www.alkoholpolitik.ch - Newsletter - April 2005

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Top aktuell: 

Äusserst wichtig!!

Eine Studie einer amerikanischen Regierungsagentur hat bei 250'000 Amerikanern gezeigt, dass die Gesundheitsanpreisungen betr. Alkohol bei früheren Studien nicht haltbar sind. Die Vergleichsgruppe der Abstinenten hatte viele Risikofaktoren, wie Übergewicht, Bewegungsmangel, hohen Blutdruck und Diabetes.
Siehe Forschungsberichte 2.5.05

11.04.2005:  J   Die Schweiz hat die WHO-Resolution zum Alkoholproblem zu Handen der WHO- Generalversammlung  im Mai bereits mitunterzeichnet!

(Siehe unsere Meldung in "Internationales" am 7.4.05)


04.04.2005: Am Samstag, den 2.04.2005 starb, nach einem langen Pontifikat von 26 Jahren, Papst Johannes Paul II. 

Sein Einsatz für den Frieden, für die Armen dieser Welt und für den Dialog der Weltreligionen haben ihm die Liebe und Verehrung vieler Menschen, auch Nichtkatholiken, eingetragen, die nun um ihn trauern, aber auch froh sind, dass sein Leiden ein Ende nahm. Ohne Zweifel war er mit seinem Charisma eine der herausragendsten Persönlichkeiten der letzten 100 Jahre.

Seine erzkonservative Haltung z.B. bezüglich Geburtenregelung, Priesteramt, Gleichberechtigung der Geschlechter in der Kirche haben dem Vatikan allerdings vor allem in Westeuropa viel Kritik eingetragen und bei vielen Gläubigen zu einer Abwendung von Rom geführt. 

Osterkreuz des Auferstandenen der Kirche St. Martin, Effretikon

Für die Alkoholprävention zeigte er grosses Verständnis. Einmal empfing er eine Delegation von hochrangigen Fachleuten zu einem Gedankenaustausch. Dass dabei ein nachhaltiges Ergebnis erzielt wurde, kann ich aus meiner Sicht (kirchliche und fachliche) nicht feststellen. 

Aktuell      

Datum Thema Kommentar/Details
04.05.2005 An der ETH Zürich- Hönggerberg wurde klamm heimlich ein Pub mit ca 40 Plätzen eingerichtet. Die Sicherheit sei vernachlässigt worden. (Welche Sicherheit?)
Tages-Anzeiger online
Der stilecht eingerichtete Raum sei von Professoren, Doktoranden und Diplomstudenten finanziert worden. Sie brächten die Getränke selber mit. 
Kommentar: Zum Jubiläum neue Variante von Alkohol am Arbeitsplatz. Wahrscheinlich inspiriert vom Einstein-Bild mit heraushängender Zunge. Erinnert an einseitig begabte Fachidioten. Die Basler Fasnächtler werden es danken.
04.05.2005 Ständerat Filippo Lombardi fuhr erneut alkoholisiert.
Er riskiert nun eine unbedingte Haftstrafe. Er denke nicht an Rücktritt.
Kommentar: Ein Tessiner Leserbriefschreiber meint zwar, er sei nicht als Chauffeur gewählt worden, aber gewisse Charaktereigenschaften sollte man von einem nationalen Parlamentarier doch wohl voraussetzen dürfen. Wann hört dieses Trauerspiel endlich auf? Harald Juhnke lässt grüssen.
BaslerZeitung online
.05.2005 Pressemitteilung und Forschungsbericht der SFA zum Rauschtrinken in der Schweiz. Aus einer Studie der SFA im Auftrag des BAG geht hervor, dass in der Schweiz von 931'000 Rauschtrinkern auszugehen ist. Die Alkoholpreise müssten erhöht werden, verlangt SFA- Direktor Michel Graf.
03.05.2005 Mit Urteil vom 19. April 2005
entschied der Kassationshof des Bundesgerichts, dass Behörden einem fehlbaren Automobilisten auch zusätzliche Auflagen erteilen dürfen.
(6A.51/2004) Ein Bündner Blaufahrer rekurrierte gegen die Auflage einer ärztlich kontrollierten Alkoholabstinenz während 12 Monaten. Er wurde abgewiesen. Die ihm auferlegte abstinente Lebensweise bezwecke nämlich eine nachhaltige Sicherstellung der Fahreignung.

