www.alkoholpolitik.ch
- Newsletter - Januar 2008
(Versand: 31.01.2008)
Wir
freuen uns, Ihnen hiermit unsern Newsletter
unterbreiten zu können.
Die
Beiträge sind z.T. etwas gekürzt, nach Kapiteln
geordnet und mit dem letzten Datum zuoberst. Wenn Sie einen Beitrag
im Detail sehen möchten, können Sie
auf den Link zu unserer Webseite oder den einzelnen Kapiteln klicken.
Sollten
Sie diesen Newsletter ungefragt erhalten
und/oder ihn nicht mehr beziehen wollen, können Sie ihn
hier per e-mail
sofort abmelden.
Empfänger unseres Newsletters bitten wir, den
Spam-Filter so einzurichten, dass der
Newsletter nicht abgewiesen wird. Überprüfen
Sie bitte gelegentlich das
Spam-Filter-Verzeichnis, ob nicht versehentlich
der Newsletter dort hineingeraten ist.
Mit
besten Wünschen und freundlichen Grüssen
Hermann T. Meyer
Homepage
Homepage
Top aktuell
(25.01.2008) Einstimmig beschloss die
WHO-Exekutive, der nächsten Generalversammlung eine
Resolution vorzulegen, in der die Erarbeitung einer
Globalen Alkohol Strategie verlangt wird. Sie soll auf
die Bedürfnisse der verschiedenen Kulturen und Länder
Rücksicht nehmen. Text
der Resolution vom 23.1.08: "Strategies to reduce
the harmful use of alcohol"
(Quelle: Eurocare, 1/23/08)
(22.01.2008)
Die Presse berichtet über das
Ergebnis der Vernehmlassung zum NAP (Nationales Programm
Alkohol) Der Tages-Anzeiger berichtet in der
Druckausgabe wenig, online aber ausführlich.
Selbstverständlich sind der Bürgerblock der Parteien und
die Alkoholwirtschaft dagegen, die SP, die Grünen und
die Suchtfachleute dafür. Dass mindestens einige Kantone
das NPA begrüssen, wird eigenartigerweise nicht erwähnt.
(Quellen:
Tages-Anzeiger, 22.1.08)
Basler Zeitung online, 21.1.08
espace.ch, 22.1.08 ausführlich mit Quellen, die
unkontrolliert (auch falsche) wiedergegeben werden. (ausführlicher Kommentar)
(09.01.2008) Der Tages-Anzeiger brachte heute auf
der Kehrseite eine falsche Meldung über Alkohol am
Steuer in der Schweiz, die uns Anlass gab,
genauer hinzuschauen:
Während der europäischen
Grosskontrolle im Dezember 2007 kam Deutschland mit 11%
der Kontrollierten mit Alkohol im Blut auf den 1. Platz.
Die Schweiz wäre mit 9% (Juni 2007) auf dem
2. Platz der EU-Länder gelandet, weit vor Slowenien mit
5.7% auf dem 3. Platz. Der Durchschnitt von 23 Ländern
lag bei 2.5%, d.h. die Schweiz lag im Juni 2007
fast vier Mal höher als der Durchschnitt dieser Grosskontrolle im Dezember, der bekanntermassen ein
alkoholträchtiger Monat ist. Zum Vergleich das untere
Extrem: Schweden und Finnland kamen auf 0.3%! Es ist
nicht verwunderlich, wenn man liest, dass in Finnland
35% der Fahrer jährlich in einer Kontrolle erfasst
werden, in der Schweiz sind es gerade 6%! Da scheint
grosser Handlungsbedarf zu sein.
(Quellen: Seite
International 2007,
29.12.07 und
Aktuell 2008, 8.1.08
sowie Interventionen,
9.1.08
(03.01.2007) Wiederum gab es viele Meldungen über
alkoholbedingte Unfälle, Gewalt über die Feiertage. Wir
belassen es bei einem interessanten Beispiel: Die
Tages-Anzeiger Reportage aus Bern: "Wenn sie betrunken
vom Barhocker fallen."
Eine Reportage über den Alkoholkonsum an
Silvester in Bern verbindet der Tages-Anzeiger mit einer
Studie über die Zahl von Alkoholvergiftungen im
Inselspital Bern. Während Hans Marty, Leitender Arzt des
medizinischen Notfalls berichtet, es hätte keine
Alkoholvergiftungen im Inselspital in der Silvesternacht
gegeben, wundert das den Leiter des
Ambulanz-Notfallzentrums, Mischler: "Wir hatten viele
Einsätze wegen Alkohols. Dort (im Inselspital) wollte
man keine Patienten aufnehmen, weil man voll sei."
Deshalb habe man die Fälle auf die anderen Berner
Spitäler verteilen müssen. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 3.1.08) (leider nicht online)
Kommentar: Somit ist klar: Wenn die Studie
nicht alle Berner Spitäler umfasst, ist sie wertlos und
suggeriert Harmlosigkeit des Problems. Wer hat ein
Interesse daran? Und wann kommt ein Journalist oder eine
Redaktion darauf, solche und andere Fragen, die der
Artikel nahelegt, selber zu stellen? Verdient die
Leserschaft keinen Recherchier-Journalismus mehr? Dann
ist der Schritt zur Gratispresse naheliegend.
(02.01.2008)
NY City Health Department Presents The Top Eight For
'08: New Year's Resolutions For A Healthier Life
Each year as the ball drops, New Yorkers resolve to
improve their lives and their health by carrying out New
Year's resolutions. The right resolution, properly observed,
could save your life.
Das New Yorker Gesundheitsamt präsentiert die Top
Acht für 2008: Neujahrs-Vorsätze für ein gesünderes Leben.
Jedes Jahr, Schlag 12, beschließen New Yorker ihr
Leben zu verbessern, indem sie Neujahrsvorsätze fassen. Die
richtigen Vorätze, genau befolgt, könnten Ihr Leben retten.
(Quelle:
Medical News Today, 1.1.08) |
Liebe
Leserinnen und Leser, Wir
verabschieden uns vom alten Jahr mit den besten
Wünschen für das neue. Für Ihre Treue, Ihr
Interesse bedanken wir uns sehr herzlich und
hoffen, Sie machen aus dem Erfahrenen Gebrauch
in Ihrem Umfeld. Gegen 150'000 weltweite Besuche
hat unsere Webseite im ablaufenden Jahr
verzeichnet, und dies ohne Reklame und spezielle
Förderung.
PS
Falls Sie noch nicht an der Vernehmlassung zum
neuen Nationalen Alkohol Plan des Bundes
teilgenommen haben, geben Sie doch ein kurzes
Feedback. Die Frist läuft bis 21.1.08!
(Unterlagen siehe
Aktuell 2007 am 6.11.07)
|
Neustes
Zitat:
(31.01.2008)
Artikel im Tages-Anzeiger, online, 31.1.08 mit dem
Titel:
"Moral als Erfolgsrezept" - Die Wirtschaft hat die
«Corporate Social Responsibility» entdeckt. Die
Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft wird zum
Geschäft.- letzter Abschnitt:
"Bertold Brecht hat einst erklärt: Das
Fressen kommt vor der Moral. Das war im letzten
Jahrhundert. Inzwischen hat sich das wirtschaftliche
Umfeld rasant verändert. Der Standortwettbewerb
verunsichert die Arbeitnehmer, der drohende Klimawandel
die Bürger. CSR ist nicht mehr Luxus, sondern wird immer
mehr eine Notwendigkeit, sie wird Teil einer
erfolgreichen Unternehmensstrategie. «Sich um CSR zu
kümmern, wird zum aufgeklärten Selbstinteresse»,
schreibt der «Economist». Anders ausgedrückt. Manager,
die die CSR nicht im Griff haben, machen einen lausigen
Job." (Quelle:
Tages-Anzeiger online, 31.1.08)
Kommentar: Jetzt sollte man hoffen dürfen, dass
die Wirtschaft den eher kleinen Teilbereich der
Alkoholindustrie nicht länger unterstützt und ihren
Nutzen an einer gesünderen Gesellschaft erkennt. Oder
steht den Managern (wie vielen Politikern auch) ihr
eigenes Alkohol-Konsumverhalten im Wege?
(18.01.2008) "Die selbstgebastelte Herausforderung
des Bode Miller". Gespräch mit dem Trainer des Favoriten
in Kitzbühel. Im Tages-Anzeiger vom 18.1.08.
"'Er will es aber vor allem sich selbst
zeigen", sagt McBride, der einige Dinge klären musste,
ehe er Millers Anfrage akzeptierte. Gehörte da auch der
Verzicht auf Alkohol dazu? "Nicht explizit, aber ich
habe Bode klar gemacht, dass er meiner Meinung nach sein
Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat." Und zwar
nicht an einem einzelnen Tag. Denn da konnte Miller die
Konkurrenz schon früher distanzieren. "Ich meine damit,
dass Bode eine gesamte Saison auf diesem Niveau
durchhält", sagt McBride. Seit August hat Miller keinen
Tropfen Alkohol getrunken."'
Kommentar: Gibt es in unsern Sportkreisen keine
solchen Trainer? Oder liegt es an den Funktionären, den
Sponsorenverträgen oder an den Sportlern selber?
(11.01.2008) Gleichsam als Fortsetzung zu
den vorigen Zitaten: Aus: "147 Keuschheitsgelübde" - Der
Verhaltenskodex für "saubere" Medien fördert Heuchelei,
in der Neuen Zürcher Zeitung vom 11.1.08.
"Das Vorhaben der Vorkämpfer für saubere
Medien ist edel. Dass es ihnen gelingt, den real
existierenden Sumpf auszutrocknen, ist allerdings
fraglich. Denn erfolgreiche Korruption zeichnet sich
dadurch aus, dass alle Beteiligten dank gemeinsamem
Schweigen gegenseitig voneinander profitieren. Zu
befürchten ist, dass neue Regeln dazu führen, dass
künftig etwas perfekter geheuchelt wird..."
(Quelle:
NZZ, 11.1.08)
Kommentar:
Wir freuen uns ob der
deutlichen Worte. Vielleicht hat unsere Beschwerde beim
Presserat doch etwas bewirkt. (siehe
auch Aktuell 2008, 11.1.08, Interview mit dem
neuen Presserats-Präsidenten)
(09.01.2008) Über "Die Zukunft des
Qualitätsjournalismus" hielt der Tamedia-Veleger Pietro
Supino eine Rede an der Dreikönigstagung des
Presseverbandes. Der Tages-Anzeiger druckte eine
gekürzte Fassung am 9.1.08 unter dem Titel "Recherche
statt Skandälchen" ab. (leider nicht online) Man könnte gut 50 Zeilen davon
als Zitate bringen. Es ist zu schön, was er sagte. Z.B.:
"Unsere Leser pflegen mit unseren
Zeitungen eine dynamische Beziehung wie in einer
Freundschaft. Neben intellektuellen Kriterien sind
Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit zentral. Dazu gehört
insbesondere die Trennung von Sachverhalt und Wertung.
Je grösser die Transparenz und je fundierter die
Berichterstattung, desto weniger muss die Wertung mit
den persönlichen Ansichten der Leserschaft
übereinstimmen...."
"Eine vornehme Besonderheit unserer
Aufgabe als Verleger ist die Rolle der Medien als 4.
Gewalt im Staat. Wir finanzieren diese Funktion und
halten unseren Redaktionen den Rücken frei. Dabei nehmen
Medien diese Aufgabe in einem grossen Spektrum wahr. Es
reicht vom legendären Watergate-Skandal bis zur
Regionalberichterstattung. .."
"Wir Verleger stellen für das
Funktionieren und die Entwicklung unserer Gesellschaft
wichtige Plattformen zur Verfügung. Ohne freie Presse
wären der politische Diskurs und damit die gelebte
Demokratie nicht möglich..."
Kommentar:
Vorausgesetzt,
dies ist keine der bisher üblichen Sonntagsreden, wären
dies sehr begrüssenswerte Aussagen. Wir müssen immerhin
zugestehen, dass seit unserer Beschwerde beim Schweizer
Presserat im März 2006 ein paar Artikel zum
Alkoholproblem im Tages-Anzeiger erschienen sind, die
Hoffnung aufkommen lassen, sogar recherchierte und auch
wieder Leserbriefe. Nachdem das Raucherproblem seine
grösste Aktualität verloren hat, weil die Akzeptanz im
Volk vorhanden ist, wäre nun der richtige Zeitpunkt,
wenn die freie Presse den politischen Diskurs zum
Alkoholproblem eröffnen würde, damit die gelebte
Demokratie (wie im Zitat erwähnt) möglich und das
Alkoholproblem entschärft wird.
(07.01.2008) Ueli Maurer, SVP Nationalrat und
ausscheidender SVP-Präsident im Tages-Anzeiger Interview
am 7.1.08:
…"Wir sind nur noch dem Volk
verpflichtet und in keiner Art und Weise mehr der "Classe
politique".
Kommentar: Wie schön wäre das,
wenn die SVP mithelfen würde, das Alkoholproblem zu
verringern, indem sie die Interessen des Volkes
vertreten würde, statt die einiger Profiteure (auch in
ihren Reihen.) Übrigens gehören sie ja mit ihren
gewählten Exponenten auch zu dieser "Classe politique".
|
Thema |
Kommentar/Details |
Datum |
Die Eidg. Alkoholverwaltung erhält neuen Chef. |
Direktor Lucien Erard, der sein Amt mit grossem Engagement ausgeführt hat, geht in
Pension. Nachfolger werde Alexandre Schmidt, bisher persönlicher Mitarbeiter von
Bundesrat Merz. Wir wünschen Lucien Erard einen zukunftsorientierten, angenehmen
Ruhestand bei guter Gesundheit mit viel Zeit für Liegengebliebenes. (Quelle: Tages-Anzeiger, 31.1.08)
|
31.01.2008 |
Im Kassensturz vom 29.1.08 wurde das nächtliche
Alkoholverkaufsverbot diskutiert. |
CVP-Ständerat und Alkohol-Lobbyist Frick stand der Geschäftsführer der
Suchtfachleute, Theunert, gegenüber. Frick polterte wie gewohnt über
Verbotsgesellschaft, Theunert hielt mit Fakten dagegen und verwies auf das
Modell Genf, wo die Regelung bereits besteht.
Kassensturz Homepage
U/Kommentar bei Leserbriefen |
31.01.2008 |
"Bieridee der Stadt Zürich" titelt heute der Ktipp zum
Carlsberg-Tram Euro08. |
"Mit einem Euro-08-Tram werben die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)
prominent für Carlsberg-Bier. Angeblich die alkoholfreie Variante. Nur: In den
Läden findet man dieses Produkt kaum." "Die VBZ sehen ihre Grundsätze mit dem
Carlsberg-Tram nicht verletzt: «Es wird für ein nicht-alkoholisches Produkt
geworben. Deshalb verstossen wir nicht gegen unsere Geschäftsbedingungen»,
erklärt Nicolas Adolph von den VBZ." (Quelle:
Ktipp, 30.1.08) (evtl. nur für Abonnenten und Käufer)
Kommentar: Es gibt auch ein Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.
Konsumenten-Organisationen könnten damit klagen. Dazu die Kommission für
Lauterkeit in der Werbung. Im Ktipp-Artikel werden wir zitiert und es findet sich ein Link
auf unsere Webseite. (online). siehe
Interventionen, 16.1.08 |
30.01.2008 |
In Chur wird über das strngste Polizeigesetz der Schweiz abgestimmt. |
Z.B.: Wer zwischen 0.30 und 07.00 Uhr im Freien Alkohol
konsumiert, soll 50 Franken Busse zahlen. Im Visier stehen junge Rauschtrinker.
Der Gemeinderat hat das Gesetz im Herbst mit 14:7 Stimmen angenommen. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 29.1.08)
|
30.01.2008 |
Analyse der Rückfallquoten durch das Bundesamt für Statistik. |
Bei Alkohol am Steuer betrage sie etwa 10% innerhalb von drei Jahren. Nach
Diebstahl (20%) ist das mit Drogenhandel (auch 10%) ein Spitzenplatz.
Kommentar: Bei einer Kontrolldichte von nur 6% können sich auch Ersttäter
darauf verlassen, kaum mehr ein 2. Mal erwischt zu werden. |
29.01.2008 |
Kein Alkohol über die Gasse ab 22 Uhr auf SBB-Bahnhöfen. |
Ab 1.4.08 mit Toleranzfrist bis Ende Mai soll auf den SBB Bahnhöfen kein Alkohol
mehr über die Gasse verkauft werden. Das sei Jugendschutz und soll Saufparties
nach Sportanlässen verhindern. Die Zahl der
betroffenen Läden sei gering. Nur 20 Läden im ganzen Land müssten umstellen. Die
meisten seien schon vor 22 Uhr geschlossen. Die SBB und ihre Geschäftspartner
hätten sofort handeln wollen, sagte SBB-Sprecher Scherz. Deshalb habe man sich
vorläufig einmal auf 22 Uhr festgelegt. Strengere gesetzliche Vorgaben würden
berücksichtigt. Die Rhätische Bahn (RhB) und die BLS AG sind von der Neuregelung
der SBB nicht betroffen. Auf Arealen von RhB-Bahnhöfen befänden sich keine
Verkaufsgeschäfte, und die Kioskbetriebe seien um 22 Uhr bereits geschlossen,
sagte Mediensprecher Peider Härtli auf Anfrage. Das gleiche sei bei der BLS der
Fall, sagte ein Sprecher. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 29.1.08)
20minuten, 28.1.08
Basler Zeitung online, 28.1.08
Kommentar: Wie die BAZ berichtet, scheint es doch keine Flucht nach vorne
zu sein, um den NPA auszuhebeln. Offenbar sind die Geschäfte gar nicht
abgeneigt. |
29.01.2008 |
Der Zürcher Stadtrat beantwortet eine dringliche Interpellation
betr. Alkohol-ausschank bei Hochrisiko-Spielen. |
Dringliche Interpellation von Hans Bachmann betreffend
Fussball-Europameisterschaft 2008, Verbot von Alkoholausschank in
Speisegaststätten. Der Stadtrat hält an seinen Massnahmen fest und sagt, sie
hätten sich bewährt.
