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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Frühe Aufklärung – weniger Alkoholprobleme

Freitag 22. Oktober 2010 von htm

Kinder, die früh über Suchtgefahren aufgeklärt wurden, greifen später seltener zu Alkohol und Tabak. Das ergab eine am Mittwoch veröffentlichte Studie im Auftrag der AOK Hessen. Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung hatte dafür von 2005 bis 2008 mehr als 500 Kinder nach ihren Erfahrungen mit Alkohol und Tabak befragt. Ein Teil davon hatte in der Grundschulzeit regelmäßig an einem von mehreren Präventionsprogrammen teilgenommen, die von Krankenkassen unterstützt wurden. (Quelle: Google Alkohol News, 18.10.10) welt.de, 17.10.10 unser Online-Kommentar: Der erreichte Unterschied von 8,4% beim Alkohol entspricht bei einer Schulklasse von 25 Kindern gerade einmal 2 Schülern, die von diesem Projekt profitiert haben. Das ist mir zu wenig. Wenn das als Alibi für die Politiker dient, keine wirksame Alkoholpolitik treiben zu müssen, verkaufen sie ihre Wähler für dumm. Nur weil sie sich vor dem Druck der Alkoholindustrie und der nicht korrekt informierten Bevölkerung fürchten. Würden sie letztere endlich objektiv über die Zusammenhänge aufklären, hätten sie diese für wirksame Präventionsmassnahmen hinter sich.

Kategorie: Abhängigkeit, Alkoholindustrie, Allgemein, Internationales, Jugend, Jugendliche, Kinder, Politik, Statistik, Unterricht, Verhaltens-Präv., Vorsorge | Keine Kommentare »

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