Samstag 23. Januar 2016 von htm
13.01.2016
Redaktion
Tages-Anzeiger
Leserforum
8004 Zürich
Leserbrief zu „Nach den Übergriffen in Köln: Jäger attackiert die Polizei“ am 12.1.16
Nach den Übergiffen in Köln und anderswo sucht man fieberhaft nach Verantwortlichen. Die Parteien und die Rechtsextremen versuchen Kapital aus den Vorkommnissen herauszuschlagen. Ein Verantwortlicher, obwohl in Berichten mehrfach genannt, wurde bis jetzt auffallend geschont: König Alkohol.
Alle sind über die angeblich plötzlich massenweise auftauchenden frauenerniedrigenden Attacken unter Alkoholeinfluss überrascht. Dabei sind wir im Westen doch an ähnliche Vorkommnisse bei Grossanlässen gewöhnt. Nur spricht man nicht darüber, bezeichnet sie höchstens als peinliche Kollateralschäden, die wir dem wirtschaftlichen Erfolg der Alkoholindustrie schulden.
Hätten die Politiker ihre Pflicht, für das Volkswohl zu sorgen, erfüllt, kämen Immigranten aus dem islamischen, weitgehend alkoholfreien Raum, die auf Alkohol wahrscheinlich stärker reagieren, gar nicht auf die Idee, sich mit Alkohol in eine euphorisierende Stimmung zu bringen. Und diese kann beim orientalischen Frauenbild besonders gefährlich werden. Aber sie sind lernfähig. Die Fasnacht, die Oktoberfeste, usw. lassen grüssen.
Freundliche Grüsse
Hermann T. Meyer, Effretikon
(nicht veröffentlicht)
Kategorie: Allgemein, Entwicklungs- und Schwellenländer, Erhältlichkeit, Feste und Feiern, Gewalt/Kriminalität, Internationales, Jugend, Leserbriefe, Politik, Religion und Alkohol, Veranstaltungen, Veröffentlichungen |
Keine Kommentare »
Sonntag 15. Januar 2012 von htm
Karlsruhe (mia). Voll mit Erbrochenem, ohne Erinnerung und falls es ganz schlimm kommt verletzt oder missbraucht, wachen Feiernde immer wieder rund um Silvester, Fasching oder nach Straßenfesten auf. Das Schlimmste dabei, oftmals sind darunter auch Kinder und Jugendliche.
Mit zirka elf Jahren haben sie den ersten Kontakt mit Alkohol, mit 13 oder 14 Jahren erleben sie ihren ersten Absturz, so Experten. Nicht, dass das nicht schon schlimm genug wäre, die Trunkenheit wird ausgenutzt und kann zu Missbrauch oder Gewalttaten führen. …
(Quelle: Google Alkohol News, 14.01.12) boulevard-baden.de, 14.01.12
unser Online-Kommentar:
So lange die Gesellschaft der Alkoholindustrie erlaubt, im Rahmen des hehren Grundsatzes der Wirtschaftsfreiheit, ihren Hunger nach Umsatzwachstum auszuleben, wird es kaum Besserung geben. Erziehung, Aufklärung nützen erwiesenermassen nur wenig, die werden auch schon seit über 100 Jahren versucht.
Wirklich Abhilfe würden die politischen Massnahmen schaffen, die von der Weltgesundheitsorganisation mit ihrer Resolution für eine globale Alkoholstrategie 2010 propagiert wurden. Unsere Regierungen, die sie mit unterzeichnet hatten, liessen sie umgehend in den Schubladen verschwinden.