(Quelle: 20Minuten, 28.1.08)
Protokoll des Stadtrates, 24.1.08 (unten) |
28.01.2008 |
Mäuderball in Einsiedeln mit übermässig viel Alkohol. (Quelle: Google Alkohol Alert,
27.1.08)
polizeinews.ch,
26.1.08 |
Die Polizei hatte einiges zu tun. Mehr als zweitausend Ausgehfreudige,
vorwiegend junge Personen, besuchten am Freitagabend, 25. Januar 2008, den
Mäuderball in Einsiedeln. Der Bezirksrat hatte mehr als einem Dutzend
Gastgewerbebetrieben eine Verlängerung der Öffnungszeit bis morgens um 4 Uhr
bewilligt. Der Mäuderball brachte nicht nur gute Stimmung und fantasievolle
Fasnachtskostüme, sondern mit zunehmendem Alkoholgenuss auch
Sachbeschädigungen, Nachtruhestörungen, Pöbeleien und Schlägereien. Ein
privater Sicherheitsdienst und die Polizei standen im Einsatz und hatten
reichlich zu tun.
|
27.01.2008 |
"Ausgangssperren und verordnete Abstinenz" titelt die NZZ heute
polemisch. |
In der ersten grösseren Stellungnahme zum neuen Nationalen Programm Alkohol gibt
die NZZ einen Überblick und beleuchtet einzelne Massnahmen zum Jugendschutz im
NPA und bei den Kantonen. (Quelle:
NZZ, 26.1.08)
Kommentar: Es ist verdienstvoll, dass die NZZ den Anfang einer
öffentlichen Diskussion einleitet, die hoffentlich weitergeht. Wir werden einen
Leserbrief beitragen. |
26.01.2008 |
Grenzwächter erhalten Polizeikompetenzen für Alkoholkontrollen. |
Die Grenzwächter dürfen neu auch verdachtsfreie Alkoholkontrollen durchführen,
beim Grenzübertritt und im Grenzraum. Sie werden speziell ausgebildet und
erhalten die Messgeräte. (Quelle: Tages-Anzeiger, 24.1.08) |
24.01.2008 |
Testkäufe in Kriens, LU als Abschlussarbeit von fünf
Sekundarschülerinnen.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 24.1.08) |
30 von 36 Betrieben verkauften den 15-Jährigen Alkohol. Sie bezahlen Fr. 200.--
Busse plus Verfahrenskosten. Die Urteile sind rechtskräftig, 2 Fälle noch
pendent.
Kommentar: Die Bussen sollten die Mädchen für die Klassenkasse erhalten,
das wäre nachhaltige Prävention. |
24.01.2008 |
Verbindliche Preisvorgaben der Stadt Zürich für die Euro08. |
Ein halber Liter Mineral soll Fr. 5.-- kosten, die gleiche Menge Bier Fr. 6.--.
In der Fan-Zone am Bellevue darf bis 24.00 Uhr ausgeschenkt werden, in den
Fan-Meilen bis 01.00 Uhr, am rechten Seeufer bis 24.00 Uhr.
(Quellen: Tages-Anzeiger, NZZ, 24.1.08)
Kommentar: Was die übrigen alkoholfreien Getränke kosten, ist damit nicht
bestimmt. Das Gastgewerbegesetz schreibt vor: "Alkoholführende Gastwirtschaften
haben eine Auswahl alkoholfreier Getränke nicht teurer anzubieten als das
billigste alkoholhaltige Getränk in der gleichen Menge." |
24.01.2008 |
Nationales Programm Alkohol NPA |
Unser ausführlicher Kommentar
zu den
bekanntgewordenen Kritiken im Rahmen der eben zu Ende gegangenen Vernehmlassung. |
23.01.2008 |
Jugendschutz/Alkoholpolitik in Volketswil, ZH |
Alkoholtestkäufe, obwohl sie positiv gewirkt haben, würden nur vom eigentlichen
Problem ablenken. Jugendalkoholismus sei ein Problem der ganzen Gesellschaft.
(Quelle:
Tages-Anzeiger, 22.1.08) Leider nicht online.
Leserbrief pendent
Kommentar: Wie überall haben sie auch in Volketswil Mühe, das
Alkoholproblem in seiner ganzen Dimension zu erkennen und die richtigen Schlüsse
zu ziehen. |
23.01.2008 |
Im neuen Gesundheitsgesetz des Kt. Zürich soll die Weitergabe von
Alkohol an Jugendliche strafbar werden. |
Da wird eine Gesetzeslücke geschlossen: Der Kauf von Alkohol für Jugendliche
wird im Kanton Zürich bald mit Bussen bis zu 50 000 Franken
geahndet. «Die Abgabe von Alkohol an Personen unter 16 Jahren oder gebrannten
Wassern an Personen unter 18 Jahren ist auch dann verboten, wenn sie kostenlos
erfolgt und kann mit einer Busse geahndet werden», bestätigt Roland Stähli,
Präventionsbeauftragter des Kantons Zürich. (Quelle:
20minuten, 22.1.08)
Kommentar: Ein kleines aber nötiges Schrittchen in der richtigen
Richtung. Werden aber auch die nötigen Mittel für die Durchsetzung
bereitgestellt? Sonst haben wir einen neuen Papiertiger, eine Alibiübung. Eine
nationale Lösung wäre natürlich noch besser. |
22.01.2008 |
Die Presse berichtet über das Ergebnis der Vernehmlassung zum
NAP
(Nationales Programm Alkohol) |
Der Tages-Anzeiger berichtet in der Druckausgabe wenig, online aber ausführlich.
Selbstverständlich sind der Bürgerblock der Parteien und die Alkoholwirtschaft
dagegen und die Suchtfachleute dafür. Dass mindestens einige Kantone das NPA
begrüssen, wird eigenartigerweise nicht erwähnt. (Quellen:
Tages-Anzeiger, 22.1.08)
Basler Zeitung online, 21.1.08
espace.ch, 22.1.08
ausführlich mit Quellen, die unkontrolliert (auch falsche) wiedergegeben werden. (ausführlicher
Kommentar zu den Kommentaren, 23.1.08.) |
22.01.2008
23.01.2008 |
Winterthurer Stadtrat will Szene mehr kontrollieren. |
An seiner dreitägigen Klausurtagung beschloss der Stadtrat, die Süchtigen beim
Musikpavillon polizeilich öfter zu kontrollieren. Die Situation habe sich
verschärft und sei unhaltbar. (Quelle: Tages-Anzeiger, 21.1.08) |
21.01.2008 |
Der Regierungsrat des Kantons Bern begrüsst das nationale Programm
Alkohol 2008-2012. |
Diese Vorgabe gibt einen Überblick über die politischen Ziele im Zusammenhang
mit Alkohol. (Quelle:
espace.ch, 18.1.08
Kommentar: Die Stellungnahme des Kt. Bern ist zu begrüssen. Es ist zu
hoffen, dass die Berner Parlamentarier auch die notwendigen wirklich wirksamen
Massnahmen unterstützen werden. Alibiübungen hatten wir schon genug. |
18.01.2008 |
Zwölf Nidwaldner Detaillisten werden keinen Alkohol mehr an
Minderjährige verkaufen. |
Aus Überzeugung und weil es das Personal entlastet. Mit einem Brief sind
Detaillisten im Dezember aufgefordert worden, Alkohol nur noch an 18-Jährige
und Ältere zu verkaufen. Verschickt haben ihn zehn Nidwaldner Gemeinden, die
sich in der Alkoholprävention unter dem Begriff «Gemeinden handeln»
zusammengetan haben. Engelberg folgt noch. Die Geschäftsführer von zwölf
Läden haben bis jetzt eine Vereinbarung unterzeichnet.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 17.1.08)
ZISCH, Neue Nidwaldner Zeitung online, 17.1.08
|
17.01.2008 |
Carlsberg Bier-Werbung auf Trams in Zürich |
Vier Trams wurden zur Euro08 umgespritzt und werben für Sponsoren, darunter für
Carlsberg Bier. Ganz klein steht unter Carlsberg: "non alcoholic". Von weitem
ist nur das grüne Carlsberg-Tram zu erkennen. Der gewünschte Effekt ist klar.
Welches Bier dann verkauft wird, müsste untersucht werden. Die städtische VBZ
unterläuft damit ihren Grundsatz: Keine Alkoholwerbung. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 16.1.08)
VBZ.ch
siehe auch Interventionen, 16.01.08
Leserbrief, 18.1.08 |
16.01.2008 |
Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen sagt Ja
zu Nationalen Programmen Alkohol sowie Ernährung und Bewegung
|
Der Regierungsrat begrüsst grundsätzlich die vom
Bundesamt für Gesundheit ausgearbeiteten Programme Alkohol sowie Ernährung und
Bewegung 2008 - 2012. … Die Regierung spricht sich beim Programm
Alkohol für eine Priorisierung auf Massnahmen für Schule und Elternhaus aus. Die
Massnahmen sollten auf durchsetzbaren gesetzlichen Regelungen basieren. Weiter
verlangt der Regierungsrat, dass der Bund eine Koordinationsrolle übernimmt und
die Kantone finanziell unterstützt.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 13.1.08)
Medienmitteilung, 8.1.08
Kommentar: Schwergewicht auf Schule und Elternhaus - sieht wie Alibiübung
aus. |
13.01.2008 |
Die NZZ geht sehr kritisch auf den Verhaltenskodex der Presse ein. |
Unter dem Titel "147 Keuschheitsgelübde" heisst es, "Der Verhaltenskodex für
"saubere" Medien fördert Heuchelei".
(Quelle: NZZ,11.1.08)
Kommentar: So deutlich hat es nicht einmal J.-M. Büttner vom Tages-Anzeiger
geschrieben. Es entspricht vollkommen unserer Erfahrung mit unserer Beschwerde
beim Presserat. (siehe
Neustes Zitate auf der Homepage) |
11.01.2008 |
Der neue Präsident des Schweizer Presserates im Interview mit der
NZZ. |
Er ist für die Mitgliedschaft der Verleger im Verband, damit er von allen
Akteuren der Medienbranche getragen werde. Er will die Öffentlichkeitsarbeit
verbessern, die Sitzungen des Presserates sollen mit der Zeit öffentlich werden
und den "Röschtigraben" zwischen welscher und deutschsprachiger Presse möchte er
überwinden helfen.
(Quelle: NZZ,11.1.08) |
11.01.2008 |
Alkohol, Gewalt und Ausländer: Guy Morin, der baselstädtische
Justizdirektor, bricht mehr als ein Tabu. |
"Gegen "Verbots-Gesellschaft": Anders
als seine freisinnige Baselbieter Amtskollegin Sabine Pegoraro will der grüne
Basler Justizdirektor keine verschärften Alkoholverbote für Minderjährige. Mehr
gesellschaftliche Verantwortung statt Augenwischerei mit nicht vollziehbaren
Gesetzen sind seine Ansätze gegen die zunehmende Verrohung von Jugendlichen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 11.1.08)
Online
reports, 10.1.08
Kommentar: Wo sind die Politiker, welche die gesellschaftliche
Verantwortung voranbringen? Damit Gesetze vollzogen werden können, braucht es
oft zusätzliche Mittel, die von den Politikern nicht bereitgestellt werden.
Nachträglich diese Gesetze als nicht vollziehbar auszublenden ist wahrlich
Augenwischerei. (siehe auch Leserbrief dazu) |
11.01.2008 |
Der Kanton Basel-Land gibt ein revidiertes Gastgewerbegesetz mit
verschärftem Jugendschutz in die Vernehmlassung.
|
Die Baselbieter Regierung will schärfer gegen den Alkoholverkauf an
Jugendliche vorgehen. Die Altersgrenze soll auf 18 Jahre erhöht, die private
Weitergabe an Jugendliche strafbar und der Bier- und Weinverkauf generell
wieder bewilligungspflichtig werden. Die Massnahmen sollen mit einer
Revision des kantonalen Gastgewerbegesetzes umgesetzt werden, die die
Regierung am Mittwoch in die Vernehmlassung gegeben hat. Der Konsum von
Alkohol ist und bleibe legal, sagte Justiz- und Polizeidirektorin Sabine
Pegoraro vor den Medien; verringert werden solle aber dessen Verfügbarkeit
für Jugendliche. (Quelle:
Basler Zeitung online, 9.1.08)
Gegenüberstellung des bisherigen und des neuen Rechts
Vorlage Regierungsrat an Landrat, Nov. 07
20Minuten, 10.1.08
Ein uns zugestellter Vernehmlassungs-Beitrag (pdf) |
09.01.2008
29.01.2008 |
Nicht mehr angetrunkene Autofahrer seit Promillesenkung in der
Schweiz. |
Seit der Senkung der Blutalkoholgrenzwertes von 0,8 auf 0,5 Promille Anfang 2005
sind in der Schweiz anteilsmässig nicht mehr angetrunkene Autofahrer erwischt
worden. Allerdings haben die Polizeien seither bedeutend mehr kontrolliert.
Mehr als ein Drittel aller Autofahrerinnen und -fahrer, die von der Polizei
angehalten wurden, mussten im Juni 2005 für eine Alkoholkontrolle ins Röhrchen
blasen, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Im Juni 2007 wurden
erneut 16 Prozent mehr Tests durchgeführt. (Quelle:
Basler Zeitung online, 8.1.07) Der prozentuale Anteil der jährlich
kontrollierten Fahrzeuglenkenden in der Schweiz wird auf rund 6 Prozent
geschätzt. Zum Vergleich: 2004 betrug dieser Anteil in Frankreich 14 Prozent und
in Finnland sogar 35 Prozent.
Medienmitteilung Bundesamt für Statistik, 8.1.07 (pdf)
Leserbriefe, 9.1.08
Kommentar: Erhofft wurde ein Rückgang, befürchtet eine Zunahme. Soll man
nun zufrieden sein? Die Chance, kontrolliert zu werden, ist immer noch zu klein.
(siehe Homepage Top aktuell, 9.1.07 und
Interventionen, 9.1.07 |
08.01.2008 |
ex press – Hauszeitschrift der
Klinik Südhang: "Alkohol
am Steuer". |
Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift der Klinik Südhang. Der
ungekürzte Artikel: "Fahren
in angetrunkenem Zustand: Die Ambivalenz des Therapeuten"
(Quelle:
Infoset Newsletter Januar 2008) |
06.01.2008 |
Alkoholprävention an der
Fussball-Europameisterschaft EURO 2008.
(Quelle:
Infoset Newsletter Januar 2008) |
Eine Gruppe von Präventionsfachstellen hat gemeinsam Hilfsmittel erarbeitet, die
im Rahmen der EURO 2008 einen Beitrag zur Prävention von alkoholbedingten
Problemen und zum Jugendschutz leisten sollen. Das Leitbild
"Alkoholprävention im Rahmen der UEFA EURO 2008", Empfehlungen für
Präventionsmassnahmen und diverse Materialien sind auf den
Seiten der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol und andere Drogenprobleme
(SFA) erhältlich. Die
Suchtpräventionsstelle Zürcher
Oberland bietet eine
Checkliste (pdf, 2S., 102Kb) für Bewilligungsbehörden und Festveranstalter
zur Sicherstellung des Jugendschutzes an. |
06.01.2008 |
Broschüre "Alkohol - wie viel ist
zu viel?" und "Promille Tabelle"
(Quelle: Infoset Newsletter
Januar 2008) |
Die
Broschüre "Alkohol - wie viel ist zu viel?" wurde neu in diverse Sprachen
übersetzt. Sie kann in der jeweiligen Sprache gratis bestellt und/oder heruntergeladen werden. Die
Promilletabelle ebenfalls. Beides
ist auf den Seiten der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) erhältlich. |
06.01.2008 |
Der Infoset Newsletter Januar 2008 ist erschienen. |
Informationen zu allen Suchtformen vor allem aus der Schweiz.
Link zur
Bestellung |
06.01.2008 |
"Betrunken auf Kosten der Prämienzahler" titelt der
Tages-Anzeiger gross auf Seite 3 am 4.1.08 |
"Alkoholexzesse, Schlägereien, Skiunfälle: Das sind die
negativen Seiten der Silvestertage. Eines haben sie gemeinsam: Die Rechnung
bezahlt die Allgemeinheit.
Für sie gab es keine Ferien: Polizei, Sanitäter, Rega-Piloten und Ärzte standen
über die Feiertage im Dauereinsatz. …Schlägereien schlichten, Betrunkene zusammenlesen,
Verunfallte von den Skipisten fliegen. In den Spitälern dann flickten die Ärzte
alle wieder zusammen." Die Krankenkassen zahlen, die Unfallversicherung deckt
sogar alles, nur beim Unfall-Taggeld kann Regress genommen werden.