03.05.2005 Branchenverband Wein verklagt Bundesamt für Gesundheit
und Beratungsstelle für Unfallverhütung.
Die Kampagne «0,5 Promille = max. 1 Glas» sei irreführend, unlauter und geschäftsschädigend. Unternehmen der Weinbranche hätten seit Einführung des neuen Grenzwertes mit erheblichen Umsatzeinbussen zu kämpfen. Die Klage richte sich NICHT gegen 0.5‰, sondern gegen die aktuelle Kampagne des BAG/BfU.
03.05.2005 Das Bundesamt für Gesundheit plant, Etikettierungsvorschriften bei der Revision der Lebensmittelverordnung vorzunehmen. (alter Link: www.bag.admin.ch/verbrau/
lebensmi/is/d/is103.pdf)
Wie in der EU ab November sollen Weine, die Sulfite enthalten, entsprechend deklariert werden. Sulfite können allergische Reaktionen hervorrufen. Deshalb soll Artikel 373 anlässlich der nächsten Revision der LMV angepasst werden, damit diese Kennzeichnung - unter .... 
03.05.2005 Am 3.5.05 findet eine Medienkonferenz zur Totalrevision des Radio- und Fernsehgesetzes statt. Medienkonferenz KVF-N: Dienstag 3. Mai 2005
- 02.093: Bundesgesetz über Radio und Fernsehen (RTVG). Totalrevision. Differenzen. Dienstag, 03. Mai 2005, 13.10 Uhr
Parlamentsgebäude, Journalistenzimmer
15.04.2005 Der Schweizerische Verkehrssicherheitsrat (VSR) startet am  Montag die dritte Staffel der Kampagne «drink or drive» gegen Alkohol am Steuer. 50'000 Plakate und 230 grosse Mahnwände an Ausserortsstrecken werden eingesetzt. Die neuen Sujets der Kampagne behandeln Repression, Strafe und Administrativmassnahmen, den Versicherungsregress und doppeln bei der Eigenverantwortlichkeit nach.
14.04.2005 "Warum die Beizen noch immer nicht sterben" erklärt der Tages-Anzeiger heute im Wirtschaftsteil. Online ist er weniger kritisch als in der gedruckten Ausgabe. 10'000 Betriebe seien zu viel. Durch die Lockerung der Gastgewerbegesetze würden immer noch mehr eröffnet als geschlossen: 2004: +690 Restaurants und +61 Hotels. 
Kommentar: Die Gesetzesliberalisierung wird aber (noch ?) nicht angezweifelt. Dafür die BfU für ihre 1 Glas-Kampagne kritisiert. ....
13.04.2005 An der heutigen Jahres-Medienkonferenz der GastroSuisse in Zürich wurde bei den alkoholischen Getränken ein Umsatz- Rückgang von 16,2%  durchschnittlich  im 1. Quart. 05 gemeldet.

„Dem Gastgewerbe bläst der Wind ins Gesicht“, erklärte Zentralpräsident Klaus Künzli. Der Rückgang sei teilweise auf die neuen Promillegrenze ab Januar 2005 zurückzuführen; es gibt grosse Unterschiede bei den einzelnen Betrieben.
Kommentar: Da können wir gespannt sein, ob diese Entwicklung anhält, und wie stark die Schäden zurückgehen.  Dass der Umsatz pro Betrieb leidet, liegt auch daran, dass ständig neue Betriebe eröffnet werden. ....

10.04.2005 Migros hat seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr und seine Zukunftsabsichten bekannt gegeben. Mehr Umsatz und mehr....  Bei den Plänen sticht u.a. heraus, dass die Zusammenarbeit mit Valora verstärkt werden soll. D.h. sie wollen zusammen bis in drei Jahren 140 Convenience Shops betreiben: Lange Öffnungszeiten, Alkohol und Tabak durch die Hintertür. Kommentar: Geist von Gottlieb Duttweiler, wohin .... 
04.04.2005 In Bern haben am 23.3.05 36 Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Fachwelt einen „Letter of intent“ erarbeitet und erstunterzeichnet.  Diese Absichtserklärung definiert eine breit abgestützte Rahmenstrategie für den drogen- und suchtpolitischen Entwicklungsprozess. Wir meldeten es am 26.3.05.
Nun haben wir eine Medienmitteilung und den Letter of intent erhalten. (Kommentar anschliessend)
31.03.2005 Radio DRS1 Espresso berichtet heute über eine Werbeaktion von Feldschlösschen Bier. 600 Fl. Bier (=600 Punkte) und eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 49.-- bis Ende Jahr ergibt einen Grillapparat im Wert von Fr. 239.--, so lange Vorrat. Kommentar: Unseriös bis dumm, schlechter Aprilscherz.

