quelle: Medical News Today, 26.8.08)
Kommentar: Damit eine Bevölkerung gewillt ist, höhere Alkoholsteuern zu bezahlen, muss sie vorgängig informiert werden, dass sie sogar speziell für mässige Konsumenten vorteilhaft sind.
27.08.2008
An einem der grössten Strassenfeste in London kam die Polizei zum Einsatz. (Quelle: Der Landbote, 27.8.08) Der zweitägige Notting Hill Carnival, der der karibischen Kultur gewidmet war, zog dieses Jahr mehr als eine Mio. Besucher an. Die Polizei verhaftete 150 Personen auf dem Weg zum Fest und 330 während des Carnivals. Gründe waren: Trunkenheit, Drogenbesitz, Schlägereien und Störung der öffentlichen Ordnung. 27.08.2008
Alkohol: Niedersachsens Innenminister fordert jugendliche Testkäufer. (Quelle: Google Alkohol News,  26.8.08) Uwe Schünemann (CDU) zeigte sich gestern entsetzt über die zunehmenden Alkoholexzesse von Kindern und Jugendlichen. Zur schärferen Kontrolle des illegalen Verkaufs von Alkohol sprach er sich in Hannover für den Einsatz jugendlicher Testkäufer zum Beispiel in Supermärkten aus. Der Minister will nun die Möglichkeiten für dieses Vorhaben ausloten. Hamburger Abendblatt, 26.8.08 26.08.2008
PSYCHOLOGISCHES MPU - KONZEPT GEGEN ALKOHOL AM STEUER in Deutschland ist einzigartig in Europa. (Google Alkohol News,  26.8.08) gourmet-report.de, 30.8.08 Im Hinblick auf eine verbesserte Verkehrssicherheit verfolgen die 27 EU-Mitgliedstaaten unterschiedliche Konzepte gegen Alkohol am Steuer. Während in Italien betrunkenen Fahrern neben astronomischen Geldbußen auch eine Beschlagnahmung des Fahrzeugs mit anschließender Zwangsversteigerung droht, werden in Frankreich gegen Alkoholsünder teilweise mehrjährige Haftstrafen verhängt. Im Gegensatz dazu erhält in Deutschland der psychologisch-diagnostische Aspekt gegenüber härteren Sanktionen mehr Gewicht. 26.08.2008
Eine Jugendgruppe in New Hampshire, USA, behauptet sich gegenüber Bierverteiler- Firma.

(Quelle: Join Together, 22.8.08)

Eine Treffen zwischen Leitern einer New Hampshire Jugendgruppe und einem Bier- Verteiler, dessen Angestellte verärgert darüber waren, dass die Jugendlichen Warnetiketten an deren Produkte platziert hatten, endete mit freundlichen Worten über die Tätigkeit der Gruppe, die das selbe Ziel anstrebe, das Trinken Minderjähriger zu verhüten.
Kommentar: Die Aktion der Jugendlichen ist sehr wertvoll, sie erregt Aufsehen. Die Etiketten selber haben leider keinen grossen Effekt.
25.08.2008
An der kurzen Leine. Gewalt-Konzept zeigt Erfolg - 17 Prozent weniger Straftaten in Ulm, D.

Gewalt ist jung und männlich - seit Jahren vermeldet die Polizei eine Zunahme von Gewalttaten. Jetzt kann sie erstmal einen Erfolg verbuchen: 17 Prozent weniger Rohheitsdelikte im ersten Halbjahr 2008 in Ulm. (Google Alkohol News,  23.8.08) Südwest Presse online, 25.8.08

25.08.2008
Jugendliche an der Bleischter Kerb vom Alkohol fernhalten.

(Google Alkohol News,  23.8.08) 
main-rheiner.de, 23.8.08
BLEIDENSTADT: Die Vorbereitungen für die Bleischter Kerb, die am heutigen Samstag um 11 Uhr traditionell vom neuen Kerbevadder Jens Hohenstein im Stiftshof in Bleidenstadt eröffnet wird, laufen seit Tagen schon auf Hochtouren. So hat sich auch die Ordnungsbehörde der Stadt Taunusstein mit der Polizei und dem Arbeitskreis Bleischter Kerb als Veranstalter abgestimmt, um in diesem Jahr durch geeignete Maßnahmen den Alkoholmissbrauch insbesondere durch Jugendliche einzudämmen. 23.08.2008
Das Natel als Vehikel für Alkohol-Präventions-Botschaften für Jugendliche. Das Projekt einer gemeinnützigen Vereinigung in der Region Cornwall, England, zeigte, dass Alkoholprävention mit Erfolg Jugendliche durch Mitteilungen auf deren Handy erreicht. (Quelle: Join Together, 21.8.08) 23.08.2008
Saftiges Bussgeld nach Alkoholverkauf an Jugendliche in Kempten, D.
Die Festwoche ist vorbei - bei einem der Aussteller jedoch wird die fünfte Kemptener Jahreszeit noch länger nachwirken: Weil er fünf Jugendlichen unter 16 Jahren Alkohol verkauft hat, muss er nun mit einem Bußgeld von über 1200 Euro rechnen. Eine 14-Jährige hatte an dem Stand laut Polizei so viel Alkohol bekommen, dass sie anschließend mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Für jeden der fünf Fälle wird nun ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro fällig. Google Alkohol News,  22.8.08)  pepperoni.de, 22.8.08
22.08.2008
Bruchsal, D,  will trinkende Jugendliche verbannen. (Quelle: Google Alkohol News,  22.8.08) 
Schluss mit Saufgelagen und Randalen in Bruchsal. Das ist das Ziel eines Alkoholverbots, das die Stadtverwaltung jetzt für Teile der Innenstadt verhängt hat. Doch selbst die Polizei ist skeptisch, ob sich damit die Probleme lösen.  Stuttgarter Nachrichten online, 22.8.08
22.08.2008
SPD in Überlingen, D, sagt Alkohol den Kampf an.

(Quelle: Google Alkohol News,  22.8.08) 
suedkurier.de, 22.8.08

Die Fraktion der SPD im Gemeinderat Überlingen will alkoholischen Exzessen auf Festen durch Jugendliche entgegenwirken. Einen entsprechenden Antrag dazu haben Fraktionsmitglieder  bei der Stadtverwaltung eingebracht. Ziel des Antrages ist es, den Genuss von Alkohol bei Festen nicht ganz zu verbieten, aber die Abgabe von alkoholischen Getränken an Jugendliche zu unterbinden. Außerdem ist es das Ziel des Antrages, den Veranstaltern von Festen und Festchen durch die Stadtverwaltung schärfere Auflagen zu erteilen.

22.08.2008
Gesehen: Gestern Themenabend auf ARTE: Jugendalkoholismus In drei Teilen wurde das Thema eindrücklich verarbeitet. Unsere Freunde von Eurocare, Deutsche Hauptstelle und französische A.N.P.A.A. waren im alkoholpolitischen Teil massgeblich beteiligt. Wiederholung: 29.08.2008 um 09:55 22.08.2008
Die britische Ärztegesellschaft in Schottland kritisiert die Regierung.(Quelle: Medical News Today, 21.8.08) Sie antwortet auf die von der Schottischen Regierung vorgeschlagenen Strategie gegen den Alkoholmissbrauch und verlangt Taten statt Worte. Freiwillige Massnahmen der Alkoholindustrie seien gescheitert, es brauche jetzt Gesetze und praktische Aktionen.
Kommentar: Diese Binsenweisheit sollte so langsam überall durchsickern.
22.08.2008
Heute Themenabend auf ARTE: Jugendalkoholismus 14 Jahre und 1,4 Promille, (120mn) NDR
Donnerstag, 21. August 2008 um 22.25 Uhr
Wiederholungen : 29.08.2008 um 09:55
Europaweit steht die Gesellschaft vor einem neuen Phänomen. Immer mehr Jugendliche und auch Kinder betrinken sich regelmäßig bis zum Vollrausch - sei es im privaten Kreis, auf öffentlichen Plätzen oder im Rahmen sogenannter Flatrate-Partys, bei denen für einen Festpreis grenzenlos alkoholische Getränke ausgeschenkt werden. Sucht-Experten und Mediziner warnen vor den gesundheitlichen Schäden des Alkoholmissbrauchs, und viele Eltern sind ratlos. Der Themenabend befragt unter anderem die Jugendlichen nach den Gründen ihres Verhaltens. Quelle:  ARTE, 21.8.08  
Kölner Stadt-Anzeiger, 19.8.08
21.08.2008
THE GLOBE 2/2008 ist erschienen. Aus dem Inhalt: Focus on European Youth A new voice in the field of Alcohol Policy
Global advocacy safeguards the Integrity of Alcohol Strategy
European alcohol policy conference
Newly introduced alcohol marketing strategies: Thai experience
Statement of the Federation of Medical Students Associations at the WMA on the alcohol strategy
Alcohol marketing and youth Nitta Roonsem
UK launches Youth Alcohol Action Plan
Indian Alcohol Atlas
Alcopops in the United States: state by state battle to end corporate tax fraud,
21.08.2008
US-College-Präsidenten wollen eine Debate über das Mindestalter.  (Quelle: Harvard World Health News, 21.8.08)          Associated Press, 18.8.08 College-Präsidenten von etwa 100 der im Land bekanntesten Universitäten wünschen von den Parlamentariern, das Mindestalter von 21 auf 18 zu senken. Sie sagen, das jetzt gültige Gesetz würde zum gefährliche Rauschtrinken auf dem Campus ermutigen. Die Bewegung namens Amethyst Initiative begann in aller Stille vor über einem Jahr Präsidenten zu rekrutieren, um eine nationale Debate zu provozieren. 21.08.2008
Englische Brauer wollen die Frauen mit neuen Produkten gewinnen. Sie reagieren damit auf sinkende Bier-Verkäufe. (Quelle: Join Together, 20.8.08) 20.08.2008
Deutsche Sportler dürfen (müssen?) weiter für Alkohol werben.  (Quelle: Google Alkohol News, 20.8.08)

 FOCUS ONLINE, 19.8.08 (unser Kommentar online)

Ein Werbe- und Sponsoring-Verbot für Alkohol wird es im deutschen Sport auch in Zukunft nicht geben. Darauf verständigten sich Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Gesprächen mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing. Zugleich einigten sich die Gesprächsparteien darauf, verstärkt zur Aufklärung und Prävention beizutragen. freiepresse.de, 19.8.08
Kommentar: Der Sport in der Zwangsjacke der Alkoholindustrie gefangen. Mit unserer Projekt-Idee könnte dieser traurige Zustand überwunden werden.
20.08.2008
In Pennsylvanien, USA, wird ein Gesetz diskutiert, das Direktlieferungen von Wein ermöglichen soll. Drei Jahre nachdem ein Bundesrichter ein Verbot in Pennsylvanien als verfassungswidrig bezeichnet hatte, das Weinlieferungen von ausserhalb des Staates zu lokalen Konsumenten untersagt hatte, überlegen Parlamentarier ein Gesetz, das kleinen Weinbauern Direktlieferungen erlauben würde. (Quelle: Join Together, 18.8.08) 19.08.2008
Die bisherigen Statistiken in England zu alkoholbedingten Todesfällen waren viel zu optimistisch. Forscher in England haben entdeckt, dass man Todesfälle in Bezug auf Alkohol verschieden betrachten kann. Nun kommen sie fast auf die doppelte Anzahl im Vergleich zu Zahlen, die von Offiziellen früher genannt wurden. (Quelle: Join Together, 18.8.08) 19.08.2008
Markant mehr Unfälle mit Alkohol am Steuer in Dänemark.  (Quelle: Google Alkohol News, 19.8.08) Das zeigen aktuelle Zahlen von »Danmarks Statistik«. Allein im letzten Jahr war Alkohol bei 112 Todesunfällen mit im Spiel. Das sind 53 Prozent mehr als im Jahr davor, und damit sind Alkoholfahrer an einem Viertel aller Todesunfälle beteiligt. Insgesamt kamen 406 Menschen im Verkehr um.  Der Nordschleswiger, 19.8.08 19.08.2008
Im US-Staat Washington gibt es eine Umfrage zu Alkohol-Degustationen. Das Parlament bewilligte einen Pilot-Versuch von einem Jahr mit mit Wein- und Bier-Degustationen in 30 Lebensmittelläden. (Quelle: Join Together, 15.8.08) 19.08.2008
Gegen die Erhöhung der Alkoholsteuern in Gebieten der USA erwächst Widerstand. Steuern auf Alkohol bleiben eine populäre Möglichkeit unter Parlamentariern von Staaten mit knappen Einkommen, weil sie nicht alle Konsumenten betreffen. Aber jene, die von kürzlichen Erhöhungen betroffen sind, scheinen sich nun zu wehren. (Quelle: Join Together, 15.8.08) 19.08.2008
Beginn des Herbst-Semesters im College. Zeit für Eltern, das Risiko des College-Trinkens zu diskutieren. Wenn die Studenten diesen Herbst auf dem Campus ankommen, beginnt eine Zeit mit neuen Erfahrungen, neuen Freundschaften, Erinnerrungen, die ein Leben lang andauern. Leider ist es auch für viele eine Zeit unmässigen Trinkens und eine Auseinandersetzung mit dessen Folgen: Vandalismus, Gewalt, sexueller Gewalt und sogar Tod. (Quelle: Medical News Today, 13.8.08) 15.08.2008
Zahl der Alkoholexzesse britischer Touristen sprunghaft gestiegen. Das britische Außenministerium veröffentlichte Daten, die einen dramatischen Anstieg der Festnahmen seiner Landsleute im Urlaub zeigen. In vielen Fällen war Alkohol im Spiel. (Quelle: Google Alkohol News,  NZZ, 13.8.08) Spiegel online, 12.8.08 15.08.2008
Italien erhöht Strafen für Alkoholsünder drastisch. (Quelle: Google Alkohol News,  13.8.08) In Italien müssen Autofahrer bei Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss jetzt mit erhöhten Straßen rechnen. Nach Angaben des ADAC in München können bereits bei 0,5 bis 0,8 Promille bis zu 2000 Euro Strafe fällig werden.  Kölnische Rundschau online, 12.8.08 15.08.2008
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. Seit diesem Monat gilt ein neues Gesetz, das den Blutalkohol Grenzwert für Bootsführer (BUI) gleich wie Alkohol im Verkehr behandelt. Die Strafen blieben gleich. (Quelle: Join Together, 12.8.08) 15.08.2008
Suchtmittelkonsum in Minnesota, USA: Ein epidemiologisches Profil des Staates Minnesota. Daten über Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum und Konsequenzen in Minnesota sind jetzt erhältlich auf www.sumn.org. Die Webseite wurde gestaltet, um Gemeinden bei der Planung von Präventionsanstrengungen zu helfen, basierend auf 55 Indikatoren.  (Quelle: Join Together, 12.8.08) 12.08.2008
Malz-Limo: Malz-Getränk ohne Alkohol entwickelt. Forscher des Fachgebiets Brauwesen der Technischen Universität Berlin haben jetzt ein alkoholfreies Getränk entwickelt, das den Geschmacksvergleich zum derzeitigen Marktführer “Bionade” nicht zu scheuen brauchen soll. (Quelle: Google Alkohol News,  12.8.08) die-topnews.de, 11.8.08 12.08.2008
Die Universität von Florida, USA, will ihr Party-Image ändern. (Quelle: Join Together, 8.8.08) Gerade Tage nachdem eine Veröffentlichung sie als der Nation Top-Party-Schule bezeichnet hatte, brachte die Universität von Florida Vorschläge mit dramatischen Änderungen für ihren Campus-Verhaltens-Codex heraus, z.B. Verbote von Bierfässchen und Trinkspielen. 11.08.2008
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu verbieten haben die NCAA nicht umgestimmt. Mitglieder des National Collegiate Athletic Association's (NCAA's) executive committee haben beschlossen, keine strengere Einschränkungen bei Alkoholwerbung am Fernsehen während College Sport-Anlässen einzuführen. (Quelle: Join Together, 8.8.08) 11.08.2008
900 Nachschulungen für Alkolenker wegen Alkohol in Vorarlberg, Ö. Rund 900 Vorarlberger mussten im Jahr 2007 wegen Alkohol am Steuer zur Nachschulung gehen. Über 80 Prozent davon waren Männer. Das zeigt die Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. (Quelle: Google Alkohol News, 10.8.08) vorarlberg.orf.at 11.08.2008
Berichte der KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN BERICHT DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN
RAT: Durchführung des Gesundheitsprogramms im Jahr 2007, 23.7.08 (pdf, de)
Interim evaluation of the implementation of the Public Health Programme (2003-2008), 24.7.08 (pdf, en)
11.08.2008
Die deutsche FDP-Bundestagsfraktion verlangt:
Statt "Alkpolizei" intelligente Kassensysteme einführen und
Jugendschutzgesetz ausschöpfen. FDP-Medienmitteilung, 11.8.08

Zu den Vorschlägen der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing, jugendliche Testkäufer für Alkohol einzusetzen, erklärt der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR: Flächendeckende Testkäufe von Alkohol sind nicht das richtige Mittel. Wir brauchen keine "Alkpolizei". Vielmehr müssen die bereits vorhandenen Regelungen des Jugendschutzgesetzes voll ausgeschöpft werden.
Kommentar: Das Verkaufspersonal reagiert meist nur auf Druck. Jugendschutzgesetze ohne Kontrollen und Konsequenzen sind Papiertiger.

11.08.2008
Alkoholverbot in Freiburg, D, kommt vor Gericht.

Ein Freiburger Student hat heute vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim Klage gegen das Alkoholverbot in der Freiburger Innenstadt eingereicht. (Quelle: Google Alkohol News,  9.8.08)  TV-SÜDBADEN, 8.8.08  (Quelle: Google Alkohol News,  12.8.08) taz.de, 12.8.08

09.08.2008

12.08.2008

Mitbring- und Mitführverbot von Alkohol für weitere Kirchweihen in Nürnberg, D.(Quelle: Google Alkohol News,  9.8.08)
Auch für die Stadtteilkirchweihen in Katzwang von Freitag bis Dienstag, 8. bis 12. August 2008, und Langwasser von Freitag bis Dienstag, 15. bis 19. August 2008, hat das Ordnungsamt ein Verbot für das Mitbringen und Mitführen von Alkohol ausgesprochen. Hierauf haben sich Ordnungsamt, Polizei und Veranstalter verständigt, nachdem sich diese Maßnahme bereits auf der Kirchweih in Ziegelstein positiv ausgewirkt und bewährt hat. Nürnberg, Nachrichten aus dem Rathaus,8.8.08
09.08.2008
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame einzudämmen. Mehr als 100 College Athletic Coaches bitten die National Collegiate Athletic Association (NCAA) die Alkoholreklame am Fernsehen während College Sport-Übertragungen zu eliminieren. (Quelle: Join Together, 7.8.08) 09.08.2008
Die Nebraska, USA,  Liquor Control Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. Bis zum Herbst vertagt sie den Entscheid über die Klassifizierung von Alcopops als Bier oder Schnaps. Die Verschiebung soll während 30 Tagen Kommentare des Publikums ermöglichen. (Quelle: Join Together, 6.8.08) 09.08.2008
CDU-Vize in Brandenburg, D, will Alkoholverkauf nachts verbieten.  (Quelle: Google Alkohol News,  7.8.08)
Alkoholverbot zwischen 22 und 8 Uhr an Verkaufsstellen – das könnte nach Ansicht von Brandenburgs CDU-Vize Sven Petke eine Möglichkeit seit, Alkoholmissbrauch von Jugendlichen einzuschränken. Gewalt und Trunkenheit am Steuer würden in Berlins Nachbarbundesland immer mehr zum Problem.  Berliner Morgenpost, 6.8.08
09.08.2008
EU-DG SANCO sucht Meinungen zu Prioritäten für den jährlichen Arbeitsplan 09

Das Gesundheits-Programm 2008-2013 kam am 1.1.08 in Kraft. Es soll die Politik der Mitgliedsstaaten ergänzen, unterstützen und Werte beisteuern. Und in der EU zu vermehrter Solidarität und Wohlstand beitragen, indem sie menschliche Gesundheit  und Sicherheit schützt und für sie wirbt sowie die öffentliche Gesundheit verbessert. Senden Sie Ihre Ansichten zu Prioritätsfeldern im Jahr 2009 bis 30.9.08 an
sanco-workplan2009@ec.europa.eu

06.08.2008
Die deutsche Drogenbeauftragte Sabine Bätzing (SPD)bringt einen neuen Ideen-Katalog mit Massnahmen für die Nationalen Aktionspläne.

Höhere Steuern, weitere Werbeverbote und Abschaffung aller Zigarettenautomaten geplant. Expertenrunde mit 60 Verbandsvertretern, Experten und Politikern aller Fraktionen sind zu einer Anhörung am 15.9.08, 09.00 Uhrins Bundesgesundheitsministerium geladen. Thema: Zwei "Nationale Aktionsprogramme" zur Nikotin- und Alkoholprävention - verfasst von einer Facharbeitsgruppe "Suchtprävention" in Bätzings Auftrag. (Quelle: Google Alkohol News,  5.8.08) Abendzeitung,

06.08.2008
Neue Daten zeigen: Der Alkoholindustrie kann man nicht trauen. Australien. Neue Daten der Australian Drug Foundation (ADF) zeigen, dass die Alkoholindustrie die Bevölkerung über die Bedeutung der Alcopop-Steuern der Regierung irregeführt hat. John Rogerson, CEO der ADF sagt: "Diese Zahlen beweisen, dass die Alkoholindustrie versucht hat, die australische Gesellschaft zur Alkoholfrage irrezuleiten, genau wie es die Tabakindustrie in den 1980er-Jahren getan hat: Der Alkoholindustrie kann nicht mehr vertraut werden und sie sollte bei der Entwicklung einer effektiveren Politik zur Reduktion der Alkoholschäden in Australien keine Rolle spielen." (Quelle: Medical News Today, 4.8.08) 06.08.2008
Historischer Beschluss des US-Repräsentantenhauses, der Kinder vor dem Tabak schützen, Leben retten will. Mit grossem Mehr beschloss es ein Gesetz, das die U.S. Food and Drug Administration ermächtigt, für Tabak-Produkte Vorschriften zu erlassen. Es ist das erste Mal, dass das Parlament eine solche Gesetzgebung beschlossen hat. Wenn das Gesetz den Senat passiert und der Präsident auf das Veto verzichtet, kann es noch dieses Jahr in Kraft treten. (Quelle: Join Together,31.7.08) 04.08.2008
Katholische Kirche in Polen ruft zum Alkohol-Verzicht im Monat August auf.

(Quelle: Google Alkohol News,  2.8.08) 

In Polen sind die Gläubigen in den katholischen Gottesdiensten am Sonntag aufgerufen worden, im August komplett auf Alkohol zu verzichten. Unter anderem hätten die Fußball-EM und andere Ereignisse die Polen in jüngster Vergangenheit zum Trinken verführt, hieß es in einem von den Geistlichen verlesenen Hirtenbrief. In den nächsten Wochen sollten sie deshalb nicht mehr zur Flasche greifen. Des Verhältnis der katholischen Kirche in Polen zum Alkoholkonsum ist ambivalent. Zum einen unterhalten einige Orden soziale Einrichtungen zur Alkoholentwöhnung. Zum anderen produzieren und vertreiben Kurien und Klöster zunehmend alkoholische Getränke, da die Einnahmen durch Opfergaben zurückgehen. Am Freitag hatte in Warschau erstmals ein Benediktiner-Geschäft aufgemacht, das vornehmlich alkoholische Getränke verkauft.
Kommentar: "Ambivalentes Verhältnis" ist  beschönigend. Es ist ein Ärgernis höchsten Grades. Aber auch in andern Ländern steht es nicht viel besser. Öffentliche Verlautbarungen stehen im Gegensatz zur Wirklichkeit.
Jesus.de, 3.8.08
04.08.2008
Italien konfisziert betrunkenen Fahrern ab 1.5 Promille das Auto und versteigert es. Erste positive Ergebnisse.