Kommentar: Wahrscheinlich erstmals ein recherchierter Artikel zu diesem
Thema. Vielleicht auf Grund meines heute erschienen Leserbriefs oder gestrigen
Kommentars? Jetzt kommt die nächste Frage: Wer ändert das System? Soweit wird
(noch) nicht gefragt. Trotzdem, man dankt. Siehe
Leserbrief |
04.01.2008 |
Die NZZ thematisiert die Euro08 mit einer Artikelreihe |
Heute über die "visuelle Allgegenwart der Fussball-Europameisterschaft 2008 im
öffentlichen Raum." Mit gewaltigen Werbeanstrengungen ist zu rechnen. Auch für
Alkohol. (Quelle: NZZ, 3.1.08) Trotz vohandenem
Dossier Euro08 nicht online
Kommentar: Auch die UEFA will mit Alkohol verdienen, nachdem sich die
FIFA an der WM schon nicht davon abhalten liess. |
03.01.2008 |
Eine Reportage über den Alkoholkonsum an Silvester in Bern verbindet
der Tages-Anzeiger mit einer Studie über die Zahl von
Alkoholvergiftungen im Inselspital Bern. |
Während Hans Marty, Leitender Arzt des medizinischen Notfalls berichtet, es
hätte keine Alkoholvergiftungen im Inselspital in der Silvesternacht gegeben,
wundert das den Leiter des Ambulanz-Notfallzentrums, Mischler: "Wir hatten viele
Einsätze wegen Alkohols. Dort (im Inselspital) wollte man keine Patienten
aufnehmen, weil man voll sei." Deshalb habe man die Fälle auf die anderen Berner
Spitäler verteilen müssen. (Quelle: Tages-Anzeiger, 3.1.08)
(leider nicht online)
Kommentar: Somit ist klar: Wenn die Studie nicht alle Berner
Spitäler umfasst, ist sie wertlos und suggeriert Harmlosigkeit des Problems. Wer
hat ein Interesse daran? Und wann kommt ein Journalist oder eine Redaktion
darauf, solche und andere Fragen, die der Artikel nahelegt, selber zu stellen? |
03.01.2008 |
Die Nachfrage nach Nez Rouge war leicht rückläufig |
Im Rahmen der Aktion Nez Rouge sind über die Feiertage 3,2 % weniger Leute als
2006/2007 nach Hause gebracht worden. Die Organisatoren sehen darin Anzeichen
für ein Umdenken. (Quelle: Google Alkohol Alert, 3.1.08)
Bieler Tagblatt online, 2.1.08 |
03.01.2008 |
Thema |
Kommentar/Details |
Datum |
EU- Verordnungsentwurf für die
Etikettierung von abgepackten Lebensmitteln. |
3 mm hoch soll der Gehalt an Energie, Kohlenhydraten, Zucker, Salz, Fett und
gesättigten Fettsäuren angeschrieben werden. Mit Rücksicht auf die
einflussreiche Alkohollobby sollen deren Produkte, mit Ausnahme von Alcopops,
erst später unter diese Regelung fallen. Die Schweiz strebe euro-kompatible
Massnahmen an. (Quelle: Tages-Anzeiger,
31.1.08)
Eurocare Kommentar (engl.)
Pressemitteilung der EU, 30.1.08 (engl./franz.)
Kommentar: Offenbar erwartet die Alkohol-Lobby einen für sie
negativen Effekt, sonst würde sie sich nicht derart sträuben. Es ist noch
ein langer Weg: Die Mitgliedstaaten und das EU-Parlament müssen zustimmen,
dann gibt es bis 5 Jahre Übergangsfristen.... |
31.01.2008 |
Rasanter Anstieg der alkoholbedingten
Todesfälle in England. |
Alkoholbedingte Todesfälle bei Erwachsenen in England verdoppelten sich
zwischen 1991 und 2006, gemäss Untersuchungen des
Office of National Statistics.
(Quelle:
Join Together,
28.1.08) |
30.01.2008 |
Das Marin Institute ruft
auf: Tell the NFL: Stop the Beer Ads |
Mit Kosten in Milliarden Dollars, welche als alkoholbezogene Probleme auf
der minderjährigen Jugend lasten, ist es Zeit, eine starke Botschaft an
Roger Goodell, dem Commissioner der National Football League (NFL), USA, zu
schicken und zu verlangen, dass sie aufhören mit der Bierreklame und den
Super Bowl richtig familienfreundlich machen.
Send an email to the NFL (Mit Anleitung) (Quelle: Marin Institute
Newsletter
The Marin Institute |
30.01.2008 |
Die Landesregierung von
Baden-Württemberg, D, will nächtlichen Verkauf von Alkohol verbieten. |
Die
baden-württembergische Landesregierung will den nächtlichen Verkauf von
Alkohol an Tankstellen und in anderen Geschäften verbieten.
Ministerpräsident Oettinger sagte, an Autobahntankstellen dürften schon
jetzt nachts keine alkoholischen Getränke verkauft werden. (Quelle: Google Alkohol Alert,
30.1.08)
tv-suedbaden.de, 30.1.08 |
30.01.2008 |
US-Fachleute verlangen Änderung der
vorgeschlagenen Alkohol-Etiketten, sie diene mehr der Industrie als den
Konsumenten. |
Das
Center for Science in the Public Interest (CSPI), USA, sagt, eine
vorgeschlagene neue Nahrungsmittel-Informations-Tabelle für alkoholische
Getränke sollte Information über den Alkoholgehalt enthalten, statt diese
auf einen kleineren, weniger sichtbaren Teil der Getränkeverpackung zu
verschieben, und Produzenten sollten auch verpflichtet werden, eine Liste
von Zutaten in ihren Produkten zur Verfügung zu stellen. (Quelle:
Join Together,
25.1.08)
Federal Register / Vol. 72, No. 146 / Tuesday, July 31, 2007 /
Proposed Rules |
28.01.2008 |
Priester und Alkohol am Steuer in Ungarn |
Die ungarische Polizei hat mit Jahresbeginn drakonische Maßnahmen gegen das
Fahren unter Alkohol eingeleitet. Auch eine geringe Menge Alkohol am Steuer
kann nunmehr zum Führerscheinentzug noch an Ort und Stelle führen. Gegen
diese verschärften Vorschriften hat jetzt die katholische Kirche Bedenken
geäussert.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 28.1.08)
Pester Lloyd, 28.01.2008 |
28.01.2008 |
Eklat im Berliner
Tequila-Prozess. (siehe am 23.1.08)
Bild.de am Sonntag, 27.1.08 |
Der Prozess um den Alkohol-Tod des
16-jährigen Berliners Lukas W. († 16) begann gestern mit einem Skandal!
Der Anwalt eines Angeklagten, der mithalf, den besinnungslosen Schüler
mit 45 Tequila abzufüllen, gab dem Opfer eine Mitschuld! Verteidiger
Eckart Fleischmann sagte: „Jeder kann aus dem Fenster springen, jeder
kann sich zu Tode saufen. Nach unserer Rechtsordnung ist jeder für sich
selbst verantwortlich.“
Kommentar: Diese Meinung ist auch bei unsern Liberalen
verbreitet. Trotzdem müssen sich auch ein Wirt und seine Helfer an die
Gesetze halten.
|
27.01.2008 |
In
Berlin leider an der Tagesordnung: Jugendliche im Alkoholrausch. |
Allein in der Nacht zum Samstag
entdeckte die Polizei sechs stark alkoholisierte Minderjährige und
lieferte sie in Krankenhäuser ein. Jedes Wochenende werden in
der Hauptstadt zahlreiche stark betrunkene Jugendliche auf offener
Straße oder in Parks aufgegriffen. Von April bis Dezember vergangenen
Jahres waren es 663 Minderjährige. Jetzt hat sich die Berliner
Drogenbeauftragte für ein Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen
ausgesprochen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 25.1.08)
Bild.de am Sonntag, 27.1.08
|
27.01.2008 |
Alkohol tötet jedes Jahr mehr Engländer. |
1991 stand die Anzahl der durch Alkohol getöteten Engländer bei 6.9
pro 100'000. Bis 2005 stieg sie auf 12.9 und auf 13.4 im Jahr 2006.
Zwei Drittel davon Männer (18.3 pro 100'000) Gemäss Office for
National Statistics am 26. Jan. 2008 (Quelle:
Medical
News Today, 26.1.08) |
27.01.2008 |
In Russland wurden die Verkehrsstrafen drastisch erhöht. |
Auch das Schmieren der Behörden sei teuerer geworden. Für
Trunkenheit am Steuer soll es sich auf 3000 $ verdoppelt haben. Die
Gefängnisse seien überfüllt.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 26.1.08) |
26.01.2008 |
Die WHO-Exekutive hat eine wichtige Resolution verabschiedet. |
Einstimmig beschloss sie, der nächsten Generalversammlung eine
Resolution vorzulegen, in der die Erarbeitung einer Globalen Alkohol
Strategie verlangt wird. Sie soll auf die Bedürfnisse der
verschiedenen Kulturen und Länder Rücksicht nehmen.
Text der Resolution vom 23.1.08: "Strategies
to reduce the harmful use of alcohol" (Quelle:
Eurocare, 1/23/08)
Join Together, 28.1.08 |
25.01.2008 |
Die Preise für alkoholische Getränke könnten nach Alkoholgehalt
abgestuft werden. |
Das Zentrum für Abhängigkeits-Forschung an der Universität von
Victoria, Canada hat vorgeschlagen, dass die kanadische Provinz
British Columbia die Preise für Bier, Wein und Schnaps auf Grund des
Alkoholgehalts festlegen sollte. (Quelle:
Join Together,
25.1.08) |
25.01.2008 |
Größter Hamburger Schnapspanscher-Fall seit mehr als fünf Jahren. |
Der Fusel wurde mit einem Gartenschlauch abgefüllt / Zoll warnt: Auf
keinen Fall trinken! Was die Zollfahnder am Mittwoch in einer
Lagerhalle an der Hammer Straße (Marienthal) entdeckten, machte sie
sprachlos. Ein Mann (30) stand inmitten von Wodka-Flaschen und war
gerade dabei, mit einem Gartenschlauch Fusel abzufüllen. Die Fahnder
stellten 8600 Liter gepanschten Sprit sicher. 15000 leere Flaschen
standen bereit.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 25.1.08)
Hamburger Morgenpost, 25.1.08 |
25.01.2008 |
Deutsche trinken 146 Liter Alkohol im Jahr
|
Die Deutschen trinken zu viel Alkohol. Im Jahr 2006 nahm jeder
Bundesbürger, gerechnet vom Baby bis zum Greis, im Schnitt 145,6
Liter Wein, Bier, Spirituosen und Schaumwein zu sich. Das
entspricht 10,1 Litern reinem Alkohol - 0,1 Liter
beziehungsweise ein Prozent mehr als im Jahr davor.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 25.1.08)
Jetzt.de /Süddeutsche Zeitung, 24.1.08
|
25.01.2008 |
Das Europäische Alkohol- und Gesundheits-Forum der EU hat Dokumente
herausgebracht. |
Task Force on Youth-Specific aspects of Alcohol und
Task Force Marketing Communication
EU-Newsletter, 25.1.08 |
25.01.2008 |
Das Marin Institute in Kalifornien ruft auf, mitzuhelfen, damit
Alcopops also solche klar etikettiert werden. |
Letztes Jahr fällte das California State Board of Equalization (BOE)
einen bahnbrechenden Entscheid, es bezeichnete Alcopops und
aromatisierte Malzgetränke als Schnaps. Damit änderte die
Besteuerung entsprechend. Nun wird aufgerufen, Governor
Schwarzenegger und Renee Zito, seinen director des state Department
of Alcohol and Drug Programs (ADP) zu ersuchen, das Gesetz AB 346 zu
unterstützen, das die klare Etikettierung von Alcopops verlangt. (Source: Marin Institute Newsletter, 1/24/08)
Take Action Now
Read More About AB 346 |
24.01.2008 |
Kritik am Alkoholausschank auf Grüner Woche in Berlin, D. |
Nach dem Unfall-Tod eines 22-Jährigen auf der Grünen Woche haben
Politiker eine Selbstkontrolle des Alkoholausschanks durch die
Aussteller gefordert. Messesprecher Wolfgang Rogall bezeichnete
das Unglück hingegen als „tragischen Einzelfall" in der langen
Messegeschichte.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 24.1.08)
Welt.de, 23.1.08
Kommentar: Die Verantwortlichen nehmen das grosse Risiko
- 1610 Aussteller locken mit rund 100.000 Spezialitäten aus 52
Ländern, darunter auch Alkohol vom leicht verträglichen
Honig-Met über Chicorée-Schnaps bis zu Hochprozentigem -
nicht ernst. Die Frage nach Alkohol am Steuer stellt sich
natürlich ebenfalls.
|
24.01.2008 |
Komatrinker: Wirte zahlen nicht fürs Spital. |
In
Oberösterreich hat die GKK (oberösterreichische
Gebietskrankenkasse)
Gastwirten
bereits Rechnungen für die Behandlungskosten junger Komatrinker
zugeschickt. In der Steiermark aber winken alle ab, der Schuldbeweis
wäre viel zu schwierig.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 24.1.08)
KLEINE ZEITUNG STEIERMARK, 23.1.08 |
24.01.2008 |
Fünf Jahre Sperre für Zechtour auf den Fidschi-Inseln. |
Ein unerlaubter Nachtausflug kommt acht Spieler der
Olympiaauswahl der Fidschi-Inseln teuer zu stehen. Sie
wurden vom Fußballverband ihres Landes bis 2013 gesperrt und
mit Geldstrafen von umgerechnet zwischen 4400 und 7900 Euro
belegt.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 24.1.08)
Welt.de, 23.1.08
|
24.01.2008 |
In Magdeburg, D, gilt Alkoholverbot in der Öffentlichkeit rund um
die Kneipenmeile täglich ab 18 Uhr. |
Vom 1.2. - 31.3.08 darf in der Zone kein Alkohol getrunken oder mit
geöffneter Flasche oder Dose durch die Strassen gegangen werden. Ab
der dritten Zuwiderhandlung gibt es Bussen von 500 - 2000 Euro.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 24.1.08)
Volksstimme.de, 24.1.08
|
24.01.2008 |
Englisches Parlamentsmitglied verlangt strengere Alterskontrollen
bei Käufen im Internet. |
Kindern soll es nicht mehr möglich sein, Alkohol, Zigaretten oder
Pornographie im Internet zu kaufen. Die Ten Minute Rule Bill,
vorgeschlagen vom Labour MP für Luton South, Margaret Moran, will
erreichen, dass es eine statutorische Pflicht der Detaillisten wird,
das Alter von Konsumenten zu kontrollieren, die versuchen, Güter mit
Altersbeschränkungen zu kaufen oder online zu spielen. Übertretungen
sollten mit massiven Bussen oder sogar Gefängnis bestraft werden.
(Quelle:
Medical News Today, 24.1.08) |
24.01.2008 |
Der tragische Alkohol-Tod von „Tequila-Junge“
Lukas W. († 16). Wird er nun endlich gesühnt? |
Morgen beginnt der Prozess vor dem Landgericht gegen 4 Jugendliche,
die Lukas (16) mit Alkohol abfüllten. Er starb. Auch Silvana (17)
ist angeklagt, sie servierte die mindestens 45 Todes-Tequila,
während der Wirt nur Wasser trank. Der Gymnasiast war im März
vergangenen Jahres nach dem Wett-Trinken in der Charlottenburger Bar
„Eye-T“ mit 4 Promille ins Koma gefallen, fünf Wochen später
gestorben.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 23.1.08)
BILD.DE, 23.1.08 |
23.01.2008 |
Eine deutsche Gemeinde mit aktivem Jugendschutz. |
Wenn’s optimal läuft, erkennen junge Leute selbst, dass Alkohol
ihnen und ihren Freunden nicht gut tut. Wo das noch nicht
funktioniert, kümmert sich das Netzwerk Weeze um den
Jugendschutz. Und bittet um Mithilfe.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 23.1.08) RP-online,
23.1.08
|
23.01.2008 |
Die EU hat neue Übersetzungen angeboten. |
Das zweite Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der
Gesundheit 2008-2013 wird am 1. Januar 2008 in Kraft treten. Dieses
folgt dem ersten Programm, das über 300 Projekte und andere Aktionen
gefördert hat.
