Freitag 25. November 2011 von htm
Merkel sagt „Nein“ zum Joint
Während Alkohol und Zigaretten „begrenzt und vernünftig“ konsumiert werden sollten, sollten Haschisch und Marihuana gar nicht konsumiert werden, so Bundeskanzlerin Angela Merkel. Denn laut der CDU-Chefin würden bei Haschisch und Marihuana bereits geringe Mengen ausreichen, um eine Sucht zu erzeugen.
Eine beschränkte und kontrollierte Freigabe lehnte die CDU-Chefin am Mittwoch ab. Cannabis müsse anders als Alkohol und Zigaretten als Droge eingestuft bleiben, denn auch der Konsum geringer Mengen könne eine sehr hohe Abhängigkeit hervorrufen, sagte sie in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview auf dem YouTube-Kanal der Bundesregierung. (Quelle: Google Alkohol News, 23.11.11) focus.de, 24.11.11
unser Online-Kommentar:
Dafür und dawider
Man kann wirklich geteilter Meinung sein, ob es sinnvoll ist, zu den bisher legalen Drogen noch eine weitere zu legalisieren. Tatsache ist doch, dass schon der Umgang mit der legalen Droge Alkohol völlig ausser Kontrolle geraten ist. Die Regierung verschliesst sich den Empfehlungen der WHO, die sie selber mitunterzeichnet hat und verhindert eine wirksame Verminderung des Alkoholproblems. Wie lange würde es wohl dauern, bis sie auch mit den Haschproduzenten verbandelt wäre und unfähig, den Missbrauch zu stoppen? Es ginge ja dann auch um Arbeitsplätze und Steuereinnahmen. Und um Parteispenden, Sponsoringverträge bei Sport und Kultur, usw. Wie beim Alkohol würde es auch heissen: Den Profit der Industrie, die Schäden dem Volk!
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Montag 27. September 2010 von htm
Kommissare und Beamte der Europäischen Union machen sich daran, eine neue Prohibition vorzubereiten, ein totales Alkoholverbot. … (Quelle: Google Alkohol News, 27.9.10) webnews.de, 26.9.10 unser Online-Kommentar:
Mit solchen Panik-Meldungen versucht die Alkohollobby, (die Autorin „nansy“ ist dafür bekannt) das Publikum aufzuschrecken, damit es voll emotional statt vernünftig auf eventuelle Präventionsversuche der Regierungen reagiert.
Weder gibt es bei Tabak Prohibition, noch wird der Alkohol jemals verboten. Es liegt aber in der Verantwortung der EU-Kommission, für das Wohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger zu sorgen. Und da spielen die Zivilisationskrankheiten, die mit dem Konsum von Suchtmitteln in Zusammenhang stehen, eine wesentliche Rolle. Sowohl die WHO als auch die EU haben nun nach langen Untersuchungsperioden und Diskussionen erst beim Tabak und die WHO im Mai auch beim Alkohol Massnahmen vorgeschlagen, die den Konsum und damit die Schäden reduzieren. Nur sind die Regierungen der Mitgliedsländer frei, diese zu übernehmen. Und da liegt das Problem. Regierungen, die stark mit der Alkoholindustrie verbunden sind, wie die deutsche, bremsen, wo sie nur können. Sie wissen sich von der Mehrheit im Volk unterstützt, weil dieses falsch informiert und deshalb nicht in der Lage ist, die Regierung zum Handeln zu drängen. Die WHO nennt dies ein Volk von Passivtrinkern. Sie bezahlen ein Leben lang ungefragt die horrenden alkoholbedingten Sozialkosten und tragen die verminderte Lebensqualität. Den Gewinn hat die Alkoholindstrie.
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Montag 1. März 2010 von htm
Ob als Stresskiller oder Lockermacher, Realitätsverscheucher oder Angstzerstäuber, ob als Bagger- oder Einschlafhilfe – Politik ist ohne einen kleinen Schluck weder denk- noch machbar. Das gilt nicht nur für Russland. Alkohol ist fraktions- und generationsübergreifend und auch vom Volk toleriert. (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.2.10) welt.de, 28.2.10 Kommentar: Vom Volk nur toleriert, weil es nicht richtig informiert wird.
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Freitag 4. Dezember 2009 von htm
Dies ergab eine Studie des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin am Schweizerischen Tropeninstitut in Basel. (Quelle: NZZ, 4.12.09) Kommentar: Die Kosten des Passivtrinkens belaufen sich gemäss einer schon mehrere Jahre alten Studie auf 6.5 Mia. Franken, die wir alle ungefragt mitbezahlen. (Reale Kosten 3.5 Mia. Fr.) Wo ist das Volk und wo seine Politiker, die sich dagegen auflehnen? Alle angeheitert oder im Koma?
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