(Quelle: Google Alkohol News,  2.8.08)  Die Presse.com, 1.8.08

Die neu eingeführten Strafen zur Bekämpfung von Alkohol und Drogen am Steuer zeigen in Italien positive Resultate. Die Konfiszierung des Fahrzeuges ist jetzt die am stärksten befürchtete Strafe für Autofahrer, die zu viel getrunken haben. Bis zu zehn Fahrzeuge pro Tag konfisziert die italienische Polizei durchschnittlich Autofahrern in Italien. 700 Autofahrer mussten sich bisher schon von ihrem Fahrzeug verabschieden. Die strengen Maßnahmen zeigen bereits Resultate. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurde ein elfprozentiger Rückgang in den Autounfällen am Wochenende gemeldet. Die Zahl der Todesopfer an Wochenenden oder Feiertagen ging um 14,3 Prozent auf 764 zurück.
02.08.2008
Das European Centre for Monitoring Alcohol Marketing (EUCAM) informiert über einen gefährlichen Trend in Europa: Die Zunahme der alkoholischen Energy Drinks. Vor zwei Wochen wurde das Verbot von Red Bull in Frankreich aufgehoben. Das gibt auch den Produzenten von alkoholischen Energy Drinks neue Möglichkeiten. In andern europäischen Ländern gibt es bereits eine Zunahme in der Einführung von alkoholischen Energy Drinks. STAP, the National Foundation for Alcohol Prevention in the Netherlands, hat eine Pressemitteilung an die holländischen Supermarkets gesandt, sie sollten die kürzlich eingeführten alkoholischen Energy Drinks aus den Gestellen nehmen. http://www.eucam.info/, 1.8.08 02.08.2008
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über das Mindestalter. Eine Resolution an der Party-Plattform-Konvention der Demokraten in Montana verlangt, dass die Parlamentarier sich mit dem "Doppel-Standard" befassen sollen, der 18-Jährigen, die in den Krieg ziehen dürfen, verwehrt, Alkohol legal zu trinken. (Quelle: Join Together, 31.7.08 02.08.2008
Die Kosten für Alkohol- und andere Drogenabhängigkeiten in Oklahoma, USA. Ein Taskforce-Bericht von 2005 zeigt, dass die direkten und indirekten Kosten im Zusammenhang mit Drogen und Alkoholabhängigkeit sich auf $5.8 Mia. belaufen. Sie übersteigen die totalen Kosten für die Regierung des Staates.  (Quelle: Join Together, 31.7.08) 02.08.2008
Die irische Ministerin Mary Wallace begrüsst strengere Alkoholgesetze. Ms Mary Wallace, T. D. Minister of State at the Department of Health and Children with special responsibility for Health Promotion and Food Safety begrüsste am 29.7.08 die Einführung neuer und strengerer Gesetze, die den Verkauf und den Besitz von Alkohol regulieren. Sie sollen unsoziales Verhalten vermindern. Quelle: Medical News Today, 31.7.08 02.08.2008

Rauschtrinken: Suchtfachleute beraten die Kommunen in Baden-Württemberg mit einem Leitfaden gegen die Sucht.

(Quelle: Google Alkoholpolitik News,  31.07.08)
morgenweb.de,31.7.08

Im Kampf gegen das Rauschtrinken von Jugendlichen wollen Suchtbekämpfer die Kommunen in Baden-Württemberg mit einem Leitfaden stärker beraten. "Wir müssen die Gemeinden für uns gewinnen und sie von dem Nutzen einer bewussten Alkoholpolitik überzeugen", sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation (bwlv), Christian Heise, gestern in Karlsruhe. Als Maßnahmen gegen Alkoholkonsum schlagen die Suchtbekämpfer Aufklärung und Aktionen bei Partys, in Vereinen, in Schulen und natürlich bei den Jugendlichen selbst vor: "Es kann auch mal alkoholfreie Bars geben", meinte Heise.
Kommentar: Leider sind die vorgeschlagenen Massnahmen nicht sehr erfolgversprechend.
02.08.2008
Schock-Werbung über Alkohol-Exzesse in England.
Eklige Szenen sind derzeit im britischen TV zu sehen. Das britische Innenministerium steckte 5 Millionen Euro in eine Werbe-Kampagne, die Jugendliche vor Alkoholmissbrauch warnen soll. (Quelle: Google Alkohol News,  31.07.08)  Berliner Kurier, 31.7.08
02.08.2008
Die Gründe für den Rückgang der Bierverkäufe in England. Einde Gruppe, welche die britischen Pub-Betreiber vertritt, sagt, die Bierverkäufe in Pubs seien auf dem tiefsten Stand seit der Wirtschaftskrise. Schuld seien die Wirtschaftslage und die Steuerpolitik der Regierung. (Quelle: Join Together, 29.7.08) 30.07.2008
Die Eltern der kindlichen Säufer in Mannheim, D, erhalten einen "blauen Brief". stern.de, 29.7.08 Weil immer jüngere Jugendliche betrunken von der Polizei aufgegriffen werden, geht die Stadt Mannheim jetzt einen neuen Weg: Der "blaue Brief". Darin verhängt die Kommune jedoch keine Strafen, sondern informiert über Hilfsangebote. (Quelle: Google Alkohol News,  30.07.08)  30.07.2008
Die Australian Drug Foundation (ADF) wirft der Schnaps-Lobby Irreführung des Publikums vor. Es geht um die Interpretation der Konsumzahlen nach der Erhöhung der Alcopop-Steuern. Die Alcopops sanken um 30%, die Spirituosen stiegen um 46%. (Source: Medical News Today, 29.7.08) 30.07.2008
Sagt der Nebraska (USA)Liquor Control Commission: Schützt unsere Kinder und befolgt das Gesetz: Klassifiziert Alcopops als Schnaps. Jetzt ist es soweit und die Wahl ist klar. Am 31. Juli wird die Nebraska Liquor Control Commission eine Anhörung abhalten um dann zu entscheiden, ob Produkte, bekannt als Alcopops, auch als "Starter Drinks" von der Alkoholindustrie bezeichnet, als Bier oder Spirituosen klassifiziert werden. Helfen Sie mit und schreiben Sie an Nebraska Liquor Control Commission und Governor Dave Heineman: Join Together, 29.7.08 30.07.2008
Alkohol, die Jugend-Droge Nummer eins. Ausführlicher, guter Artikel aus Deutschland. Manchmal fängt es auf den ersten Blick harmlos damit an, dass Jugendliche bei einer Party oder einer Vereins- oder Familienfeier dazu animiert werden, einmal ein Glas Sekt oder einen Schluck Bier zu probieren. Nicht selten wird damit der Grundstein zu lebenslangem Trinken gelegt. (Quelle: Google Alkohol News,  26.07.08)  merkur-online, de, 25.7.08
Kommentar: Gute Schilderung, die erwähnten Präventionsbemühungen werden allein nichts fruchten, dienen der eigenen Beruhigung; Alibiübungen.
27.07.2008
Jugendlicher Protest in Russland.(Quelle: Google Alkohol News,  26.07.08)  Spiegel online, 26.7.08 Die 19-jährige Lena Pawlowa aus Wladimir engagiert sich neben der Uni für Naschi - sie organisiert Großveranstaltungen oder ist bei Protesten gegen Alkoholverkauf an Teenager dabei. Später will sie ihr Geld mit Öffentlichkeitsarbeit verdienen. 27.07.2008
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) Sagt dem NCAA Präsident Myles Brand, dass Bier-Reklame nicht in das College-Sport-Fernsehen gehört. (Quelle: Join Together, 25.7.08)  CSPI-Alert, 25.7.08 27.07.2008
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht ziehen. Der Minister für die öffentliche Gesundheit und andere Offizielle haben die Alkoholverkaufsstellen gewarnt, dass ihr mangelndes Beachten der freiwilligen Richtlinien zur Beschränkung der Alkoholreklame zu strengeren Verkauf-Gesetzen führen könnte. (Quelle: Join Together, 23.7.08)   Hier die Untersuchungs- Berichte 24.07.2008
BADEN-WÜRTTEMBERG, D:
Alkohol bleibt in Freiburger Kneipenviertel auf der Straße verboten.
In einem bei Jugendlichen beliebten Kneipen- und Diskothekenviertel in der Freiburger Innenstadt ist Alkohol auch künftig auf der Straße strikt verboten. Die seit Jahresbeginn geltende Regelung werde um zwei Jahre verlängert, sagte eine Sprecherin der Stadt am Mittwoch. Der Gemeinderat habe dem Vorhaben am Dienstagabend mehrheitlich zugestimmt. (Quelle: Google Alkohol News,  24.07.08) Schwarzwälder Bote, 23.7.08 24.07.2008
US-Universität empfängt neue Studenten mit Alkohol-Lektion Studenten, die nach den Ferien an der University of Virginia ankommen, haben die Wahl, an der erstmals durchgeführten Orientierungs-Session speziell zum Thema Alkoholmissbrauch teilzunehmen. (Quelle: Join Together, 22.7.08 24.07.2008
Das Spitalpersonal  sieht die individuellen Tragödien des Alkoholpoblems in England. Gemäss Zahlen der Regierung, die heute veröffentlicht wurden, wurden 2006 in England 811'000 Personen in den Spitälern mit Alkoholproblemen aufgenommen. Die Zahlen verhüllten die individuellen Tragödien, die das Spitalpersonal jeden Tag sehen muss, sagt die British Medical Association (BMA). Sie unterstützt deshalb die vorgesehenen Regierungsmassnahmen voll.  (Source: Medical News Today, 22.7.08) 24.07.2008
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht bremsen. Direktoren von Anheuser-Busch sagen, sie würden nicht erwarten, dass die aggressive Sportswerbung und das Sponsoring durch die Übernahme durch die belgische InBev SA beeinflusst werde. Die Investitionen in den Arenen könnten in der Zukunft sogar steigen.(Quelle: Join Together, 21.7.08 24.07.2008
Mannheims, D, Straßenfeste sollen sicherer werden.  Mit dem Erlass einer neuen "Allgemeinverfügung über ein Mitführverbot von Alkohol" will die Stadt den exzessiven Konsum von mitgebrachtem Alkohol verhindern.  (Quelle: Google Alkohol News,  22.07.08)  Wormser Zeitung, 22.7.08 24.07.2008
Die US-Brauerei SABMiller hat eine Webseite gestartet auf der Experten über verschiedenste Alkohol-Themen berichten. Zu den Themen gehören auch Alkohol am Steuer, Binge Drinking und Gesundheit und Elternschaft. (Quelle: Join Together, 18.7.08

 

21.07.2008
Hohe Offizielle in London wünschen, dass die Detaillisten keinen Alkohol an unter 21-Jährige verkaufen. Angesichts des epidemischen Binge Drinking unterstützen der Bürgermeister von London und andere Offizielle einen Aufruf an die Supermärkte und andere "off-license" alcohol retailers, keinen Alkohol an unter 21-Jährige zu verkaufen. (Quelle: Join Together, 18.7.08
Kommentar: Bleibt wohl ein frommer Wunsch. Wahlpropaganda? 
21.07.2008
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als Schnaps klassifiziert wird. Seit Jahren schlägt sich eine Jugend-Alkohol-Präventionsgruppe mit Parlamentariern, Regulatoren und der Alkoholindustrie herum, damit Alcopops nicht als Bier eingestuft werden. Nun wird am 31. Juli die Nebraska Liquor Control Commission ein Hearing dazu veranstalten. (Quelle: Join Together, 18.7.08 21.07.2008
Der Gouverneur von Illinois kürzt das Budget für die Rehabilitation von Suchtkranken. Gov. Rod Blagojevich hat $55 Mio. im Rahmen eine Kürzungsprogramms von $1.4 Mia. gestrichen. Dies hat Rehab-Fachleute dazu gebracht in der City von Chicago eine Demo zu veranstalten und zu verlangen, dass die Kürzung rückgängig gemacht wird. (Quelle: Join Together, 18.7.08 21.07.2008
Der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion in Deutschland, Detlef PARR: (Quelle: Google Alkohol News,  19.07.08)  Anlässlich des geplanten nächtlichen Verkaufsverbots von Alkohol an Tankstellen erklärt er: Das Komasaufen einer jugendlichen Minderheit darf nicht der Anlass sein mehr gesetzliche Regelungen zu schaffen. Ein punktuelles Verkaufsverbot für Alkohol an Tankstellen, wie es in Baden-Württemberg gesetzlich eingeführt werden soll, ist überflüssig. Verbieten statt Helfen und Aufklären, das ist zu kurz gedacht und löst nicht die dahinter stehende Problematik. Ein Verbot verlagert nur den Kauf von Alkohol, hält die jungen Menschen aber nicht vom Konsum ab. fdp-fraktion.de, 19.7.08
Kommentar: Helfen und Aufklären ist noch kürzer gedacht. Nötig sind Massnahmen der Verhältnisprävention, auch wenn es der FDP und ihren Geschäftsfreunden nicht passt.
21.07.2008
650 betrunkene Jugendliche im 1. Halbjahr 2008 in
Berlin, D.  (Quelle: Google Alkohol News,  19.07.08)
Im ersten Halbjahr 2008 wurden 650 Kinder und Jugendliche von Berliner Polizeibeamten alkoholisiert aufgegriffen. Da heute die Sommerferien beginnen, rechnet die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Berlin mit einem weiteren Anstieg alkoholisierter Kinder und Jugendlicher in der Öffentlichkeit.   Cop2Cop.de, 16.7.08 21.07.2008
Seit Okt. 2007 kennt Frankreich Warnhinweise auf den Etiketten aller alkoholischen Getränke. Entweder ist es eine Botschaft: "Der Konsum alkoholischer Getränke während der Schwangerschaft, auch in kleinen Mengen, kann die Gesundheit des Kindes ernsthaft schädigen." Oder es ist ein Piktogramm.
Kommentar: Dazu gibt es eine neue Untersuchung. Siehe Forschung, heute.
(Quelle:
www.anpaa.asso.fr, 18.7.08)
21.07.2008
Jährlich sterben in Spanien 1500 Menschen bei Verkehrsunfällen bei denen Alkohol mit ihm Spiel war. spanien-bilder.com, 17.7.08 Weitere 50'000 Menschen werden jährlich bei Alkoholunfällen verletzt. Um die Zahl der Verkehrsunfälle aufgrund von Alkohol zu reduzieren wird nun auf Aufklärung gesetzt. 800.000 Broschüren sollen nun verteilt werden, vor allem auch an jüngere Verkehrsteilnehmer, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen. (Quelle: Google Alkohol News,  18.07.08)  18.07.2008
In Neuseeland haben Priester mit einer neuen Botschaft die Gesundheit ihrer Kirchgänger verbessert. Tausende haben ihre Gewohnheiten in der zentralen Auckland-Gegend geändert. Der Dienst ist Teil eines Programms Healthy Village Action Zones, eine Initiative des Auckland District Health Board, die 2002 und 2003 mit Pilotprojekten in Glen Innes und der Pacific Island Church in Newton.  Quelle: Harvard World Health News, 17.7.08)   nzherald.co.nz, 14.7.08
Kommentar: Wie steht es mit der Botschaft und dem Engagement der Kirchen in Europa zum Alkoholthema?
18.07.2008
Alkohol am Steuer: In Neuseeland wird auch über Mittag getestet. Die Polizei hat in der Tagesmitte an Neuseelands belebtesten Verkehrsadern Kontrollstellen betrieben. Es soll eine Warnung an alle sein, dass sie überall, zu jeder Zeit, an jedem Tag getestet werden können. Quelle: Harvard World Health News, 17.7.08)nzherald.co.nz, 13.7.08 18.07.2008
Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem Jahresbericht die Promillegrenze an. 
Quelle: Harvard World Health News, 17.7.08) Guardian.co.uk, 14.7.08
Professor Sir Liam Donaldson sagte, die Promillegrenze für 17-20-Jährige sollte auf 0.0‰ gesenkt werden. (Jetzt gilt immer noch generell 0.8‰) Junge Lenker hätten ein 2.5-fach grösseres Risiko nach Alkoholkonsum einen Unfall zu erleiden als ältere Lenker. Diese Regelung besteht bereits in 14 europäischen Ländern und in einigen Provinzen Kanadas sowie in australischen Staaten. Ein Sprecher der Liberalen forderte darauf stattdessen 0.5‰ für alle.
Kommentar: Jeder Vorschlag wird immer durch einen noch besseren bekämpft, damit nichts getan wird.
18.07.2008
Präsident Medwedew besorgt über übermäßigen Alkohol- und Tabakkonsum in Russland

(Quelle: Google Alkohol News,  15.07.08) 
Ria Novosti, 14.7.08
Der russische Präsident Dmitri Medwedew hält das jetzige Niveau des Tabak- und des Alkoholkonsums in Russland für unzulässig. Gesundheitsministerin Tatjana Golikowa nannte vier Risikofaktoren, die die Sterblichkeit in Russland erhöhen: Hypertonie, hohe Cholesterinwerte, übermäßiger Alkoholgenuss und Rauchen. Nach den Angaben der Ministerin sind 87,5 Prozent der Gesamtsterblichkeit in Russland durch diese Faktoren bedingt. Die Situation habe sich seit dem Jahr 2002 nicht verändert, konstatierte Golikowa. Bis 2020 (!) sind Programme geplant.  
16.07.2008
Einer neuer Bericht in den USA zeigt innovative Wege zur Hilfe für Teens mit Problemen wegen Drogen, Alkohol und Kriminalität. Eine nationale Gruppe von Projekt-Direktoren ruft Gemeinden auf, Jugendlichen besser zu helfen, die in Schwierigkeiten wegen Drogen Alkohol und Kriminalität sind, indem sie eine bahnbrechende Methode einsetzen, die in 10 Pilot-Projekten getestet wurde. Es ist ein 6-Stufenmodell und offeriert Schritt-für-Schritt-Instruktionen mit Beispielen.  (Quelle: Join Together, 14.7.08 16.07.2008
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von der Regierung bekämpft. Die Jugendlichen trinken immer mehr, um betrunken zu werden. Nun ergreift die Regierung Massnahmen dagegen. Flat-Rate-Parties, öffentlicher Alkoholkonsum in der Nähe von Schulen und der Verkauf an unter 18 Jährige (bisher 16) soll verboten werden. Der Alkoholverkauf an Tankstellen soll ganz verboten werden. Bisher gilt ein Verbot zwischen 22 und 06 Uhr. Die Massnahmen sollen anfangs 2009 in Kraft treten und von einer Medienkampagne begleitet werden. (Quelle: Join Together, 14.7.08 16.07.2008
Die Übernahme von Anheuser-Busch durch InBev. Durch die Übernahme geht die Kontrolle des grössten amerikanischen Brauers nach Belgien. Wie ein Kommentator auf Join Together feststellt, kann das für St. Louis und Missouri grosse Konsequenzen haben. Es sollte nun möglich sein, die Biersteuern auf eine national übliche Höhe zu bringen und die 8 bezahlten Lobbyisten in Missouri sollten weniger Macht haben als bisher, die als legales Drogenkartell bis jetzt gewirkt hätten. (Quelle: Join Together, 14.7.08 16.07.2008
Englische Ärzte wollen, dass Alkoholflaschen Warnaufdrucke erhalten. An ihrer Jahresversammlung in Edinburgh wurde diese Forderung mit grossem Mehr beschlossen. Auch sollten in Bars Bild-Plakate hängen und auf Gebinden sollte angegeben werden, wie viele Drink-Einheiten sie enthalten. (Quelle: Join Together, 11.7.08 14.07.2008
Fast die Hälfte der Bars und Restaurants in Hawaii verkauften Alkohol an Minderjährige. Die  Honolulu Liquor Commission sagte, dass 47% der lizensierten Betriebe  bei Testkäufen Alkohol an Minderjährige verkauften, gegenüber 35% im Jahr 2006. (Quelle: Join Together, 11.7.08 14.07.2008
Letzten Monat veröffentlichte das US-Center on Alcohol Marketing to Youth (CAMY) einen Bericht über die Jugend als Ziel der Alkoholreklame. Jetzt musste es mangels Finanzen schliessen. Von 2001 bis 2007 hat die Zahl der von 12-20-Jährigen am Fernsehen im Durchschnitt pro Jahr gesehenen Alkoholreklamen zugenommen. Das sei gerade das Gegenteil der Zielsetzung, sagt David Jernigan vom CAMY. Er hofft, dass das Department of Health and Human Services, mit Geldern des im Kongress pendenten STOP Act die Aufgabe der Beobachtung der Alkoholwerbung in Richtung Jugend übernehmen wird. (Quelle: Join Together, 14.7.08
Kommentar: Wir hoffen, dass es unserm Freund David bald gelingen wird, eine ähnlich wertvolle Aufgabe übernehmen zu können.
14.07.2008
Die US-Federal Trade Commission (FTC) unterstützt die Selbstkontrolle der Alkohol-Werbung. Sie sagt, dass 92% der Alkoholwerbung die von der Selbstkontrolle aufgestellte Limitierung der die Jugend erreichenden Bier-, Wein- und Schnaps-Reklame erfülle. (30%) und sie drängt die Industrie, die Selbstkontrolle-Standards auf das Event-Sponsoring und die TV- und Internet-Werbung auszudehnen. D.h. die Standards gelten erst für Radio und Printmedien. Advocacy-Gruppen sehen die Ergebnisse nicht so positiv. (Quelle: Join Together, 14.7.08 14.07.2008
Neue Werbekampagne für Absolut Wodka grosser Erfolg. Nach einem deutlichen Verkaufrückgang für Absolut Vodka brachte eine komplett neue Marketing Kampagne den Umschwung. Am 17.2.08 berichtete AdAge über diesen Erfolg. Wie in vielen andern Alkohol-Werbekampagnen wird der Konsument mit emotionalen Argumenten verführt. Die globale Schifffracht von Kisten stieg um 9% und Absolut brach die 5 Mio.-Kisten-Marke letztes Jahr zum ersten Mal. Diesen Status teilen nur noch Bacardi, Smirnoff, Captain Morgan and Jack Daniels im US-Schnapsgeschäft. (Quelle: EUCAM-News, 18.2.08) 14.07.2008
Die spanische Regierung schubladisierte einen Gesetzesentwurf betr. Wein-Werbung. Nachdem die Regierung mit den Weinproduzenten keinen Kompromiss über die Einschränkung der Weinreklame gefunden hatten, gab die Regierung auf. Gesundheits-Ministerin Elena Salgado, wollte die Alkoholreklame inkl. Wein einschränken, vor allem aus der Besorgnis heraus, dass spanische Kinder zu viel Alkohol konsumieren.
Kommentar: Dies beweist einmal mehr, dass Alkoholprävention nicht mit der Industrie geplant werden darf. (Quelle: EUCAM-News, 20.2.08)
14.07.2008
Microsoft entfernt alle Werbung für französischen Wein. Der Online Reklame Provider Microsoft AdCenter entfernt alle Weinhändler von seiner Kundenliste in Frankreich, da die französische Gesetzgebung keine Onlinewerbung für Wein erlaubt. (Quelle: EUCAM-News, 9.6.08) 14.07.2008
Unethisches Marketing?Alkoholindustrie wirbt mit sozialem Sponsoring.
(Quelle: EUCAM-News, 20.6.08)
Eine steigende Zahl von Alkoholproduzenten wirbt für ihre Marke, indem sie den Kampf gegen Brustkrebs sponsern. Das kann als unethisches Marketing angesehen werden, denn Alkohol ist ein Risikofaktor bei der Entwicklung von Brustkrebs. Ist das nun eine europaweite Marketing-Strategie der Alkoholproduzenten? Neues Beispiel aus Dänemark. 14.07.2008
EUCAM-News, 14.7.08) Der Newsletter bringt gesammelte Meldungen zur Alkohol-Werbung. 4 davon sind oben bearbeitet. 14.07.2008
Internet und Alkoholwerbung: Der französische Senat weist den Änderungsantrag César zurück. Die NGOs haben mit Befriedigung das Votum des Senats zur Kenntnis genommen, der den Antrag des Senators César zurückgewiesen hat, der die Alkoholreklame im Internet ohne Einschränkung ermöglichen wollte. Weiter wollte er die Definition der Alkoholwerbung so einschränken, dass im Gesetz alle Formen der Alkoholwerbung ausser "à l'achat d'espaces" verschwinden würden. (Quelle: ANPAA, 10.7.08)
Les associations enregistrent avec satisfaction le vote du Sénat qui a rejeté l’amendement déposé par le sénateur César visant à autoriser sans contrainte la publicité sur internet en faveur des boissons alcooliques et de restreindre la définition de la publicité à l’achat d’espaces, ce qui aurait eu pour effet de faire échapper au cadre de la loi toutes les autres formes de promotion pour l’alcool.
11.07.2008
Jugendschutz: SPD in Hückelhoven, D, sagt Jugendalkoholismus den Kampf an Breiten Raum nahm das Thema Jugendalkoholismus bei der Zusammenkunft des SPD-Distriktsvorstands Ratheim ein. Anlass für Distriktvorsitzenden Thomas Schidlack, das Thema anzusprechen, waren jüngste Veröffentlichungen der Techniker-Krankenkasse zum Umfang des Problems und ihren Kosten. (Quelle: Google Alkohol News,  11.07.08) az-web.de, 10.7.08 11.07.2008
Ergebnisse der Alkohol-Umfrage in Freiburg, D: Fünf Halbe pro Abend(Quelle: Google Alkohol News,  11.07.08)   fudder.de, 10.7.08  (mit unserm Kommentar) "Wie häufig trinken Sie Alkohol, wenn Sie abends in der Innenstadt unterwegs sind?" Diese und 14 weitere Fragen wurden 308 Jugendliche in der Nacht auf den 1. Mai in der Freiburger Innenstadt gestellt. Wissen wollten das 23 geschulte Interviewer, die im Auftrag der Stadt auf Freiburgs Straßen unterwegs waren. Es war bundesweit die erste Umfrage dieser Art. Gestern wurden die Ergebnisse vorgestellt. 11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. Dieses Gesetz will sicherstellen, dass alle aromatisierten Malzgetränke klar mit der Aufschrift gekennzeichnet sind: "Achtung: Enthält Alkohol." Aufruf zur Aktion: Take Action!