Gesundheits Programme, Übersicht über die
Gesundheitspolitische Strategie,
|
22.01.2008 |
In Minnesota sollen billige Trinkangebote (-Aktionen) verboten
werden. |
Nach dem Tod von vier Jugendlichen im College-Alter während weniger
Monate überlegen sich Parlamentarier in Minnesota, USA billige
Trink-Aktionen zu einzuschränken. (Quelle:
Join Together,
22.1.08) |
22.01.2008 |
Fahrausweise scannen könnte verwendet
werden, um Trinkgewohnheiten festzustellen.
|
Die zunehmende Praxis in den USA, in Bars und Restaurants
elektronische Fahrausweise zu scannen, könnte dazu benützt werden,
Trink- und Essgewohnheiten zu verfolgen. (Quelle:
Join Together,
22.1.08) |
22.01.2008 |
Wieviel Alkohol hat es im alkoholfreien Bier? |
Würzburger Ernährungsexpertin informiert über Kennzeichnung und
Herstellung und Inhaltsstoffe: Ist alkoholfreies Bier wirklich
ohne Alkohol? Ist es womöglich sogar gesund? Eine Würzburger
Ernährungsexpertin informiert über den Stoff, der an Fasching
zwar keine Luftschlangen-Stimmung im Kopf verspricht, aber eine
Heimfahrt ohne Schlangenlinien möglich macht.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 22.1.08)
MainPost online, 21.1.08
Kommentar: Auch ein guter Beitrag zur
Fasnachts-Prävention. Wann nimmt sich der Schweizer Katholische
Frauenverein dieses Themas an?
|
22.01.2008 |
Die Trendsportart Rodeln ist nach Ansicht von Unfallchirurgen
ziemlich riskant – vor allem in Verbindung mit Alkohol.
|
Der Mediziner Volker Bühren von der Unfallklinik
Murnau sagte zu FOCUS, ein großer Risikofaktor sei der Alkohol. Nach
dem Umtrunk auf der Hütte schränkten die Promille im Blut die
Rodeltüchtigkeit ein. …
(Quelle: Google Alkohol Alert, 21.1.08)
FOCUS ONLINE, 20.1.08 |
21.01.2008 |
Im Teufelskreis von Gewalt, Alkohol und wenig Bildung: Ein
Jugendrichter auf dem Lande in Deutschland berichtet. |
|
21.01.2008 |
35.000 Skifans feierten im Zentrum von Kitzbühel - Party mit
wenig Alkohol.
|
Ein Mix aus verschiedenen Nationen und Gesellschaftsschichten
feierte ein Sportgroßereignis, das einen Vorgeschmack auf die
EURO und deren Fan-Meilen warf. Kitzbühel, Abfahrt und Party -
eine Mischung, die noch vor Jahren zu explodieren schien. Harte
Drinks selbst in den frühen Vormittagsstunden waren früher
selbstverständlich, Alkoholexzesse und Aggressionen auf der
Tageordnung. "Inzwischen haben wir alles im Griff", sagte Thomas
Rass, Organisator der After-Race-Party von Kitz, am
Samstagabend. "Es läuft aus unserer Sicht optimal." Die
Beschränkungen und die Organisation half: An den Verkaufständen
darf nur Alkohol mit höchstens zehn Prozent ausgeschenkt werden,
Glasflaschen oder andere gefährliche Gegenstände wurden
abgenommen, wenn auch nicht lückenlos.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 20.1.08)
Wiener Zeitung online, 19.1.08
Kommentar: Einschränkung der Erhältlichkeit wirkt.
|
20.01.2008 |
8.00 Uhr morgens, Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU)
und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) erkunden
gemeinsam am Freitag beim traditionellen
Eröffnungsrundgang die Internationale Grüne Woche. |
Und schon halten sie das erste Glas Wein in der Hand. Seehofer und
Wowereit jedoch bleiben diszipliniert. Auch wenn an jedem der Stände
Alkoholika zu den Spezialitäten gereicht werden: Frankenwein bei den
Bayern, Bier bei den Tschechen, Aquavit bei den Norwegern. Seehofer
beschränkt sich darauf, die angebotenen Gläser für die wartenden
Fotografen zum Mund zu führen und ohne zu trinken wieder abzusetzen.
Das einzige Getränk, das er mit Genuss zu sich nimmt, ist finnischer
Preiselbeersaft.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 19.1.08)
PR-inside.com, 18.1.08
Kommentar: Lobenswertes und
nachahmenswertes Beispiel. |
19.01.2008 |
In der Fasnetzeit werden in Baden-Württemberg, D, gezielt
Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt. |
Die Fasnet
geht in die heiße Phase. Pünktlich dazu hat heute das
baden-württembergische Innenministerium für die kommenden Wochen
gezielte Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr
angekündigt. Im vergangenen Jahr hätten bei diesen Kontrollen rund
1.100 Autofahrer ihren Führerschein verloren. Insgesamt seien knapp
400 Unfälle während der Fasnetzeit 2007 auf Alkohol zurückzuführen
gewesen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 19.1.08)
TV-Südbaden online, 18.1.08
|
19.01.2008 |
Kreisjugendparlament mit Fachleuten
unterwegs zu Testkäufen in Marburg, D |
Wie leicht ist es für Kinder und
Jugendliche Alkohol zu kaufen und zu konsumieren? Kinder und
Jugendliche aus dem Kreisjugendparlament Marburg-Biedenkopf werden
dieser Frage in der kommenden Woche auf den Grund gehen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 19.1.08)
Marburger Neue Zeitung, 18.1.08 |
19.01.2008 |
Im Südtirol, I, soll das Alkohol-Aufschankverbot nach 2 Uhr
abgeschafft werden. |
In der Transportkommission der Abgeordnetenkammer konnte ein
parteienübergreifender Beschluss dazu erwirkt werden. Im
Gegenzug soll für Diskotheken, Schank- und Speisebetriebe folgende
Regelung eingeführt werden: Betriebe, die nach 1 Uhr noch Alkohol
aufschenken, sind verpflichtet, den Kunden ein Alkoholmessgerät zur
Verfügung zu stellen, sowie Schilder anzubringen, die auf die
geltenden Strafen für Vergehen im Bereich des Alkoholmissbrauchs
hinweisen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 19.1.08)
SÜDTIROL ONLINE, 18.1.08
Kommentar: Seltsame Blüten treibt die Politik. |
19.01.2008 |
Kein harter Alkohol mehr für Jugendliche in Vorarlberg, Ö |
Das neue Jugendschutzgesetz tritt mit 18.1.08 in Kraft. Der
Besitz sowie der Erwerb von gebranntem Alkohol und Alkopops
ist ab heute für Jugendliche unter 18 Jahren strafbar.
Beim Vollzug setzt die Polizei mehr auf die Belehrung der
Jugendlichen, erklärt der Kinder- und Jugendanwalt Michael
Rauch.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 19.1.08) Vorarlberg
online, 18.1.08
Kommentar: Bisher war die Weitergabe an Jugendliche unter
16 J. und für die der Konsum in der Öffentlichkeit strafbar. Die
Verkäufer werden offenbar nicht stärker zur Verantwortung
gezogen. Auf der Webseite nicht nachgeführt.
|
19.01.2008 |
Der Plan, die Alkoholsteuern in Süd-Dakota, USA zu erhöhen,
scheiterte im Senat. |
Auf Grund der grossen Opposition der
Alkoholindustrie scheiterte die Vorlage in einem Senat-Komitee.
Befürworter wollen Unterschriften für eine Petition sammeln.
(Quelle:
Join Together,18.01.08)
Associated Press 16.01.08. |
18.01.2008 |
Der Senat von Tennessee, USA, erlaubt Schusswaffen in Bars. |
Mit 24:6 Stimmen erlaubte er
Einzelpersonen mit Handwaffenschein, ihre Waffen in Lokalitäten
mitzunehmen, die Alkohol servieren, Bars und Restaurants
eingeschlossen.
(Quelle:
Join Together,
18.1.08)
WTVF-5 in Nashville, 16.01.08. |
18.01.2008 |
FDP Baden-Württemberg, D, gegen nächtliches Alkohol-Verkaufsverbot
an Tankstellen. Die Tankstellen natürlich auch. |
Das von der baden-württembergischen CDU angestrebte nächtliche
Verkaufsverbot von Alkohol an Tankstellen stößt beim
Koalitionspartner FDP auf wenig Gegenliebe. Wirtschaftsminister
Ernst Pfister (FDP) sagte, er lehne ein Verkaufsverbot ab. Der
Verkauf von hochprozentigem Alkohol an Jugendliche sei bereits
verboten, sagte Pfister den "Stuttgarter Nachrichten". Es gebe
also kein Gesetzes-, sondern ein Vollzugsdefizit. Ein generelles
Verkaufsverbot gefährde die Existenz vieler Tankstellen. Allein
vom Verkauf von Benzin könnten Tankstellen nicht leben.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 18.1.08)
SWR.de, 17.1.08
Kommentar: Zuerst wird gross in die Läden investiert,
dann kann man ohne Alkoholverkauf nicht mehr leben, ist ja
logisch. Bier und Wein sind auch kein Alkohol. Vollzugsnotstand
ist dafür richtig. Auch dafür ist die Politik zuständig. Sie
spricht die Kredite und setzt Alterslimiten.
|
18.01.2008 |
L'A.N.P.A.A. klagte wegen einer Werbekampagne Moët et Chandon ''La
nuit en rose'' |
La Cour d’Appel de Paris hat am 16.1.08 ein Urteil des TGI von Paris
aufgehoben und L'A.N.P.A.A. (l’Association
nationale de prévention en alcoologie et addictologie) Recht
gegeben. Das Gesetz erlaubt nur objektive sachliche Werbung und
keine assoziative Geschichten. Die Busse von 30'000€ geht an den
Kläger.
Communiqué de presse du 17 janvier 2008 |
17.01.2008 |
Ein neues Buch verfolgt die Geschichte des Alkohol- und
Tabak-Marketings in USA |
Professor Pamela Pennock von der University of Michigan, USA schrieb
"Advertising
Sin and Sickness," über die Geschichte des Alkohol- und
Tabak-Marketings zwischen 1950 und 1990. (Quelle:
Join Together,
16.1.08) |
17.01.2008 |
Der Alkoholgehalt der kalifornischen Weine steigt. |
Statt bisher bei ca 14% liegt er nun bei
16%. Einige Winzer möchten den Trend rückgängig machen.
(Quelle:
Join Together,
16.1.08) |
17.01.2008 |
Programmhinweis des Deutschen Gesundheitsfernsehens: / DGF Praxis:
Ratgebersendung zum Thema "Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit" |
Erstausstrahlung: Sonntag, 20. Januar 2008, 14.00 Uhr (für
Wiederholungstermine siehe www.dgf.tv) Rund 4,3 Millionen
Alkoholabhängige leben in Deutschland, circa 70 Prozent davon sind
männlich. Dabei entwickelt sich Alkoholsucht meist schleichend und
unbemerkt und entsteht durch schrittweise Gewöhnung. Dr. Monika
Vogelsang, Chefärztin der Psychosomatischen Fachklinik Münchwies,
geht auf Therapieansätze zur Heilung von Suchtkrankheiten ein. Im
Gespräch mit Moderator Reinhard Münchenhagenbeantwortet die … (Quelle: Google Alkohol Alert, 17.1.08)
juraforum.de, 16.1.08
|
17.01.2008 |
Kitzbühel will „kein Massenbesäufnis“ während der Weltcup-Abfahrt. |
80.000 Gäste werden am Wochenende in Kitzbühel erwartet.
Alkohol über 10% darf in die Innenstadt nicht mehr selbst
mitgebracht werden. Die Fans werden kontrolliert.
|
17.01.2008 |
Alkohol ist das schlimmste Gift für Ungeborene: Für geschädigte
Kinder gibt es kaum Therapien. |
"Die größte Gefahr für die Entwicklung eines ungeborenen Babys liegt
heute weder in Medikamenten noch Drogen oder Umweltgiften, sondern
im Alkoholkonsum der Mutter." Das betont die Stiftung
Kindergesundheit aus München..."
(Quelle: Google Alkohol Alert, 17.1.08)
Ärzte Zeitung online, 17.1.08 |
17.01.2008 |
In Süd-Dakota, USA, haben County-Offizielle die Parlamentarier
aufgefordert, die Alkohol-Steuer zu erhöhen. |
Damit sollen die Alkoholprobleme angegangen werden. Ein Dime pro
Getränk als zusätzliche Steuer würde $35 Mio. Mehreinnahmen bringen
und helfen, Politik,- Justiz- und andere Programme zu finanzieren.
(Quelle:
Join Together, 8.1.08) |
16.01.2008 |
Beispiel einer Präventions-Kampagne vor dem Karneval in Deutschland. |
"Tanzen ist schöner als Torkeln".
Mit der neuen
Plakat-Kampagne hat der Rheinisch-Bergische Kreis ein Netzwerk gegen
den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen aufgebaut, das auch nicht vor
Gemeindegrenzen Halt macht. Es gibt aber auch Bürgermeister, die
glauben, das sei nicht genug, es bräuchte harte staatliche
Massnahmen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 16.1.08)
RP online, 16.1.08 |
16.01.2008 |
In Dänemark fordert Amtsarzt Rudiengaard Altersgrenze 18. |
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des
Folketings, Amtsarzt Preben Rudiengaard (V), Ripen/Röm, geht gegen
die Parteilinie und will nun eine höhere Altersgrenze – 18 Jahre –
bei Alkoholverkauf im Einzelhandel ebenso wie in der Gastwirtschaft.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 16.1.08)
Der Nordschleswiger, 16.1.08 |
16.01.2008 |
Suchterkrankungen -
Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
in Österreich.
|
Sendung des
Radios Oe1 ORF vom 14.1.08. Ausführliche Darstellung der
Alkoholerkrankung. Mit online Forum. Ao. Univ.-Prof. Dr.
Michael-Otto Lesch hat anschließend ein paar Fragen beantwortet.
Prävention war kaum ein Thema. Ein Drittel der österreichischen
Männer und ein Fünftel der Frauen konsumieren Alkohol im
Risikobereich. (Quelle: Google Alkohol Alert, 15.1.08)
|
15.01.2008 |
European Alcohol and Health Forum Update |
Die
EU hat neue Dokumente veröffentlicht |
14.01.2008 |
Hamburg-Mitte-Bürgermeister kritisiert Ergebnis des Runden Tisches -
Bezirk will nun die Flaschen im Alleingang verbannen |
Das Alkohol- und Glasflaschenverbot auf St. Pauli ist erst
einmal vom Tisch. Stattdessen soll ein freiwilliger
Verhaltenskodex der Wirte dafür sorgen, dass die Gewalt und
Alkoholexzesse eingedämmt werden. Mitte-Bezirksamtsleiter
Markus Schreiber reicht das bei weitem nicht aus.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 12.1.08)
WELT ONLINE, 11.1.08
Kommentar: Einmal mehr zeigt sich, dass mit der
Alkohol-Lobby keine Verbesserung erzielt wird, wenn es den
Umsatz schmälert. Hoffentlich setzt sich der Bürgermeister
durch. Er sieht klar.
|
12.01.2008 |
Die EU hat einige Veröffentlichungen übersetzt. |
Harmful Drinking
Publication available electronically
(300 Kb) June 2007
Attitudes towards alcohol
Special Eurobarometer 272b
(7 Mb) EUROBAROMETER 66.2
All Eurobarometers about health issues Alcohol-related harm in Europe - Key data
Publication available electronically
1
Mb) Oct. 2006
Alcohol in Europe - A public health perspective
Publication available electronically
(6.7 Mb) June 2006 ISBN: 92-79-02241-5
How to order this publication |
10.01.2008 |
Karneval: 1000 Plakate gegen Alkohol in Krefeld, D |
Sie saufen, bis der Arzt kommt. Sie – das sind zunehmend Kinder
und Jugendliche. Spätestens seit dem vergangenen Karnevalsfest
ist klar: Auch in Krefeld wird der Alkoholmissbrauch unter
Jugendlichen ein Problem. Die Sorge ist, dass da eine eine
Generation heranwächst, die sich ohne Sinn und Verstand
betrinkt. Dagegen will ein Bündnis gegen Alkoholmissbrauch von
Kindern und Jugendlichen in Krefeld etwas unternehmen.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 10.1.08)
RPonline, 10.1.08
|
10.01.2008 |
Die deutsche Drogenbeauftragte Bätzing droht mit Werbeverboten für
Alkohol |
Für die Alkoholhersteller fängt das
Jahr turbulent an: Nach dem Tabakwerbeverbot suchen EU- und
Innenpolitiker nach Mitteln und Wegen, auch bei der Alkoholwerbung
mitzumischen. So arbeiten die Interessengruppen derzeit an
einem Maßnahmenpapier zur Alkoholprävention – bei den Gesprächen
steht auch das Thema Werbung auf der Agenda.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 10.1.08)
HORIZONT.NET, 9.1.08 |
10.01.2008 |
Heineken Bier in Paris wegen Alkoholwerbung im Internet verurteilt. |
In Frankreich ist die Internet-Werbung für Alkohol verboten.
l’A.N.P.A.A. (l’Association nationale de prévention en alcoologie et
addictologie) klagte gegen Heineken wegen deren Bierreklame auf
ihrer Internet-Seite (constat d’huissier du 4 décembre 2007), was
gemäss Art. L3323-2 du code de la santé publique nicht erlaubt ist.
Heineken erhält vom Tribunal de Grande Instance de Paris eine Frist
von 3 Wochen alle Werbebotschaften zu tilgen, unter Androhung einer
Busse von 3000€ pro Tag Verspätung.