Internationales   

Hier folgen in chronologischer Reihenfolge des Eingangs Neuigkeiten aus andern Ländern, die für die Schweiz auch
interessant sein könnten.

Zeitpunkt Thema Beschreibung
04.05.2005 Die EU veröffentlicht ein Health and Consumer Protection Programme 2007-2013 (versch. Sprachen) Am 6.4.05 hat die EU-Kommission eine Gesundheits- und Verbraucherschutz-Strategie sowie einen Vorschlag für einen Beschluss von Europ. Parlament und EU-Rat angenommen und damit das Programm für Gesundheit und Verbraucherschutz 2007-2013 geschaffen.
03.05.2005 Pernod Ricard möchte mit Fortune Brands aus den USA den britischen Spirituosenkonzern Allied Domecq übernehmen.  Sie würden dann für Alkohol - ausgenommen Wein - Nr. 1 der Welt ausserhalb der USA. Aber inzwischen hat sich mit der amerikanischen Constellation Brands ein weiterer Interessent gemeldet. Press releases
03.05.2005 Die EU veröffentlicht ein revidiertes Strategiepapier zur Gesundheitspol.  Health Strategy 2000 (EN, DE, FR, ES)  (siehe auch am 4.5.05)
02.05.2005 Ein Komitee des Europ. Parlaments strich ein wesentliches Element im Gesetzesentwurf eines Verbotes von irreführenden Gesundheitsanpreisungen. Damit erlitt das Bemühen der EU-Kommission im Kampf gegen Übergewichtigkeit einen herben Rückschlag. Noch kann das Parlament selber und die Kommission intervenieren. Der EU-Rat könnte das Gesetz zurückweisen. (Quelle: Eurocare)
02.05.2005 Unter dem Titel "Gesundheit in Europa" fand am 13./14. April 05 in Paris eine Konferenz der Gesundheits- Minister der 25 Länder der EU statt. Zusammen mit dem EU-Kommissar für Gesundheit und Konsumentenschutz wurden u.a. 3 Prioritäten der Zusammenarbeit aufgestellt: Krebs, HIV/Aids und Grippeerkrankungen.
Link zu Dokumenten
02.05.2005 Die Verkäufe von Alkoholika an Minderjährige nahmen nach der 2. Kontrollrunde in Butte, Montana, USA ab.  In der 1. Runde von Oktober bis Dezember 2004 passierten die Kontrolle 61% fehlerfrei. In der 2. Runde von Januar bis März 2005 waren es schon 81%. Die Geschäfte waren sich bewusst, dass die Polizei die Kontrollen regelmässig durchführt. Montana Standard, MT, April 17, 2005
02.05.2005 Am 22.4.05 hat der Deutsche Bundestag das neue Präventionsgesetz beschlossen. Es muss noch vom Bundestag bestätigt werden.