 

11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt Alkohol-Gratis-Parties! Dieses von Diageo unterstütztes Gesetz würde es grossen Alkoholproduzenten ermöglichen, als ihre eigenen Verteiler zu operieren. Das würde bedeuten, sie könnten ihre eigenen Parties organisieren und ihre Produkte gratis abgeben. Aufruf zur Aktion: Take Action! 11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die Bier-Werbeartikel! Dieses Gesetz würde es der Alkohol-Industrie erlauben, ohne Ende Werbegeschenke, wie Spielsachen und T-Shirts abzugeben. Diese Werbeartikel sind eine grosse Gelegenheit Alkoholmarken vor die Augen von sehr jungen Augen sehr früh zu bringen. Das gültige Gesetz erlaubt Geschenke bis 25 Cents, aber Anheuser-Busch möchte die Limite auf 5 $ erhöhen.  Aufruf zur Aktion: Take Action! 11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt Selbstbedienungs-Alkohol-Verkäufe! Dieses Gesetz würde Minderjährige vom Alkoholkauf in  Lebensmittel-Selbstbedienungs-Kiosken in Kalifornien abhalten, deren Zahl ständig wächst. Aufruf zur Aktion: Take Action

 

11.07.2008
TV-Alkoholwerbung in den USA steigt raketenhaft, während die staatliche Kontrollbehörde die Alkohol-Industrie lobt. Seit das Center for Alcohol Marketing and Youth (CAMY) begann, Daten über Alkoholreklame am Fernsehen zu sammeln, der die Jugend ausgesetzt ist, haben die Zahlen dramatisch zugenommen, volle 38% in 6 Jahren. (Quelle: Marin Institute, 10.7.08) 11.07.2008
BZ-Interview: 'Trinken Teil der Jugendkultur'
Erschreckend: Junge Menschen trinken zu viel, vor allem die 15- bis 17-Jährigen, sagt eine Umfrage im "Bermuda-Dreieck". BZ-Redakteur Joachim Röderer sprach mit dem Arzt Michael Berner, der die Studie wissenschaftlich leitete. (Quelle: Google Alkoholpolitik News,  11.07.08)  Badische Zeitung online, 10.7.08    FOCUS ONLINE, 10.7.08
11.07.2008
Ein Vergleich der US-Bundes-Staaten zeigt: Wisconsin ist am stärksten von Alkohol-Schäden betroffen in den USA. Die Analyse einer Zeitung enthielt 10 Schlüsselmassnahmen der Trinkkultur jedes Staates, u.a. Preis, Erhältlichkeit, Konsum und Kriminalität, soziale und gesundheitliche Folgen. "Dieser Staat ist so in seiner Trinkkultur verwurzelt, dass es nicht gestattet ist, etwas anzutasten, das sich um diese Kultur dreht," sagt Kari Kinnard, executive director of Mothers Against Drunk Driving Wisconsin.  (Quelle: Join Together, 9.7.08 10.07.2008
Die französische Regierung bringt einen Plan für den Kampf gegen Suchtmittel 2008-2011.
(Quelle: A.N.P.A.A.-Medienmitteilung, 9.7.08)
Die A.N.P.A.A. begrüsst den Plan, der Alkohol prioritär behandelt, fragt aber, wo die globale Prävention bleibt und welche Rolle die NGOs dabei spielen sollen.
Plan gouvernemental de lutte contre les drogues et les toxicomanies 2008-2011 - une véritable priorité donnée à l’alcool, mais quelle place pour la prévention globale, le médico-social et les associations de terrain?
10.07.2008
In Baden-Württemberg soll künftig nachts kein Alkohol mehr verkauft werden dürfen - die Landes-CDU hat einem Gesetzentwurf des Innenministeriums bereits zugestimmt. Der Weg für das nächtliche Verkaufsverbot von Alkohol an Tankstellen, Kiosken und in Märkten in Baden-Württemberg zwischen 22 und 5 Uhr ist frei. Die CDU-Landtagsfraktion stimmte nach einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten einem Gesetzentwurf des Innenministeriums zu. Das Gesetz kann frühestens auf 1.1.09 in Kraft treten. Ausgenommen sind Feste und Flughafenshops. Polizei und Fachstellen hätten gerne ein Verbot ab 20 Uhr gehabt. Die FDP ist noch dagegen. (Quelle: Google Alcohol News, 10.07.08)  sueddeutsche.de, 9.7.08 10.07.2008
Jugend und Alkohol - gutgemeinte Ratschläge.

(Quelle: Google Alcohol News, 10.07.08)

adhoc-news.de, 10.7.08

Die Kette der Berichte über Kinder mit einer Alkoholvergiftung oder komasaufende Jugendliche reißt nicht ab. Viele Eltern sind deswegen zwar alarmiert, Halten sich bei der Erziehung ihres Nachwuchses aber an die eigenen Erfahrungen mit Alkohol: «Die lernen aus ihren Erlebnissen, so wie wir damals.» «Diese Einstellung funktioniert nicht mehr», sagt Ottmar Stadtmüller, Leiter der Drogen- und Suchtberatung der Stadt Erlangen.
Kommentar: Die im Artikel geäusserten Ratschläge sind sicher angebracht und für viele Eltern praktikabel. Leider ist die Mehrzahl der Eltern unfähig, diese zu befolgen. Es braucht deshalb sofort wirksame Massnahmen, d.h. Verhältnisprävention.
10.07.2008
Der General-Staatsanwalt von Connecticut, USA, attackiert das Rating für ein Nintendo-Video-Bier-Spiel. Die Nintendo Wii Version des populären College Trinkspiels Bier-Pong hat ein "T"- Rating erhalten, was heisst, es ist geeignet für Kinder ab 13 Jahren. Dies hat Kritik des Attorney General Richard Blumenthal in Connecticut hervorgerufen. (Quelle: Join Together, 8.7.08 09.07.2008
In Grevenbroich, D,  Alkohol an Minderjährige verkauft. 14-Jähriger ins Krankenhaus.
Ein Angestellter eines Kiosks in Grevenbroich könnte mit Konsequenzen rechnen, wenn ihm nachgewiesen wird, am Montag Abend (07.07.08), verbotenerweise hochprozentigen Alkohol in Form von Wodka an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft zu haben. Vier Jugendliche aus Grevenbroich, im Alter von 14 bis 17 Jahren, hatten gegen 19.00 Uhr zwei Flaschen Wodka bei ihm erstanden. Nach ärztlicher Versorgung durch den Notarzt wurde der 14-Jährige mit Verdacht auf Alkoholvergiftung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit dem Grevenbroicher Ordnungsamt.
Kommentar: Hat bei uns die Einlieferung ins Spital je die Kriminalpolizei beschäftigt?
09.07.2008
Brasilien geht forsch gegen Alkohol am Steuer vor. 45% der 36'000 jährlichen Verkehrstoten sind alkoholbedingt. Nun wurde letzten Monat die 0.2‰-Grenze eingeführt und strenge Strafbestimmungen. Die Alkoholverkäufe in Rio de Janeiro sind seither um 25% zurückgegangen.  (Quelle: Join Together, 7.7.08 08.07.2008
Der Eurocare Newsletter May-Juni 08 ist erschienen. Inhalt: News from Eurocare, EU, WHO, Memberstates, Alcohol Industry, Events 08.07.2008
Freiburg, D, City: Alkoholverbot soll bis 2010 weiterlaufen

(Quelle: Google Alcohol News, 08.07.08)

Nach sieben Monaten Alkoholverbot in der City haben Vertreter der Stadt heute Bilanz gezogen: Im Bermudadreieck ging die Zahl von Gewaltdelikten angeblich deutlich zurück, ebenso die Vermüllung. Dennoch will die Stadtverwaltung das Verbot auf zwei weitere Jahre ausdehnen. "Die Zahl der Gewaltdelikte im Bermudadreieck in den Monaten Januar bis Mai sank im Vergleich zum Vorjahr von 82 auf 69. Das ist ein Rückgang um 16 Prozent", sagte Heiner Amann, Leiter der Polizeidirektion Freiburg. In der Altstadt insgesamt seien die Gewaltdelikte um sieben Prozent zurückgegangen. „Eine Verlagerung auf andere Bereiche der Altstadt hat es nicht gegeben.“ fudder.de, 7.7.08 08.07.2008
Tschechien: Alkohol-Verbot in Prag. Trinken auf öffentlichen Plätzen kann teuer kommen.

(Quelle: Google Alcohol News, 08.07.08)

Vielen Stadtvätern geht die Vorliebe ihrer Landsmänner und -frauen für das Gerstengetränk mittlerweile zu weit. Junge Leute versammeln sich in den Parks oder auf den Marktplätzen der Städte und mit dem Konsum von Bier, Wein oder Schnaps steigt auch der Lärmpegel – zum Ärger der Anrainer. Doch ein weit größeres Problem für die Verantwortlichen stellen die Ansammlungen von Obdachlosen dar, die sich ihre Zeit mit dem einen oder anderen Bier vertreiben. Ab sofort gilt auf dem Wenzelsplatz, dem Karlsplatz, der Nationalstraße und etwa 400 weiteren zentralen Plätzen und Straßen Alkohol-Verbot. Die Presse.com, 07.07.2008

08.07.2008
Scharia-Hotels sind im Kommen. No-Drink-Strategie auch in Europa

(Quelle: Google Alcohol News, 07.07.08)

Der saudische Scheich fackelt nicht lange. Kurz entschlossen weist Abdulasis al-Brahim das Personal des Grand Hyatt Hotels in Kairo an, 2500 Flaschen Alkohol zu vernichten. Französische Weine, Champagner, Whiskey und Grappa. Trotz dieses Eklats sind Hotels, die damit werben, dass sie sich an die Regeln des islamischen Rechts (Scharia) halten, in der arabischen Welt im Kommen. Einige Hotelketten wollen mit diesem Konzept sogar langfristig in Europa Fuß fassen, wo man die No-Drinks-Strategie allerdings eher als "gesund und familienfreundlich" vermarkten will und nicht als Frömmigkeit im Sinne des Propheten Mohammed. (Wir berichteten in "Geschichten" am 3.6.08)   n-tv.de, 6.7.08 07.07.2008
Die EU hat die Gruppe der Wissenschafter im Forum Alkohol und Gesundheit komplettiert. Das erste Meeting war am 30.6.08. Alle Dokumente auf Englisch.

 Science Group of the European Alcohol and Health Forum, 4.7.08

05.07.2008
Nochmals eine Warnung an Automobilisten, die nach Italien oder in den Balkan reisen. An den beliebtesten Ferienzielen der Österreicher gibt heuer teils empfindliche Erhöhungen der Verkehrs-strafen, Änderungen beim Mautsystem sowie scharfe Alkohol- und Zollkontrollen. Besonders aufpassen sollten Autofahrer in Italien. (Quelle: Google Alcohol News, 05.07.08) OÖnachrichten, 5.7.08 05.07.2008
Die Universität Lübeck hat einen Expertentest und -ratgeber Alkohol herausgebracht: ExtrA. Diese Seite wurde für Menschen erstellt, die gerne mehr über Alkohol lernen möchten oder die sich Gedanken über das eigene Trinken machen. Sie haben unter anderem die Möglichkeit, Ihr eigenes Trinkverhalten mit durchschnittlichen Trinkwerten zu vergleichen. Nachdem die verschiedenen Fragebögen bearbeitet sind, erstellt ExtrA mit den Angaben eine persönliche Rückmeldung, in der man sehen kann, wie viel man im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung trinkt, inwiefern beim aktuellen Alkoholtrinken ein gesundheitliches Risiko besteht und über die Änderungsbereitschaft bzw. über Veränderungsschritte, die man derzeit nutzt. (Quelle: Google Alcohol News, 05.07.08)  http://www.alkohol-selbsttest.de/ 05.07.2008
Deutsche Gesundheitsminister verlangen einstimmig von der Industrie freiwillige  Werbebeschränkung bei Alkohol.

(Quelle: Google Alcohol News, 04.07.08)

Pressemitteilung: gesundheit adhoc, 3.7.08

Die für das Gesundheitswesen zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Länder haben heute auf Initiative Berlins einen Antrag zur Beschränkung der Werbung für Alkohol aus Gründen des Gesundheits- und Jugendschutzes einstimmig beschlossen.
Sie appellieren an
* die Alkoholwerbewirtschaft, auf jede Form der Imagewerbung beim Bewerben alkoholhaltiger Getränke zu verzichten und diese durch reine Produktwerbung zu ersetzen,
* den „Deutschen Werberat“, seine Verhaltensregeln über die kommerzielle Kommunikation für alkoholhaltige Getränke entsprechend zu ergänzen.
"Wenn freiwillige Regelungen nicht den gewünschten Erfolg bringen, sind weitere Schritte nötig“, sagte Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz.
Kommentar: Der kleinste gemeinsame Nenner, aber wenigstens ein Anfang.
04.07.2008
Die Stadt Isny im Allgäu, D, hat ab sofort zwischen 18 Uhr 06 Uhr ein Alkoholkonsum-Verbot im Zentrum. (Quelle: Google Alcohol News, 04.07.08)

Zur Begrenzung des Alkoholkonsums auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen und in Grün- und Erholungsanlagen hat die Stadt Isny eine Polizeiverordnung erlassen. Sie trat mit der Zustimmung des Gemeinderats am vergangenen Montag in Kraft. Es gilt auf den öffentlich zugänglichen Flächen außerhalb konzessionierter Freisitzflächen wie beispielsweise Gaststätten, Cafés oder Restaurants.  Schwäbische Zeitung online

04.07.2008
Die Miller Brewing Company in den USA will die alkoholischen Energy-Drinks nicht aus dem Sortiment nehmen. Sie hätten keine Pläne, die Sparks Energy-Drinks aus den Ladengestellen zu nehmen noch ihre Marketing-Strategy zu überdenken. Ein Kommentator berichtet 3 Sparks = 18 Colas + 5 Shots Schnaps (Wir brachten am 1.7.08 einen Aufruf.)  (Quelle: Join Together, 2.7.08 CBS4.com, 1.7.08 04.07.2008
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung für Alkohol einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. M. César, sénateur de Gironde, a déposé un amendement[1] au projet de loi de modernisation économique actuellement en cours de discussion au Sénat destiné à permettre toutes les formes de publicité pour l’alcool.
Les associations condamnent cette initiative qui est porteuse, si l’amendement était voté, d’un démantèlement complet de la loi Evin : cet amendement a pour effet d’ouvrir sans garde-fous le support Internet et également de restreindre la définition de publicité à l’achat d’espaces, ce qui fait échapper au cadre de la loi toutes les autres formes de promotion pour l’alcool, et quel que soit le support.
Medienmitteilung A.N.P.A.A. 3.7.08
04.07.2008
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt neue strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren. (Quelle: Medical News Today, 2.7.08)
Bei der Bekanntgabe sagte sie, die Regierung sei extrem besorgt über den Einfluss der Alkoholwerbung, speziell auf junge Leute. Die revidierten Vorschriften sind ein Schritt, um den Inhalt und den Umfang der Alkoholwerbung in allen Medien in Irland zu kontrollieren.
Kommentar: Die Richtlinien sind derart detailliert und beschränkt, dass ein riesiger Kontrollapparat erforderlich ist mit sehr bescheidener Wirkung, da kaum Sanktionen vorgesehen sind. Ein komplettes Werbeverbot wäre viel sinnvoller und nützlicher. Aber kaum durchsetzbar gegen die Industrie.
03.07.2008
Der Berliner Senat wird vielleicht gegen Alkoholwerbung vorgehen.(Quelle: Google Alcohol News, 02.07.08) Berliner Morgenpost, 1.7.08
Ein Rum, der karibisches Flair vermittelt? Derartige Werbung soll es, wenn es nach dem Berliner Senat geht, bald nicht mehr geben. Im Bundesrat will sich die Gesundheitssenatorin für eine entsprechende Selbstverpflichtung der Werbewirtschaft einsetzen. Der Senat hat dem Alkoholkonsum Jugendlicher den Kampf angesagt. Unter anderem will er mehr Sozialarbeiter an Krankenbetten schicken.
02.07.2008
Alkohol bleibt in Leipzig das Suchtproblem Nummer 1.

(Quelle: Google Alcohol News, 01.07.08)

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der durch die Beratungsstellen unterstützen Abhängigen im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent erhöht. Das geht aus dem aktuellen Suchtbericht der Stadt hervor. Demnach wurden in den sieben Anlaufstellen in der Messestadt 4620 Menschen versorgt, rund die Hälfte davon wegen eines Problems mit Alkohol. … „Es trinken nicht mehr Jugendliche, aber die die trinken, trinken stärker“, sagte die Suchtbeauftragte der Stadt, Sylke Lein. Die Ursache sieht sie vor allem darin, dass „Alkohol extrem billig und am leichtesten verfügbar“ sei. „Alkohol bleibt das größte Problem, nicht zuletzt wegen seiner verbreiteten gesellschaftlichen Akzeptanz..."  lvz-online.de, 1.7.08
01.07.2008
Polizei in Europa ruft zu mehr Besonnenheit im Straßenverkehr auf. Grosskontrolle - Schweiz mit katastrophalem Ergebnis dabei./ Total 2.000 Alkoholsünder täglich bei einwöchiger Kontrollaktion festgestellt

(Quelle: Google Alcohol News, 01.07.08) presseportal.de, 30.6.08

An der von TISPOL - dem Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien - organisierten bisher grössten Kontrollaktion Alkohol und Drogen, die in der Woche vom 2. bis zum 8. Juni 2008 stattfand, nahmen Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen aus 18 Ländern teil, die insgesamt 859.516 Personen kontrollierten. Insgesamt 14.645 (1,7 %) aller angehaltenen Fahrer hatten dabei mehr als die gesetzlich zulässige Menge an Alkohol konsumiert, wobei es von Land zu Land große Unterschiede gab. In Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland verstieß lediglich 1 % gegen die diesbezüglichen, gesetzlichen Vorschriften. In Moldawien dagegen hatte fast jeder 5. Fahrer zu viel Alkohol getrunken. In der Schweiz waren es 6,65 % und in Großbritannien 6 %. Die meisten Personen wurden in Frankreich kontrolliert (223.030). Unter ihnen befanden sich 4.835 (2.17 %) Alkoholsünder.
Kommentar: Man merke die Rangfolge: Moldawien-Schweiz-Grossbritannien-Frankreich-Skandinavien. Und die grossen Abstände. Frankreich, die Schweiz, Finnland und Dänemark haben die gleiche 0.5‰-Vorschrift, Norwegen und Schweden haben 0,2‰. die Schweiz lieferte fast das Vierfache des Durchschnittswertes! Da ist noch einiges zu tun.
01.07.2008
Neue USA-Statistik zeige, dass Minderjährige später mit dem Alkoholkonsum beginnen. Die Schnapsindustrie findet, es sei ihr Verdienst.  (Quelle: Medical News Today, 30.6.08) Gemäss dem 2002-2006 National Surveys on Drug Use and Health zeigen die Zahlen für den Lebenszeit-Alkohol-Konsum der 12-20-Jährigen einen statistisch signifikanten Rückgang von 4% von 45.2% 2002 auf 53.9% im Jahr 2006.
Der Century Council, eine Gründung der Schnapsindustrie, rühmt sich nun, mit seinen Präventionsprogrammen massgeblich zu diesem Erfolg beigetragen zu haben.
Kommentar: Da wäre wohl der fundierte Kommentar eines Fachmanns und eine genaue Evaluation von deren Programmen nötig.
01.07.2008
Letzte Woche erzielten  Advokaten für eine effektive Alkoholpolitik in den USA einen wichtigen Sieg, Als Anheuser-Busch einverstanden war, ihre Energy-Drinks zu stoppen. Jetzt erfolgt ein weiterer Aufruf, das gleiche von der  Miller Brewing Company zu verlangen, welche die sehr populäre Linie "Sparks" produziert.  Miller weiss, dass es angreifbar ist.
Sende ein e-mail an den CEO von Miller und verlange, dass er verantwortlich handelt und sofort die Produktion der alkoholischen Energy-Drinks einstellt.