(Quelle: Articles de presse, 9.1.08)
Kommentar: Die grosse Weinnation Frankreich hat
offenbar in Bezug auf Alkohol ein wesentlich besser ausgebautes
Gesundheitsgesetz als die Schweiz. Bei uns heisst es,
Internetwerbung könne nur schwer bekämpft werden... |
09.01.2008 |
Pariser Gericht verurteilt Zeitung wegen Schleichwerbung, Verstoss
gegen das loi Evin. |
In der Pressemitteilung des Klägers heisst es: Jede Veröffentlichung
zu Gunsten eines alkoholischen Getränks ist dem loi Evin
unterstellt. Es handelte sich um eine Serie von Artikeln für
Champagner im Parisien Libéré vom 21.12.05, die auf der Titelseite
mit "Le triomphe du champagne" angekündigt worden war. Das Urteil
des Tribunal de Grande Instance de Paris vom 20.12.07 lautete auf
5000€ Busse, zahlbar an den Kläger, l’A.N.P.A.A. (l’Association
nationale de prévention en alcoologie et addictologie)
(Quelle: Articles de presse, 9.1.08)
Kommentar: Was in
Frankreich als verbotene Werbung gilt, wird bei uns nicht einmal als
verbotene Schleichwerbung angesehen.
|
09.01.2008 |
Alkoholkonsumenten werden in den USA von der Mystik des Absinths
angezogen. |
Absinth, lange verbotener und im März 07 in den USA wieder
zugelassener Schnaps zieht neue Fans an mit seinem legendären Ruf
und dem Nimbus der Exklusivität. (Quelle:
Join Together, 8.1.08) |
09.01.2008 |
Die Universität von Iowa, USA, zahlt Beiträge an Abteilungen, die
mehr Freitagsklassen führen. |
Dies als Teil einer Initiative, um die Parties über das Wochenende
zu kürzen, die immer mehr Donnerstagnacht beginnen und das ganze
Wochenende andauern.
(Quelle:
Join Together, 8.1.08) |
09.01.2008 |
Das Ansprechen auf Alkoholprobleme bei ärztlichen
Routineuntersuchungen. |
Wird der Patient bei Routineuntersuchungen auf das Alkoholproblem
angesprochen und kurz beraten, kann das so gut und kostenwirksam
sein wie eine Präventivmassnahme, z.B. Impfung im Kindesalter oder
Aspirinabgabe gegen Herzinfarkt. Die Möglichkeit wird in den USA zu
wenig genutzt. (Quelle:
Join Together, 8.1.08) |
09.01.2008 |
Die Alkoholindustrie wird in den USA wie auch anderswo
subventioniert. |
Während wir wissen, dass die Erhöhung der Alkoholsteuern eine der
effektivsten Massnahmen darstellt, um die Alkoholschäden zu
verringern, hat es die Industrie meisterhaft verstanden, die Medien
gegen diese Idee zu manipulieren. Wein, Bier und Spirituosensteuern
des Bundes sind durch die Inflation heute 33% tiefer als 1992. In
vielen Bundesstaaten ist es ähnlich. (Quelle:
Marin Institute News January 2008)
|
08.01.2008 |
Alkohol-Werbung in USA, die von Jugendlichen gesehen wird. |
Gemäss eines kürzlichen Berichts des
Center on Alcohol Marketing to Youth (CAMY), hat die Zahl der
von Jugendlichen am Fernsehen gesehenen Alkohol-Werbespots seit 2001
abgenommen. Dies tönt wie gute Nachrichten, aber Tatsache ist, dass
die Werbedollars einfach an neue Medien umgeleitet wurden. Wirklich,
wenn es darum ging, das Web und andere neue Medien nutzbar zu
machen, um die Generation Y zu erreichen, war 2007 ein grosses Jahr
für die grössten Alkoholfirmen des Landes. (Quelle:
Marin Institute News January 2008)
|
08.01.2008 |
Die Alkoholindustrie in Kalifornien, USA erhält, wofür sie bezahlt. |
Vom Wein-Institut bis zu Anheuser-Busch, Alkoholfirmen und
Handelsverbände spendeten 2006 mehr als 3.5 Mio.$ an kalifornische
Politiker. Damit machten sie diesen Sektor zu einem der
fruchtbarsten politischen Spender. Kombiniert man damit die ca $3
Mio. Lobbying-Anstrengungen, die im gleichen Jahr direkt in
einflussreiche politische Massnahmen gesteckt wurden, ist es leicht
zu sehen, warum die Alkoholindustrie normalerweise ihren Willen
durchsetzt. (Quelle:
Marin Institute
News January 2008)
Bericht: You get what you pay for. |
08.01.2008 |
Neue Alkoholsteuern könnten
Kaliforniens Budget-Defizit um 20% senken. |
Das Marin Institut empfiehlt, dass
Gouverneur Schwarzenegger und die Parlamentarier die Steuern auf
Wein, Bier und Spirituosen erhöhen, um das 14 Mia.$ Budget-Defizit
reduzieren zu helfen. "Eine einfache Erhöhung um 25 Cents pro Drink
würde fast $3 Mia. einbringen," sagte Bruce Livingson, MPP, executive director of Marin
Institute. "Die Alkoholsteuern erstmals in 16 Jahren zu erhöhen ist
gesunder Menschenverstand und eine fiskalisch vertretbare Option, um
zu helfen, das Budget-Defizit zu decken." (Quelle:
Marin Institute News January 2008)
Pressemitteilung, 7.1.08 |
08.01.2008 |
Wer Kinder dabei hat, bekommt in einer englischen Barkette
beschränkt Alkohol |
Während in Deutschland Forderungen nach mehr
Kinderfreundlichkeit im Trend liegen, werden in Großbritannien
Familien aus den Kneipen vergrault. Die britische Barkette
JD-Wetherspoon macht es vor: Mit neuen Hausregeln wollen sie
Familien von ihren Bars fern halten. Sie versprechen sich mehr
Alkoholverkäufe. (Quelle: Google Alkohol Alert, 8.1.08)
WELT KLASSE, 7.1.08 |
08.01.2008 |
Waffe Alkohol |
Vor 20, 30 Jahren noch war Alkohol am
Steuer zwar genauso strafbar wie heute, nur scherte sich kaum jemand
darum. In der Zwischenzeit hat sich das geändert, wohl auch wegen
der rigorosen und harten Strafen, die Alklenker zu Recht zu
befürchten haben.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 5.1.08)
Kleine Zeitung Steiermark, 5.1.08 |
05.01.2008 |
Deutsche Fussballfans wollen
angeblich Relegationsspiele und Alkohol. |
"Die größte unabhängige deutsche
Meinungsumfrage über die Fußballbundesliga geht in den Endspurt.
Noch bis Mitte Januar können Fußball-Interessierte unter
www.sozioland.de/4370_buli_0708.php ihre Stimme zu aktuellen
Themen der Saison abgeben. Über 8.000 Fans haben das bereits
getan. Dabei fördert die Umfrage bemerkenswerte
Zwischenergebnisse zu Tage. 61 Prozent sind gegen ein
Alkoholverbot im Stadion, nur 7,5 Prozent der Zuschauer würden
eine solche Regelung befürworten."
Kommentar: 1.) 8000 Stimmen sind eine klägliche,
nichtrepräsentative Beteiligung, wenn man an die Hunderttausende
denkt, die landesweit jedes Spiel im Stadion verfolgen. 2.) Diese 4880
Stimmen gehören sicher zum harten Kern, vielleicht denken sie
auch an die Alkoholsponsoren, die vielleicht abspringen könnten.
Möglicherweise haben diese schon Druck aufgesetzt.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 3.1.08) RevierSport
online, 2.1.08 |
03.01.2008 |
Zu Silvester gibt es auch Sekt ohne Alkohol. Interview mit einem
deutschen Sekthersteller. |
Nick Reh ist Chef des Sektherstellers Schloss Wachenheim. Mit
Marken wie Faber liefert er den Treibstoff vieler
Silvesterpartys. Doch ausgerechnet das Geschäft mit
alkoholfreiem Perlwein bereitet ihm die meiste Freude – dort
verzeichnet das Unternehmen derzeit kräftige Zuwächse.
(Quelle: Google Alkohol Alert, 1.1.08)
WELT ONLINE, 31.12.07
Kommentar: Interessant ist vor allem die Diskussion über
die Kalkulation der Sektmarken. Offensichtlich subventionieren
die Discounter die Preise massiv. Die Sektsteuer macht dann rund
50% des Preises aus. Da könnte auch bei uns der Fiskus kräftig
mitmachen. Warum denn nicht? |
01.01.2008 |
Die deutschen Skispringer an der Vierschanzen-Tournée |
"Allerdings ist Silvester bei den Skispringern nicht so prickelnd,
weil eben jeder auf den Wettkampf fokussiert ist. Das Silvester-Menü
fällt deshalb doch recht spärlich aus, und auch der Alkoholkonsum
hält sich sehr in Grenzen. Zumindest bei 90 Prozent der Aktiven."
(Quelle: Google Alkohol Alert, 1.1.08) spox.com, 31.12.07
Kommentar: Wenn die Sportler dann beim Anstossen mit dem
Sektglas posieren, ist das trotzdem nicht sehr vorbildlich. |
01.01.2008 |
English
|
German
|
Date
|
The EU-Commission is proposing new legislation on food labelling.
Unfortunately alcoholic beverages are not included, except alcopops.
Eurocare comment, 01/31/08
Press release EU, 1/30/08 (engl./fr)
Comment: It is obvious that the alcohol industry believes in
the success of labeling, otherwise its opposition wouldn't be so
strong. |
EU- Verordnungsentwurf für die
Etikettierung von abgepackten Lebensmitteln. |
01/31/2008 |
Alcohol-related deaths among adults in the U.K. doubled between 1991
and 2006, according to research from the
Office of National Statistics.(Source:
Join Together, 1/28/08)
|
Rasanter Anstieg der alkoholbedingten Todesfälle in England. |
01/30/2008 |
With the cost of alcohol-related problems impacting underage youth
measuring in the billions of dollars, it's time to send a strong
message to Roger Goodell, Commissioner of the National Football
League (NFL) demanding they stop running beer ads and make the Super
Bowl truly family-friendly.
Send an email to the NFL
(Mit Anleitung) (Quelle:
Marin Institute Newsletter
The
Marin Institute |
Das Marin Institute
ruft auf: Tell the NFL: Stop the Beer Ads! |
01/30/2008 |
Advocates Call for Changes to Proposed
Alcohol Labels: A
proposed new nutrition information panel for alcoholic beverages
should include alcohol-content information instead of relegating
such disclosures to a smaller and less-visible part of drink
packaging, and producers also should be required to provide a list
of ingredients in their products, the
Center for Science in the Public Interest (CSPI) says. (Source:
Join Together, 1/25/08)
|
US-Fachleute verlangen Änderung der vorgeschlagenen
Alkohol-Etiketten. |
01/28/2008 |
Alcohol Killing More Brits Every Year: In 1991 the alcohol-related
death rate in the United Kingdom stood at 6.9 per 100,000, it rose
to 12.9 per 100,000 in 2005, and then to 13.4 per 100,000 deaths in
2006, The male alcohol-related death rate in 2006 was more than
double the female rate - 18.3 per 100,000 for males compared to 8.8
per 100,000 for females. Two-thirds of alcohol-related deaths in
2006 were among males.according to the Office for National
Statistics.26 Jan 2008. (Source:
Medical
News Today, 1/26/08) |
Alkohol tötet jedes Jahr mehr Engländer. |
01/27/2008 |
WHO
Executive did adopt an important resolution on behalf of the
Sixty-first World Health Assembly
requesting a Global Alcohol Strategy.The resolution was adopted
unanimously after 3 amendments initiated by
Cuba.
Text of Resolution of 1/23/08:
"Strategies to reduce the harmful use of alcohol" (Source: Eurocare, 1/23/08)
Join Together, 01/28/08 |
Die WHO-Exekutive hat eine wichtige Resolution verabschiedet. |
01/25/2008 |
Liquor Prices Could Be Pegged to Alcohol
Content: The University of Victoria's Centre for Addictions
Research has proposed that the Canadian province of British Columbia
set prices for beer, wine and liquor based on each product's alcohol
content. (Source:
Join Together, 1/25/08)
|
Die Preise für alkoholische Getränke könnten nach Alkoholgehalt
abgestuft werden. |
01/25/2008 |
Health determinants: Alcohol
European Alcohol and Health Forum, 1/25/08 |
Das Europäische Alkohol- und Gesundheits-Forum der EU hat Dokumente
herausgebracht. |
01/25/2008 |
Take
Action to Label Alcopops: Last year, the California State
Board of Equalization (BOE)made a groundbreaking decision to
properly tax flavored malt beverages or "alcopops" as hard alcohol.
The Marin Institute in California asks you now to call on
Governor Schwarzenegger and Renee Zito, his director of the state Department
of Alcohol and Drug Programs (ADP), to support AB 346, a bill that
would require clear labeling of alcopops.
(Source: Marin Institute Newsletter, 1/24/08)
Take Action Now
Read More About AB 346 |
Das Marin Institute in Kalifornien ruft auf, mitzuhelfen, damit
Alcopops also solche klar etikettiert werden. |
01/24/2008 |
MP Calls For Tougher Online Retail Age Checks, UK: An MP is calling
for a change in the law to force online retailers to introduce
tougher age verification to prevent children being able to buy
alcohol, cigarettes or pornography on the internet. The Ten Minute
Rule Bill proposed by Labour MP for Luton South, Margaret Moran,
seeks to make it a statutory requirement for retailers to verify the
ages of consumers who attempt to purchase age-restricted goods such
as alcohol, cigarettes, pornography, or try to gamble online. She
wants to see any retailer who fails to do this face a hefty fine or
even imprisonment.
(Source:
Medical News Today, 1/24/08) |
Englisches Parlamentsmitglied verlangt strengere Alterskontrollen
bei Käufen im Internet. |
01/24/2008 |
Health Programme
Health Programme Overview of health strategy
Health strategy
|
Die EU hat neue Übersetzungen angeboten. |
01/22/2008 |
Drink Specials Attacked After Minn.
Deaths. Minnesota lawmakers are considering restrictions on
cheap drink specials after the deaths of four college-age people
from alcohol-related causes over the last few months. (Source:
Join Together,
1/22/08)
|
In Minnesota sollen billige Trinkangebote (-Aktionen) verboten
werden. |
01/22/2008 |
Licenses, Scanners Could Be Used to
Track Drinking Habits. The rising practice of scanning
electronic drivers' licenses at bars and restaurants could be used
to track drinking and dining habits. (Source:
Join Together,
1/22/08)
|
Fahrausweise scannen könnte verwendet
werden, um Trinkgewohnheiten festzustellen.
|
01/22/2008 |
Alcohol Tax Plan Dies in S.D. Senate.
Faced with strong opposition from the liquor industry, a measure
that would have raised the alcohol tax in South Dakota was killed in
a Senate committee. Backers, including the South Dakota County
Commissioners Association, vowed to gather enough petitions to put
the measure before voters in November.
(Source:
Join Together,1/18/08)
Associated Press 01/16/08. |
Der Plan, die Alkoholsteuern in Süd-Dakota, USA zu erhöhen,
scheiterte im Senat. |
01/18/2008 |
The Tennessee Senate voted 24-6 to allow individuals with handgun
permits to carry their weapons into establishments that serve
alcohol, including bars and restaurants. (Source:
Join Together,1/18/08)
WTVF-5 in Nashville, 1/16/08. |
Der Senat von Tennessee, USA, erlaubt Schusswaffen in Bars. |
01/18/2008 |
Book Traces History of Alcohol and
Tobacco Marketing. University of Michigan professor Pamela
Pennock has penned "Advertising
Sin and Sickness," which explores the history of alcohol and
tobacco marketing between 1950 and 1990. (Source:
Join Together, 1/16/08) |
Ein neues Buch verfolgt die Geschichte des Alkohol- und
Tabak-Marketings in USA |
01/17/2008 |
Alcohol Content of California Wines
Rising. The alcohol content of California wines has been
creeping upward, a trend that some winemakers would like to see
reversed. (Source:
Join Together, 1/16/08) |
Der Alkoholgehalt der kalifornischen Weine steigt. |
01/17/2008 |
S.D. Lawmakers Urged to Raise Alcohol
Tax to Address Related Problems. A dime-a-drink increase in
South Dakota's alcohol tax would raise $35 million to help pay for
policing, jails, and other programs to address problems related to
alcohol abuse, county officials told state lawmakers.
(Source:
Join Together, 1/8/08) |
In Süd-Dakota, USA, haben County-Offizielle die Parlamentarier
aufgefordert, die Alkohol-Steuer zu erhöhen. |
01/16/2008 |
The
EU has published new documents, 01/14/08 on the European Alcohol
and Health Forum |
European Alcohol and Health Forum Update mit neuen Dokumenten. |
01/14/2008 |
The EU has published some material in other languages:
Harmful Drinking
Publication available electronically
(300 Kb) June 2007
Attitudes towards alcohol
Special Eurobarometer 272b
(7 Mb) EUROBAROMETER 66.2
All Eurobarometers about health issues
Alcohol-related harm in Europe - Key data
Publication available electronically
1
Mb) Oct. 2006
Alcohol in Europe - A public health perspective
Publication available electronically
(6.7 Mb) June 2006 ISBN: 92-79-02241-5
How to order this publication |
Die EU hat einige Veröffentlichungen übersetzt. |
01/10/2008 |
Drinkers Drawn to Absinthe's Mystique.
Absinthe, a long-banned liquor that recently became legal for sale
in the U.S., is attracting new fans with its legendary reputation
and air of exclusivity. (Source:
Join Together, 8.1.08) |
Alkoholkonsumenten werden in den USA von der Mystik des Absinths
angezogen. |
01/09/2008 |
School Pays to Increase Friday
Classes, Curb Student Drinking. The University of Iowa is
offering extra funding to departments that schedule more Friday
classes, as part of an initiative to curb student partying that
increasingly begins on Thursday nights and continues through the
weekend. (Source:
Join Together, 8.1.08) |
Die Universität von Iowa, USA, zahlt Beiträge an Abteilungen, die
mehr Freitagsklassen führen. |
01/09/2008 |
Physician Screening for Alcohol
Cost-Effective but Underutilized
Screening and brief intervention for alcohol
problems, delivered during routine patient visits to their doctor's
office, can be just as effective as common preventative measures
like childhood immunizations and advising patients to take aspirin
to reduce the risk of stroke or heart attacks.(Source:
Join Together, 01/08/08) |
Das Ansprechen auf Alkoholprobleme bei ärztlichen
Routineuntersuchungen. |
01/09/2008 |
Subsidizing Big Alcohol in
USA (as elsewhere).