Pressemitteilung mit Link zum Gesetzestext

14.04.2005 1997 wurden die Teilnehmer einer internationalen Konferenz über Alkoholpolitik in Chicago gewarnt, in den nächsten 5 Jahren würde eine konzertierte Aktion stattfinden, die die Gesundheitsvorteile des massvollen Trinkens hervorheben würde. Nach 8 Jahren kann man zurückblickend sagen, dass die Studien und Pressemitteilungen wie vom Fliessband immer noch erscheinen. Und die Medien bringen sie gern einem Publikum, das begierig glauben will, dass sein Schwelgen gut ist. Aber wenn es um Nachforschungen über diese überschwenglichen Behauptungen betreffend Alkohol geht, haben sich die Medien eigenartig unkritisch verhalten. Was ist mit der alten Frage: Wer profitiert? Der Hauptprofiteur ist die Alkoholindustrie. (Quelle: Marin Institute Alcohol News)  The Buffalo News, 9.4.05) (Siehe Zitate)
13.04.2005 Schalke 04, der deutsche Fussballverein, verkaufte den Namen seines Stadions. Es wird ab 1. Juli bis zum 30. Juni 2015 Veltins-Arena heissen, nach der Brauerei C.& A.Veltins. Die soll jährlich 4-6 Mio.€ dafür bezahlen. Pro Spiel verkauft sie über 30'000 Liter Pils aus dem eingebauten Kühl- und Röhrensystem.
12.04.2005 Die EU schreibt wieder einen eEurope Award aus und lädt ein, sich zu bewerben. (bis 1. Juni 05, 12.00 Uhr MEZ) eEurope Awards for eGovernment - 2005
"Transforming public services" - Call for applications to demonstrate eGovernment good practices in Europe
Die Schweiz kann mitmachen. Informationen bis zur Anmeldung (Nur im Internet möglich auf Englisch)
11.04.2005 Zur Meldung vom 7.4.05 erfahren wir heute, dass die Schweiz bereits unterzeichnet hat. Kommentar: Das ist Grund zur Freude! Hoffentlich gelingt es der Regierung, die in der Resolution empfohlenen Massnahmen auch dem Parlament schmackhaft zu machen.
08.04.2005 Das deutsche Gesundheitsministerium startet heute eine neue Webseite für Prävention. Sie war unter
http://www.die-gesundheitsreform.de/praevention/index.
html?flash=1
zu finden.
07.04.2005 Eurocare ersucht nochmals die Mitgliedstaaten der WHO, die Resolution zum Alkoholproblem zu unterzeichnen und zu unterstützen.

Es betrifft "Public health problems caused by harmful use of alcohol", an der 58. Generalversammlung der WHO im Mai 05. Ebenso "A policy on alcohol for Europe and its countries"
Resolution, Entwurf (engl.)
Resolution, endgültige Fassung (engl)
im Vergleich

06.04.2005 Am 1. April begann in Amerika der 19. Alkohol- Bewusstseins-Tag. (Quelle: Marin Institute Alcohol News) Dieser Monat ist die Zeit für Eltern, Schulen, Gemeinden, Organisationen und ganz Amerika, um gegen das Problem Stellung zu beziehen, das die USA $185 Milliarden jährlich kostet, Alkoholmissbrauch und Alkoholismus. eMediaWire
04.04.2005 Am 6.4.05 berät die EU- Kommission die zukünftige Strategie der Gesundheits- und Konsumentenpolitik. Der Kommissär für Gesundheit und Konsumentenschutz wird vorschlagen, die beiden Bereiche enger zusammenzubringen, auch budgetmässig. (2007-2013)
(Quelle: Eurocare)

List of English texts

Date German English
04.05.2005 Die EU veröffentlicht ein Health and Consumer Protection Programme 2007-2013 (versch. Sprachen) On 6 April 2005 the EU Commission adopted a Health and Consumer protection Strategy and a proposal for a European Parliament and Council Decision creating the Community Programme for Health and Consumer protection 2007-2013.
02.05.2005 Die EU veröffentlicht ein revidiertes Strategiepapier zur Gesundheitspolitik. Health Strategy 2000 (EN, DE, FR, ES)  published by EU, updated version. 
02.05.2005 Ein Komitee des Europ. Parlaments strich ein wesentliches Element im Gesetzesentwurf eines Verbotes von irreführenden Gesundheitsanpr.  The European Commission's drive against obesity hit a major setback on Friday 21 when a European Parliament Committee dropped a key element of the draft proposal to ban misleading nutritional claims (Article 4). (Including Alcohol)  (Source: Eurocare)
02.05.2005 Unter dem Titel "Gesundheit in Europa" fand am 13./14. April 05 in Paris eine Konferenz der Gesundh.- Minister der 25 Länder der EU statt. Health Ministers of the 25 countries of the European Union have met in Paris on 13th and 14th April, together with the Commissioner in charge of health and consumer protection: "Protecting the health of European citizens"  Link to documents
02.05.2005 Die Verkäufe von Alkoholika an Minderjährigen nahmen nach der 2. Kontrollrunde in Butte, Montana, USA ab. (Quelle: Marin Institute Alcohol News) More stores are passing undercover compliance checks as Butte police continue inspections to limit alcohol sales to minors. 61% of stores passed the first wave October through December. That compliance rate jumped to 81 percent after the second wave January through March 2005.
Montana Standard, MT, April 17, 2005
14.04.2005 1997 wurden die Teilnehmer einer internationalen Konferenz über Alkoholpolitik in Chicago gewarnt, in den nächsten 5 Jahren würde eine konzertierte Aktion stattfinden, die die Gesundheitsvorteile des massvollen Trinkens hervorheben würde. Health benefits of drinking greatly exaggerated
The Buffalo News, NY, April 9, 2005
It was in Chicago in 1997 when at an alcohol policy conference, delegates from around the world were warned: Over the next five years, the most formidable challenge would be a concerted campaign to stress the health benefits of moderate drinking. -  Now it's eight years and counting. The reports, studies and press releases keep appearing, as if off an assembly line. And the newspapers, morning shows and news magazines pick them up for a public eager to believe that indulgence can actually be good for them. - But when it comes to investigating these exuberant claims about alcohol, the media have been oddly uninquisitive. What happened to the old question: Who benefits? The chief beneficiary is the alcohol industry. 
12.04.2005 Die EU schreibt wieder einen eEurope Award aus und lädt ein, sich zu bewerben. (-1.6.05, 12.00)  eEurope Awards for eGovernment - 2005
"Transforming public services" - Call for applications to demonstrate eGovernment good practices in Europe  Informations  Deadline: 6/1 2005
07.04.2005