(Quelle: Join Together, 30.06.08

01.07.2008

List of English texts

English

German

Date

Let's Have a Sober Discussion of Campus Boozing. "College presidents generally are loath to take stands on hot-button issues. So it speaks volumes about the extent of underage alcohol use that 123 college presidents…are calling for a public debate on the effects of the 21-year-old drinking age.  Lowering the drinking age is not the answer to binge drinking in college. It would only push the problem down to high school, where some students drink even now, and increase the number of teens who die in car accidents. (Source: Harvard World Health News, 8/28/08) (San Jose Mercury News, August 25, 2008) Führen wir eïne nüchterne Diskussion über das Trinken auf Universitäten, meint ein Editorial. 08/29/2008
College presidents right to call attention to binge drinking. The college presidents are right about teen drinking. At least, they're right about this part: It's time to look in a clear-eyed way at underage drinking. (Source: Harvard World Health News, 8/28/08 charlotteobserver.com, 8/28/08 USA: Alkohol mit 18? Fakten zeigen, dass es eine schlechte Idee ist, sagt charlotteobserver.com. 08/29/2008
Pub Industry Issues Challenge To BMA On "Unjust" Tax, UK. The British Medical Association is wrong to argue that responsible drinkers are willing to pay more tax on alcohol to deal with the behaviour of an irresponsible minority, according to the British Beer and Pub Association. (Source: Medical News Today, 8/26/08)
Comment:
That a population accepts higher alcohol taxes it should be informed beforehand why solidarity is worthwhile for everybody, especially for the moderate consumers.
Die Pub-Industrie in England wehrt sich gegen die Ärzte-Gesellschaft wegen "ungerechter" Steuern. 08/27/2008
US Beer Distributor Makes Nice, N.H. Youth Group Prevails.
A meeting between leaders of a New Hampshire youth group and a beer distributor whose employees reacted angrily to youths' placement of warning labels stuck on its products has led to amicable words about the groups working toward the same goal of preventing underage drinking. (Source: Join Together, 8/22/08)
Comment: The action of the youth group is very valuable as it makes publicity. The labels itself are unfortunately not very effective.
Eine Jugendgruppe in New Hampshire behauptet sich gegenüber Bierverteiler- Firma. 08/25/2008
Mobile Phones Offer Vehicle for Alcohol Prevention Messages
A project run by a charity in the Cornwall region of England has determined that alcohol prevention efforts can successfully reach youths through messages sent to their mobile phones.  (Source: Join Together, 8/21/08)
Das Natel als Vehikel für Alkohol-Präventions-Botschaften. 08/23/2008
BMA Scotland Response To The Scottish Government's Proposed Strategy To Tackle Alcohol Misuse. Doctors called for action, not words, to tackle alcohol misuse in Scotland.
The BMA Scotland response to the Scottish Government's proposed strategy to tackle alcohol misuse, argues that voluntary measures have failed and states that legislation and practical action is now required. (Sour e: Medical News Today, 8/21/08)
Comment: This simple truth should be learned by now all over the world.
Die britische Ärztegesellschaft in Schottland kritisiert die Regierung. 08/22/2008
THE GLOBE 2/2008 arrived:
Focus on European Youth
A new voice in the field of Alcohol Policy
Global advocacy safeguards the Integrity of Alcohol Strategy
European alcohol policy conference
Newly introduced alcohol marketing strategies: Thai experience
Statement of the Federation of Medical Students Associations at the WMA on the alcohol strategy
Alcohol marketing and youth Nitta Roonsem
UK launches Youth Alcohol Action Plan
Indian Alcohol Atlas
Alcopops in the United States: state by state battle to end corporate tax fraud,
THE GLOBE 2/2008 ist erschienen. 08/21/2008
College Presidents Seek Debate On Drinking Age. College presidents from about 100 of the nation's best-known universities, including Duke, Dartmouth and Ohio State, are calling on lawmakers to consider lowering the drinking age from 21 to 18, saying current laws actually encourage dangerous binge drinking on campus. The movement called the Amethyst Initiative began quietly recruiting presidents more than a year ago to provoke national debate about the drinking age. (Source: Harvard World Health News, 8/21/08) Associated Press, 8/18/08 US-College-Präsidenten wollen eine Debate über das Mindestalter. 08/21/2008
U.K. Brewers Look to Women to Reverse Slumping Sales. Brewers in the United Kingdom are responding to declining beer sales by establishing brands that they believe will appeal to women. (Source: Join Together, 8/20/08) Englische Brauer wollen die Frauen mit neuen Produkten gewinnen. 08/20/2008
Penn. Reconsiders Direct-to-Consumer Wine Shipments. Three years after a federal judge ruled unconstitutional a Pennsylvania ban on shipments of wine from out of state to local consumers, state legislators are considering a bill that would allow only small wineries to conduct direct-to-consumer shipments. (Source: Join Together, 8/18/08) In Pennsylvanien, USA, wird ein Gesetz diskutiert, das Direktlieferungen von Wein ermöglichen soll. 08/19/2008
England Broadens Estimate of Alcohol-Related Deaths. Researchers in England have discovered that by looking at the prevalence of deaths related to alcohol use in a different way, the national numbers they arrive at are close to double what officials in the country previously have cited. (Source: Join Together, 8/18/08) Die bisherigen Statistiken in England zu alkoholbedingten Todesfällen waren viel zu optimistisch. 08/19/2008
Public Opinion Sought on Grocery Store Alcohol Tastings
Washington state officials are seeking public comments on a controversial pilot program in which 30 grocery stores will be allowed to conduct wine and beer tastings for customers. (Source: Join Together, 8/15/08)
Im US-Staat Washington gibt es eine Umfrage zu Alkohol-Degustationen. 08/19/2008
Consumers Threaten Rebellion Over Alcohol Tax Hikes
Taxes on alcohol remain a popular option among legislators in revenue-strapped states because they don't affect all consumers, but those affected by increases recently imposed in several states appear to be pushing back. (Source: Join Together, 8/15/08)
Gegen die Erhöhung der Alkoholsteuern in Gebieten der USA erwächst Widerstand. 08/19/2008
Fall Semester - A Time For Parents To Discuss The Risks Of College Drinking.
As college students arrive on campus this fall, it's a time of new experiences, new friendships, and making memories that will last a lifetime. Unfortunately for many, it is also a time of excessive drinking and dealing with its aftermath-vandalism, violence, sexual aggression, and even death.(Source: Medical News Today, 8/13/08)
Beginn des Herbst-Semesters im College. Zeit für Eltern, das Risiko des College-Trinkens zu diskutieren. 08/15/2008
Colorado: Boaters Beware of BUI. A new Colorado law that took effect this month places blood alcohol limits for boating under the influence (BUI) in line with limits for drunk driving, while leaving existing penalties for violations intact. (Source: Join Together, 8/12/08) Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. 08/15/2008
Substance Use in Minnesota: A Minnesota State Epidemiological Profile.
A one-stop shop of data on alcohol, tobacco and drug consumption and consequences in Minnesota is now available at www.sumn.org.  The Substance Use in Minnesota Web site was designed to help communities make decisions about substance abuse prevention efforts based on 55 alcohol, tobacco and drug indicators. (Source: Join Together, 8/12/08)
Suchtmittelkonsum in Minnesota, USA: Ein epidemiologisches Profil des Staates Minnesota. 08/12/2008
University of Florida Launches Attack on Party Image.
Just days after a publication named it the nation's top party school, the University of Florida officially proposed dramatic changes to its campus code of conduct that include bans on kegs and drinking games. (Quelle: Join Together, 8/8/08)
Die Universität von Florida, USA, will ihr Party-Image ändern. 08/11/2008
College Coaches' Pleas for Ban on Alcohol Ads Fail to Move NCAA.
Members of the National Collegiate Athletic Association's (NCAA's) executive committee have decided not to move toward tougher restrictions on televised alcohol ads during college sports events. (Quelle: Join Together, 8/8/08)
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu verbieten haben die NCAA nicht umgestimmt. 08/11/2008
European Commission: - Communication on Interim evaluation of the implementation of the Public Health Programme (2003-2008)  24 July 2008, pdf
- Report from the Commission to the European Parliament and the Council - Implementation of the Public Health Programme in 2007 23 July 2008, pdf
Berichte der KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN 08/11/2008
More than 100 college athletic coaches are asking the US National Collegiate Athletic Association (NCAA) to eliminate televised alcohol advertising during college sports broadcasts. (Quelle: Join Together, 8/7/08) College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame einzudämmen. 08/09/2008
The Nebraska, USA, Liquor Control Commission has delayed until the fall a vote on the state's classification of flavored alcoholic beverages as distilled spirits or beer. The announced delay in the vote at a July 31 public hearing is intended to allow for a 30-day public comment period, according to commission executive director Hobert Rupe. (Source: Join Together, 8/6/08) Die Nebraska, USA,  Liquor Control Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. 08/09/2008
DG SANCO is seeking views on priorities for the annual work plan 2009.
The Health Programme 2008-2013 entered into force on 1 January 2008. The Programme is intended to complement, support and add value to the policies of the Member States and contribute to increased solidarity and prosperity in the European Union by protecting and promoting human health and safety and by improving public health. Please send your views on priority areas to be included in 2009 to the following mailbox:
sanco-workplan2009@ec.europa.eu by 30 September 2008
EU-DG SANCO sucht Meinungen zu Prioritäten für den jährlichen Arbeitsplan 09 08/06/2008
New Data Shows The Alcohol Industry Cannot Be Trusted, Australia
New data obtained by the Australian Drug Foundation (ADF) shows the alcohol industry has been deliberately misleading the public about the impact of the Federal Government's alcopop tax. John Rogerson, CEO of the ADF, says: "These figures prove the alcohol industry has been trying to mislead the Australian community on the alcohol issue, just like the tobacco industry did in the 1980s: The alcohol industry can no longer be trusted and should have no role in developing more effective policy to reduce alcohol related harm in Australia.(Quelle: Medical News Today, 4.8.08)
Neue Daten zeigen: Der Alkoholindustrie kann man nicht trauen. Australien. 08/06/2008
Historic House Vote Will Protect Kids from Tobacco, Save Lives
The U.S. House of Representatives cast a truly historic vote to protect children from tobacco addiction and save lives by overwhelmingly approving legislation granting the U.S. Food and Drug Administration authority to regulate tobacco products. This is the first time the House has ever approved such legislation. Today's vote by a clear veto-proof margin of 326 to 102 underscores the broad, bipartisan support for this legislation and provides powerful momentum for enacting it into law this year. (Source: Join Together, 7/31/08)
Historischer Beschluss des US-Repräsentantenhauses, der Kinder vor dem Tabak schützen, Leben retten will. 08/04/2008
Montana Democrats Call for Re-Examination of Drinking Age.
A resolution adopted at the party platform convention of Montana Democrats states that legislators should address the "double standard" of not allowing 18-year-olds who can fight in wars to drink alcohol legally. (Source: Join Together, 31.7.08)
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über das Mindestalter. 08/02/2008
Addiction Carries a $5.8 Billion Price Tag in Oklahoma, USA. Data from a 2005 task force report show that the direct and indirect costs associated with drug and alcohol addiction in Oklahoma outpace the entire cost of running the state government. (Quelle: Join Together, 31.7.08) Die Kosten für Alkohol- und andere Drogenabhängigkeiten in Oklahoma, USA. 08/02/2008
Ireland Ms Mary Wallace, T. D. Minister of State at the Department of Health and Children with special responsibility for Health Promotion and Food Safety today (29th July 2008) welcomed the introduction of new stricter laws governing the sale and possession of alcohol aimed at curbing anti-social behaviour. Source: Medical News Today, 31.7.08 Die irische Ministerin Mary Wallace begrüsst strengere Alkoholgesetze. 08/02/2008
Economy, Taxes Cited for Drop in U.K. Beer Sales. A group representing British pub operators says beer sales in the pubs are at their lowest level since the Depression, and both the general state of the economy and government tax policies are partly responsible.  (Source: Join Together, 7/29/08) Die Gründe für den Rückgang der Bierverkäufe in England. 07/30/2008
The Australian Drug Foundation (ADF) took aim at the liquor lobby for misleading the public about the Federal Government's tax increase on ready-to-drink beverages (RTDs).(Source: Medical News Today, 7/29/08) Die Australian Drug Foundation (ADF) wirft der Schnaps-Lobby Irreführung des Publikums vor. 07/30/2008
Tell Nebraska (USA) Liquor Control Commission: Protect Our Kids and Follow the Law
Classify Alcopops as Distilled Spirits  The time is now and the choice is clear. On July 31st, the Nebraska Liquor Control Commission will hear testimony to determine if products known as alcopops, also dubbed as "starter drinks" by the alcohol industry, will be classified as beer or distilled spirits. TAKE ACTION
Write to the Nebraska Liquor Control Commission and Governor Dave Heineman, urging them that alcopops must be classified as distilled spirits according to state statute 53-103(2). Not only is it the right choice for kids, it is the only legal choice in Nebraska.
    Join Together, 29.7.08
Sagt der Nebraska (USA)Liquor Control Commission: Schützt unsere Kinder und befolgt das Gesetz: Klassifiziert Alcopops als Schnaps. 07/30/2008

Tell NCAA President Myles Brand that Beer Ads Don't Belong in College Sports Television(Source: Join Together, 7/25/08)  CSPI-Alert, 7/25/08

Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) 07/27/2008
Public health officials in England have warned establishments that sell alcohol that their lackluster performance on voluntary guidelines to restrict alcohol promotions could lead to tougher laws on sales. (S0urce: Join Together, 7/23/08)     See special page here. England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht ziehen. 07/24/2008
New students arriving at the University of Virginia, USA, this summer have the option to participate in the university's first-ever orientation session devoted specifically to alcohol abuse. (Source: Join Together, 7/22/08 US-Universität empfängt neue Studenten mit Alkohol-Lektion 07/24/2008
Frontline Health Staff See Individual Tragedies Of Alcohol Misuse Problems In England
According to government figures published today, 811,000 people were admitted to hospital with alcohol misuse problems in 2006 in England. The figures hide the individual tragedies that hospital frontline staff see everyday, says the British Medical Association (BMA). 
(Source: Medical News Today, 7/22/08)
Das Spitalpersonal  sieht die individuellen Tragödien des Alkoholpoblems in England. 07/24/2008
Anheuser-Busch Says Sale Will Not Slow Sports Marketing.  Company executives told that spending in the athletic arena could actually increase in the future. (Source: Join Together, 7/21/08 Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht bremsen. 07/24/2008
London Officials Ask Retailers Not to Sell Alcohol to Customers Under Age 21
Facing an epidemic of youth binge drinking, the mayor of London and other officials are backing a call for supermarkets and other "off-license" alcohol retailers to refrain from selling beer, wine and liquor to customers under age 21.
(Source: Join Together, 7/18/08)
Hohe Offizielle in London wünschen, dass die Detaillisten keinen Alkohol an unter 21-Jährige verkaufen. 07/21/2008
Long Fight to Regulate Alcopops Faces Key Hearing in Nebraska. A Nebraska youth alcohol-prevention group has been grappling with state lawmakers, regulators and the alcohol industry for years to get alcopops classified as liquor, not beer, and the rollercoaster process will make a key stop on July 31 as the Nebraska Liquor Control Commission holds a hearing on the classification issue.  (Source: Join Together,7/18/08 In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als Schnaps klassifiziert wird. 07/21/2008
Governor Cuts Substance Abuse Funding. Illinois Gov. Rod Blagojevich has cut $55 million in funding for addiction treatment as part of a $1.4 billion budget-trimming plan, prompting recovery advocates to hold a rally in downtown Chicago to denounce the cuts and call for the money to be restored. (Source: Join Together,7/18/08 Der Gouverneur von Illinois kürzt das Budget für die Rehabilitation von Suchtkranken. 07/21/2008

Since October 2007 in France the law imposes a warning label on every alcohol packaging mentioning : -       either a message saying: “consumption of alcoholic beverages during pregnancy even in small amounts can seriously damage the child's health” -       or a pictogram  (Source: www.anpaa.asso.fr, 7/18/08)
Comment: See also "Research", today, a new study on this subject.

Seit Okt. 2007 kennt Frankreich Warnhinweise auf den Etiketten aller alkoholischen Getränke. 07/21/2008
New Zealand:  Health Message Getting Through.
"Church ministers preaching a different sort of message have led to thousands of parishioners changing their old habits -- and becoming healthier.  Parish nurses have been offering services to around 10,000 Pacific Island churchgoers in the central Auckland area -- with many parishioners now fitter and more aware of adopting a healthy lifestyle.  The service is part of a programme dubbed Healthy Village Action Zones, an Auckland District Health Board initiative that began in 2002 and 2003, when it was piloted in Glen Innes and the Pacific Island Church in Newton." (Source: Harvard World Health News, 17.7.08)   nzherald.co.nz, 14.7.08
Comment: What about the churches message and engagement on alcohol in Europe?
In Neuseeland haben Priester mit einer neuen Botschaft die Gesundheit ihrer Kirchgänger verbessert. 07/18/2008
Drink-driving? You'll be gone by lunchtime in New Zealand. Police have been setting up checkpoints in the middle of the day to breath-test drivers at one of New Zealand's busiest intersections. They say it's a warning to everyone that they could be breath-tested "anywhere, any time, any day". Source: Harvard World Health News, 7/17/08)nzherald.co.nz, 7/13/08 Alkohol am Steuer: In Neuseeland wird auch über Mittag getestet. 07/18/2008
U.K.: Medical Chief's Annual Report Highlights Drink Drive Limit.
"The legal blood alcohol limit for drivers aged 17 to 20 should be reduced to zero in England, the country's chief medical officer, Professor Sir Liam Donaldson, said today. It would save lives. An effective zero limit for young and novice drivers is in force in 14 European countries, as well as several Canadian provinces and Australian states. In 2005 drivers aged 17 to 19 had 1,080 drink-drive accidents, government statistics show…The report, On The State Of Public Health, noted that alcohol use increases the risk of a crash for a young driver two and a half times more than for an older driver." The Liberal Democrats' transport spokesman, Norman Baker, said: "There is a real argument to lower the drink-driving limit for all motorists to 50mg, in line with many European countries. But a zero limit risks criminalising those whose driving is not impaired.
(Source: Harvard World Health News, 7/17/08) Guardian.co.uk, 7/14/08

Comment: It's always like this: A proposed measure is countered by an other, "better " measure, to avoid that something happens at all.
Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem Jahresbericht die Promillegrenze an. 07/18/2008
New Report Details Innovative Ways to Help Teens Struggling with Drugs, Alcohol and Crime. A national group of project directors called on communities across the nation to better help teens beat drugs, alcohol and crime using a groundbreaking approach tested at 10 pilot sites. They have issued a national report which shares a six-step model to bring about change, reveals a road map for communities to plan for innovation, and offers step-by-step instructions and examples on how to implement this new way of helping teens in trouble. (Source: Join Together, 7/14/08) Einer neuer Bericht in USA zeigt innovative Wege zur Hilfe für Teens mit Problemen wegen Drogen, Alkohol und Kriminalität. 07/16/2008
Underage Overconsumption of Alcohol Targeted in France.
French youth are drinking more like their U.S. counterparts and bingeing with the intention of getting drunk. The French government has launched now a crackdown on underage binge drinking, including banning open bars (flat-rate drinking), drinking near schools, and the sale of alcohol to youth under age 18. (now 16)
(Source: Join Together, 7/14/08
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von der Regierung bekämpft. 07/16/2008
Anheuser-Busch Agrees to InBev Buyout. The largest brewer in the U.S., iconic Anheuser-Busch, will sell out to Belgian rival InBev for $52 billion. The sale will create the world's largest brewery conglomerate and shift control of Anheuser-Busch from St. Louis, Mo., to Belgium. InBev also owns other worldwide brands like Stella Artois and Becks. According to an interesting comment on Join Together, St. Louis and Missouri can now implement effective alcohol control policies and generate revenue from the sale of beer that is equal to most of the rest of the country. Furthermore, the state and the city will not be run by a legal drug cartel intimidating people who take positions different than the 8 lobbyists they employ in Missouri alone. (Source: Join Together, 7/14/08 Die Übernahme von Anheuser-Busch durch InBev. 07/16/2008
U.K. Docs Want Graphic Warnings on Alcohol Packages. Alcoholic beverages should feature the same kind of graphic images and warnings found on tobacco products, according to members of the British Medical Association (BMA). Delegates at the BMA's annual meeting in Edinburgh said that images of diseased livers should be displayed on beer bottles and cans and wine and liquor bottles. They also called for images to be posted in bars and for packages to display how many units of alcohol they contain. The motion in support of the labels was approved by BMA delegates by a wide margin. (Source: Join Together, 7/11/08 Englische Ärzte wollen, dass Alkoholflaschen Warnaufdrucke erhalten. 07/14/2008
Far more bars and restaurants in Honolulu, Hawaii served alcohol to minors in recent sting operations than had in 2006. The Honolulu Liquor Commission said that 47 percent of licensed establishments sold alcohol to minors in 2007, up from 35 percent in 2006. The commission sent college students under age 21 into bars and restaurants to attempt to make purchases. (Source: Join Together, 7/11/08 Fast die Hälfte der Bars und Restaurants in Hawaii verkauften Alkohol an Minderjährige. 07/14/2008
The Center on Alcohol Marketing to Youth (CAMY) last month released a report stating that youth exposure to alcohol ads on TV has risen 38 percent between 2001 and 2007. Ironically, the FTC report (see below) was released just four days before CAMY shut its doors, its grant funding exhausted. Director Jernigan said the timing was "unfortunate, because the heat and the spotlight will be off" the industry. But he also expressed hope that the Department of Health and Human Services, with funds from the pending STOP Act in Congress, would take up the task of monitoring alcohol advertising to youth. (Source: Join Together, 7/14/08
Comment: We hope, that our friend David very soon will find a new and similar worthwile task.
Letzten Monat veröffentlichte das US-Center on Alcohol Marketing to Youth (CAMY) einen Bericht über die Jugend als Ziel der Alkoholreklame. Jetzt musste es mangels Finanzen schliessen. 07/14/2008
FTC Supports Self-Regulation of Alcohol Industry Ads. The Federal Trade Commission (FTC) says that 92 percent of alcohol advertising meets the industry's self-imposed threshold on limiting underage exposure to beer, wine and liquor ads and urged the industry to expand the self-regulatory standards to event sponsorships as well as TV and Internet ads. Some advocacy groups don't see the report as positively as th FTC. (Source: Join Together, 7/14/08 Die US-Federal Trade Commission (FTC) unterstützt die Selbstkontrolle der Alkohol-Werbung. 07/14/2008
New ad campaign Absolut Vodka huge success. The raise of the higher priced vodka brands as Grey Goose, Belvedere, Chopin and others has essentially moved Absolut Vodka to midshelf status which decreased it sales substantially. However, a completely new marketing campaign released in May 2007 has brought a turning point. The Marketing Newspaper AdAge reported on the success of this campaign on February 17, 2008.
As in many other alcohol advertising campaigns, consumers are seduced to purchase the brand on emotional instead of rational arguments. The results: according to the company, global case shipments jumped 9%, and Absolut, also broke the 5 million case mark last year for the first time - a status shared with only Bacardi, Smirnoff, Captain Morgan and Jack Daniels in the US spirits space. (Quelle: EUCAM-News, 2/18/08)
Neue Werbekampagne für Absolut Wodka grosser Erfolg. 07/14/2008
Spain Withdraws Law Curbing Wine Advertising. The Spanish government shelved a law which had sought to limit wine advertising after ministers and wine producers failed to reach a compromise. Health Minister Elena Salgado had wanted to curb advertising of alcoholic drinks including wine -- mainly out of a concern that Spanish children are drinking too much. (Quelle: EUCAM-News, 2/20/08)
Comment: This proofs again that alcohol prevention must not be planned in cooperation with the industry.
Die spanische Regierung schubladisierte einen Gesetzesentwurf betr. Wein-Werbung. 07/14/2008
Microsoft removes all French wine ads. Online advertising provider Microsoft AdCenter is removing all wine merchants from its client list in France, saying French legislation does not permit wine advertising online. (Quelle: EUCAM-News, 6/9/08) Microsoft entfernt alle Werbung für französischen Wein. 07/14/2008
An increasing number of alcohol producers promote their brand by sponsoring the fight against breast cancer. This can be seen as unethical marketing, since alcohol is a risk factor in the development of breast cancer. A cross-European marketing strategy of alcohol producers? New example from Denmark. (Quelle: EUCAM-News, 20.6.08) Unethisches Marketing?Alkoholindustrie wirbt mit sozialem Sponsoring. 07/14/2008
EUCAM-News, 07/14/08. Dies Newsletter brings a collection of news on alcohol promotion. 4 of them we show above. EUCAM-News, 14.7.08) 07/14/2008
Call from the Marine Institute: Help Pass the Alcopop Labeling Bill
This bill will ensure all flavored malt beverages are marked clearly with the phrase: "Attention: Contains Alcohol."
Take Action>>
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. 07/11/2008
Call from the Marine Institute: Stop Giveaway Parties
This Diageo-backed bill would allow big alcohol producers to act as their own distributors, meaning they could throw their own parties and give their products away for free.
Take Action!
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt Alkohol-Gratis-Parties! 07/11/2008
Call from the Marine Institute: Stop the Beer Swag
This bill would allow Big Alcohol to offer endless freebies such as toys and t-shirts. Such promotional items are a great way for Big Alcohol to get its brand in front of very young eyes very early. Current law limits the cost of such gifts to 25 cents, but Anheuser-Busch wants to see this limit raised to five dollars.
Take Action!
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die Bier-Werbeartikel! 07/11/2008
Call from the Marine Institute: Stop Self-Service Alcohol Sales 
This bill would keep underage youth from purchasing alcohol at the growing number of self-serve grocery checkout kiosks in Caliifornia.
Take Action!
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt Selbstbedienungs-Alkohol-Verkäufe! 07/11/2008
TV Alcohol Ads Skyrocket while FTC Commends Big Alcohol. Since the Center for Alcohol Marketing and Youth (CAMY) began collecting data on youth exposure to alcohol ads on TV, the numbers have risen dramatically, with ads increasing a full 38 percent in six years. (Source: Marin Institute, 7/10/08) TV-Alkoholwerbung in den USA steigt raketenhaft, während die staatliche Kontrollbehörde die Alkohol-Industrie lobt. 07/11/2008
A state-by-state comparison by a Wisconsin newspaper concluded that the Badger State is the most deeply affected by alcohol use in the U.S. The Appleton Post-Crescent reported July 6 that the analysis included 10 key measures of each state's drinking culture, including price, availability, consumption, and related criminal-justice, social and health impacts of use. "This state is so ingrained in the drinking culture that one is not allowed to touch anything that revolves around that culture," said Kari Kinnard, executive director of Mothers Against Drunk Driving Wisconsin. (Source: Join Together, 7/9/08 Ein Vergleich der US-Bundes-Staaten zeigt: Wisconsin ist am stärksten von Alkohol-Schäden betroffen in den USA. 07/10/2008
Conn. AG Attacks Kid-Friendly Rating for Beer Pong Video Game
The Nintendo Wii version of the popular college drinking game Beer Pong has received a "T" rating -- meaning it is suitable for children over age 13 -- prompting criticism from Connecticut Attorney General Richard Blumenthal.
(Source: Join Together, 7/8/08
Der General-Staatsanwalt von Connecticut, USA, attackiert das Rating für ein Nintendo-Video-Bier-Spiel. 07/09/2008
Brazil Cracks Down on Drunk Driving. Brazil, where 45 percent of the 36,000 annual traffic deaths are alcohol-related, has imposed tough new penalties on drunk driving. A law that took effect last month sets the nation's blood-alcohol content standard for drunk driving at .02 percent; previously it was .06 percent. Violators face fines of $600 and higher, vehicle impoundment, and suspension of their drivers' licenses. Heavy drinkers can be arrested and imprisoned. (Source: Join Together, 7.7.08 Brasilien geht forsch gegen Alkohol am Steuer vor. 07/08/2008
EU: Science Group of the European Alcohol and Health Forum, 4.7.08, updated Die EU hat die Gruppe der Wissenschafter im Forum Alkohol und Gesundheit komplettiert. 07/05/2008
Miller Won't Drop Alcoholic Energy Drinks
Miller Brewing Company officials say they have no plans to pull the Sparks alcoholic energy drink from store shelves or even to review the marketing strategy for the product. A comment states: 3 Sparks = 18 cola's & 5 shots of hard liqour. (We reported July 1st 08) 
(Source: Join Together, 07/02/08)        CBS4.com, 1.7.08
Die Miller Brewing Company in den USA will die alkoholischen Energy-Drinks nicht aus dem Sortiment nehmen. 07/04/2008
Ms Mary Wallace T.D., Minister of State at the Department of Health and Children with special responsibility for Health Promotion and Food Safety, Ireland, launched new strengthened Codes of Practice to control Alcohol Marketing, Communications and Sponsorship. Speaking at the Launch the Minister said that the Government was extremely concerned about theimpact of alcohol advertising on young people in particular. The revised Codes are a move to control the content and volume of alcohol advertising across all media in Ireland. (Source: Medical News Today, 7/2/08)
Kommentar: These Codes of Practice are so detailed and limited, that a uge controling system is necessary with very limited effect, as there are no real sanctions planed. It would make more sense to have a complete ban on alcohol advertising. But the alcohol industry might be too strong to allow it.
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt neue strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren.
07/03/2008
According to the newly released report Underage Alcohol Use: Findings from the 2002-2006 National Surveys on Drug Use and Health, lifetime alcohol consumption rates among 12 to 20 years olds have shown a statistically significant decrease of 4% from 56.2% in 2002 to 53.9% in 2006. The Century Council, a national not-for-profit funded by distillers, writes: "The SAMHSA research is a clear sign that our collective efforts are working. The significant decrease in lifetime alcohol consumption indicates that America's youth are delaying the consumption of their first alcoholic beverage. (Source: Medical News Today, 6/30/08Comment: The question, if it is mainly the result of the Century Council's programmes or not may still be open…. Neue USA-Statistik zeige, dass Minderjährige später mit dem Alkoholkonsum beginnen. Die Schnapsindustrie findet, es sei ihr Verdienst. 07/01/2008
Late last week, advocates for effective alcohol policy scored a major victory when Anheuser-Busch agreed to stop producing and marketing caffeinated alcoholic beverages such as Bud Extra and Tilt. The company acted in response to threats of litigation from the Center for Science in the Public Interest and an investigation by 11 state attorneys general, as well as mounting concern from other public health groups about these dangerous and deceptive products. Now is the perfect time to crank up the pressure on Miller Brewing Company, maker of the very popular Sparks line of alcohol-energy drinks. After Anheuser-Busch's move last week, Miller knows it's vulnerable. The company needs to hear right now from thousands of Americans who are watching to see what it does next. Send an email to the CEO of Miller demanding that he do the responsible thing and immediately stop making alcohol energy drinks. (Quelle: Join Together, 30.06.08 Letzte Woche erzielten  Advokaten für eine effektive Alkoholpolitik in den USA einen wichtigen Sieg, Als Anheuser-Busch einverstanden war, ihre Energy-Drinks zu stoppen. 07/01/2008

Dossier: Botellón (grosse Flasche)

Macrobotellón (Riesenflasche)

Zusammenstellung der dieses Thema betreffenden Beiträge.