While we know that raising
alcohol taxes is one of the most effective policies available to
reduce alcohol harm, industry has been a master at manipulating the
media against the idea.
Each of the three taxes (Wine, Beer, Spirits) is now effectively 33 percent lower than it
was in 1992. (Source:
Marin Institute News January 2008) |
Die Alkohol-Industrie wird in den USA wie auch anderswo
subventioniert. |
01/08/2008 |
According to a recent report from the
Center on Alcohol Marketing to Youth
(CAMY), the number of alcohol ads that young people see on TV and in
print has declined since 2001. This may sound like good news, but in
fact ad dollars are simply shifting to new media. Indeed, when it
came to harnessing the web and other new media to reach Generation
Y, 2007 was a big year for the nation's largest alcohol corporations.
(Source:
Marin Institute News January 2008)
|
Alkohol-Werbung in USA, die von Jugendlichen gesehen wird. |
01/08/2008 |
Big Alcohol Gets what it Pays for in
California:
From the Wine Institute to Anheuser-Busch,
alcohol corporations
and trade
associations donated
more than $3.5
million to
California
politicians in 2006,
making the sector
one of the most
prolific political
spenders. Couple
that with roughly $3
million in lobbying
efforts that same
year spent directly
on influencing
policy and it's easy
to see why the
alcohol industry
usually gets its
way.
(Source:
Marin
Institute News January
2008) Report:
You get what you pay
for. |
Die Alkoholindustrie in Kalifornien, USA erhält, wofür sie bezahlt. |
01/08/2008 |
New Alcohol Tax
Could Ease
California's Budget
Deficit by 20
Percent.
Marin Institute recommends
that Governor
Schwarzenegger and
state legislators
raise taxes on wine,
beer and distilled
spirits to help
reduce the state's
$14 billion budget
shortfall. "A simple
25 cents per drink
increase would
generate almost $3
billion in revenue,"
said Bruce
Livingston, MPP,
executive director
of Marin Institute.
"Raising the alcohol
tax for the first
time in 16 years is
a common sense and
fiscally responsible
option to help close
the budget gap." (Source:
Marin
Institute News January
2008)
|
Neue Alkoholsteuern könnten Kaliforniens
Budget-Defizit um 20% senken. |
01/08/2008 |
Research, 1/15/08
(Source: Tages-Anzeiger,1/15/08) PNAS,1/14/08 |
Marketing actions can modulate neural
representations of experienced pleasantness.
Comment: The higher the price,
the bigger the pleasure. That's a reason more to rise alcohol taxes. |
01/18/2008 |
Thema |
Theme
|
Link Website |
Date |
Eklat im Berliner Tequila-Prozess. (siehe am 23.1.08) |
|
International |
27.01.2008 |
Jugendliche und die Ladenöffnungszeiten |
|
Leserbrief |
25.01.2008 |
Testkäufe in Kriens, LU als Abschlussarbeit von fünf
Sekundarschülerinnen. |
|
Aktuell |
24.01.2008 |
Komatrinker: Wirte zahlen in Österreich nicht fürs Spital. |
|
International |
24.01.2008 |
Der tragische Alkohol-Tod von „Tequila-Junge“
Lukas W. († 16). Wird er nun endlich gesühnt? |
|
International |
23.01.2008 |
Im Teufelskreis von Gewalt, Alkohol und wenig Bildung: Ein
Jugendrichter auf dem Lande in Deutschland berichtet. |
|
International |
21.01.2008 |
Wer bereits als junger Erwachsener übermäßig Alkohol konsumiert, hat
auf lange Sicht ein höheres Risiko für Herz-Erkrankungen,
Bluthochdruck und Diabetes. |
Early initiation of alcohol drinking and heavy drinking in
adolescence and early adulthood may be associated with an adverse
cardiometabolic profile. |
Forschung/
Research |
18.01.2008 |
Zwölf Nidwaldner Detaillisten werden keinen Alkohol mehr an
Minderjährige verkaufen. |
|
Aktuell |
17.01.2008 |
Neue SFA-Studie in Buchform - Weshalb Jugendliche zu Alkohol
greifen. |
|
Forschung/
Research |
17.01.2008 |
11-jähiges Mädchen mit 2.26‰ Alkohol im Blut. |
|
Geschichten |
16.01.2008 |
Prävention in Deutschland vor dem Karneval. |
|
International |
16.01.2008 |
In Dänemark fordert Amtsarzt Rudiengaard Altersgrenze 18. |
|
International |
16.01.2008 |
Der Kanton Basel-Land will Jugendschutz verstärken. Vernehmlassung |
|
Aktuell |
09.01.2008 |
Eine Studie findet, dass Kinder den Alkoholgeschmack zu Hause
kennenlernen. |
Study Finds Children Are Introduced To Sipping And Tasting Alcohol In The Home |
Forschung/
Research |
07.01.2008 |
Jugendliche, die manchmal Alkohol konsumieren, um Ärger oder
Frustration zu bekämpfen, zeigten Trinkverhalten mit hohem Risiko |
Teens who drink alcohol to cope with anger or
frustration show high-risk drinking behaviors |
Forschung/
Research |
07.01.2008 |
Überraschende Resultate bezüglich Trinkverhalten an College Parties. |
Surprising Findings About Drinking Behavior At College Parties |
Forschung/
Research |
06.01.2008 |
Alkoholmissbrauch in jungen Jahren - Gebremste Hirnentwicklung: |
|
Forschung/
Research |
06.01.2008 |
Thema |
Kapitel /
Brief |
Datum |
Das Marin Institute
ruft auf: Tell the NFL: Stop the Beer Ads |
International
English
Texts |
30.01.2008 |
"Bieridee der Stadt Zürich" titelt heute der Ktipp zum
Carlsberg-Tram Euro08. |
Aktuell
Interventionen |
30.01.2008 |
Bierwerbung auf dem Euro-Tram in Zürich |
Leserbrief |
29.01.2008 |
L'A.N.P.A.A. klagte wegen einer Werbekampagne Moët et Chandon ''La
nuit en rose'' und erhielt Recht. |
International |
17.01.2008 |
Ein neues Buch verfolgt die Geschichte des Alkohol- und
Tabak-Marketings in USA /
Book Traces
History of Alcohol and Tobacco Marketin |
International
English
Texts |
17.01.2008 |
Carlsberg Bier-Werbung zur Euro08 auf Trams in Zürich |
Aktuell
Interventionen |
16.01.2008 |
Die deutsche Drogenbeauftragte Bätzing droht mit Werbeverboten für
Alkohol |
International |
10.01.2008 |
Alkohol-Werbung in USA, die von Jugendlichen gesehen wird. /
Courting Gen Y: From their
Screens, to their Wallets |
International
English
Texts |
08.01.2008 |
Die NZZ thematisiert die Euro08 mit einer Artikelreihe: Die
"visuelle Allgegenwart der Fussball-Europameisterschaft 2008 im
öffentlichen Raum." |
Aktuell |
03.01.2008 |
Thema
/ Theme |
Link |
Datum |
Ab 1.4.08 kein Alkoholverkauf über die Gasse mehr auf SBB-Bahnhöfen. |
Aktuell |
29.01.2008 |
Die Rückfallquote bei Alkohol am Steuer ist in der Schweiz 10%. |
Aktuell |
29.01.2008 |
Priester und Alkohol am Steuer in Ungarn |
International |
28.01.2008 |
In Russland wurden die Verkehrsstrafen drastisch erhöht. |
International |
26.01.2008 |
Grenzwächter erhalten Polizeikompetenzen für Alkoholkontrollen. |
Aktuell |
24.01.2008 |
US-Schauspielerin Lindsay Lohan (21) muss zur Strafe für Trunkenheit
am Steuer in einem Leichenschauhaus arbeiten. |
Geschichten |
19.01.2008 |
In der Fasnetzeit werden in Baden-Württemberg, D, gezielt
Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt. |
International |
19.01.2008 |
FDP Baden-Württemberg, D, gegen nächtliches Alkohol-Verkaufsverbot
an Tankstellen. Die Tankstellen natürlich auch. |
International |
18.01.2008 |
„Nicht
mehr angetrunkene Autofahrer seit Promillesenkung" |
Leserbrief |
15.01.2008 |
Eine Mutter in Iowa, USA, verkaufte das Auto ihres Sohnes, nachdem
sie darin Alkohol gefunden hatte. |
Geschichten |
11.01.2008 |
Unterstützung für die Forschung der Nissan Motor Co., Ltd, zu
Autofahrten unter Alkoholeinfluss. |
Forschung/Research |
10.01.2008 |
Wir bitten den Tages-Anzeiger, eine Falschmeldung zu berichtigen und
stellen Schweizer Zahlen betr. Alkohol am Steuer Zahlen der
europäischen Grosskontrolle vom Dezember 07 gegenüber. Bedenklich! |
Top Aktuell - Homepage
Interventionen |
09.01.2008 |
Nicht mehr angetrunkene Autofahrer seit Promillesenkung in der
Schweiz. |
Aktuell |
08.01.2008 |
ex press – Hauszeitschrift der
Klinik Südhang: "Alkohol
am Steuer". |
Aktuell |
06.01.2008 |
Der Aussenminister von Honduras ist zurückgetreten, nachdem er mit
Alkohol am Steuer angehalten worden war. |
Geschichten |
05.01.2008 |
Waffe Alkohol |
International |
05.01.2008 |
Die Nachfrage nach Nez Rouge war leicht rückläufig |
Aktuell |
03.01.2008 |
Thema / Theme |
Interner
Link |
Datum |
Fünf Jahre Sperre für Zechtour auf den Fidschi-Inseln. |
International |
24.01.2008 |
Die Trendsportart Rodeln ist nach Ansicht von Unfallchirurgen
ziemlich riskant – vor allem in Verbindung mit Alkohol. |
International |
21.01.2008 |
35.000 Skifans feierten im Zentrum von Kitzbühel - Party mit wenig
Alkohol. |
International |
20.01.2008 |
"Bode Miller hat seit August keinen Tropfen Alkohol getrunken." |
Neuste
Zitate
Zitatesammlung |
18.01.2008 |
Kitzbühel will „kein Massenbesäufnis“ während der Weltcup-Abfahrt. |
International |
17.01.2008 |
Carlsberg Bier-Werbung zur Euro08 auf Trams in Zürich |
Aktuell |
16.01.2008 |
Die NZZ thematisiert die Euro08 mit einer Artikelreihe: Die
"visuelle Allgegenwart der Fussball-Europameisterschaft 2008 im
öffentlichen Raum." |
Aktuell |
03.01.2008 |
Deutsche Fussballfans wollen
angeblich Relegationsspiele und Alkohol im Stadion. |
International |
03.01.2008 |
Die deutschen Skispringer an der Vierschanzen-Tournée |
International |
01.01.2008 |
Deutsch |
Englisch
|
Link |
Ort
Place |
Datum |
EU- Verordnungsentwurf für die Etikettierung von abgepackten
Lebensmitteln. |
The EU-Commission is proposing new legislation on food labelling.
Alcoholic beverages are not included, except alcopops. |
International
English Texts |
Europäische Union |
31.01.2008 |
Im Kassensturz vom 29.1.08 wurde das nächtliche
Alkoholverkaufsverbot diskutiert. |
|
Aktuell |
Schweiz |
31.01.2008 |
Die Landesregierung von Baden-Württemberg, D, will nächtlichen
Verkauf von Alkohol verbieten. |
|
International |
Land Baden-Württemberg, D |
30.01.2008 |
In Chur wird über das strngste Polizeigesetz der Schweiz abgestimmt. |
|
Aktuell |
Chur, CH |
30.01.2008 |
Der Zürcher Stadtrat beantwortet eine dringliche Interpellation
betr. Alkohol-ausschank bei Hochrisiko-Spielen. |
|
Aktuell |
Zürich, CH |
28.01.2008 |
US-Fachleute verlangen Änderung der vorgeschlagenen
Alkohol-Etiketten, sie diene mehr der Industrie als den Konsumenten. |
Advocates Call for Changes to Proposed
Alcohol Labels: |
International
English Texts |
USA |
28.01.2008 |
In Berlin leider an der
Tagesordnung: Jugendliche im Alkoholrausch. |
|
International |
Berlin, D |
27.01.2008 |
"Ausgangssperren und verordnete Abstinenz" titelt die NZZ heute
etwas
polemisch. |
|
Aktuell
Leserbrief pendent |
Schweiz |
26.01.2008 |
Antwort der EU betr. Media-Abkommen mit der Schweiz |
|
Briefe an … |
EU Bruxelles |
26.01.2008 |
Die WHO-Exekutive hat eine wichtige Resolution verabschiedet. |
WHO
Executive did adopt an important resolution |
International
English Texts |
WHO Geneva
Global |
25.01.2008 |
Das Europäische Alkohol- und Gesundheits-Forum der EU hat Dokumente
herausgebracht. |
European Alcohol and Health Forum, |
International |
Europ. Union |
25.01.2008 |
Ein Postulat im Nationalrat wünscht u.a. die Heraufsetzung des
Mindestalters bei allen Alkoholika auf 20 Jahre. |
|
Parlamente |
Schweiz |
24.01.2008 |
Das Marin Institute in Kalifornien ruft auf, mitzuhelfen, damit
Alcopops also solche klar etikettiert werden. |
Take Action to Label Alcopops: |
International
English Texts |
Kalifornien, USA |
24.01.2008 |
In Magdeburg, D, gilt Alkoholverbot in der Öffentlichkeit rund um
die Kneipenmeile täglich ab 18 Uhr. |
|
International |
Magdeburg, D |
24.01.2008 |
Englisches Parlamentsmitglied verlangt strengere Alterskontrollen
bei Käufen im Internet. |
MP Calls For Tougher Online Retail Age Checks. |
International
English Texts |
United Kingdom |
24.01.2008 |
Unser ausführlicher Kommentar zu den bekannten Kritiken am
Nationalen Programm Alkohol NPA |
|
Aktuell |
Schweiz |
23.01.2008 |
Jugendschutz/Alkoholpolitik in Volketswil, ZH |
|
Aktuell |
Volketswil, ZH, CH |
23.01.2008 |
Eine deutsche Gemeinde mit aktivem Jugendschutz. |
|
International |
Weese/
Düsseldorf, D |
23.01.2008 |
Die EU hat neue Übersetzungen angeboten. Gesundheits-Programme und
Strategien |
EU-Health Programme Overview of health strategy |
International
English Texts |
European Union |
22.01.2008 |
In Minnesota sollen billige Trinkangebote (-Aktionen) verboten
werden. |
Drink Specials Attacked After Minnesota,
USA. Deaths. |
International
English Texts |
Minnesota, USA. |
22.01.2008 |
Die Weitergabe von Alkohol an Jugendliche soll strafbar werden. |
|
Aktuell |
Kanton Zürich, CH |
22.01.2008 |
Die Presse berichtet über das Ergebnis der Vernehmlassung zum NAP
(Nationales Programm Alkohol) |
|
Aktuell |
Schweiz |
22.01.2008 |
Winterthurer Stadtrat will Szene mehr kontrollieren. |
|
Aktuell |
Winterthur, CH |
21.01.2008 |
35.000 Skifans feierten im Zentrum von Kitzbühel - Party mit
wenig Alkohol.
|
|
International |
Kitzbühel, Tirol, Ö |
20.01.2008 |
18.01.2008In der Fasnetzeit werden in Baden-Württemberg, D, gezielt
Alkohol- und Drogenkontrollen durchgeführt. |
|
International |
Baden-Württemberg, D |
19.01.2008 |
Kreisjugendparlament mit Fachleuten
unterwegs zu Testkäufen in Marburg, D |
|
International |
Marburg, D |
19.01.2008 |
Kein harter Alkohol mehr für Jugendliche in Vorarlberg, Ö |
|
International |
Vorarlberg, Ö |
19.01.2008 |
Der Regierungsrat des Kantons Bern begrüsst das nationale Programm
Alkohol 2008-2012. |
|
Aktuell |
Kanton Bern, CH |
18.01.2008 |
FDP Baden-Württemberg, D, gegen nächtliches Alkohol-Verkaufsverbot
an Tankstellen. Die Tankstellen natürlich auch. |
|
International |
Baden-Württemberg, D |
18.01.2008 |
Zwölf Nidwaldner Detaillisten werden keinen Alkohol mehr an
Minderjährige verkaufen. |
|
Aktuell |
Kanton Nidwalden, CH |
17.01.2008 |
In Süd-Dakota, USA, haben County-Offizielle die Parlamentarier
aufgefordert, die Alkohol-Steuer zu erhöhen. |
S.D. Lawmakers Urged to Raise Alcohol
Tax to Address Related Problems. |
International
English Texts |
South-Dakota, USA |
16.01.2008 |
Prävention in Deutschland vor dem Karneval. |
|
International |
Rhein-Berg, D |
16.01.2008 |
In Dänemark fordert Amtsarzt Rudiengaard Altersgrenze 18. |
|
International |
Dänemark |
16.01.2008 |
Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen sagt Ja
zu Nationalen Programmen Alkohol sowie Ernährung und Bewegung
|
|
Aktuell |
Kanton Schaffhausen, CH |
13.01.2008 |
Der Bürgermeister von Hamburg-Mitte versucht die Reeperbahn zu
entschärfen. |
|
International |
Hamburg, D |
12.01.2008 |
Der Justizdirektor von Basel-Stadt gibt sich liberal. |
|
Aktuell
Leserbrief |
Kanton Basel-Stadt, CH |
11.01.2008 |
Die deutsche Drogenbeauftragte Bätzing droht mit Werbeverboten für
Alkohol |
|
International |
Deutschland |
10.01.2008 |
Der Kanton Basel-Land will Jugendschutz verstärken. Vernehmlassung |
|
Aktuell |
Kanton Basel-Land, CH |
09.01.2008 |
Die Alkoholindustrie wird in den USA wie auch anderswo
subventioniert. |
Subsidizing Big Alcohol in
USA (as elsewhere). |
International
English Texts |
USA |
08.01.2008 |
Neue Alkoholsteuern könnten
Kaliforniens Budget-Defizit um 20% senken. |
New Alcohol Tax
Could Ease
California's Budget
Deficit by 20
Percent.
|
International
English Texts |
Kalifornien, USA |
08.01.2008 |
Auf dieser Seite stellen wir die von uns zu diesem Thema
gesammelten Informationen zusammen.
(Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Thema |
Quelle |
Link/Seite |
Datum |
Kommentar zur heutigen Kassensturzsendung:
Kein Alkohol ab 21 Uhr: Schutz oder Schikane? |
SF1, Kassensturz, 29.1.08 |
Kommentar
Aktuell 08 |
29.01.2008
31.01.2008 |
Kein Alkohol
über die Gasse ab 22 Uhr auf SBB-Bahnhöfen. |
Tages-Anzeiger, 28.1.08
Basler
Zeitung online, 28.1.08 |
Aktuell 08 |
29.01.2008 |
"Ausgangssperren und verordnete Abstinenz" titelt die NZZ
heute polemisch:
In der ersten grösseren Stellungnahme zum neuen Nationalen Programm Alkohol gibt
die NZZ einen Überblick und beleuchtet einzelne Massnahmen zum Jugendschutz im
NPA und bei den Kantonen.
Kommentar: Es ist verdienstvoll, dass die NZZ den Anfang einer
öffentlichen Diskussion einleitet, die hoffentlich weitergeht. Wir werden einen
Leserbrief beitragen. |
NZZ, 26.1.08) |
Leserbrief
pendent |
26.01.2008 |
Nationales Programm Alkohol NPA: Unser ausführlicher Kommentar zu den
bekanntgewordenen Kritiken im Rahmen der eben zu Ende gegangenen Vernehmlassung. |
|
Unser ausführlicher Kommentar |
23.01.2008 |
Die Presse berichtet über das Ergebnis der Vernehmlassung zum NAP
(Nationales Programm Alkohol): Der Tages-Anzeiger berichtet in der Druckausgabe wenig, online aber ausführlich.
Selbstverständlich sind der Bürgerblock der Parteien und die Alkoholwirtschaft
dagegen und die Suchtfachleute dafür. Dass mindestens einige Kantone das NPA
begrüssen, wird eigenartigerweise nicht erwähnt. |
Tages-Anzeiger, 22.1.08)
Basler Zeitung online, 21.1.08
espace.ch, 22.1.08
ausführlich mit Quellen, die unkontrolliert (auch falsche) wiedergegeben
werden. |
(ausführlicher
Kommentar zu den Kommentaren, 23.1.08.) |
22.01.2008 |
Der
Regierungsrat des Kantons Bern begrüsst das nationale Programm Alkohol
2008-2012: Diese Vorgabe gibt einen Überblick über die politischen Ziele
im Zusammenhang mit Alkohol.
Kommentar: Die Stellungnahme des Kt. Bern ist zu begrüssen. Es ist zu
hoffen, dass die Berner Parlamentarier auch die notwendigen wirklich wirksamen
Massnahmen unterstützen werden. Alibiübungen hatten wir schon genug. |
espace.ch, 18.1.08 |
Aktuell 08 |
18.01.2008 |
Der Regierungsrat des Kantons Schaffhausen sagt Ja
zu Nationalen Programmen Alkohol sowie Ernährung und Bewegung: Der Regierungsrat begrüsst grundsätzlich die vom
Bundesamt für Gesundheit ausgearbeiteten Programme Alkohol sowie Ernährung und
Bewegung 2008 - 2012. … Die Regierung spricht sich beim Programm
Alkohol für eine Priorisierung auf Massnahmen für Schule und Elternhaus aus. Die
Massnahmen sollten auf durchsetzbaren gesetzlichen Regelungen basieren. Weiter
verlangt der Regierungsrat, dass der Bund eine Koordinationsrolle übernimmt und
die Kantone finanziell unterstützt.
Kommentar: Schwergewicht auf Schule und Elternhaus - sieht wie Alibiübung
aus. |
Google Alkohol Alert, 13.1.08)
Medienmitteilung, 8.1.08 |
Aktuell 08 |
13.01.2008 |
Anhörung Nationales Programm Alkohol 2008 – 2012 (NPA):
Das Nationale Programm Alkohol 2008 – 2012 (NPA)
hat zum Ziel, den problematischen Alkoholkonsum und insbesondere das
Rauschtrinken bei Jugendlichen zu reduzieren, und so Folgeerkrankungen,
Unfälle und Gewalttaten einzudämmen. Es setzt auf eine verstärkte
Koordination zwischen den Akteuren der Alkoholpolitik. Das Bundesamt für
Gesundheit führt zurzeit eine Anhörung durch.
Kommentar: Die Vernehmlassung läuft bis 21.1.08.
Hier unser Beitrag |
Infoset-Newsletter Nov. 07)Entwurf des NPA 2008-2012 (pdf, 64, 479Kb) und eine
Kurzfassung (pdf, 10S., 107Kb) sind online erhältlich.
Begleitschreiben (pdf, 2S., 222Kb) zur Anhörung.
Übersicht (pdf, 34S., 240Kb) über die Massnahmenvorschläge ist ebenfalls
online erhältlich. |
Aktuell 07
Briefe an... (Unser Beitrag) |
06.11.2007 |
Thema |
Quelle |
Link/Seite |
Datum |
Völlig unglaubwürdige Studie aus Dänemark zu Herz und Alkohol /
Unbelievable study from Danmark on heart and alcohol. |
Medical News Today |
Leserbrief mit Links |
12.01.2008 |
Alkohol entmythologisiert:
Ob Birnenbrand oder selbst gebrauter Enzian: Ein Schnaps nach
dem Essen hilft beim Verdauen, so ist zumindest eine weit
verbreitete Annahme. Stimmt nicht, sagt Jakob Hein,
Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der
Charité Berlin, und dort verantwortlich für die
Alkohol-Sprechstunde. |
Google Alcohol Alert, 04.01.08
INFOradio.de, 4.1.08 |
|
04.01.2008 |
Thema
|
Details, Kommentare, Links
|
Datum
|
Alkoholkonsumenten werden in den
USA von der Mystik des Absinths angezogen. |
Absinth, lange verbotener und im
März 07 in den USA wieder zugelassener Schnaps zieht neue Fans an mit seinem
legendären Ruf und dem Nimbus der Exklusivität. (Quelle:
Join Together, 8.1.08) |
09.01.2008 |
Thema (Link) |
Datum |
Nach einer aktuellen Erhebung des englischen Office of
National Statistics konsumieren Frauen und Männer aus den gehobenen Haushalten
(Manager und Berufstätige mit gehobener Bildung) wöchentlich mit
durchschnittlich 15,1 Einheiten mehr Alkohol als die Menschen aus der mittleren
und unteren Einkommens- und Bildungsschichten. Allerdings trinken die Männer aus
der unteren Schicht mehr als die der oberen Schicht, während dies bei den Frauen
umgekehrt ist. (Quelle: Google Alkohol-Alert,24.01.08)
heise.de, 23.1.08
The Independent, 23.1.08
Omnibus Survey Report No. 34:
Drinking: adults’behaviour andknowledge in 2007 |
24.01.200 |
The WHO-report,
Engaging men and boys in
changing gender-based inequity in health, found that almost a
third of the 58 programmes evaluated were successful in encouraging men to end
violence against women, to care for their pregnant wives and children, and to
take steps to prevent infecting their partners with HIV or becoming infected
themselves. Such changes in men’s behaviour prove to benefit not only women, but
also boys, men and the community at large.
A presentation of the report can be found
at the
ADD web site and at the
WHO web site. / Der WHO-Bericht, "Männer
und Knaben motivieren, die Ungleichheiten in Gesundheitsfragen, die auf dem
Geschlecht basieren, zu ändern", fand, dass fast ein Drittel der
untersuchten 58 Programme erfolgreich dabei waren, Männer zu ermutigen, mit
Gewalt gegen Frauen aufzuhören, für ihre schwangeren Frauen und ihre
Kinder zu sorgen und Schritte zu unternehmen, damit ihre Partner oder sie selber
nicht mit HIV angesteckt wurden. Solche Änderungen im Verhalten von Männern
erweisen sich vorteilhaft nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer, Knaben
und die Gesellschaft als Ganzes. (Quelle: ADD-Newsletter, Jan.
08) |
22.01.2008 |
FORUT has produced a paper to summarize existing knowledge on
possible connections between alcohol consumption and HIV/AIDS. The document –
Alcohol and HIV/AIDS
- is not an exhaustive, scientific review, rather a journalistic presentation of
some selected material. See our special page, 01/22/08
/ FORUT hat nun ein Papier zusammengestellt, um das bestehende Wissen
über mögliche Verbindungen zwischen Alkoholkonsum und HIV/AIDS zusammenzufassen.
Das Dokument -
Alcohol and HIV/AIDS
- ist nicht ein umfassender wissenschaftlicher Bericht, eher eine
journalistische Darstellung von einigem ausgewählten Material.
Unsere Sonderseite dazu, 22.1.08 (Quelle:
ADD-Newsletter, Jan. 08) |
22.01.2008 |
Studenten haben Alkoholprobleme. Jeder Dritte in Deutschland betroffen. Ursachen
sind gestiegener Druck und überzogene Ansprüche. In den USA ist das Problem seit
Längerem bekannt: Studenten dort greifen verstärkt zur Flasche. Doch der Trend
hat offenbar auch Deutschland erreicht. Hierzulande hat bereits jeder dritte
Student ein Alkoholproblem.
Männer sind dabei deutlich häufiger betroffen als Frauen. 44 Prozent der
männlichen und 19 Prozent der weiblichen Studenten konsumieren
regelmäßig Alkohol in einer schädlichen Höhe und vernachlässigen darüber
ihre Arbeit, ergab eine Stichprobe, die das Zentralinstitut für
Seelische Gesundheit in Mannheim in Kooperation mit der Universität
Münster an 1130 Studenten der Uni Mannheim durchführte.
(Quelle: Google Alkohol-Alert,21.01.08)
Berliner Morgenpost, 21.1.08
|
21.01.2008 |
Alkohol erhöht Risiko für metabolisches Syndrom: Wer bereits als junger
Erwachsener übermäßig Alkohol konsumiert, hat auf lange Sicht ein höheres Risiko
für Herz-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes. Vor allem der Alkoholkonsum
in jungen Jahren rächt sich später. So lautet das Fazit einer Studie an mehr als
2.800 Probanden. Die Teilnehmer, die zu einem bestimmten Zeitpunkt regelmäßig
Alkohol tranken, machten in Fragebögen nachträglich Angaben zum Alkoholkonsum im
Laufe des Lebens. Mithilfe von medizinischen Untersuchungen wurde das Risiko für
das Metabolische Syndrom eingeschätzt - eine Kombination von Übergewicht,
erhöhten Blutzuckerwerten, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck. (Quelle: Google
Alkohol-Alert,18.01.08)
Gesundheitszeitung
Association of Lifetime Alcohol Drinking Trajectories with
Cardiometabolic Risk. Conclusion: Early initiation of alcohol drinking and
heavy drinking in adolescence and early adulthood may be associated
with an adverse cardiometabolic profile.
The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism Vol. 93, No. 1 154-161 |
18.01.2008 |
Neue SFA-Studie in Buchform - Weshalb Jugendliche zu Alkohol greifen.
Dissertation über die Motive von Schweizer Jugendlichen und Ansatzpunkte für die
Prävention.
Medienmitteilung der SFA, 17.1.08 |
17.01.2008 |
Forscher fanden im Gehirn von Versuchspersonen, dass der Preis eines Produkts
unsere Wahrnehmung beeinflusst. Wein wurde als besser empfunden, je höher der
Preis war.
Marketing actions can modulate neural
representations of experienced pleasantness.
(Quelle: Tages-Anzeiger, 15.1.08) PNAS,
14.1.08
Kommentar: Das wäre doch ein Grund, rasch allgemeine Alkoholsteuern
einzuführen. |
15.01.2008 |
The combined influence of leisure-time physical activity and weekly alcohol
intake on fatal ischaemic heart disease and all-cause mortality / Der
kombinierte Einfluss von Freizeit-Sport und wöchentlichem Alkoholkonsum auf
ischaemische Herzkrankheiten und Todesfälle aus allen Gründen.
Sources and letter to Medical News Today / Quellen
und Leserbrief
Kommentar: Völlig unglaubwürdige Studie aus Dänemark. / Unbelievable
study from Danmark |
12.01.2008 |
Die Kitakyushu Foundation zur Förderung industrieller Wissenschaft und
Technologie unterstützt ab sofort die von der
Nissan Motor Co., Ltd, und der Universität of Occupational and Environmental
Health Japan durchgeführte Studie zu Autofahrten unter Alkoholeinfluss.
(Quelle: Google Alkohol-Alert,10.01.08) Autosieger.de,
10.1.08 |
10.01.2008 |
Vier Regeln für ein längeres Leben:
Bisher größte Studie über Nahrung und Gesundheit
Vier einfache Verhaltensregeln verlängern das Leben durchschnittlich um 14
Jahre: nicht rauchen, etwas Sport treiben, nur mäßig Alkohol trinken und
täglich fünf Portionen Obst und Gemüse essen. Das berichten britische
Forscher um Kay-Tee Khaw von der Universität Cambridge, die seit 1993 das
Schicksal von mehr als 20 000 Probanden im Alter von über 45 Jahren verfolgt
haben.
(Quelle: Google Alkohol-Alert, 08.01.08)
DER
TAGESSPIEGEL, 8.1.08 |
08.01.2008 |
Scientists Explain How Alcohol Causes Hypoglycemia (Too Low Blood Sugar).
Scientists at the leading Swedish medical university Karolinska Institutet have
now disclosed the mystery how alcohol may cause exaggerated insulin secretion
resulting in severe hypoglycemia (too low blood sugar)./ Wissenschafter
erklären, wie Alkohol Hypoglycemia (zu tiefer Blutzuckergehalt) verursacht.
Wissenschafter des führenden schwedischen Universitäts-Instituts Karolinska
haben nun das Geheimnis gelüftet, wie Alkohol eine übertriebene Insulin-
Ausscheidung verursacht, was zu ernsthafter hypoglycemia (zu tiefer
Blutzuckergehalt) führt.
Medical News Today, 07.01.08 |
08.01.2008 |
Study Finds Children Are Introduced To Sipping And Tasting Alcohol In The Home
* Very little is known about alcohol use by children. * New findings show that
the introduction to alcohol use may occur as early as eight or 10 years of age,
and is an experience that typically occurs in the home. / Eine Studie
findet, dass Kinder zu Hause den Alkoholgeschmack kennenlernen. Sehr wenig ist
über den Alkoholgebrauch von Kindern bekannt. Neue Ergebnisse zeigen, dass die
Einführung in den Alkoholkonsum schon mit 8 oder 10 Jahren erfolgen kann, und
dass diese Erfahrung typischerweise zu Hause stattfindet.
Medical News Today, 06.01.08 |
07.01.2008 |
Teens who reported that they sometimes drink alcohol to cope with anger or
frustration were more likely to exhibit a range of high-risk drinking behaviors,
USA Today reported Dec. 25.
Jugendliche, die angaben, dass sie manchmal Alkohol konsumieren, um Ärger
oder Frustration zu bekämpfen, zeigten mit grösserer Wahrscheinlichkeit eine
Reihe von Trinkverhalten mit hohem Risiko.
(Quelle: Join Together, 7.1.08) |
07.01.2008 |
Alkoholmissbrauch - Gebremste Hirnentwicklung: Die Zahl der
wegen einer akuten Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingelieferten
Jugendlichen hat zugenommen. Aber exzessives Trinken muss nicht zwangsläufig in
der Notaufnahme enden. Die Risiken des Rauschtrinkens sollten jedoch keinesfalls
unterschätzt werden. Wer in jungen Jahren gerne ein paar Drinks zuviel hinter
die Binden kippt, der muss mit konkreten Folgen für die Hirnentwicklung rechnen
und wird als Erwachsener die Zeche dafür zahlen, lautet das Resultat einer
Studie des University College Hospitals in London. Das
Abstract der
Studie ist online erhältlich,
Artikel auf drugcom.de (Quelle:
Infoset Newsletter Januar 08) |
06.01.2008 |
Surprising Findings About Drinking Behavior At College Parties
* Most studies of college-student drinking have looked at the individual, and
have relied on self reports. * New findings gathered from on-the-spot
observations show that parties with drinking games can predict higher
blood-alcohol concentrations (BrACs)./ Überraschende Resultate bezüglich
Trinkverhalten an College Parties. Die meisten Studien über das Trinken von
College-Studenten haben die einzelnen betrachtet und auf deren eigene Berichte
abgestellt. Neue Ergebnisse, die bei Beobachtungen an Ort erhalten worden sind,
zeigen, dass bei Parties mit Trinkspielen höhere Blutalkoholwerte vorausgesagt
werden können.
