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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

China: Vom Kavaliersdelikt zum Verbrechen

Dienstag 24. Mai 2011 von htm

„Lebenslänglich“ für zu viel Alkohol am Steuer, Von Peter Achten, Peking
Betrunken, zu schnell, Rotlicht überfahren, Unfall, zwei Tote, Fahrerflucht – der 31 Jahre alte Chen Jia muss lebenslang hinter Gitter.
Das Urteil „lebenslänglich“ hat ein Pekinger Gericht gefällt. Derzeit ist eine landesweite Kampagne gegen Alkohol am Steuer im Gange und wird in sämtlichen Medien breit publiziert. Zwar hatte sich Chen nach vier Tagen selbst der Polizei gestellt und der betroffenen Familie das vom Gericht gesprochenen Schmerzensgeld von 1,9 Millionen Yuan (umgerechnet rund 600’000 Franken) bereits zukommen lassen, was gut chinesisch wegen Einsicht und Reue normalerweise zu einem etwas milderen Urteil geführt hätte. Nicht in diesem Fall. Chen ist reich, und viele Reiche glauben, sich mit Geld alles erlauben zu können. Deshalb wohl das harsche, gnadenlose Urteil. (Quelle: Journal21.ch, 22.5.11)

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Betrunkener FCZ-Fan erhält bedingte Freiheitsstrafe

Sonntag 21. März 2010 von htm

Der Vorfall ereignete sich am 28. Oktober 2009 nach einem Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel. Um 23 Uhr machten beim Bahnhof Altstetten FCZ-Fans Hetzjagd auf versprengte Basel-Anhänger.
Einige zivile Polizeibeamte griffen ein, um die Lage zu beruhigen. Unter ihnen war der Hooligan-Spezialist, der gegen einen besonders aggressiven Zürcher seinen Pfefferspray einsetzte. Der betrunkene Angreifer liess sich dadurch nicht bremsen. Er rannte dem Polizisten nach und brachte ihn zu Fall. Zusammen mit einem Komplizen versetzte er dem am Boden liegenden Opfer Schläge und Fusstritte.
Der zur Tatzeit betrunkene FCZ-Fan war vor Gericht teilweise geständig. Er erklärte, er habe seinen Gegner nicht als Polizeibeamten erkannt. Das Bezirksgericht Zürich verurteilte den Schläger zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 14 Monaten und einem Schmerzensgeld von 3000 Franken. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (Quelle: Tages-Anzeiger, 18./19.3.10)

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