Kategorie: Alkoholindustrie, Alkoholkrankheit, Allgemein, Andere Drogen, Eltern, Gewalt/Kriminalität, Internationales, Jugend, Kinder, Politik, Verhaltens-Präv., Verhältnis-Präv., Verschiedene, WHO globale Alkohol-Strategie |
Keine Kommentare »
Sonntag 2. Januar 2011 von htm
Cuxhaven (ost) Wie auch im vergangenen Jahr kam es zum Jahreswechsel gehäuft zu Straftaten unter Alkoholeinwirkung. Darunter eine Reihe von Körperverletzungen. In fünf Fällen nahm die Polizei in Cuxhaven Anzeigen auf. In zwei Fällen konnten die Täter ermittelt werden. Den höchsten Promillewert wies dabei der 42-jährige Gast eine Kneipe in der Präsident-Herwig-Straße aus. Der Mann erreichte beim Alkotest einen Wert von über 1,1 Promille. Daneben setzten sich insgesamt vier Personen nach der Silvesterparty noch hinters Steuer und wurden dabei auch prompt von der Polizei ertappt. Auch hier waren Werte von über 1,2 Promille Alkohol im Spiel. (Quelle: Google Alkohol News, 01.01.11) ad-hoc-news.de, 01.01.11
Kategorie: Allgemein, Feste und Feiern, Gewalt/Kriminalität, Internationales, Konsumhaltung, Statistik, Verkehr |
Keine Kommentare »
Sonntag 2. Januar 2011 von htm
Die Neujahrsfeiern sind in mehreren Städten von Schlägereien, Überfällen und Bränden überschattet worden. Polizei und Sanität hatten viel zu tun. Die meisten Zwischenfälle waren Folgen von übermässigem Alkoholkonsum. In Basel gingen 161 Notrufe ein. In Zürich wurden die Rettungskräfte rund 90 Mal alarmiert. Beim Bellevue wurden innerhalb kurzer Zeit 5 Männer durch Messerstiche verletzt. …Im Kanton Aargau wurden rund 12 Zwischenfälle gezählt. Aus Lausanne und Genf hiess es, dass die Feiern friedlich und der Abend wie jeder andere Freitagabend war. (Quelle: Google Alkohol News, 01.01.11) news.search.ch, 01.01.11
Kategorie: Allgemein, Feste und Feiern, Gewalt/Kriminalität, Konsumhaltung, Schweiz, Statistik |
Keine Kommentare »
Freitag 24. Dezember 2010 von htm
Auf die Vorbildrolle, die Eltern und andere Erwachsene beim Alkoholkonsum für Kinder und Jugendliche einnehmen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hingewiesen. „Viele junge Menschen schätzen die Folgen von hohem Alkoholkonsum für ihre Gesundheit völlig falsch ein“, warnte Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA, im Hinblick auf Weihnachten und Silvester. (Quelle: aerzteblatt.de, 23.12.10) unser Online-Kommentar: Solche Aufrufe haben nicht viel mehr als Alibifunktion. Wenn schon müssten die Eltern aufgerufen werden, die Regierung zu bestürmen, dass diese endlich die nötigen Massnahmen ergreift, damit die Gesellschaft ein anderes Umfeld für die Jugend bietet und Prävention bei der Jugend wieder glaubhaft wird. Welche Massnahmen nötig sind, weiss die Regierung spätestens seit sie im Mai die Resolution der Weltgesundheitsorganisation für eine globale Alkohol-Strategie mitunterschrieben und sie schleunigst in den Schubladen entsorgt hat.
Kategorie: Allgemein, Aufruf, Eltern, Feste und Feiern, Internationales, Jugend, Kinder, Politik, Verhaltens-Präv., Verhältnis-Präv., WHO globale Alkohol-Strategie |
Keine Kommentare »
Freitag 1. Januar 2010 von htm
Ausgebrannte Partyräume, schwer verletzte Gäste und tragisches Ende ausgelassener Feten: Beim Jahreswechsel kommt es erfahrungsgemäß zu zahllosen Zwischenfällen bei Silvesterfeiern. „Gefährlich ist die Kombination von Alkohol, Feuerwerkskörpern und Unachtsamkeit”, warnt Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Er appelliert an alle Organisatoren und Gäste von Feiern, durch umsichtiges Verhalten Unfälle zu vermeiden. „Denken Sie bereits beim Schmücken der Räume an das Freihalten der Fluchtwege und schwer entflammbare Dekoration”, rät der Experte. .. (Quelle: Google Alkohol Alert, 31.12.09) cop2cop.de, 31.12.09 Online-Kommentar: Der Aufruf des Feuerwehr-Vizepräsidenten ist sicher unterstützenswert. Ob er aber gehört wird? In meinem Erfahrungsbereich habe ich im Zusammenhang mit Feuerwehrübungen immer vor allem von der nachfolgenden Löschübung im Restaurant gehört, wo der Sold in Alkoholika umgesetzt wurde. Damit spielt die Feuerwehr eine nicht unwesentliche Rolle im Aufbau und bei der Aufrechterhaltung einer feuchtfröhlichen Gesellschaft, deren schlechtes Vorbild wir heute als Abbild bei einem zu grossen Teil der Jugend erleben.
Kategorie: Allgemein, Aufruf, Gewalt/Kriminalität, Internationales, Jugend, Konsumhaltung, Verhaltens-Präv. |
Keine Kommentare »
Donnerstag 24. Dezember 2009 von htm
Eltern sollten ihren Kindern beim Umgang mit Alkohol klare Grenzen setzen. Diese halten sie besser auch an besonderen Anlässen wie Silvester durch, um ihre Regeln nicht zu untergraben.
Das rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln. Eltern sollten sich also nicht scheuen, in dieser Hinsicht altmodisch oder «uncool» zu wirken.
Und sie sollten ihre Linie auch nicht aufgeben, wenn sie wissen, dass ihr minderjähriges Kind etwa zusammen mit Freunden schon Alkohol getrunken hat. Schließlich sei Alkohol laut dem Jugendschutzgesetz für unter 16-Jährige verboten – und das mit gutem Grund. Denn Alkohol richte bei Jugendlichen, deren körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, besonders schlimme Gesundheitsschäden an. (Quelle: Google Alkohol Alert, 23.12.09) newsticker.sueddeutsche.de, 23.12.09
Kategorie: Allgemein, Aufruf, Gesundheit, Internationales, Jugend, Verhaltens-Präv. |
Keine Kommentare »