Medical News Today, 06.01.08 |
06.01.2008 |
Gentherapie gegen die Sucht.
Wissenschaftler setzen in Zukunft auf neue Strategien im Kampf gegen die
Alkoholabhängigkeit: Eine Gentherapie soll Trinkern helfen.
(Quelle: Google Alkohol-Alert, 05.01.08
FOCUS ONLINE, 4.1.08 |
05.01.2008 |
Daily Alcohol Use Causes Changes In Sexual Behavior, New Study Reveals. A team
of researchers at Penn State has used an animal model to reveal, for the first
time, a physiological basis for the effect of alcohol on male sexual behavior,
including increased sexual arousal and decreased sexual inhibition. The research,
which will be published on 2 January, 2008 in the scientific journal PLoS ONE,
resulted in four novel findings with broad importance for further addiction
research. / Täglicher Alkoholkonsum verursacht Änderungen im Sexualverhalten,
zeigt eine neue Studie. Ein Forscherteam der Penn Sate hat ein Tiermodell
verwendet, um zum ersten Mal eine physiologische Basis für die Wirkung von
Alkohol auf das männliche Sexualverhalten zu zeigen, u.a. verstärkte sexuelle
Erregung und abgeschwächte sexuelle Hemmungen.
Medical News Today,
03.01.08
Tages-Anzeiger, 5.1.07 |
04.01.2008 |
Thema |
Veröffentlicht in ((noch)
nicht veröffentlicht) |
veröff.
Datum/
Nr. |
Link |
Datum |
Kein Alkohol ab 21 Uhr: Schutz oder Schikane?
(zum NPA) |
SF1, Kassensturz |
29.01.08 |
Kommentar |
29.01.08 |
"Ausgangssperren und verordnete Abstinenz" (zum NPA) |
(NZZ) |
26.01.08 |
Leserbrief |
|
Längere Öffnungszeiten bringen Alkohol näher zur Jugend |
WEB.DE online |
25.01.08 |
Kommentar |
25.01.08 |
"Wirkung der Alkoholtestkäufe ist umstritten"
Sinnvolle Alkoholpolitik |
(Tages-Anzeiger) |
23.01.08 |
Leserbrief |
|
"Rauschtrinker gesucht". (Wann ist man ein
Rauschtrinker?) |
Tink.ch online |
22.01.08 |
Forum-Beitrag |
22.01.08
|
"Die Swiss ist
zum ersten Mal unter Strom" - Das Carlsberg-Tram in Zürich |
Tages-Anzeiger |
18.01.08 |
Leserbrief |
29.01.08
|
"Ewig leben dank gesundem Lebensstil" |
(Deutschlandfunk, online) |
14.01.08 |
Leserbrief |
? |
An Unbelievable Study / Eine
unglaubliche/unglaubwürdige Studie |
Medical News Today |
11.01.08 |
Leserbrief |
12.01.08 |
Alkohol, Gewalt und Ausländer: Der grüne Basler
Justizdirektor Guy Morin bricht mehr als ein Tabu. (Mit
Nachtrag am 14.1.08) |
Online reports |
11.01.08 |
Leserbrief |
12.01.08 |
„Nicht
mehr angetrunkene Autofahrer seit Promillesenkung" |
(Tages-Anzeiger) |
09.01.08 |
Leserbrief |
-- |
„Nicht
mehr angetrunkene Autofahrer seit Promillesenkung" |
Basler Zeitung online |
09.01.08 |
Leserbrief |
09.01.08 |
“Tiefere Promillegrenze:
Angetrunkenen-Quote stabil" |
Der Landbote |
09.01.08 |
Leserbrief |
16.01.08 |
"Jeder Zehnte ist angetrunken“ |
(Zürcher Oberländer) |
09.01.08 |
Leserbrief |
?
|
"Betrunken auf Kosten der Prämienzahler"
Alkohol-Sozialkosten |
Tages-Anzeiger |
05.01.08 |
Leserbrief |
09.01.08 |
Thema |
Adressat oder
Absender |
Datum |
Interner Link zu den Seiten/Thema, Meldungen
|
externer Link
zur Organisation/Details und Kommentar
|
Datum
|
Heineken und Carlsberg kaufen die grösste britische Brauerei. |
Nach langem Übernahmepoker übernehmen sie je die Hälfte von Scottish
& Newcastle. Der Handel benötigt noch die Zustimmung der
Wettbewerbsbehörden. Carlsberg bleibt damit die fünftgrösste
Brauerei der Welt, Heineken die grösste Europas und Englands.
Carlsberg erhält die Kontrolle über die Baltic Beverages Holding (BBH).
Der osteuropäische Markt wächst pro Jahr um 30%. Auch nach China und
Vietnam ergeben sich neue Aktivitäten in zukünftigen
Wachstumsmärkten. (Quelle:
NZZ, 26.1.08) |
26.01.2008 |
Alcohol Content of California Wines
Rising. / Der Alkoholgehalt der kalifornischen Weine
steigt. |
The alcohol content of California wines has been creeping upward, a
trend that some winemakers would like to see reversed.
/ Statt bisher bei ca 14% liegt er nun bei 16%. Einige Winzer
möchten den Trend rückgängig machen. (Quelle:
Join Together,
16.1.08) |
17.01.2008 |
Die Neue Zürcher Zeitung meldet eine relativ bescheidene Schweizer
Weinernte. |
Die Gesamternte sei um knapp 3% höher ausgefallen als im Vorjahr.
Bezüglich Menge und Qualität gebe es deutliche regionale
Unterschiede.
(Quelle: NZZ, 11.1.08) |
11.01.2008 |
Schweizer Top-Beizer muss um sein Lokal bangen.
Geschichten |
Der "Bahnhöfli"-Wirt Ernst Bachmann, Präsident des Wirtevereins
Gastro Zürich und Vizepräsident des nationalen Verbandes Gastro
Suisse verliert möglicherweise sein Lokal, das ihm per Ende
September 2007 gekündigt worden war. |
11.01.2008 |
Wer Kinder dabei hat, bekommt in einer englischen Barkette
beschränkt Alkohol
International |
In Großbritannien
werden Familien aus den Kneipen vergrault. Die britische Barkette
JD-Wetherspoon macht es vor: Mit neuen Hausregeln wollen sie
Familien von ihren Bars fern halten. Sie versprechen sich mehr
Alkoholverkäufe. (Quelle: Google Alkohol Alert, 8.1.08)
WELT KLASSE, 7.1.08 |
08.01.2008 |
Die NZZ berichtet grosse Nachfrage nach Cognac.
|
Dank der steigenden Nachfrage aus den Emerging-Markets sei sie stark
wie noch nie. Sept.06 bis Aug. 07 brachte einen Absatz von fast 160
Mio. Flaschen, ein Rekord. Der Nachfrageüberschuss bringe
Preiserhöhungen bis 40%. In der Schweiz wurde der Absatz 2006 um 17%
auf 1.2 Mio. Flaschen gesteigert.
Kommentar: Es ist eigenartig, fast alle Produzenten melden
steigenden Absatz (für Aktionäre?) und doch soll der
durchschnittliche Konsum nicht steigen. (für Öffentlichkeit und
Politik?) Wer rechnet da einmal nach? (Quelle:
NZZ, 28.12.07) |
03.01.2008 |
Zu Silvester gibt es auch Sekt ohne Alkohol.
International |
Interview mit einem deutschen Sekthersteller. |
01.01.2008 |
Debatte |
Rat / Link |
Datum |
07.3882 - Postulat:
Massnahmen zur Eindämmung
des Jugendalkoholismusvon Waber
Christianam
21.12.2007im
Nationalrat. Im Plenum noch nicht behandelt.
Text: Der Bundesrat wird beauftragt,
folgende Massnahmen zur Eindämmung des Jugendalkoholismus zu prüfen:
- Änderung der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und
Verordnungen damit alkoholische Getränke aller Kategorien nur noch
gegen Vorweisung eines gültigen Ausweises an Jugendliche ab
vollendetem 20. Altersjahr abgegeben werden dürfen.
- Änderung der gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen, damit
alkoholische Getränke aller Kategorien nicht mehr in Selbstbedienung
verkauft werden dürfen, sondern nur in Abteilungen mit Bedienung.
- Erhöhung der Fiskaltaxen auf Spirituosen und alkoholhaltigen
Limonaden. |
Nationalrat, CH |
24.01.2008 |
07.3874
- Motion: JugendawardEingereicht
von Amherd
Violaam
21.12.2007 im Nationalrat.Im Plenum noch nicht behandelt.
Der Bundesrat soll "Jugendawards"
schaffen, welche an jugendliche Persönlichkeiten verliehen werden,
die sich für die Gewaltprävention und die Integration besondere
Verdienste gemacht haben. |
Nationalrat, CH |
24.01.2008 |
Im Südtirol, I, soll das Alkohol-Aufschankverbot nach 2 Uhr
abgeschafft werden. |
Transportkommission der Abgeordnetenkammer in Südtirol, I
International |
19.01.2008 |
Der Plan, die Alkoholsteuern in Süd-Dakota, USA zu erhöhen,
scheiterte im Senat. / Alcohol
Tax Plan Dies in S.D. Senate. |
Senat in Süd-Dakota, USA International
English Texts |
18.01.2008 |
Der Senat von Tennessee, USA, erlaubt Schusswaffen in Bars.
/
The Tennessee Senate allowed individuals with handgun permits to
carry their weapons into establishments that serve alcohol,
including bars and restaurants. |
Senat in Tennessee, USA International
English Texts |
18.01.2008 |
Geschichte |
Datum |
US-Schauspielerin Lindsay Lohan (21) muss zur Strafe für
Trunkenheit am Steuer in einem Leichenschauhaus arbeiten. Ein
Richter brummte dem Nachwuchsstar zwei Tage in dem
gerichtsmedizinischen Amt sowie zwei Tage in der Notaufnahme
eines Krankenhauses auf. Nach kalifornischem Gesetz sollen
Verkehrssünder auf diese Weise mit den Folgen von Alkohol im
Strassenverkehr konfrontiert werden. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
19.01.08)
ZISCH Neue Luzerner Nachrichten, 18.1.08
|
19.01.2008 |
Mouthwash Restricted to Prevent Misuse.
Some stores in Anchorage, Alaska, USA, have moved their stocks of
mouthwash behind the counter in an attempt to curb abuse by
alcoholics and others attracted by the product's high alcohol
content. / Mundwasser eingeschränkt um Missbrauch zu verhindern.
Einige Läden in Anchorage, Alaska, USA, haben ihre Vorräte an
Mundwasser hinter die Tresen verlegt, um den Missbrauch durch
Alkoholiker und andere zu verhindern, die durch den hohen
Alkoholgehalt des Produkts angelockt werden. (Quelle:
Join Together, 15.1.08) |
16.01.2008 |
In Hildesheim, D, musste ein Busfahrer wegen einem 11-jährigen
Mädchen abbremsen. Es hatte 2.26 ‰ Alkohol im Blut. Nun sucht man
Verantwortliche.
(Quelle: Der Landbote, 16.1.08) |
16.01.2008 |
TV-Moderatorin Tina Wolf über die zerstörerische Alkoholsucht ihres
Vaters. „Mein Vater hat
sich totgetrunken“ BILD druckt Auszüge ihres erschütternden
Berichts. Es war ein Selbstmord auf Raten: Jahrelang musste
NDR-Moderatorin Tina Wolf (34) mit ansehen, wie sich ihr Vater
Bernhard mit Alkohol umbrachte. Wie die Droge erst seine Seele und
zum Schluss seinen Körper zerstörte. In einem mutigen Buch („Und ich
dachte, ich könnte dich retten“) beschreibt Tina Wolf ihre Qualen
als hilflose Tochter. (Quelle: Google Alkohol-Alert,
14.01.08) Bild.de,
14.1.08 |
14.01.2008 |
Der "Bahnhöfli"-Wirt Ernst Bachmann, Präsident des Wirtevereins
Gastro Zürich und Vizepräsident des nationalen Verbandes Gastro
Suisse verliert möglicherweise sein Lokal, das ihm per Ende
September 2007 gekündigt worden war. Im kommenden März kommt der
Fall vor das Mietgericht.
(Quelle: NZZ, 10.1.08)
Kommentar: Der Hauptverfechter der damaligen Liberalisierung des
Gastgewerberechts bekommt nun selber die Folgen des Beizenbooms zu
spüren. |
11.01.2008 |
An Iowa woman who found alcohol in her son's car placed a classified
ad explaining the situation and sold the car. The car was quickly
sold, and Hambilton got dozens of calls from emergency-room
technicals, school counselors, and others. "It's overwhelming the
number of calls I've gotten from people saying 'Thank you, it's nice
to see a responsible parent,'" she said. "So far there are no calls
from anyone saying, 'You're really strict. You're real overboard,
lady.'
(Source:
Join Together,
01/10/08)
Fox News reported Jan. 9.08
Eine Frau in Iowa, USA, die im Auto ihres Sohnes Alkohol fand,
gab ein Inserat auf, indem sie die Situation erklärte und verkaufte
den Wagen, der schnell weg war. Und sie erhielt Dutzende von Anrufen
von Notaufnahme-Personal, Schulräten und andern. "Es ist
überwältigend, wie viele Anrufe ich von Leuten erhalten habe, die
sagten: "Vielen Dank, es ist gut, verantwortungsvolle Eltern zu
sehen", sagte sie. "Bis jetzt sind keine Anrufe gekommen, die
sagten: "Sie sind wirklich sehr streng. Sie übertreiben, gute Frau." |
11.01.2008 |
Der Aussenminister von Honduras ist zurückgetreten. Nachdem er mit
Alkohol am Steuer angehalten worden war, prügelte er sich mit
Polizisten. Ein Beamter müsse die Szene gefilmt haben, sie erschien
auf Youtube im Internet und fand grosse Beachtung.
(Quellen: Tages-Anzeiger, NZZ, 5.1.08)
Kommentar: Da gibt es doch eine Parallele in der
Schweiz? Aber mit anderem Ablauf. |
05.01.2008 |
Bei einer "weihnächtlichen Prügelei" auf einer US-Forschungsstation
am Südpol musste einer der Streithähne mit Verdacht auf Kieferbruch
ins Spital in Neuseeland ausgeflogen werden. (Quelle:
Tages-Anzeiger, 28.12.07) |
03.01.2008 |
an |
Antwort |
Thema |
Brief vom |
EUROPEAN COMMISSION
DG Health and Consumer Protection
B-1049 BRUSSELS |
|
Media Agreement between the
European Union and Switzerland. Unsere Antwort auf ihre Antwort. vom 11.1.08 |
26.01.2008 |
Sekretär der UBI, Unabhängige Beschwerde Instanz
für Radio und Fernsehen |
22.01.2008 |
Warum dauert es so lange, bis die UBI ihren Entscheid vom 19.8.07
schriftlich begründet. |
21.01.2008 |
Forschung, 15.01.2008
(Quelle: Tages-Anzeiger, 15.1.08) PNAS,
14.1.08 |
Forscher fanden im Gehirn von Versuchspersonen, dass der Preis eines Produkts
unsere Wahrnehmung beeinflusst. Wein wurde als besser empfunden, je höher der
Preis war.
Marketing actions can modulate neural
representations of experienced pleasantness.
Kommentar: Das wäre doch ein Grund, rasch allgemeine Alkoholsteuern
einzuführen. |
18.01.2008 |
Veranstaltungen/Events
|
Thema/Details
|
Datum
|
MAS Prävention und Gesundheitsförderung
Präventive Massnahmen professionalisieren durch eine theoretisch fundierte
Weiterbildung mit grossem Praxisbezug |
Infos & Anmeldung: Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Barbara Renggli, Tel.
041 367 48 33, E-Mail:
barbara.renggli@hslu.ch.
Weitere Infos sind auf der Website der Hochschule erhältlich. |
18.09.2008 - 17.12.2010 |
CAS Prävention & Gesundheitsförderung: Grundlagen
Fundierte theoretische und empirische Grundlagen für die Arbeit in
Prävention und Gesundheitsförderung
|
Infos & Anmeldung: Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, Barbara Renggli, Tel.
041 367 48 33, E-Mail:
barbara.renggli@hslu.ch.
Weitere Infos sind auf der Website der Hochschule erhältlich. |
18.09.2008 - 03.04.2009 |
Herausgeber/Editor:
Hermann T. Meyer, Projekte und Dienstleistungen, Lindenstr. 32, CH-8307
Effretikon, Switzerland,
Tel. +41 (0)52 343 59 00, Fax: +41 (0)52 343 59 29
e-mail
Copyright © 2001-2008: Hermann T. Meyer. Alle Rechte
vorbehalten. Unsere eigenen Texte dürfen gerne unter Quellenangabe
übernommen
und weiterverbreitet werden. Fremde Texte entsprechen nicht unbedingt
unserer eigenen Auffassung.
All rights reserved. Our own texts may be copied and distributed with stating
the source. Texts from other sources do not necessarily represent our views.
Stand:
30.12.2008
|