Auszug aus der Homepage:

Top aktuell:   (26.08.2008) Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Heute abend im Club auf SF1, Moderation. Christine Maier.

Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr
                                 (siehe Bericht und Kommentar)


(20.08.2008) "Botellón", (grosse Flasche) dieser Begriff aus Spanien erobert die Schweizer Medien. Einem Aufruf im Internet folgen Tausende junger Leute zum kollektiven Besäufnis auf einem öffentlichen Platz einer grossen Stadt. Nach dem Harassenlauf in Basel hat Genf bereits zwei erlebt, in Lausanne und Zürich sind sie angekündigt und Bern und Biel sind im Gespräch. Stadtbehörden im Zürcher Oberland zeigen Bedenken. Heute will die Zürcher Stadtregierung ihre Stellung festlegen, nachdem die Polizeivorsteherin bereits in der Presse bekanntgegeben hatte, sie wolle es verhindern. (Siehe aktuell, Leserbrief, Kommentar)

Kommentar: (21.08.08) Es scheint, als ob die Jugendlichen bei der Behandlung des NPA (Nationales Programm Alkohol) gemerkt hätten, wie wenig den Behörden und bürgerlichen Politikern an einer Verminderung des Alkoholproblems liegt. Nun nützen sie die Situation aus - zu ihrem eigenen Schaden und zum Schaden der Gesellschaft. Das Alkoholgewerbe verdient weiter auf unsere Kosten.

Auszug aus "Aktuell"                                                                                    Auszug aus "Leserbriefe"

Thema Kommentar/Details Datum
Ärztliche Tipps für die geplante Sauferei.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 29.8.08)

Für den Zürcher Stadtarzt Albert Wettstein liegt es drin, wenn ein Jugendlicher am Freitagabend am Botellón in Zürich eineinhalb Liter Bier trinkt. Was man auf keinen Fall trinken soll, ist Bier mit harten Drinks (Wodka) gemischt. Dies sei sehr gefährlich und könne zu Alkoholvergiftungen führen. Mädchen und Frauen seien gefährdeter als Burschen und Männer, da sie weniger Alkohol ertragen.

29.08.2008
Die NZZ mokiert sich über die Entwicklung des Worts "Massenbesäufnis". Es wird aufgezeigt, wie die ursprünglich entsetzte Berichterstattung sich nach dem Tages-Anzeiger-Interview mit einem Zürcher Sozialwissenschafter gewandelt und einer weniger aufgeregten Schreibweise Platz gemacht habe. Journalistische Spielregeln seien umgekehrt worden. (Quelle: NZZ, 29.8.08)
Kommentar: Was "ras" aber vergisst, ist, dass nie über die wirklichen Probleme des neuen Phänomens recherchiert und informiert wurde. Das hätte mit "moralischer Übersäuerung" nichts, aber mit journalistischer Pflicht (Presserat-Papiertiger) und Prävention zu tun. Prävention heisst ja vorsorgen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. 
29.08.2008
Vor dem Botellón in Zürich: Grossaufgebot der Hilfskräfte. Auch wenn man den Anlass nicht unterbinden könne, werde man auf den Jugendschutz achten. Unter 16-Jährige, die Alkohol konsumierten, würden unter Verrechnung der Kosten nach Hause gebracht. Die medizinische Hilfe für schwer Betrunkene werde ebenfalls verrechnet. (Wahrscheinlich bezahlt dann die Krankenkasse) Soweit die Stadtpolizei. Deren Vorsteherin, Esther Maurer ist immer noch der Meinung, jene, die mit dem Vorsatz des Besaufens hingingen, seien "im Hirn oben krank". (Quelle: NZZ, 29.8.08) 29.08.2008
Die gestrige Club-Sendung auf SF1: Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Kommentar: Eine Diskussionsrunde über Jugendalkoholismus ohne eine einzige Alkohol-Präventions-Fachperson. Was konnte da herauskommen? Es ist die grosse Ernüchterung. Sieg für die Alkoholindustrie. (Siehe unseren ausführlicheren Kommentar dazu) 27.08.2008
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Heute abend im Club auf SF1, Moderation. Christine Maier Ausstrahlung SF 1: Dienstag, 26. August 2008, 22.20 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Mittwoch, 27. August 2008, 01.40 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Donnerstag, 28. August 2008, 12.45 Uhr
Ausstrahlung SF 1: Samstag, 30. August 2008, 14.20 Uhr
26.08.2008
Interview im Migros-Magazin zu den Botellónes mit Paul Nolte, Sozialwissenschafter.

(Quelle: Migros-Magazin, 25.8.08)

"Jugend und Alkohol" gehörten schon immer zusammen", lautet die dicke Überschrift. Er meint, Verbote und staatliche Regelungen seien grundsätzlich nicht geeignet, gesellschaftliche Probleme zu lösen. Eine freie Gesellschaft sollte auf Erziehung und nicht auf staatliche Verbote setzen.
Kommentar: Seine Aussagen sind voller Widersprüche, verkaufen sich aber gut. siehe unsern Leserbrief vom 25.8.08, den wir ausnahmsweise sofort veröffentlichen, da das Migros-Magazin unsere Briefe seit einiger Zeit ignoriert.
25.08.2008
"Es muss nicht immer Alkohol sein". Interview mit dem Initiator der Genfer Bolellónes. 1300 junge Menschen trafen sich im Juli im Parc aux Bastions in Genf zu einer ausgelassenen nächtlichen Party. Verabredet hatten sie sich über das Internetportal Face­book. Schweizer Zeitungen bezeichneten die Feier als »Massenbesäufnis« und behaupteten, die Jugendlichen hätten einen »Schweinestall« hinterlassen. (Google Alkohol Alert, 25.8.08) Jungle World online, 25.8.08 25.08.2008
Der Tages-Anzeiger lässt einen spanischen Soziologen zu Wort kommen.

(Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08)

Artemio Baigorri, Autor von "Botellón. Un conflicto postmoderno" analysiert dieses für uns neue Trinkverhalten der Jugendlichen und erläutert, wie sie in Spanien damit umgehen. Er gibt zu, dass Minderjährige so leichter an Alkohol kommen, auch ganz junge. Jeder einzelne sei zuviel.
Kommentar: Er übersieht, dass auch das Botellón im Interesse der Alkoholindustrie ist. Dass die Repression in Spanien nicht half, ist verständlich. Leider fragt er nicht nach anderer Prävention, wie dieser Unsitte vorgebeugt werden kann. Die jahrhundertealte Trinktradition muss als Entschuldigung herhalten. Dabei ist erwiesen, dass der Jugendalkoholismus seit langem im Zunehmen begriffen ist und für die Zukunft eine schwere Hypothek darstellt.
23.08.2008
Die Stellung der beiden extremen Jungparteien zum Botellón. Die Jungsozialisten rufen zur Teilnahme auf, die Junge SVP des Kantons Zürich ist empört darüber und lädt zu einem alkoholfreien Mitgliederanlass der JSVP ein.
Kommentar: Es ist kurios: Die Jungen der SP, die immer geschlossen wichtige Präventionsmassnahmen unterstützt, sind für Botellóns, die Jungen der SVP, die immer geschlossen wirksame Prävention bekämpft sind dagegen. Leider gehen bei den meisten mit zunehmendem Alter die jugendlichen Ideale verloren. So ist bei der SVP mit keiner Besserung auf diesem Weg zu erhoffen. (Quelle: NZZ, 23.8.08)
23.08.2008
Pierre Maudet, Genfer Stadtrat und Präsident der Eidg. Jugendkommission zur Alkoholpolitik: Anlässlich einer Sitzung in Genf äusserte er eigenartige Ansichten zum Jugendschutz (siehe neueste Zitate) und unterstützungswürdige zu Freiräumen für Jugendliche. (Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08) 23.08.2008
Das gestrige Genfer Massentrinken im Regen ertrunken. Nur 200 bis 300 wasserfeste Jugendliche wagten sich an das von der Stadtbehörde genehmigte Treffen. Anfänglich hätte es mehr Schaulustige als Teilnehmer gehabt.(Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08) 23.08.2008
Der Tages-Anzeiger will beruhigen. In seinem Artikel "Jugendliche trinken weniger als auch schon" wird das Trinkverhalten Schweizer Jugendlicher mit Säulengrafik dargestellt. Gezeigt werden 4-Jahresschritte von 1986 bis 2006.
Kommentar: 2002 war die Alcopop-Spitze. Durch die Alcopop-Steuer brach deren Verkauf auf etwa einen Viertel ein. Der Konsum stieg, verglichen mit der Vor-Alcopop-Periode, trotzdem um gut 3,5%. Die Alcopop-Steuer vermochte somit den Konsum-Anstieg nicht ganz zu bremsen. Er war etwa gleich gross wie in der vorangehenden Periode 1994-98. Der Gesetzgeber unterliess es, zusätzlich zu reagieren. Auch das NPA (Nationales Programm Alkohol) in diesem Jahr wurde zur Alibiübung und mag die Jugendlichen zu ihren provokativen Botellóns ermutigt haben. (Quelle: Tages-Anzeiger, 22.8.08Leserbrief, 22.8.08
22.08.2008
Auch heute grosse Medienpräsenz für Botellón Tages-Anzeiger und NZZ unterstützen die Entscheidung des Zürcher Stadtrates, das Massenbesäufnis nicht zu verbieten. Der Stadtrat wolle keinen Krieg gegen Jugendliche führen. (Quellen: Tages-Anzeiger, NZZ, 21.8.08) 21.08.2008
Genf und Zürich tolerieren, Lausanne  lehnt Botellóns ab.

Tages-Anzeiger online, 20.8.08

 

siehe auch Homepage, Top aktuell

 

SF1, 10 vor 10, 20.8.08

Lausanne verbietet das am kommenden Samstag geplante «Massenbetrinken». Die Stadtregierung will eine solche Veranstaltung für den Alkoholkonsum im öffentlichen Raum nicht dulden.
Die Genfer Stadtregierung wird das für kommenden Freitagabend geplante «botellón» tolerieren. Allerdings ist die Bewilligung des Trinkgelages im Bastions-Park an Bedingungen geknüpft worden, wie Stadtpräsident Manuel Tornare am Mittwoch an einer Pressekonferenz bekannt gab. Die Stadt will Toiletten zur Verfügung stellen, während sich die Jugendlichen dazu verpflichtet hätten, Massnahmen zu treffen, um Auswüchse zu verhindern. Falls nötig, wollen sie auch Reinigungsequipen organisieren.
Der Zürcher Stadtrat hat heute beschlossen, dass er kollektive Saufveranstaltungen - so genannte Botellóns - in Zürich grundsätzlich missbilligt und ablehnt. Er hält zudem fest, dass zurzeit kein Bewilligungsgesuch für eine solche Veranstaltung vorliege. Eine Bewilligung würde der Stadtrat auch nicht erteilen, heisst es in einer Medienmitteilung. Für Sanitätsdienste will die Stadt nachträglich den Betroffenen Rechnung stellen. Von den spanischen Erfahrungen will man lernen.
Kommentar: Der Zürcher Stadtrat hat sich wie Genf für die weiche Linie entschieden. Die Kosten wird er nie eintreiben können. In den Online-Kommentaren wurde häufig erwähnt, wir hätten ja schon jede Menge öffentliche Besäufnisse, sie hätten nur beschönigende Namen, wie Fasnacht, Sechseläuten, Street Parade, Turnfeste, usw. Völlig richtig. Deshalb bräuchten wir eine richtige Alkoholpolitik.
20.08.2008
Die Medien sind weiter voll mit Meldungen zum Botellón

(Quellen: NZZ, Tages-Anzeiger, Zürcher Oberländer, Der Landbote, 20.8.08

Der Initiant in Zürich hat sich offiziell von seinem Aufruf distanziert. Die Medien hätten ihn falsch zitiert. Ein Soziologieprofessor wird zitiert mit: "Jugendliche, macht Massenbesäufnisse, es gibt Dümmeres!" Das Blaue Kreuz spricht sich für die Tolerierung mit flankierenden Massnahmen aus.
Kommentar: Eine offene, derartige neue Drogenszene sollte nicht in unser öffentliches Leben Eingang finden und wenn möglich zur Tradition werden. Wir haben schon genug ähnliche Konsumvarianten, welche die Volksgesundheit und die Gesellschaft allgemein belasten. Die bürgerlichen Politiker, die sich nun plötzlich mit den Konsequenzen ihrer neo-liberalen Propaganda konfrontiert sehen und zurückkrebsen, sollten dies als Wink des Schicksals erkennen und endlich zu einer echten Alkohol- und Jugendpolitik Hand bieten.
20.08.2008
Esther Maurer, die Zürcher Polizeivorsteherin will das Massenbesäufnis verhindern. Auch die Mutter des Organisators hofft, dass es nicht stattfindet. Dessen Name wurde im Tages-Anzeiger veröffentlicht. Der Stadtrat wird sich am Mittwoch an seiner Sitzung mit dem Botellón befassen. Tages-Anzeiger, 19.8.08  NZZ, 19.08.08 19.08.2008
Nun ruft ein 17-jähriger Lehrling zu Massenbesäufnis in Zürich auf. Nach dem spanischen Muster soll ein "Botellon" am 29. August 08 auf der Blatterwiese beim Chinagarten in Zürich stattfinden. Die Stadtpolizei klärt die rechtliche Situation ab. (Quelle: Tages-Anzeiger, 16.8.08) Tages-Anzeiger, 18.8.08 (mit vielen Kommentaren, auch unserem) 18.08.2008

 Auszug aus "Leserbriefe"

Thema Veröffentlicht in     (noch) (nicht veröffentlicht) Sende-Datum Link Veröffentl.-Datum/Nr.
Jugend und Alkohol gehörten schon immer zusammen (Migros Magazin) 25.08.08 Leserbrief ?
Jugendliche sollen angeblich weniger trinken (Tages-Anzeiger) 22.08.08 Leserbrief ?
Missbilligung und Ablehnung – kein Verbot des Botellón in Zürich Neue Zürcher Zeitung 21.08.08 Leserbrief 28.08.08
Die Polizeivorsteherin will das Massenbesäufnis verbieten. Tages-Anzeiger 18.08.08 Kommentar 18.08.08
Massenbesäufnisse sind legal Tages-Anzeiger 15.08.08 Leserbrief 19.08.08

Dossiers: Alkoholkonsum Minderjähriger/Erhältlichkeit              Underage drinking   (ab 2004)   

Thema Theme Link Website Date
Führen wir eïne nüchterne Diskussion über das Trinken auf Universitäten, meint ein Editorial. Let's Have a Sober Discussion of Campus Boozing. International
       English Texts
29.08.2008
USA: Alkohol mit 18? Fakten zeigen, dass es eine schlechte Idee ist, sagt charlotteobserver.com. College presidents right to call attention to binge drinking. International
       English Texts
29.08.2008
Die NZZ mokiert sich über die Entwicklung des Worts "Massenbesäufnis".   Aktuell 29.08.2008
Vor dem Botellón in Zürich: Grossaufgebot der Hilfskräfte.   Aktuell 29.08.2008
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Gestern abend im Club auf SF1 / Kommentar   Aktuell 27.08.2008
Österreichs Jugend ist "Alkohol-Europameister"   Forschung/Research 26.08.2008
Alkohol: Niedersachsens Innenminister fordert jugendliche Testkäufer.   International 26.08.2008
Der Kanton Luzern wird nun aktiv beim Jugendschutz.   Aktuell 26.08.2008
Massenbesäufnisse – viel Lärm um nichts? Heute abend im Club auf SF1, Moderation. Christine Maier   Aktuell 26.08.2008
Interview im Migros-Magazin zu den Botellónes mit Paul Nolte, Sozialwissenschafter.   Aktuell 25.08.2008
"Es muss nicht immer Alkohol sein". Interview mit dem Initiator der Genfer Bolellónes.   Aktuell 25.08.2008
An der kurzen Leine. Gewalt-Konzept zeigt Erfolg - 17 Prozent weniger Straftaten in Ulm, D.   International 25.08.2008
Pierre Maudet, Genfer Stadtrat zum Jugendschutz   Homepage, neuestes Zitat 23.08.2008
Das gestrige Genfer Massentrinken im Regen ertrunken.   Aktuell 23.08.2008
Jugendliche an der Bleischter Kerb vom Alkohol fernhalten.   International 23.08.2008
Funktionsstörungen während der Zeit der Gebärfähigkeit und Alkoholabhängigkeit gehören bei Frauen zusammen. Reproductive Dysfunctions and Alcohol Dependence Linked Among Women. Forschung/Research 23.08.2008
Das Natel als Vehikel für Alkohol-Präventions-Botschaften für Jugendliche. Mobile Phones Offer Vehicle for Alcohol Prevention Messages to youths. International
       English Texts
23.08.2008
Eine Studie ergab, dass in Sportstadien der USA Alkohol an Betrunkene und an Minderjährige abgegeben wird. Study Finds Sports Stadiums Serve Alcohol to Intoxicated, Underage Fans. Forschung/Research 23.08.2008
Saftiges Bussgeld nach Alkoholverkauf an Jugendliche in Kempten, D   International 22.08.2008
Bruchsal, D,  will trinkende Jugendliche verbannen   International 22.08.2008
SPD in Überlingen, D, sagt Alkohol den Kampf an   International 22.08.2008
Der Tages-Anzeiger will beruhigen.   Aktuell
Leserbrief pendent
22.08.2008
Gesehen: Gestern Themenabend auf ARTE: Jugendalkoholismus   International 22.08.2008
US-College-Präsidenten wollen eine Debate über das Mindestalter. College Presidents Seek Debate On Drinking Age. International
       English Texts
21.08.2008
Artikel der Neuen Zürcher Zeitung mit u/Leserbrief zum Zürcher Botellón   Leserbrief NZZ, 28.8.08 21.08.2008
TV-ARTE Themenabend: Jugendalkoholismus   International 21.08.2008
Mehr zu den Botellóns   Aktuell
Homepage, Top aktuell
20.08.2008
Esther Maurer, die Zürcher Polizeivorsteherin will das Massenbesäufnis verhindern.   Aktuell 19.08.2008
Nun ruft ein 17-jähriger Lehrling zu Massenbesäufnis in Zürich auf   Aktuell
Leserbrief
Kommentar
18.08.2008
Jetzt wollen die Wirte im Kanton Zürich wissen, ob Testkäufe erlaubt sind.   Aktuell 18.08.2008
Nun gibt es auch in der Westschweiz Massenbesäufnisse.   Aktuell 15.08.2008
Jugendliche, die in der Familie streng gehalten werden, sind eher gefährdet, viel Alkohol zu konsumieren Youths living in permissive households are more likely to drink heavily Forschung/Research 15.08.2008
Testkäufe sind in der Schweiz zulässig.   Aktuell 15.08.2008
Beginn des Herbst-Semesters im College. Zeit für Eltern, das Risiko des College-Trinkens zu diskutieren. Fall Semester - A Time For Parents To Discuss The Risks Of College Drinking. International
       English Texts
15.08.2008
Die deutsche FDP ist gegen Testkäufe.   International 11.08.2008
Testkäufe am Wettiger-Fäscht. Ein Skandal.   Aktuell 02.08.2008
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über das Mindestalter. Montana Democrats Call for Re-Examination of Drinking Age. International
       English Texts
02.08.2008
Die Eltern der kindlichen Säufer in Mannheim, D, erhalten einen "blauen Brief".   International 30.07.2008
USA: Einstieg in den Suchtmittelkonsum vor 13. Substance Use Initiation Before Age 13 in USA Forschung/Research 30.07.2008
Alkohol, die Jugend-Droge Nummer eins. Ausführlicher, guter Artikel aus Deutschland.   International 27.07.2008
Jugendlicher Protest in Russland gegen Alkoholverkauf an Jugendliche.   International 27.07.2008
Erwachsene gaben gratis Alkohol an 40% der minderjährigen Alkoholkonsumenten ab, fand ein SAMHSA-Bericht. Adults Provided Free Alcohol to 40 Percent of Underage Drinkers, SAMHSA Report (USA) Finds. Forschung/Research 24.07.2008
Das Komasaufen einer jugendlichen Minderheit dürfe nicht der Anlass sein mehr gesetzliche Regelungen zu schaffen, meint die FDP in Deutschland   International 21.07.2008
650 betrunkene Jugendliche im 1. Halbjahr 2008 in
Berlin, D.
  International 21.07.2008
Die Suchtpräventionsstelle Zürich-Oberland sieht neuen Präventions-Ansatz.   Aktuell 18.07.2008
Ein neuer Bericht in den USA zeigt innovative Wege zur Hilfe für Teens mit Problemen wegen Drogen, Alkohol und Kriminalität. New Report Details Innovative Ways to Help Teens Struggling with Drugs, Alcohol and Crime. International
       English Texts
16.07.2008
Studien zum Rauschtrinken Minderjähriger in Frankreich. Studies show that while French youth drinking has declined overall, the rate of drunkenness has increased. Forschung/Research 16.07.2008
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von der Regierung bekämpft. Underage Overconsumption of Alcohol Targeted in France. International
       English Texts
16.07.2008
Testkäufe in Bubikon, ZH   Aktuell 16.07.2008
Bedingungen im Umfeld der Colleges ermutigen zum Rauschtrinken. Heavy alcohol use, or binge drinking, among college students in the United States is tied to conditions in the college environment. Forschung/Research 16.07.2008
Fast die Hälfte der Bars und Restaurants in Hawaii verkauften Alkohol an Minderjährige. Far more bars and restaurants in Honolulu, Hawaii served alcohol to minors in recent sting operations than had in 2006. International
       English Texts
14.07.2008
Jeher früher eine Person mit dem Alkoholkonsum beginnt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie später im Leben illegale Drogen nimmt. The earlier a person begins drinking alcohol, the more likely they are to have ever used other drugs illicitly. Forschung/Research 14.07.2008
Beide Basel gehen zusammen bei mehr Jugendschutz.   Aktuell 12.07.2008
Jugendschutz: SPD in Hückelhoven, D, sagt Jugendalkoholismus den Kampf an   International 11.07.2008
Ergebnisse der Alkohol-Umfrage in Freiburg, D: Fünf Halbe pro Abend   International
Leserbriefe
11.07.2008
Trinken ist Teil der Jugend-Kultur geworden.   International 11.07.2008
Generelles Verkaufsalter 18?
(Quelle: Tages-Anzeiger, 10.7.08)  
  Aktuell 10.07.2008
Verbesserungen des Jugendschutzes sind aktuell. (Quelle: Tages-Anzeiger, 10.7.08)   s/Kommentar   Aktuell 10.07.2008
Spiele tragen dazu bei, dass sich Jugendliche in Amerika zu Tode trinken. Games Contribute to Youths Drinking Themselves to Death. Forschung/Research 09.07.2008
In Grevenbroich, D,  Alkohol an Minderjährige verkauft. 14-Jähriger ins Krankenhaus.   International 09.07.2008
Die SFA hat ein Update zur Online-Ausgabe von "Zahlen & Fakten" ins Netz gestellt. Die Aktualisierung betrifft u.a. das Kapitel "Alkohol und Jugendliche".   Aktuell 08.07.2008
In Holland hat der Alkohol-Konsum der 12-14-Jährigen abgenommen.   Forschung/Research 08.07.2008
Eine der ausführlichsten Studien zum Mindestalter in den USA fand, dass Gesetze, die den Besitz und den Verkauf von Alkohol an unter 21-Jährige verbieten, zu einem Rückgang der alkoholbedingten Toten im Verkehr um 11% geführt haben. One of the most comprehensive studies on the minimum drinking age in USA found that laws making it illegal to possess or purchase alcohol by anyone under the age of 21 had led to an eleven percent drop in alcohol-related traffic deaths among youth Forschung/Research 03.07.2008
Kommentar von J.-M. Büttner im Tages-Anzeiger: "Das Bier und die Moral"   Zitate 02.07.2008
Die Arena-Sendung im Schweizer Fernsehen befasste sich mit der Jugend   Aktuell 02.07.2008
Die Presse, Fernsehen und Radio berichten ausführlich über die ESPAD-Studie.   Forschung/Research 01.07.2008
Sorgen bereiten den Behörden auch alkoholabhängige Jugendliche. „Es trinken nicht mehr Jugendliche, aber die die trinken, trinken stärker“, sagte die Suchtbeauftragte der Stadt Leipzig, D, Sylke Lein.   International 01.07.2008