 

11.04.2005

Eurocare ersucht nochmals die Mitgliedstaaten der WHO, die Resolution zum Alkoholproblem zu unterzeichnen und zu unterstützen. Eurocare distributes a draft resolution and its final text, adopted by the Executive Board of WHO on behalf of the 58th General Assembly in May 2005. With comment by Derek Rutherford, Eurocare. As well a Policy on alcohol for Europe and its countries. (Bridging the Gap) 
Please use the policy and contact your own governments to support the resolution.     Switzerland has signed! 
06.04.2005 Am 1. April begann in Amerika der 19. Alkohol- Bewusstseins-Tag. (Quelle: Marin Institute Alcohol News) 19th Annual Alcohol Awareness Month, which is the time for parents, schools, communities, organizations, and all of America to take a stand against the problem that is costing the United States $185 billion dollars per year, alcohol abuse and alcoholism.     eMediaWire

Dossiers: Alkoholkonsum Minderjähriger/Erhältlichkeit
                Underage drinking   (ab 2004)

Eintrag/Entry Webeite/site / Details Thema Theme
02.05.2005 Internationales Die Verkäufe von Alkoholika an Minderjährigen nahmen nach der 2. Kontrollrunde in Butte, Montana, USA ab. More stores are passing undercover compliance checks as Butte police continue inspections.

Dossier Suchtmittelwerbung

Datum Kapitel / Brief Thema 
14.04.2005 Forschungsergebnisse Alcohol Advertising Abounds in Magazines Read by Youth from 2001 to 2003. Spirits, beer and “alcopop” ads continued to overexpose underage youth through 2003 / In Magazinen, die von Jugendlichen zwischen 2001 und 2003 gelesen wurden, wimmelte es von Alkoholreklame (In USA)
14.04.2005 International

Zitate

1997 wurden die Teilnehmer einer internationalen Konferenz über Alkoholpolitik in Chicago gewarnt, in den nächsten 5 Jahren würde eine konzertierte Aktion stattfinden, die die Gesundheitsvorteile des massvollen Trinkens hervorheben würde.
13.04.2005 International Schalke 04, der deutsche Fussballverein, verkaufte den Namen seines Stadions an die Brauerei A. & C. Veltins.

Parlamentsdebatten

Rat / Link Datum Debatte
Deutscher Bundestag 02.05.2005 Am 22.4.05 hat der Deutsche Bundestag das neue Präventionsgesetz beschlossen. Pressemitteilung 

Forschungsergebnisse / Research

Datum Thema (Link)
04.05.2005 RAUSCHTRINKEN IN DER SCHWEIZ – EINE SCHÄTZUNG DER PRÄVALENZ AUFGRUND VERSCHIEDENER UMFRAGEN SEIT 1997
02.05.2005 Cardiovascular risk factors and confounders among nondrinking and moderate-drinking U.S. adults / Herzinfarkt-Risikos und die Verunsicherung bei den Gruppen der abstinenten und mässig Alkohol konsumierenden Erwachsenen in den USA
02.05.2005 Alcohol-impaired driving among U.S. adults, 1993–2002 / Alkohol am Steuer bei U.S. Erwachsenen 1993-2002
14.04.2005 CAMY-report on alcohol advertising: Alcohol Advertising Abounds in Magazines Read by Youth from 2001 to 2003/In Magazinen, die von Jugendlichen zwischen 2001 und 2003 gelesen wurden, wimmelte es von Alkoholreklame (In USA) engl./deutsch

