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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

CH: Testkäufe wirken – Minderjährige kommen schwerer zu Alkohol

Mittwoch 25. Mai 2011 von htm

Alkohol-Testkäufe von Jugendlichen scheinen die Verkäufer zu mehr Aufmerksamkeit getrieben zu haben. Im vergangenen Jahr sind Minderjährige weniger leicht an Alkohol gekommen. Am ehesten kamen die Jugendlichen noch in Cafés und Restaurants zu alkoholischen Getränken.
In 26,8 Prozent der Fälle erhielten die jugendlichen Testkäufer Alkohol, wie die Eidgenössische Alkoholverwaltung (EAV) mitteilte. Dies sind 5,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Ausserdem handelt es sich um die tiefste Rate seit Beginn der landesweiten Erfassung der Testkäufe im Jahr 2000. (Quelle: SF1, Tagesschau, 23.5.11) Kommentar: Es ist positiv zu vermerken, dass der Trend der an Minderjährige verkauften alkoholischen Getränke nach unten zeigt. Aber nach 10 Jahren immer noch rund ein Viertel ungesetzliche Verkäufe sind immer noch viel zu viele. Hinter diesen Zahlen stehen Tausende von Jugendlichen, die sich an den Alkoholkonsum gewöhnen und viele von ihnen werden später Alkoholprobleme haben mit Folgen für die ganze Gesellschaft.
Es ist nun dringend nötig, dass die eidg. Räte die gesetzlichen Grundlagen schaffen, damit die Kantone häufiger kontrollieren und härter strafen. Sonst wird es immer noch viele Wirte und Händler geben, die lieber an den Jugendlichen verdienen, als den Jugendschutz einzuhalten.

Kategorie: Alkohol-Testkäufe, Alkoholindustrie, Allgemein, Arbeitsplatz, Erhältlichkeit, Jugend, Kinder, Medien, Neues Alkoholgesetz (CH), Politik, Schweiz, Sozialkosten, Statistik, Verhältnis-Präv. | Keine Kommentare »

Schweizer Fernsehen: Club über Jugendgewalt

Mittwoch 17. März 2010 von htm

Da wurde des Langen und Breiten über Ursachen und Wirkungen der heutigen Jugendgewalt diskutiert, dass aber ein beträchtlicher Teil der Vorfälle nicht derart eskaliert wären, wenn die Beteiligten nicht unter dem Einfluss von Alkohol gestanden hätten, wurde mit keinem Wort erwähnt. Tages-Anzeiger, 17.3.10 Hier mein Online-Kommentar beim Schweizer Fernsehen: Es ist mir unverständlich, dass in einer so langen Sendung bei diesem Thema die Rolle des Alkohols als Gewaltauslöser nicht erwähnt wird. Es gibt inzwischen genügend Polizei-Statistiken und Studien, die diese belegen. Da bestünde doch echtes Präventionspotenzial. Oder tangiert das die persönliche Freiheit, wie sie von den Freisinnigen verstanden wird? Oder will man mögliche Werbekunden nicht abschrecken?

Kategorie: Allgemein, Gewalt/Kriminalität, Jugend, Medien, Schweiz, Werbung | Keine Kommentare »

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