Dossier Suchtmittelwerbung

Thema  Kapitel / Brief Datum
Deutsche Sportler dürfen (müssen?) weiter für Alkohol werben. International 
Leserbrief
20.08.2008
21.08.2008
Im US-Staat Washington gibt es eine Umfrage zu Alkohol-Degustationen. / Public Opinion Sought on Grocery Store Alcohol Tastings in the State of Washington, USA International     
         
English Texts
19.08.2008
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu verbieten haben die NCAA nicht umgestimmt. / College Coaches' Pleas for Ban on Alcohol Ads Fail to Move NCAA. International     
         
English Texts
11.08.2008
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame einzudämmen. / College Coaches in USA Hope to Bench Alcohol Advertising International     
         
English Texts
09.08.2008
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) betr. Bierwerbung im College-Sport-Fernsehen in USA. / Tell NCAA President Myles Brand that Beer Ads Don't Belong in College Sports Television International     
         
English Texts
27.07.2008
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht ziehen. International     
         
English Texts
24.07.2008
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht bremsen. Anheuser-Busch Says Sale Will Not Slow Sports Marketing International     
         
English Texts
24.07.2008
Die Schweizer Werbung SW ist in Sorge wegen Werbeverboten. Sie hat den aktuellen Stand in den Kantonen aufgelistet. Aktuell 24.07.2008
Radio DRS1 fand wieder eine Serie, wo sie Weinwerbung unterbringen konnte. Aktuell 17.07.2008
Grosser Artikel einer Alkohol-Lobbyistin, der die angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bier anpreist. (Leserbrief pendent) Aktuell 16.07.2008
Letzten Monat veröffentlichte das US-Center on Alcohol Marketing to Youth (CAMY) einen Bericht über die Jugend als Ziel der Alkoholreklame. Jetzt musste es mangels Finanzen schliessen. International     
            
English Texts
14.07.2008
Die US-Federal Trade Commission (FTC) unterstützt die Selbstkontrolle der Alkohol-Werbung. International     
           
English Texts
14.07.2008
Neue Werbekampagne für Absolut Wodka grosser Erfolg. International     
           
English Texts
14.07.2008
Die spanische Regierung schubladisierte einen Gesetzesentwurf betr. Wein-Werbung. International     
           
English Texts
14.07.2008
Microsoft entfernt alle Werbung für französischen Wein. International     
           
English Texts
14.07.2008
Unethisches Marketing?Alkoholindustrie wirbt mit sozialem Sponsoring. International     
           
English Texts
14.07.2008
Der Newsletter von EUCAM bringt gesammelte Meldungen zur Alkohol-Werbung. 4 davon sind oben bearbeitet. International     
           
English Texts
14.07.2008
Internet und Alkoholwerbung: Der französische Senat weist den Änderungsantrag César zurück. International 11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt Alkohol-Gratis-Parties! International     
           
English Texts
11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die Bier-Werbeartikel! International     
           
English Texts
11.07.2008
TV-Alkoholwerbung in den USA steigt raketenhaft, während die staatliche Kontrollbehörde die Alkohol-Industrie lobt. International     
           
English Texts
11.07.2008
Der General-Staatsanwalt von Connecticut, USA, attackiert das Rating für ein Nintendo-Video-Bier-Spiel. International     
           
English Texts
09.07.2008
Deutsche Gesundheitsminister verlangen einstimmig von der Industrie freiwillige  Werbebeschränkung bei Alkohol. International 04.07.2008
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung für Alkohol einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. International 04.07.2008
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt neue strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren.
International     
           
English Texts
03.07.2008

 Dossier Alkohol und Verkehr /  Drink Driving

Thema / Theme Link  Datum
PSYCHOLOGISCHES MPU - KONZEPT GEGEN ALKOHOL AM STEUER in Deutschland ist einzigartig in Europa. International 26.08.2008
Telefonbefragung in der Schweiz zwischen Januar und März 2008. Aktuell 26.08.2008
Markant mehr Unfälle mit Alkohol am Steuer in Dänemark. International 19.08.2008
Im ersten Halbjahr 2008 gab es im Kanton Luzern 17 Prozent mehr Unfälle durch Alkohol als im Vorjahr. Aktuell 19.08.2008
Italien erhöht Strafen für Alkoholsünder drastisch. International 15.08.2008
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. / Colorado: Boaters Beware of BUI. International
English Texts
15.08.2008
900 Nachschulungen für Alkolenker wegen Alkohol in Vorarlberg, Ö. International 11.08.2008
33-jähriger Polizist aus dem Burgenland, Ö, verursacht tödlichen Verkehrsunfall und begeht Fahrerflucht. Geschichten 04.08.2008
Italien konfisziert betrunkenen Fahrern ab 1.5 Promille das Auto und versteigert es. Erste positive Ergebnisse. International 02.08.2008
Jährlich sterben in Spanien 1500 Menschen bei Verkehrsunfällen bei denen Alkohol mit ihm Spiel war. Jetzt gibt es Aufklärung. International 18.07.2008
Drink-driving? You'll be gone by lunchtime in New Zealand. / Alkohol am Steuer: In Neuseeland wird auch über Mittag getestet. International
English Texts
18.07.2008
U.K.: Medical Chief's Annual Report Highlights Drink Drive Limit. / Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem Jahresbericht die Promillegrenze an. International
English Texts
18.07.2008
Die Zahl der Todesopfer und Schwerverletzten ist gegenüber 2006 gestiegen. Der Abwärtstrend bei den Alkoholopfern scheint gebremst. Aktuell 08.07.2008
Brasilien geht forsch gegen Alkohol am Steuer vor. / Brazil Cracks Down on Drunk Driving. International
English Texts
08.07.2008
USA: Eine der ausführlichsten Studien zum Mindestalter fand, dass Gesetze, die den Besitz und den Verkauf von Alkohol an unter 21-Jährige verbieten, zu einem Rückgang der alkoholbedingten Toten im Verkehr von 11% geführt haben Forschung/Research 03.07.2008
Polizei in Europa ruft zu mehr Besonnenheit im Straßenverkehr auf. Grosskontrolle - Schweiz mit katastrophalem Ergebnis dabei./ Total 2.000 Alkoholsünder täglich bei einwöchiger Kontrollaktion festgestellt International 01.07.2008
Ein sturzbetrunkener 28-jähriger Autofahrer aus Offenburg wurde am Sonntag mit 5,24 Promille in Baden-Württemberg aus dem Verkehr gezogen, dann fuhr er ohne Führerschein quer durch Deutschland weiter. Wenige Stunden später prallte er mit knapp 2‰ auf der Autobahn 72 nahe Stollberg, Sachsen, mit seinem Fahrzeug gegen die Leitplanke. Geschichten 01.07.2008

Dossier: Sport und Alkohol

Thema / Theme Interner Link Datum
Deutsche Sportler dürfen (müssen?) weiter für Alkohol werben. International
Leserbrief
20.08.2008
21.08.2008
5 schwedische Schwimmer wurden von Peking wegen Bierkonsum nach Hause geschickt. Geschichten 18.08.2008
Die Bitten der US-College-Trainer, Alkoholreklame zu verbieten haben die NCAA nicht umgestimmt. International
       
English Texts
11.08.2008
College Coaches in USA hoffen, die Alkoholreklame einzudämmen. / College Coaches in USA Hope to Bench Alcohol Advertising International
       
English Texts
09.08.2008
Aufruf des Centers for Science in the Public Interest (CSPI) wegen Alkoholreklame am College-Sport-Fernsehen in den USA. International
       
English Texts
27.07.2008
Anheuser-Busch sagt, der Verkauf werde das Sport-Marketing nicht bremsen. International
       
English Texts
24.07.2008
Hamilton: "Ich mag keinen Alkohol". Geschichten 16.07.2008
Weissrusslands FIFA-Schiedsrichter und Schiedsrichter des Jahres 2005 Sergei Schmolik hatte am Ende eines von ihm geleiteten Spiels der ersten Liga 2,6‰ im Blut. Geschichten 12.07.2008
Die Juni-Ausgabe des Online-Magazins der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) ist erschienen. u.a. mit:  Von Fussballfans und deren (Trink-)Sitten Aktuell 08.07.2008
Die Sendung 10 vor 10 des Schweizer Fernsehens berichtete über randalierende Fussballfans in den Sonderzügen der SBB. Aktuell 02.07.2008


Dossier: Strukturelle Prävention

Deutsch Englisch    Link Ort
Place
Datum
Die Pub-Industrie in England wehrt sich gegen die Ärzte-Gesellschaft wegen "ungerechter" Steuern. Pub Industry Issues Challenge To BMA On "Unjust" Tax, UK. International
English Texts
England 27.08.2008
Alkohol: Niedersachsens Innenminister fordert jugendliche Testkäufer.   International Niedersachsen, D 26.08.2008
Der Kanton Luzern wird nun aktiv beim Jugendschutz.   Aktuell Kanton Luzern, CH 26.08.2008
An der kurzen Leine.
Gewalt-Konzept zeigt Erfolg - 17 Prozent weniger Straftaten in Ulm, D.
  International Ulm, D 23.08.2008
Jugendliche an der Bleischter Kerb vom Alkohol fernhalten.   International Bleidenstadt, D 23.08.2008
Saftiges Bussgeld nach Alkoholverkauf an Jugendliche in Kempten, D.   International Kempten, D 22.08.2008
Bruchsal, D,  will trinkende Jugendliche verbannen   International Bruchsal, D 22.08.2008
SPD in Überlingen, D, sagt Alkohol den Kampf an   International Überlingen, D 22.08.2008
Die britische Ärztegesellschaft in Schottland kritisiert die Regierung. BMA Scotland Response To The Scottish Government's Proposed Strategy To Tackle Alcohol Misuse. International
English Texts
Schottland, UK 22.08.2008
Genf und Zürich tolerieren, Lausanne  verbietet Botellóns.   Aktuell Genf, Lausanne, Zürich, CH 20.08.2008
Gegen die Erhöhung der Alkoholsteuern in Gebieten der USA erwächst Widerstand. Consumers Threaten Rebellion Over Alcohol Tax Hikes in USA International
English Texts
USA 19.08.2008
Jetzt wollen die Wirte im Kanton Zürich wissen, ob Testkäufe erlaubt sind.   Aktuell Kanton Zürich, CH 15.08.2008
Mindestalter in USA   Leserbrief USA 15.08.2008
Testkäufe sind in der Schweiz zulässig.   Aktuell Schweiz 15.08.2008
Bootsführer in Colorado, USA, und Alkohol am Steuer. Colorado: Boaters Beware of BUI. International     
         
English Texts
Colorado, USA 15.08.2008
Die Zukunft der Street Parade soll noch in diesem Jahr entschieden werden.   Aktuell Zürich, CH 12.08.2008
Die deutsche FDP ist gegen Testkäufe.   International Deutschland 11.08.2008
Alkoholverbot in Freiburg, D, kommt vor Gericht.   International Freiburg, D 09.08.2008
Mitbring- und Mitführverbot von Alkohol für weitere Kirchweihen in Nürnberg, D.   International Nürnberg, D 09.08.2008
Die Nebraska, USA,  Liquor Control Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. The Nebraska, USA, Liquor Control Commission has delayed a vote on the state's classification of flavored alcoholic beverages. International     
         
English Texts
Nebraska, USA 09.08.2008
CDU-Vize in Brandenburg, D, will Alkoholverkauf nachts verbieten.   International Brandenburg, D 09.08.2008
Alkohol und Tabak noch teurer? Kommentar auf Artikel über deutsche Nationale Programme.   Leserbrief Deutschland 06.08.2008
Die demokratische Partei von Montana, USA, will eine Diskussion über das Mindestalter. Montana Democrats Call for Re-Examination of Drinking Age. International     
         
English Texts
Montana, USA 02.08.2008
Die irische Ministerin Mary Wallace begrüsst strengere Alkoholgesetze. Ireland Ms Mary Wallace, T. D. Minister of State at the Department of Health and Children welcomed the introduction of new stricter laws governing the sale and possession of alcohol. International     
         
English Texts
Irland 02.08.2008
Schock-Werbung über Alkohol-Exzesse in England.   International England 02.08.2008
Zwingende Regeln und Etikettierungs-Vorschriften könnten auf die englische Alkoholindustrie zukommen. Mandatory regulation and labelling could be on the cards for the alcohol industry Forschung/Research England 27.07.2008
Der Zürcher Regierungsrat antwortet auf eine Anfrage im Kantonsrat betr. "Flat-Rate"-Parties. Es seien keine zusätzlichen Massnahmen nötig.   Aktuell Kanton Zürich, CH 27.07.2008
England könnte die Einschränkung der Alkoholwerbung in Betracht ziehen. Britain Could Consider Curbs on Alcohol Promotion International     
         
English Texts
England 24.07.2008
Alkohol bleibt in Freiburger Kneipenviertel auf der Straße verboten.   International     Freiburg i.Br., D 24.07.2008
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als Schnaps klassifiziert wird. Long Fight to Regulate Alcopops Faces Key Hearing in Nebraska. International     
         
English Texts
Nebraska, USA 21.07.2008
Der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion in Deutschland, Detlef PARR:   International Deutschland 21.07.2008
Seit Okt. 2007 kennt Frankreich Warnhinweise auf den Etiketten aller alkoholischen Getränke. Since October 2007 in France the law imposes a warning label on every alcohol packaging International     
         
English Texts
Frankreich 21.07.2008
Der Zürcher Stadtrat bleibt bei seinem Entscheid betr. Street Parade.   Aktuell Zürich, CH 18.07.2008
Der höchste Arzt-Beamte in England spricht in seinem Jahresbericht die Promillegrenze an. U.K.: Medical Chief's Annual Report Highlights Drink Drive Limit. International     
         
English Texts
England 18.07.2008
Das Rauschtrinken Jugendlicher in Frankreich wird nun von der Regierung bekämpft. Underage Overconsumption of Alcohol Targeted in France. International     
         
English Texts
Frankreich 16.07.2008
Englische Ärzte wollen, dass Alkoholflaschen Warnaufdrucke erhalten. U.K. Docs Want Graphic Warnings on Alcohol Packages. International     
         
English Texts
England 14.07.2008
Beide Basel gehen zusammen bei mehr Jugendschutz.   Aktuell Schweiz 12.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. Call from the Marine Institute: Help Pass the Alcopop Labeling Bill International     
         
English Texts
Kalifornien, USA 11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt die Bier-Werbeartikel! Call from the Marine Institute: Stop the Beer Swag International     
         
English Texts
Kalifornien, USA 11.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Stoppt Selbstbedienungs-Alkohol-Verkäufe! Call from the Marine Institute: Stop Self-Service Alcohol Sales  International     
         
English Texts
Kalifornien, USA 11.07.2008
Generelles Verkaufsalter 18?   Aktuell Schweiz 10.07.2008
Verbesserungen des Jugendschutzes sind aktuell.   Aktuell Schweiz 10.07.2008
Die französische Regierung bringt einen Plan für den Kampf gegen Suchtmittel 2008-2011.   International Frankreich 10.07.2008
In Baden-Württemberg soll künftig nachts kein Alkohol mehr verkauft werden dürfen - die Landes-CDU hat einem Gesetzentwurf des Innenministeriums bereits zugestimmt.   International Baden-Württemberg, D 10.07.2008
Tschechien: Alkohol-Verbot in Prag. Trinken auf öffentlichen Plätzen kann teuer kommen.   International Prag, Tschechien 08.07.2008
Freiburg, D, City: Alkoholverbot soll bis 2010 weiterlaufen   International Freiburg, D 08.07.2008
Die Rechtmässigkeit der Testkäufe wird im Kanton Zürich in Frage gestellt.   Aktuell Kanton Zürich, CH 05.07.2008
Die Stadt Isny im Allgäu, D, hat ab sofort zwischen 18 Uhr 06 Uhr ein Alkoholkonsum-Verbot im Zentrum.     Isny, Allgäu, D 04.07.2008
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung für Alkohol einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen.   International Frankreich 04.07.2008
Die irische Ministerin für Gesundheit und Kinder erlässt neue strengere Richtlinien um Alkoholwerbung und
-Sponsoring zu kontrollieren.
The Irish Minister of State at the Department of Health launched new strengthened Codes of Practice to control Alcohol Marketing, Communications and Sponsorship. International     
         
English Texts
Irland 03.07.2008

Dossier: Wein (Alkohol) sei (mässig genossen) gesund

Thema Quelle Link/Seite Datum
Falsche Ideen zu Krebs. Die Mehrheit der Menschen hat einer Studie zufolge falsche Vorstellungen über die Ursachen von Krebs. zu den Hauptursachen zählen ungesundes Konsumverhalten wie übermäßiger Alkoholgenuss und zu wenig Bewegung, wie Experten auf dem Weltkrebskongress in Genf jetzt erläuterten. (Quelle: Google Alkohol News, 29.8.08) WELT ONLINE, 29.8.08 Forschung/Research 29.08.2008
Weizenbier sei gesund wegen Vitamin B WELT ONLINE, 4.8.08 Leserbrief 06.08.2008
Drinking In Excess Associated With Increased Risk For Metabolic Syndrome.
Das Trinken von mehr als der empfohlenen 1-2 Gläsern pro Tag oder Rauschtrinken bringt erhöhtes Risiko für metabolisches Syndrom (Herzkrankheiten)
Medical News Today, 08/02/08) Forschung/Research 04.08.2008
Grosser Artikel einer Alkohol-Lobbyistin, der die angeblichen gesundheitlichen Vorteile von Bier anpreist.  Es sei der Alkohol, also auch im Bier, was Gutes bewirke, dazu die andern Inhaltstoffe. Kein Hinweis auf Schädlichkeit.
Kommentar: Bis die Volksmeinung endgültig kippt, tanzt der Tages-Anzeiger auf allen Hochzeiten. Dass es dabei um Menschenleben geht, ist nicht wichtig.
Tages-Anzeiger, 15.7.08 Leserbrief, 16.7.08 (nicht veröffentlicht) 16.07.2008
The American Heart Association does not recommend drinking wine or other forms of alcohol, since there is clear evidence that alcohol use is associated with injury to the heart in many ways. Instead …/ Die Amerikanische Herzgesellschaft empfiehlt den Konsum von Alkohol weder als Wein noch in anderer Form, denn es gibt klare Beweise, dass Alkoholkonsum in Verbindung mit Herzschäden in vielen Arten steht. Statt dessen … Medical News Today, 7/12/08) Forschung/Research 13.07.2008
The volume of alcohol consumption may have a significantly different effect on heart and stroke risk in men and women, according to a study of Japanese people. /  Der Einfluss der Menge des Alkoholkonsums auf Herzschlag- und Hirnschlag-Risiko kann bei Männern und Frauen signifikant unterschiedlich sein, gemäss einer Studie bei japanischen Leuten. Medical News Today, 7/12/08) Forschung/Research 13.07.2008
Forscher haben im Versuch mit Mäusen festgestellt, dass Polyphenole im Wein im Magen bei der Verdauung von rohem Fleisch die Entstehung von schädlichem Malondialdehyd und Hydroperoxid reduzieren, die Zellschäden hervorrufen. Dr. Kanner weist darauf hin, dass Früchte, die ebenfalls reich an Polyphenolen sind, als Dessert nach einem Mahl mit rohem Fleisch sinnvoll und gleich wirksam sind.
Kommentar: Roter Traubensaft wäre es ebenso. Aber diesen letzten Abschnitt des Artikels werden die Zeitungen hierzulande wohl kaum zitieren. Weinwerbung geht vor.
Harvard World Health News, 7/9/08) 
Economist.com, 7/3/08
Forschung/Research 11.07.2008

Dossier: Das Nationale Programm Alkohol 2008 - 2012  (NPA)

Thema Quelle Link/Seite Datum
Leserbrief an die Neue Zürcher Zeitung betr. Zürcher Botellón   Leserbrief, NZZ, 28.8.08 21.08.2008
Unterschriftenkampagne von Public Health Schweiz zur Unterstützung des NPA. (Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) Aktuell 08 08.07.2008

Dossier Alcopops-Übersicht

Thema

Link zum Artikel

Datum

Der Tages-Anzeiger will beruhigen. Aktuell 22.08.2008
Die Nebraska, USA,  Liquor Control Commission vertagt Entscheid zu Alcopops. / The Nebraska, USA, Liquor Control Commission has delayed a vote on the state's classification of flavored alcoholic beverages. Internationales
         
English Texts
09.08.2008
Neue Daten der Australian Drug Foundation (ADF) zeigen, dass die Alkoholindustrie die Bevölkerung über die Bedeutung der Alcopop-Steuern der Regierung irregeführt hat. Internationales
         
English Texts
06.08.2008
In Australien brachte die Erhöhung der Alcopop-Steuer einen Konsumrückgang von 30%. Der Spirituosenkonsum stieg um 46%! Internationales
         
English Texts
30.07.2008
Sagt der Nebraska (USA) Liquor Control Commission: Schützt unsere Kinder und befolgt das Gesetz: Klassifiziert Alcopops als Schnaps. Internationales
         
English Texts
30.07.2008
In Nebraska, USA ist ein langer Kampf im Gange, damit Alcopops als Schnaps klassifiziert wird. / Long Fight to Regulate Alcopops Faces Key Hearing in Nebraska. Internationales
         
English Texts
21.07.2008
Aufruf des Marin Institutes in Kalifornien, USA: Helft, dass das Gesetz über die Alcopop-Etikettierung durchgeht. Internationales
         
English Texts
11.07.2008

Dossier - Absinth 

Thema

Details, Kommentare, Links

Datum

Die NZZ wirbt für Absinth Eine 2/3 Seite widmet die NZZ mit der Überschrift "Rendez-vous mit der "grünen Fee" dem Absinth. "Das Neuenburger Dorf Boveresse lässt zu Ehren des Absinths ein (be)rauschendes Fest steigen".  Aktuell 12.06.2008

Dossiers: WTO - GATS (DOHA-Verhandlungsrunde 2003/04..

Thema

English documents

9. Tag: Die Gespräche verlaufen im Sande trotz einigem Fortschritt bei einer Reihe von Themen.

Streit nach dem Scheitern der Gespräche

Die Teilnehmer der WTO-Gespräche werfen sich gegenseitig Egoismus und mangelnde Weitsicht vor. China droht den USA und Europa, die USA kritisieren Indien und die Europäer sind sich uneins.
Tages-Anzeiger, 30.7.08

DAY 9: TALKS COLLAPSE DESPITE PROGRESS ON A LIST OF ISSUES
WTO Director-General Pascal Lamy announced after long hours of hard talking that ministers have failed in their effort to agree on blueprint agreements in agriculture and industrial products. He told a press conference after speaking to members that out of a to-do list of 20 topics, 18 had seen positions converge but the gaps could not narrow on the 19th � the special safeguard mechanism for developing countries.