Leserbriefe

Link Datum Thema Veröffentlicht in   ((noch) nicht veröffentlicht) Datum/Nr.
Leserbrief 09.04.05 Gewalt in der Familie TELE 17/05 - 30.4.05
Leserbrief 08.04.05 Ein Flickenteppich aus Werbeverboten (in den Kantonen) (Tages-Anzeiger) --


Projekt-Idee
Argumente, die für das Projekt sprechen:

Die Wirkung einer Alkoholsteuer  (5.4.05)

Gemäss Forschung, z.B. Babor et al.: Alcohol - no ordinary commodity, 2003, wirken Alkoholsteuern vor allem auf die starken Konsumenten, die Jugendlichen und die ärmeren Bevölkerungsschichten. Ist dies erwünscht, vertretbar oder ungerecht?

- Die starken Konsumenten sind jene, die dringend einer Konsumreduktion bedürfen, weil sie auf dem Weg zu schweren gesundheitlichen Schäden, sogar tödlichen, sind. Sie belasten über kurz oder lang die Gesundheitskosten, die Wirtschaft in finanzieller und die Gesellschaft und ihre Familien in psychischer Hinsicht. Eine Steuer, die ihren Konsum bremst, ist dringend nötig.

- Die Jugendlichen schaden durch ihren Konsum sich selber und die Gesellschaft. Sie laufen ein hohes Risiko, abhängig zu werden, ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu behindern. Die Gesellschaft hat ein starkes Interesse, die Jugend von diesem Weg abzubringen. Allerdings sollte sie zu diesem Zwecke, um in der Prävention glaubwürdig zu wirken, auch die Umwelt (Werbung, Trinksitten) bereinigen.

- Die ärmeren Schichten verbrauchen auch bei bescheidenem Konsum einen hohen Anteil ihrer finanziellen Mittel für alkoholische Getränke. Sie laufen dadurch Gefahr, zu Sozialfällen zu werden. Auch haben sie dadurch weniger Geld für ihre Familie zur Verfügung. Ein korrigierendes Eingreifen der Gesellschaft mag als Bevormundung angesehen werden, im Hinblick auf die betroffenen Familien und auf die Sozialkosten ist es unseres Erachtens angebracht.


(10.04.05) Uns scheint, dass wir uns nun genug bemüht haben, die Vorteile dieses Konzeptes bekannt zu machen. Es ist jetzt an den Kreisen, die daran interessiert sein müssten, die Chance zu ergreifen und aktiv zu werden. Auch potentielle Geldgeber für die Machbarkeitsstudie sollten sich nun entscheiden, ob sie mit einem kleinen finanziellen Risiko diese unerhörte Möglichkeit, unser Land positiv zu verändern, wahrnehmen  oder ob sie den Ruhm und die Genugtuung andern überlassen wollen. 


Die Lobby-Arbeit der globalen Alkoholindustrie

Datum

Interner Link zu den Seiten/Thema, Meldungen

externer Link zur Organisation/Details und Kommentar

03.05.2005 Internationales Pernod Ricard möchte mit Fortune Brands aus den USA den britischen Spirituosenkonzern Allied Domecq übernehmen. 


Zitate

(12.04.2005) Tribüne-Artikel des Tages-Anzeigers vom 12.4.05: Wie "positive" Studien noch "positiver" werden. Peter Kleist leitet den Stabsbereich Besondere Projekte beim Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic. Er schreibt: "Werden die Resultate mehrfach publiziert, überschätzen Leser den wahren Effekt".
Kommentar: Wie uns das doch bekannt vorkommt!

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Inhaltsverzeichnis 

Entwicklungen der schweizerischen Alkoholpolitik der letzten Jahre anhand von Leserbriefen

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Die Lobby-Arbeit der globalen Alkoholindustrie

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Hermann T. Meyer, Projekte und Dienstleistungen, Lindenstr. 32, CH-8307 Effretikon, Switzerland, 
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Stand: 30.12.2008