More to follow: http://www.wto.org/english/news_e/news_e.htm
> Audio: Statement by Pascal Lamy at the informal Trade Negotiations Committee meeting: http://www.wto.org/audio/2008_07_29_tnc_dgstat.mp3
> Audio: Press conference:
http://www.wto.org/audio/2008_07_29_pc_lamy.mp3

Lamy sagt, es sei Zeit für Taten inmitten ökonomischer Schwierigkeiten. Während Director-General Pascal Lamy am 21.7.08 ein informelles Treffen des Trade Negotiations Committee eröffnete, sagte er, dass Mitglieder in Reichweite eines wichtigen Schrittes auf dem Weg zur Vollendung der Runde in diesem Jahr seien. Er könne sich "keine stärkere Hilfe für unsere Aktion vorstellen, als die Probleme, denen sich die Welt-Wirtschaft an mehreren Fronten gegenübersteht, z.B. das Ansteigen der Nahrungsmittelpreise, der Energiepreise und die Turbulenzen an den Finanzmärkten. (21.7.08)

LAMY SAYS TIME FOR ACTION IS NOW AMID ECONOMIC THREATS
Director-General Pascal Lamy, in opening an informal meeting of the Trade Negotiations Committee on 21 July 2008, said that members are "within reach of a major step in our drive to conclude the Round this year". He could think of "no stronger spur for our action than the threats facing the world economy across several fronts, including rises in food prices and energy prices and financial market turbulences".
- Talking points for the Director-General: http://www.wto.org/english/news_e/news08_e/meet08_chair_21july08_e.htm
> Audio: Opening remarks by Chair: http://www.wto.org/audio/2008_07_21_tnc_opening.mp3
> Audio: Closing remarks by Chair: http://www.wto.org/audio/2008_07_21_tnc_closing.mp3
> Statements by delegations: http://www.wto.org/english/tratop_e/dda_e/meet08_statements_e.htm

Neue Entwürfe zum Handel von Farm- und Nichtfarm-Produkten für wichtige Gespräche.
Die letzte Überarbeitung von zwei Papieren, inkl. wie die Formel aussehen könnte, um Tarife und Handels-hemmnisse in einer endgültigen Übereinkunft zu überwinden, wurde am 10.7.08 herausgegeben. Es sind die Ergebnisse der letzten Diskussion in Verhandlungsgruppen. Sie werden ab 21.7.08 in Genf von einer repräsentativen Gruppe von Ministern diskutiert werden. (11.7.08)

NEW BLUEPRINTS ON FARM AND NON-FARM TRADE ISSUED FOR CRUCIAL TALKS
The latest revisions of two papers including what could become the formulas for cutting tariffs and trade-distorting agricultural subsidies in a final deal were issued on 10 July 2008. They are the outcome of the latest discussions in negotiation groups and will be a focus of crucial talks combining these and some other subjects when a representative group of ministers meet in Geneva from 21 July 08.
http://www.wto.org/english/news_e/news08_e/ag_nama_july08_e.htm
> Statement from Lamy on the release of the texts: http://www.wto.org/english/news_e/pres08_e/pr536_e.htm
> Agriculture text: http://www.wto.org/english/tratop_e/agric_e/chair_texts08_e.htm
> NAMA text: http://www.wto.org/english/tratop_e/agric_e/chair_texts08_e.htm

Forschungsergebnisse / Research

Thema (Link) Datum
Falsche Ideen zu Krebs. Die Mehrheit der Menschen hat einer Studie zufolge falsche Vorstellungen über die Ursachen von Krebs. Demnach glauben die meisten, Krebs werde vor allem durch Umwelteinflüsse, wie Luftverschmutzung, verursacht. Doch zu den Hauptursachen zählen ungesundes Konsumverhalten wie übermäßiger Alkoholgenuss und zu wenig Bewegung, wie Experten auf dem Weltkrebskongress in Genf jetzt erläuterten. 42 Prozent der Befragten aus Wohlstandsländern glaubten, dass Alkohol keinen Einfluss habe. 57 Prozent denken hingegen, dass Stress und Umweltverschmutzung Risikofaktoren sind. Dies sehen Mediziner anders: Stress sei keine Ursache, Umweltverschmutzung nur am Rande. In Entwicklungsländern meinten 48 Prozent der Befragten, man könne nicht viel zur Vermeidung tun, in Industrieländern nur 17 Prozent. Für die Studie waren 30 000 Menschen in 29 Ländern befragt worden. (Quelle: Google Alkohol News, 29.8.08) WELT ONLINE, 29.8.08   Tages-Anzeiger, 27.8.08 29.08.2008
Alcohol Consumption Can Cause Cell Death Leading To Abnormalities.
New insight has been obtained regarding how alcohol during pregnancy might affect fetal development, according to research performed at the Medical College of Georgia Schools of Medicine and Graduate Studies, funded by the March of Dimes, USA. (Source: Medical News Today, 08/27/08) /
Alkohol in der Schwangerschaft kann zum Tod von Zellen und dadurch zu Abnormalitäten führen. Neue Einsichten konnten gewonnen werden, wie Alkohol während der Schwangerschaft die foetale Entwicklung beeinflussen kann, gemäss Forschungen am Medical College of Georgia Schools of Medicine and Graduate Studies, funded by the March of Dimes, USA.
28.08.2008
Neue EU- tudie „Helena“ : Österreichs Jugend ist "Alkohol-Europameister". Zwei Achterl Wein oder eine Dose Bier: Soviel trinkt ein heimischer Jugendlicher pro Tag im Durchschnitt. Das bedeutet im europäischen Vergleich die traurige Spitzenposition. (Quelle: Google Alkohol News, 26.8.08)  DiePresse.com, 26.08.2008 26.08.2008
Reproductive Dysfunctions and Alcohol Dependence Linked Among Women.
Alcohol use during the teen years can not only lead to subsequent alcohol problems, it can also lead to risky sexual behavior and a greater risk of early childbearing. (Source: Medical News Today, 08/22/08) /
Funktionsstörungen während der Zeit der Gebärfähigkeit und Alkoholabhängigkeit gehören bei Frauen zusammen. Alkoholkonsum während der Pubertät kann nicht nur zu späteren Alkoholproblemen, sondern auch zu riskantem Sexualverhalten und einem grösseren Risiko für Frühgeburten führen.
23.08.2008
Study Finds Sports Stadiums Serve Alcohol to Intoxicated, Underage Fans.
An undercover operation conducted as part of research sponsored by the Robert Wood Johnson Foundation's Substance Abuse Prevention and Research Program (SAPRP) found that apparently underage and intoxicated fans have a relatively easy time purchasing alcohol at professional sports events. (Source: Join Together, 8/21/08) / Eine Studie ergab, dass in Sportstadien der USA Alkohol an Betrunkene und an Minderjährige abgegeben wird. Eine Undercover-Operation als Teil einer Forschungsarbeit, gesponsort vom Robert Wood Johnson Foundation's Substance Abuse Prevention and Research Program (SAPRP), fand, dass offentsichtlich minderjährige und betrunkene Fans es relativ leicht hatten, Alkohol bei Sportanlässen zu kaufen.
Kommentar: Interessant an der Aktion ist, dass nicht minderjährige und betrunkene Testkäufer eingesetzt wurden, sondern Erwachsene, die wie minderjährig aussahen und Betrunkene spielten.
23.08.2008

Schlafkiller Alkohol - weshalb er uns am Schlafen hindert.
Der Alkohol verändert den Schlaf und sorgt besonders in der zweiten Nachthälfte für wache Phasen. Er verändert den Schlafrhythmus, begünstigt Kopfweh oder Schweissausbrüche und fördert das Schnarchen. Bei Menschen mit Atemstörungen während des Schlafs verschlimmert er die Beschwerden. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) gibt Tipps für einen tiefen Schlaf.
Medienmitteilung SFA, 21.8.08

21.08.2008
Alcohol use as a risk factor for tuberculosis: a systematic review. / Alkoholkonsum als Risikofaktor für Tuberkulose: Eine systematische Übersicht.  (Quelle: BMC, Public Health, 14.8.08) 15.08.2008
Youths living in permissive households are more likely to drink heavily than those from nonpermissive households, according to a longitudinal survey of youth attending South Dakota schools.  (Source: Join Together, 8/13/08) / Jugendliche, die in der Familie streng gehalten werden, sind eher gefährdet, viel Alkohol zu konsumieren als jene in freiheitlicher geführten Familien. Nach einer Studie in Schulen von Nord-Dakota, USA. 15.08.2008
Combat Veterans From Recent Wars Are At Increased Risk Of Alcohol-Related Problems. After returning from service in Iraq and Afghanistan, younger service members and Reserve and National Guard combat personnel are more likely to begin heavy drinking, binge drinking, or other alcohol related problems. These findings are reported in a study published in the August 13 issue of JAMA. (Source: Medical News Today, 08/13/08) / Kriegsveteranen kürzlicher Kriege unterliegen einem erhöhten Risiko, Alkoholprobleme zu bekommen. 15.08.2008
Institutional trust and alcohol consumption in Sweden. The Swedish National Public Health Survey 2006. Vertrauen in die Institutionen und Alkoholkonsum in Schweden. Die nationale schwedische Untersuchung der öffentlichen Gesundheit, 2006. (Quelle: BMC, Public Health, 13.8.08) 15.08.2008
Negative Childhood Experiences Could Precipitate Earlier Drinking. A study has found that children who deal with hardships such as abuse, divorce or substance abuse in the home may be more likely to begin using alcohol at a young age. (Source: Join Together, 8/12/08) / Negative Erfahrungen in der Kindheit könnten frühen Alkoholkonsum fördern. Eine Studie fand, dass Kinder, die mit Schwierigkeiten in der Familie zu kämpfen hatten, wie Missbrauch, Scheidung oder Suchtmittelmissbrauch, werden wahrscheinlicher mit dem Alkoholkonsum in jungen Jahren beginnen. 15.08.2008
Alcohol Consumption Declining in USA, According To Results Of New Study. Overall alcohol use particularly consumption of beer is declining in the US, according to a new study published in the August 2008 issue of The American Journal of Medicine. Researchers examined 50 years of data and found several changes in alcohol intake but no change in alcohol use disorders. (Source: Medical News Today, 08/08/08) Der Alkoholkonsum in den USA gehe zurück, nach einer neuen Studie. Speziell der Bierkonsum geht zurück, nach einer Studie, publiziert im American Journal of Medicine. Forscher überprüften Daten aus 50 Jahren und fanden mehrere Veränderungen im Alkoholkonsum aber keine bei der Alkoholabhängigkeit. 09.08.2008
Odds Of Experiencing Sexual Aggression 19 Times Greater On Days Of Binge Drinking For College Women in USA. (Source: Medical News Today, 08/03/08)  / Für College-Studentinnen in den USA ist die Wahrscheinlichkeit, sexuelle Gewalt zu erleiden, 19 mal häufiger an Tagen mit Rauschtrinken. 04.08.2008
Drinking In Excess Associated With Increased Risk For Metabolic Syndrome. Those who drink in excess of the U.S. Dietary Guidelines (i.e., men who usually drink more than two drinks per day or women who usually drink more than one drink per day) or those who binge drink are at increased risk for the metabolic syndrome, according to a new study accepted for publication in The Endocrine Society's Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism (JCEM). The metabolic syndrome consists of a series of risk factors and conditions that are strongly related to cardiovascular disease, the leading cause of death in the United States. These conditions include obesity, high blood pressure, and diabetes.  (Source: Medical News Today, 08/02/08)   Unmässiges Alkohol Trinken ist verbunden mit erhöhtem Risiko für das metabolische Syndrom. (In den USA gelten Personen mit mehr als 1 Glas bei Frauen, mehr als 2 Gläser bei Männern oder Rauschtrinker als unmässig.) Das metabolische Syndrom besteht aus einer Serie von Risikofaktoren und Bedingungen, die stark mit Herzkrankheiten in Verbindung stehen, der wichtigsten Todesursache in den USA. Z.B. Übergewicht, hoher Blutdruck und Diabetes. Es betreffe 58% aller Alkoholkonsumenten. 04.08.2008
Drug Use By Europe's Young People Leads To Risky Sexual Behaviour
High levels of alcohol and drug consumption by young people in Europe is leading to an increase in unsafe sexual practices and a consequent rise in sexually-transmitted disease infections, according to a recently published study by the European Institute of Studies on Prevention (IREFREA). (Source: Medical News Today, 08/02/08) / Hoher Alkohol- und Drogenkonsum durch die europäische Jugend führt zu risikoreichem Sexualverhalten, zu einer Zunahme von unsicheren sexuellen Praktiken und einem konsequenten Anstieg von sexuell übertragenen Infektionskrankheiten.
02.08.2008

Bei Medikamenteneinnahme keinen Alkohol trinken. Alkohol kann mit vielen Medikamenten Wechselwirkungen eingehen und deren Wirkung verändern. Die Wechselwirkungen sind komplex und nicht immer vorhersehbar. "Auf der sicheren Seite sind Patienten, wenn sie bei einer Medikamenteneinnahme ganz auf Alkohol verzichten", so Professor Dr. Martin Schulz, stellvertretender Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker. "Geringe Alkoholmengen können aber bei einigen Wirkstoffen tolerabel sein. Patienten sollten sich deshalb in der Apotheke nach den individuell relevanten Wechselwirkungen erkundigen." (Quelle: Google Alkohol News, 1.8.08) presseportal.de, 31.7.08

02.08.2008
Substance Use Initiation Before Age 13. The percentage of US high school students who first tried alcohol or cigarettes before the age of 13 has declined considerably over the last decade, according to recently released data from the national Youth Risk Behavior Survey (YRBS). (Source: Join Together, 07/28/08) / Einstieg in den Suchtmittelkonsum vor 13. Die Zahl der US High School Studenten, die Alkohol oder Zigaretten probierten bevor sie 13 Jahre alt waren, hat prozentual über das letzte Jahrzehnt deutlich abgenommen. Gemäss kürzlich veröffentlichten Daten vom nationalen Youth Risk Behavior Survey (YRBS). 30.07.2008
Mandatory regulation and labelling could be on the cards for the alcohol industry following a major consultation about England's drinking culture, launched today by Public Health Minister Dawn Primarolo. The Department of Health consultation is published together with independent reviews showing that the drinks industry is not adhering to its own voluntary standards, and new evidence suggesting that alcohol is a far wider cause of damage to people's health than previously suspected. See special page here. / Zwingende Regeln und Etikettierungs-Vorschriften könnten auf die englische Alkoholindustrie zukommen. Neue Berichte der Regierung und Aussenstehenden zeigen, dass die Industrie ihren freiwilligen Standards nicht nachkommt. 27.07.2008
Gene Found that Limits Alcohol Risk. "As many as one in four Britons have a much-reduced risk of developing alcohol-related cancer thanks to their genetic make-up, scientists have discovered. Researchers have identified two genes that quickly flush alcohol out of the system, thus reducing its carcinogenic effect. People carrying one or both of the genes may have only half the chance of developing mouth, throat and oesophageal cancers that are strongly associated with drinking…" (Quelle: Harvard World Health News, 7/24/08) (The Observer, London, July 20, 2008) / Gene gefunden, die Alkohol-Risiken einschränken. "Einer von vier Engländern hat ein stark reduziertes Risiko, alkoholbedingten Krebs zu entwickeln, dank ihrer genetischen Struktur, haben Forscher entdeckt. Sie identifizierten zwei Gene, die Alkohol rasch aus dem System schwemmen und so seine karzinogene Wirkung reduzieren. Personen, die eines oder beide Gene in sich tragen, haben wahrscheinlich nur die halbe Chance, Mund, Hals oder Darmkrebs zu entwickeln...." 24.07.2008
The Annual Catastrophe of Alcohol in California: Landmark studyMarin Institute has conducted a landmark research study, estimating the total annual cost of alcohol problems in the state of California. The results include deaths, incidents, and economic costs to individuals and to society. We calculated the annual costs to the health care and criminal justice systems, the lost productivity from deaths, illness, and injury, and the reduced quality of life. Our findings indicate that moderate-to-high alcohol consumption in California requires serious and immediate attention. Click Here for the report details Total Report/ Die jährliche Katastrophe durch Alkohol in Kalifornien. Das Marin Institute hat eine Landmark-Studie durchgeführt, die totalen jährlichen Kosten des Alkoholproblems im Staat Kalifornien, USA. Die Ergebnisse enthalten Todesfälle, Unglücksfälle und wirtschaftliche Kosten für Individuen und die Gesellschaft. Wir kalkulierten die jährlichen Kosten für das Gesundheitssystem und die Justiz, die verlorene Produktivität durch Todesfälle, Krankheit und Verletzungen und die verminderte Lebensqualität. Unsere Ergebnisse zeigen, dass mässiger bis hoher Alkoholkonsum in Kalifornien ernsthafte und sofortige Beachtung verlangen. 24.07.2008
Adults Provided Free Alcohol to 40 Percent of Underage Drinkers, SAMHSA Report (USA) Finds. Adults over the age of 21, including a substantial number of parents and guardians, are contributing to the underage drinking phenomenon by supplying free alcohol to young people, a nationwide report from the Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA)  has found. (Source: Join Together, 07/21/08) / Erwachsene gaben gratis Alkohol an 40% der minderjährigen Alkoholkonsumenten ab, fand ein SAMHSA-Bericht (USA). Erwachsene über 21, dabei eine beträchtliche Zahl von Eltern und Betreuern, tragen zum Phänomen des Rauschtrinkens bei, indem sie gratis Alkohl an Jugendliche abgeben, gemäss einem nationalen Bericht der Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA). 24.07.2008
3 studies on prenatal drinking: (Source: Medical News Today, 7/21/08)

Obstetricians Often Overlook Alcohol Consumption In Pregnancy, Australian And New Zealand Journal Of Obstetrics And Gynaecology

Brain Regions Damaged By Prenatal Alcohol Exposure Identified By Water-Diffusion Technology

Prenatal Drinking, Environmental Enrichment: Effects On Neurotrophins Are Independent Of Each Other
3 Studien betr. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft.

24.07.2008
Providing addiction treatment saves the state of Kentucky $10 million annually, or $4.98 for every dollar spent providing services, according to a new report from the Center on Drug and Alcohol Research at the University of Kentucky. (Source: Join Together, 07/18/08) / Die Finanzierung der Behandlung von Suchtkranken spart dem US-Staat Kentucky $10 Mio. jährlich oder $4.98 für jeden Dollar der dafür ausgegeben wurde, gemäss einem neuen Bericht des Center on Drug and Alcohol Research at the University of Kentucky. 21.07.2008
Laute Musik verführt zum Trinken. Wenn die Musik in einer Kneipe oder Bar laut ist, trinken die Gäste mehr Alkohol. Das fanden französische Forscher heraus, als sie heimlich Kneipengäste beobachteten. Die Psychologen haben zwei Erklärungen für ihre Ergebnisse. (Quelle: Google Alkohol News, 19.7.08)  stern.de, 19.7.08   Pressemitteilung der Université de Bretagne-Sud,
Kommentar: Jetzt wissen die DJ, dass sie aufdrehen müssen.
21.07.2008

Recently two surveys were led in France regarding alcohol consumption during pregnancy that show the benefit of regulation combined with a large public and media campaign. The study measures the knowledge evolution of the French population on this issue. Method and population: Two phone surveys were led in 2004 and 2007 amongst two independent representative quota samples of the French population aged 15 and older. 1,003 and 1,006 people were interviewed respectively. Results: The recommendation that pregnant women should not drink alcohol is better known in 2007 than in 2004 (87% of interviewees vs. 81,5%). The meaning that “there is no consumption without risk” increases appreciably (31,8% in 2007 vs. 21,2% in 2004). In 2007, 30% think that the risk for the fetus starts after the first glass (vs. 25% in 2004). For 27% of interviewees in 2007 (22% in 2004), the risk is equivalent throughout pregnancy. (See also English Texts, today) / Kürzlich wurden in Frankreich zwei Studien durchgeführt, betr. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. Erfasst wurden per Telefon Personen ab 15 Jahren. Zwischen 204 und 2007 ergaben sich leichte Verbesserungen im Bewusstsein der Befragten bezüglich der Risiken. (Quelle: A.N.P.A.A., 18.7.08) (Siehe auch International, 21.7.08)

21.07.2008
In einer jetzt veröffentlichten Studie wurde das Verhalten von Partygängern im Nachtleben einmal genauer untersucht. Nicht sehr verwunderlich, dass bei den Nachtschwärmern auch gerne Alkohol fließt. Doch dass sie diesen benutzen, um ihre Chancen auf Sex zu erhöhen, sorgte dann doch für erstaunte Gesichter. (Quelle: Google Alkohol News, 16.7.08)  gesichterparty.de 16.07.2008
Alkohol macht alt. Regelmäßiger Alkoholkonsum begünstigt Tumore der Speiseröhre, der Leber und des Dickdarms – rund 4 Prozent aller Krebserkrankungen sind auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen. Der renommierte Heidelberger Alkoholforscher Professor Dr. Helmut Seitz, Ärztlicher Direktor am Krankenhaus Salem, untersucht seit 30 Jahren erfolgreich die Mechanismen und genetischen Voraussetzungen von Krebserkrankungen durch Alkoholkonsum. (Quelle: Google Alkohol News, 15.7.08)     Universitätsklinikum Heidelber, 14.7.08
16.07.2008
Studies show that while French youth drinking has declined overall, the rate of drunkenness has increased. Also, the number of French youths under age 25 hospitalized for excessive drunkenness doubled between 2004 and 2007. "Almost half of youths said they had had five glasses of alcohol on a single night on at least one occasion in the previous 30 days, which is the definition of binge drinking," said French health minister Roselyne Bachelot.(Source: Join Together, 07/14/08) / Studien zeigen, dass, während der Alkoholkonsum von Jugendlichen im Ganzen gesunken ist, die Zahl der Fälle von Betrunkenheit gestiegen ist. Auch hat sich die Zahl der wegen unmässigem Alkoholkonsum hospitalisierten unter 25-Jährigen zwischen 2004 und 2007 verdoppelt. "Fast die Hälfte der Jugendlichen sagten, sie hätten mindestens einmal 5 Gläser Alkoholisches in einer einzigen Nacht während der letzten 30 Tage getrunken, was als Definition für Rauschtrinken gilt," sagte die französische Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot. 16.07.2008
Heavy alcohol use, or binge drinking, among college students in the United States is tied to conditions in the college environment. That is one of the key findings from research conducted by researchers with the Harvard School of Public Health College Alcohol Study (CAS), a landmark study that surveyed more than 50,000 students at 120 colleges from 1993 to 2001. (Source: Medical News Today, 7/14/08 Join Together, 7/14/08 / Bedingungen im Umfeld der Colleges ermutigen zum Rauschtrinken. Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse der Harvard School of Public Health College Alcohol Study (CAS), die mehr als 50'000 Studenten in 120 Colleges von 1993 bis 2001 untersuchte: ein Meilenstein. 16.07.2008
Early Drinking Initiation and Illicit Drug Use. The earlier a person begins drinking alcohol, the more likely they are to have ever used other drugs illicitly, according to an analysis of data from the National Longitudinal Alcohol Epidemiologic Survey (NLAES). Approximately one-half of persons who began drinking at age 14 or younger had also used other drugs illicitly in their lifetime, compared to around one-tenth of those who began drinking at age 20 or older. (Source: Join Together, 07/14/08) Früher Einstieg in den Alkoholkonsum und Konsum illegaler Drogen. Jeher früher eine Person mit dem Alkoholkonsum beginnt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie später im Leben illegale Drogen nimmt. Etwa die Hälfte der Personen, die mit 14 oder früher begannen, hatten später illegale Drogen genommen, verglichen mit einem Zehntel derjenigen, die mit 20 oder später begannen. 14.07.2008
The American Heart Association does not recommend drinking wine or other forms of alcohol, since there is clear evidence that alcohol use is associated with injury to the heart in many ways. Instead, the association recommends that people talk to their doctor about lowering their cholesterol and blood pressure, controlling weight, getting enough physical activity and following a healthy diet and quitting smoking. There is no scientific proof that drinking alcoholic beverages can replace these conventional measures. (Source: Medical News Today, 7/12/08) / Die Amerikanische Herzgesellschaft empfiehlt den Konsum von Alkohol weder als Wein noch in anderer Form, denn es gibt klare Beweise, dass Alkoholkonsum in Verbindung mit Herzschäden in vielen Arten steht. Statt dessen empfiehlt die Vereinigung, dass Patienten mit ihrem Arzt über die Senkung ihres Cholesterolwertes und des Blutdrucks sprechen, das Gewicht kontrollieren, genug körperliche Bewegung erhalten, eine gesunde Ernährung einhalten und das Rauchen aufgeben. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Alkohol diese konventionellen Massnahmen ersetzen kann. 13.07.2008
Alcohol's Impact On Heart And Stroke Risk May Differ For Men, Women. The volume of alcohol consumption may have a significantly different effect on heart and stroke risk in men and women, according to a study of Japanese people published in Stroke: Journal of the American Heart Association. "An amount of alcohol that may be beneficial for men is not good for women at all," said Hiroyasu Iso, M.D., co-author of the study and professor of public health at Osaka University in Japan. "One limitation of the study is that, in Japanese culture, there are social restrictions against women drinking as they get older," Iso said. (Source: Medical News Today, 7/12/08) / Der Einfluss der Menge des Alkoholkonsums auf Herzschlag- und Hirnschlag-Risiko kann bei Männern und Frauen signifikant unterschiedlich sein, gemäss einer Studie bei japanischen Leuten. "Eine Menge Alkohol, die bei Männern positiv wirken könnte, ist für Frauen überhaupt nicht gut," sagt der Mitautor der Studie. "Eine Einschränkung gibt es bei der Studie: In der japanischen Kultur gibt es soziale Einschränkungen gegen Frauen, die Alkohol konsumieren, wenn sie älter werden." 13.07.2008
Red wines are rich in polyphenols, a group of powerful antioxidants. How the polyphenols exercise their beneficial effects, though, has been mysterious. That is because they do not seem to travel in any quantity from the stomach into the bloodstream. The answer, Dr Kanner has found, lies in the stomach itself. The digestion of high-fat foods such as red meat releases oxidising toxins. As he reports in the Journal of Agricultural and Food Chemistry, the wine concentrate did indeed reduce the formation of malondialdehyde. It also cut the level of hydroperoxides, another group of oxidising agents that cause cell damage. Based on these results, Dr Kanner and his colleagues argue that looking for antioxidants from wine in the bloodstream was a mistake; they do not need to be there to be useful. Their research also suggests that the habit of eating fruit at the end of a meal is a healthy one. Many fruits, too, are rich in polyphenols (wine is, after all, just fermented fruit juice). By treating them as dessert, these fruits arrive in the stomach at the point when meat-digestion is poised to do its worst—nipping the problem in the bud, as it were. (Quelle: Harvard World Health News, 7/9/08)  Economist.com, 7/3/08 Zusammenfassung: Forscher haben im Versuch mit Mäusen festgestellt, dass Polyphenole im Wein im Magen bei der Verdauung von rohem Fleisch die Entstehung von schädlichem Malondialdehyd und Hydroperoxid reduzieren, die Zellschäden hervorrufen. Dr. Kanner weist darauf hin, dass Früchte, die ebenfalls reich an Polyphenolen sind, als Dessert nach einem Mahl mit rohem Fleisch sinnvoll und gleich wirksam sind.
Kommentar: Roter Traubensaft wäre es ebenso. Aber diesen letzten Abschnitt des Artikels werden die Zeitungen hierzulande wohl kaum zitieren.
11.07.2008
Games Contribute to Youths Drinking Themselves to Death. An analysis of federal records shows that 157 college-age individuals drank themselves to death between 1999 and 2005, and a separate analysis of news reports showed that many of the victims were extremely intoxicated. (Source: Join Together, 07/8/08) / Spiele tragen dazu bei, dass sich Jugendliche zu Tode trinken. Eine Analyse von nationalen Daten zeigt, dass sich zwischen 1999 und 2005 157 Personen im College-Alter zu Tode getrunken haben. Eine separate Analyse von Medienberichten zeigte, dass viele der Opfer extrem betrunken waren. 09.07.2008
Niederlande - Jugend & Risikoverhalten: Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren nimmt in den Niederlanden stark ab. Die grosse Medienpräsenz dieses Themas und die Präventionsmassnahmen der letzten Jahren scheinen somit einen Effekt zu haben. Das Niveau des Alkoholkonsums dieser Altersgruppe ist auf das Niveau von vor 10 Jahren gesunken. Bei Jugendlichen über 15 Jahren ist allerdings keine Reduktion des Alkoholkonsums zu verzeichnen.  Medienmitteilung (auf Holländisch) des Trimbos Institut. Der gesamte Bericht (pdf, 189S., 11.5Mb) "Jeugd en Riskant Gedrag 2007" ist online erhältlich.  (Quelle: Infoset Newsletter Juli 08) 08.07.2008
One of the most comprehensive studies on the minimum drinking age published in the July 2008 issue of the journal Accident Analysis and Prevention found that laws making it illegal to possess or purchase alcohol by anyone under the age of 21 had led to an eleven percent drop in alcohol-related traffic deaths among youth; secondly, they found that states with strong laws against fake IDs reported seven percent fewer alcohol-related fatalities among drivers under the age of 21. (Source: Medical News Today, 7/2/08)  / Eine der ausführlichsten Studien zum Mindestalter, veröffentlicht in der Juli 08 Ausgabe der Zeitschrift Accident Analysis and Prevention, fand, dass Gesetze, die den Besitz und den Verkauf von Alkohol an unter 21-Jährige verbieten, zu einem Rückgang der alkoholbedingten Toten im Verkehr um 11% geführt haben; dazu fand man, dass Staaten mit strengen Gesetzen gegen gefälschte IDs 7% weniger alkoholbedingte Verkehrstote unter 21 Jahren aufweisen.
Kommentar: Bei uns wäre diese Untersuchung nur bedingt möglich, weil bei Selbstunfällen mit Todesfolge nicht auf Alkohol untersucht wird.
03.07.2008
Die neuste Schweizerische Schülerstudie zeigt: Jugendliche trinken, rauchen und kiffen heute weniger als vor vier Jahren. Alkohol bleibt aber das Problem Nummer 1. Im 2007 führte die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) die Erhebung im Rahmen der europäischen Schülerbefragung zum Substanzgebrauch erneut durch. Die ersten Resultate wurden heute in Bern vorgestellt. SFA-Medienmitteilung, 1.7.08
Kommentar: Die Zahl der vernünftigen Jugendlichen steigt offenbar. Leider steigt dafür die Trinkmenge bei den Rauschtrinkern. Für die bräuchte es wirksame Massnahmen, keine Symptombekämpfung.
01.07.2008
Hopkins Study: A significant number of patients admitted to a major U.S. hospital had alcohol or other drug problems, according to researchers at the Johns Hopkins School of Medicine. 13.7 percent of patients admitted to Johns Hopkins Hospital between 1994 and 2002 had alcohol, tobacco, or other drug addiction disorders (ADAA), and that the cost of caring for these patients rose 134 percent during that time span. Just one percent of patients were admitted solely for drug problems; the vast majority had other health problems, as well. "Our results demonstrated the high prevalence of hospital admissions with co-occurring ADAA and the striking financial costs placed on the hospital, government programs, and insurers," according to the researchers. About half of the patients were polydrug users, while a quarter used only alcohol and the rest used opioids or heroin only. The cost of treating opioid users rose 482 percent between 1994 and 2002. (Source: Join Together, 06/27/08) / Studie an der Johns Hopkins School of Medicine, USA: Eine signifikante Zahl von Patienten in einem wichtigen US-Spital hatte Alkohol- oder andere Drogenprobleme. 13.7% der Patienten im Johns Hopkins Hospital in den Jahren 1994 bis 2002 hatten Alkohol-, Tabak oder andere Drogen-Abhängigkeiten (ADDA) und die Kosten für die Patienten stiegen in dieser Zeit um 134%. Nur 1% der Patienten waren nur wegen Drogenproblemen aufgenommen worden. Die grosse Mehrheit hatte auch andere gesundheitliche Probleme. "Unsere Ergebnisse zeigten das grosse Vorkommen von Spitalaufnahmen mit Nebendiagnose ADAA und die beträchtlichen finanziellen Kosten zu Lasten des Spitals, Regierungsprogrammen und Versicherungen", sagen die Forscher. Etwa die Hälfte der Patienten waren Poly-Drogenkonsumenten, während ein Viertel nur Alkohol konsumierte und der Rest konsumierte nur Opioide oder Heroin. Die Kosten für die Behandlung von Opioidkonsumenten stiegen in der Zeit um 482%.
Kommentar: Das würde heissen, dass gleichviele Alkohol- wie Opioid-Konsumenten dabei waren. Das ist für Europäer unglaublich.
01.07.2008


Leserbriefe

Thema Veröffentlicht in    ((noch) nicht veröffentlicht) veröff.
Datum/
Nr.
Link Datum
Jugend und Alkohol gehörten schon immer zusammen (Migros Magazin) 25.08.08 Leserbrief  
Jugendliche sollen angeblich weniger trinken (Tages-Anzeiger) 22.08.08 Leserbrief  
Missbilligung und Ablehnung – kein Verbot des Botellón in Zürich Neue Zürcher Zeitung 21.08.08 Leserbrief 28.08.08
Deutsche Sportler dürfen weiterhin für Alkohol werben. FOCUS ONLINE 21.08.08 Kommentar 21.08.08
Die Polizeivorsteherin will das Massenbesäufnis verbieten. Tages-Anzeiger 18.08.08 Kommentar 18.08.08
Massenbesäufnisse sind legal Tages-Anzeiger 15.08.08 Leserbrief 19.08.08
Das Mindestalter in den USA und in Deutschland Der Tagesspiegel 15.08.08 Kommentar 15.08.08
Tabak und Alkohol noch teurer? Hamburger Abendblatt 06.08.08 Kommentar 06.08.08
Weizenbier regelt den Vitamin-B-Haushalt WELT ONLINE 06.08.08 Kommentar 06.08.08
Alkoholverbote Tages-Anzeiger 24.07.08 Leserbrief 04.08.08
Neuer Ansatz in der Prävention für die Jugend Kiebitz, Effretikon 18.07.08 Leserbrief 21.08.08
Bier sei so gesund (Tages-Anzeiger) 16.07.08 Leserbrief --
Jugendalkoholismus und Prävention in Freiburg, D fudder.de 11.07.08 Kommentar 11.07.08
Der Nutzen von Prävention (Neue Zürcher Zeitung) 03.07.08 Leserbrief --
Die internationale Schülerbefragung ESPAD in der Schweiz (Tages-Anzeiger) 02.07.08 Leserbrief --


Die (Lobby-) Arbeit der globalen Alkoholindustrie

Interner Link zu den Seiten/Thema, Meldungen

externer Link zur Organisation/Details und Kommentar

Datum

Heineken darf Eichhof übernehmen.
Die Wettbewerbskommission hat die Übernahme der Luzerner Brauerei Eichhof durch den niederländischen Bierkonzern Heineken bewilligt. Dabei macht die Weko keine Auflagen. (Quelle: NZZ, 21.8.08)
21.08.2008
Die US-Brauerei SABMiller hat eine Webseite gestartet auf der Experten über verschiedenste Alkohol-Themen berichten. International Zu den Themen gehören auch Alkohol am Steuer, Binge Drinking und Gesundheit und Elternschaft. (Quelle: Join Together, 18.7.08
A new website launched by multinational brewery company SABMiller features experts talking about a wide range of alcohol-related subjects, including drunk driving, binge drinking, health and parenting.
21.07.2008
Der belgische Brauereikonzern InBev hat den amerikanischen Rivalen Anheuser-Busch übernommen. Damit entsteht der weltgrösste Bierkonzern. Vorausgesetzt die amerikanische Wettbewerbsbehörde stimmt zu. Die Belgier zahlen den Anheuser-Aktionären 70 Dollar pro Aktie, was einem Gesamtkaufpreis von rund 50 Mrd. Dollar entspricht. Der neue Konzern, der Anheuser-Busch InBev heissen wird, soll von Managern beider Unternehmen geführt werden, wie die Unternehmen am Montag in New York mitteilten. (Quelle: NZZ, 14.7.08) 14.07.2008
Migros und Shell arbeiten in der Schweiz zusammen im Tankstellen-Bereich Unter dem Namen Migrolino werden künftig 162 Tankstellenshops geführt, an den Zapfsäulen gibt es Shell-Treibstoffe. Migrol-Benzin gibt es noch an 99 Tankstellen. Damit soll Coop besser konkurrenziert werden können.
Kommentar: Wie lange geht es noch, bis Migros den Namen ändert, um überall Alkohol verkaufen zu können?
05.07.2008

Parlamentsdebatten


Debatte/Debate
Rat / Link Datum
Historischer Beschluss des US-Repräsentantenhauses, der Kinder vor dem Tabak schützen, Leben retten will. / Historic House Vote Will Protect Kids from Tobacco, Save Lives US-Repräsentantenhaus International
English Texts
04.08.2008
Der Zürcher Regierungsrat antwortet auf eine Anfrage im Kantonsrat betr. "Flat-Rate"-Parties. Es seien keine zusätzlichen Massnahmen nötig. Kantonsrat Zürich, CH Aktuell (mit Komm.) 27.07.2008
Alkohol bleibt in Freiburger Kneipenviertel auf der Straße verboten.
Gemeinderat Freiburg i.Br., D 24.07.2008
Zürcher Regierungsrat gegen präventive Massnahme im Gastgewerbegesetz. Im Zürcher Gastgewerbegesetz soll vorerst kein «zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot» statuiert werden. Der Zeitpunkt für eine solche präventive Massnahme ist nach Meinung des Regierungsrates verfrüht. Neben gesundheitlichen und umweltrechtlichen Gesichtspunkten auch Sicherheitsaspekte ins Gastgewerbegesetz aufzunehmen, sprenge den «Charakter des Gesetzes». Dies schreibt der Regierungsrat in einer Stellungnahme vom Donnerstag zu einer Motion der beiden Kantonsräte Peter Ritschard (evp.) und Patrick Hächler (cvp.). Kantonsrat  Zürich, CH Aktuell (mit Komm.)
Motion 154/2008 Änderung des Gastgewerbegesetzes für zeitlich beschränktes Alkoholausschankverbot bei Grossveranst.
18.07.2008
Internet und Alkoholwerbung: Der französische Senat weist den Änderungsantrag César zurück. Senat, Frankreich
International
11.07.2008
Disput um Alkoholverkauf: Die Gemeinden sollen den Verkauf von Alkohol zeitlich zusätzlich einschränken können – dies forderte die Motion "Verringerung des nächtlichen Gewaltpotenzials" (M 309/2007). Die Motion wurde mit 70 gegen 40 Stimmen abgelehnt. Artikel im Bund. Grosser Rat Kanton Bern, CH 08.07.2008
In Frankreich versucht ein Senator, die Internetwerbung für Alkohol einzuführen und das Loi Evin auzuhöhlen. Senat, Frankreich
International
04.07.2008

   
Geschichten, die das Leben schrieb

Geschichte Datum
BILD-Interview: (u.a.) Herr Maffay, was bereuen Sie in Ihrem Leben?
Peter Maffay:
„Dass meine drei vorherigen Ehen an meinem Egoismus und am Alkohol zerbrochen sind. Ich habe meinen Beruf immer über alles gestellt und muss mir eingestehen, dass ich Schuld am Scheitern fast aller meiner Beziehungen hatte.“ (Quelle: Google Alkohol-Alert, 26.8.08)
bild,de 26.8.08
27.08.2008
Grand Hyatt in Kairo serviert wieder Alkohol. Im Grand-Hyatt-Hotel in Kairo darf wieder Alkohol ausgeschenkt werden - allerdings nur in einem einzigen Restaurant im obersten Stockwerk. Der Besitzer, der saudische Scheich Abdel Asis Ibrahimi, habe sich mit der die Anlage verwaltenden US-Hotelkette auf einen entsprechenden Kompromiss geeinigt. (Wir berichteten am 3.6.08 darüber.) (Quelle: Google Alkohol-Alert, 26.8.08) dernewsticker.de, 25.8.08 26.08.2008
Blinder wegen Alkohol am Steuer verurteilt.
In Frankreich hat ein Gericht einen Blinden verurteilt, weil er im Rausch Auto gefahren ist. Das Strafgericht von Nancy belegte den 29-jährigen Journalisten wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein mit einer Bewährungsstrafe von einem Monat. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 23.8.08) RP ONLINE, 23.8.08
23.08.2008
5 schwedische Schwimmer unterstützten ihre Landsleute während des Tennisdoppelfinals lautstark. Im Olympiatricot und mit einem Bier in der Hand, wenige Meter vom schwedischen Königspaar entfernt. Der Sportchef der Schweden bemerkte den Frevel und händigte ihnen die Rückflugkarte aus. Sie waren gar nicht "amused". (Quelle: NZZ, 18.8.08) 18.08.2008
Kurioser Unfall: Nachdem ein 41-jähriger Lungauer Wanderer laut Polizei auf einem Hochsitz einen Dreiviertelliter Zirbenschnaps getrunken hatte, stolperte der Mann beim Herabklettern von der Leiter und stürzte rund zehn Meter weit in einen Graben. Er wurde von Männern der Bergrettung und des Roten Kreuzes geborgen und mit einer starken Unterkühlung ins Spital gebracht. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 10.8.08) krone.at, 9.8.08
11.08.2008
Kein Nachruf auf Amy Winehouse.
Vielleicht ist das der letzte Artikel über die lebende Amy Winehouse. Wenn dieses wunderbare und leider auch wahnsinnige 24 Jahre alte Mädchen so weiter macht, ist ihr viel zu früher Tod unausweichlich. Das wissen ihre Fans, ihre Familie, ihre Freunde. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 3.8.08) morgenpost.de, 3.8.08
04.08.2008
"Wie konnte er ihn liegen lassen?" Polizist soll sich versteckt haben.
Unter Verdacht, den 19-jährigen Balázs Sz. in der Nacht zum Sonntag, den 27. Juli, angefahren und getötet zu haben und danach geflüchtet zu sein, steht ein 33-jähriger Polizist aus dem Burgenland. Seit Sonntag laufen die Ermittlungen dies- und jenseits der Grenze. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 3.8.08)  kurier.at, 2.8.08
04.08.2008
Hamilton: "Ich mag keinen Alkohol". Lewis Hamilton geriet vor seinem Heim-Grand-Prix in Silverstone wegen seiner zahlreichen gesellschaftlichen Auftritte in die Schlagzeilen, von vielen wurde er als Partylöwe dargestellt. Er sagt aber, Alkohol beeinflusse den Körper, ausserdem schmeckt er ihm nicht. "Wenn er wie Cola oder etwas Fruchtiges schmecken würde, dann könnte ich Alkohol vielleicht trinken. Wenn man aber gar nicht trinkt, fühlt sich der Körper sauber an", so Hamilton. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 16.7.08)  Eurosport.Yahoo.com, 15.7.08
16.07.2008
Weissrusslands FIFA-Schiedsrichter und Schiedsrichter des Jahres 2005 Sergei Schmolik hatte am Ende eines von ihm geleiteten Spiels der ersten Liga 2,6‰ im Blut. Nun muss er sich vor dem Schiedsrichterausschuss des Landes verantworten. (Quelle: Tages-Anzeiger, 11.7.08) 12.07.2008

US-Rockmusiker Alice Cooper (60) hält sich mit bürgerlichem Leben fit. Seit Jahrzehnten habe er keinen Alkohol mehr getrunken und keine Zigaretten geraucht, sagte der Sänger («Poison») der «Neuen Osnabrücker Zeitung». «Es hört sich zwar ungewöhnlich an, aber jetzt, mit 60, bin ich in besserer Verfassung als mit 30». Außerdem sei er seit 32 Jahren mit seiner Frau Sheryl verheiratet und habe drei tolle Kinder. Heute könne er problemlos an fünf Abenden in der Woche zwei Stunden auf der Bühne stehen. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 2.7.08)  newsticker.welt.de, 11.7.08

12.07.2008
Normalerweise ist Schauspielerin Eva Mendes sehr humorvoll und immer zu Scherzen aufgelegt. Doch wenn es um das Thema Alkoholmissbrauch geht, hört bei ihr der Spaß definitiv auf. Das bekam jetzt ein Reporter des Magazins "Interview" zu spüren, der witzelte, man müsse die "Anonymen Alkoholiker" jetzt "Unanonyme Alkoholiker" nennen, da sich so viele bekannte Schauspieler zu ihrer Sucht bekennen. ... (Quelle: Google Alkohol-Alert, 9.7.08) gala.de, 8.7.08 09.07.2008
Betrunkene Männer fuhren in Augsburg, D, ihre schwangeren Frauen ins Krankenhaus.  Die werdenden Väter flogen auf, weil sie laut Polizei in der Nacht zum Dienstag im Kreissaal in Streit geraten waren. Aufgrund der Randale rief das Klinikpersonal die Polizei. Die Beamten konnten den Streit schnell schlichten, stellten jedoch fest, dass die Männer Alkohol getrunken und in diesem Zustand ihre schwangeren Frauen mit dem Auto zur Entbindung gebracht hatten. Ein 30-Jähriger aus Langweid am Lech hatte fast zwei Promille Alkohol im Blut, ein 22-jähriger Augsburger 0,8 Promille. Im ersten Fall zog die Polizei den Führerschein ein. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 2.7.08) ad-hoc-news.de, 1.7.08 02.07.2008
Deutschland: Ein sturzbetrunkener 28-jähriger Autofahrer aus Offenburg wurde am Sonntag mit 5,24 Promille in Baden-Württemberg aus dem Verkehr gezogen, dann fuhr er ohne Führerschein  quer durch Deutschland weiter. Wenige Stunden später prallte er mit knapp 2‰ auf der Autobahn 72 nahe Stollberg, Sachsen, mit seinem Fahrzeug gegen die Leitplanke. (Quelle: Google Alkohol-Alert, 01.07.08)  derStandard.at, 30.6.08
Kommentar: Dass einer in wenigen Stunden den Alkoholpegel von über 5 auf unter 2 Promille drücken kann, ist wohl ein medizinisches Wunder. Die Polizei hatte wohl Sonntagslaune, dass sie ihn beim ersten Mal laufen liess.
01.07.2008

Veranstaltungen

Veranstaltungen/Events

Thema/Details

Datum 

High-level DG SANCO conference to discuss future challenges for health, consumer and food policies
The Directorate General for Health and Consumers (DG SANCO) will hold on a high-level conference to validate the main drivers of change for EU health, consumer and food policies over the next 10 years. To register your interest to attend this conference, please visit: www.sanco-tomorrow.eu
Conference programme: http://www.sanco-tomorrow.eu/en/articles/sanco-tomorrow/program.cfm
29 and 30 October 2008

 

VAD and the ECAT network have the pleasure of inviting you to the European

ECAT conference: 'Empower the Community in response to Alcohol Threats'

Flemish Parliament | Leuvenseweg 86 | 1000 Brussels | Belgium

ECAT is an EC-co-funded project that aims to enhance the effectiveness of local alcohol prevention campaigns, based on:· guidelines for local campaigning, built on evidence based practice;· local quick scan analysis to describe the local situation on alcohol use, as a starting point to develop local actions and more specifically local alcohol prevention campaigns; evaluation of the reach and visibility of the local alcohol prevention campaigns. Details about the ECAT project and conference programme, including a registration form: http://www.vad.be/ecat/

Friday 24 October 2008

 

Swiss Public Health Conference 2008: "Internationale Gesundheit"
Wird vom Institut de Médecine Sociale et Préventive, Université de Genève und von Public Health Schweiz in Genf organisiert. die Konferenz 2008 steht unter dem Motto "act locally & globally".
Infos & Anmeldung: Markus Kaufmann & Nicole Baltisberger, Public Health Schweiz, Postfach 8172, 3001 Bern, Tel. 031 389 92 86, info@public-health.ch. Das Programm (pdf, 52S., 1,3Mb) ist online zugänglich und eine Anmeldung online möglich, Tagungswebsite. 09.-11. September 2008

 

Serial Killers, Excessive Drinking And Lifestyle Timebombs At The BA Festival Of Science in Liverpool Over 350 of the UK's top scientists and engineers will discuss the latest developments in science with the public. In addition to talks and debates at the University of Liverpool, there will be a host of events happening throughout the city as part of the European Capital of Culture celebrations. Organised by the BA (British Association for the Advancement of Science) in partnership with the University of Liverpool. It is supported by the Department for Innovation, Universities & Skills, the Liverpool Culture Company and the Northwest Regional Development Agency. The Press Centre is sponsored by AstraZeneca.

For further information about the BA Festival of Science, visit
www.the-ba.net/festivalofscience.
6-11 September 2008

 

Medienkonferenz "The European School Survey Project on Alcohol and Other Drugs" (ESPAD)

der SFA, Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme, Lausanne

Alkohol-, Tabak- und illegaler Drogenkonsum der Schüler und Schülerinnen in der Schweiz. Präsentation der Ergebnisse der europäischen Schülerstudie ESPAD.
Ort: Käfigturm - Ein Polit-Forum des Bundes, Marktgasse 67, 3003 Bern
1. Juli, 2008 10.30 - 11.30 Uhr

Interventionen

Thema Adressat oder Absender Datum
Man glaubt es kaum: Die UBI hat die Beschwerde-Begründung betr. Kassensturz inzwischen auf ihrer Webseite aufgeführt. UBI Unabhängige Beschwerde Instanz für Radio und Fernsehen 29.08.2008

Herausgeber/Editor:
Hermann T. Meyer, Projekte und Dienstleistungen, Lindenstr. 32, CH-8307 Effretikon, Switzerland, 
Tel. +41 (0)52 343 59 00, Fax: +41 (0)52 343 59 29   
e-mail

Copyright © 2001-2008: Hermann T. Meyer. Alle Rechte vorbehalten. Unsere eigenen Texte dürfen gerne unter Quellenangabe übernommen
und weiterverbreitet werden. Fremde Texte entsprechen nicht unbedingt unserer eigenen Auffassung.
All rights reserved. Our own texts may be copied and distributed with stating the source. Texts from other sources do not necessarily represent
our views. 
Stand: 18.01.2009  

 

Inhaltsverzeichnis 

Entwicklungen der schweizerischen Alkoholpolitik der letzten Jahre anhand von Leserbriefen

Aktuell

Hinweise für Unterrichtende

Ihre Meinung interressiert uns

Links zu Fachleuten und Institutionen

Internationales

Briefe an ....

Die Lobby-Arbeit der globalen Alkoholindustrie

Veranstaltungen

Parlamentsdebatten

Zitatensammlung

Newsletter

Forschungsergebnisse

Archiv

English Texts      

Dossiers: Suchtmittelwerbung; Alcopops; Absinth; WTO - GATS; Alkoholkonsum Jugendlicher; Alkohol und Verkehr /  Drink Driving; Wein (Alkohol) sei (mässig genossen) gesund; Sport und Alkohol; Strukturelle Prävention; NPA (Nationales Programm Alkohol); botellón

Geschichten

Interventionen

Wir über uns

Projekt-Idee     Project in English


Herausgeber/Editor:

Hermann T. Meyer, Projekte und Dienstleistungen, Lindenstr. 32, CH-8307 Effretikon, Switzerland, 
Tel. +41 (0)52 343 58 75, Fax: +41 (0)52 343 59 29    e-mail

Copyright © 2001-2008: Hermann T. Meyer. Alle Rechte vorbehalten. Unsere eigenen Texte dürfen gerne unter Quellenangabe übernommen und weiterverbreitet werden. Fremde Texte entsprechen nicht unbedingt unserer eigenen Auffassung.

All rights reserved. Our own texts may be copied and distributed with stating the source. Texts from other sources do not necessarily represent our views.

Stand: 05.01.2009