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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Leserbrief zu Zürcher Studie über Suchtmittelkonsum Jugendlicher

Sonntag 28. Oktober 2018 von htm

27.10.2018

Tages-Anzeiger
Leserforum
Zürich

Per e-mail

Leserbrief zu „Jeder zehnte 11-jährige trinkt Alkohol“ vom 27.10.2018

Bisher erfuhr man aus Polizeiberichten und Zeitungsartikeln ab und zu, dass bei Delikten, verübt durch Jugendliche, Alkohol im Spiel war. Forderungen nach wirksamen Gegenmassnahmen liefen ins Leere. Nun kommt diese Langzeitstudie mit Zürcher Kindern und Jugendlichen, die zeigt, warum diese kriminell werden.

Die grosse Überschrift auf der Titelseite weckt die Erwartung, dass im Innern der Zeitung die Details zu erfahren sein würden. Weit gefehlt. Die ganze Seite 3 wird nur über die Folgen des Rauchens in diesem Zusammenhang berichtet, was an sich auch lesenswert, aber eigentlich schon lange bekannt ist. Es fehlt noch der Hinweis auf die retardierte Entwicklung des nikotingeschädigten Kindes als eine der Folgen der Hirnschädigung.

Auf die Folgen des Alkoholkonsums wird mit keinem Wort eingegangen. Das lässt erahnen, dass die Medien auch in Zukunft dieses Thema tabuisieren werden. Als ausgleichende Schlusspointe ist wohl der letzte Artikel dieser Tagi-Nummer anzusehen: „29 Milliarden Liter weniger Bier“. Als Ergebnis der Klimaerwärmung würde in Zukunft in einigen Ländern weniger Bier produziert, also auch weniger getrunken, was als weitere schlimme Folge des Klimawandels gewertet wird. Immerhin kann die Alkohollobby nun beruhigt sein, an Konsumenten-Nachwuchs wird es auch in Zukunft nicht fehlen.

Freundliche Grüsse

Hermann T. Meyer
Effretikon

PS

Irgendwie einleuchtend, dass auf der Internetseite die Kommentarfunktion nach vier die Studie kritisierende Meinungen blockiert wurde.
Sie wurde am Sonntag wieder ermöglicht. Vielleicht nach meinem Leserbrief.

(nicht veröffentlicht)

 

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A: Einigung beim Jugendschutz lässt auf sich warten

Sonntag 12. Juni 2011 von htm

Wien – Beim Vorhaben, die unterschiedlichen Jugendschutzbestimmungen in den Bundesländern zu vereinheitlichen, gibt es nach wie vor keine Einigung. Zuletzt gab es noch Vorbehalte in Kärnten und Vorarlberg dagegen, dass Ausgehen ab 16 Jahren zeitlich unbegrenzt erlaubt sein soll. In Kärnten pocht man darauf, dass das „scharfe“ Jugendschutzgesetz des Landes beibehalten wird. Für Oberösterreich herrscht außerdem noch Klärungsbedarf in Sachen Alkohol und Rauchen. Aus dem Burgenland heißt es, eine Konsensfindung sei zum Teil „sehr schwierig“. … (Quelle: Google Alkohol News, 12.6.11) derstandard.at, 11.6.11

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Zitat: Die australische Gesundheitsministerin im Kampf gegen das Rauchen

Donnerstag 26. Mai 2011 von htm

„Die Tabakkonzerne versuchten ihre Profite zu retten, die Regierung aber wolle Menschenleben schützen, sagt sie.“
(Quelle: NZZ, 26.5.11: Aufgefallen; Australiens Kampf gegen das Rauchen, Seite 2, nicht online) Kommentar: Wann sagt unsere Regierung, sie wolle Menschenleben und nicht die Industrie schützen, z.B. jetzt, während der Dialogwoche „Alkohol“?

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Fast jeder dritte Schweizer stirbt an Krebs

Freitag 11. Februar 2011 von htm

Die Zahlen erschrecken: Mehr als 35’000 Menschen erkranken in der Schweiz jährlich an Krebs, 16’000 sterben daran. (Quelle: blick.ch, 7.2.11) Kommentar: Über die Rolle des Alkohol erfährt man fast nichts in den Pressemeldungen. Dabei spielt er bei einigen Krebserkrankungen eine massgebliche Rolle.

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Rauchen und Alkohol lassen Männer früher sterben

Mittwoch 19. Januar 2011 von htm

Jetzt ist es raus. Männer sterben nicht früher, weil sie mutiger sind und sich in „harten“ Jobs verschleißen. Und Frauen verdanken ihre längere Lebenserwartung nicht etwa dem häufigeren Arztbesuch.
Wesentlicher Grund für den früheren Tod der Männer ist ihre Zuwendung zu Tabak und Alkohol. Das ergeben jedenfalls die Berechnungen von Gerry McCartney und Mitarbeitern von der Social and Public Health Sciences Unit in Glasgow.
Danach sind europaweit zwischen 50 und 60 Prozent des Geschlechterunterschieds in der Lebenserwartung auf das Rauchen zurückzuführen. Noch einmal 10 bis 20 Prozent fordert der Alkohol. Interessant sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. (Quelle: Deutsches Ärzteblatt, 18.1.11)

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Süchte der Jugendlichen Niederösterreichs: Ein Drittel raucht

Sonntag 3. Oktober 2010 von htm

Ein Drittel von Niederösterreichs Jugendlichen beziehungsweise die Hälfte der 17- bis 18-Jährigen raucht regelmäßig, Alkohol konsumieren zwei Drittel „gemäßigt“. Das ergab eine aktuelle Studie der NÖ Landesakademie.
Das Rauschtrinken („Binge drinking“) ist der Studie zufolge bei Burschen deutlich weiter verbreitet als bei Mädchen. Bei der Getränkepräferenz liegen Alcopops mit rund drei Viertel an der Spitze, bei Burschen gefolgt von Bier. (Quelle: orf.at, 3.10.10)

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Durch Gruppenzwang und Erwachsene zum Alkohol

Mittwoch 3. März 2010 von htm

Umfrage der Wallrabensteiner Klasse 8c / Jeder Fünfte hat Drogen-Erfahrung. Die Klasse 8c der Gesamtschule Wallrabenstein veranstaltete am „Projekttag Gesundheit“ eine Umfrage unter den Schülern der zehnten Klassen über den Konsum von Alkohol, Zigaretten und Drogen. Über die Ergebnisse berichtet die Klasse im folgenden Artikel: „Alle Klassen 10 der IGS Wallrabenstein wurden zum Thema Drogen, Alkohol und Zigaretten befragt. Es waren 93 Schüler im Alter von etwa 16 Jahren, davon 48 Mädchen und 45 Jungen. .. (Quelle: Google Alkohol Alert, 2.3.10) wiesbadener-kurier.de, 2.3.10

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„Keine Zigarette ist sicher“

Freitag 4. Dezember 2009 von htm

Ein halbseitiges Inserat im Tages-Anzeiger heute mit obigem 15 mm hohen Titel warnt den Leser vor den Gefahren des Rauchens und des Umstellens auf schwächere Marken. Die auf Packungen angegebenen Schadstoffmengen seien Richtmengen, die auf den Raucher unterschiedlich wirkten. Über dem Titel ist auf der ganzen Seitenbreite der Absender fettgedruckt angegeben: „Wichtige Information von Japan Tobacco International für Raucher“ Kommentar: Da versucht sich offenbar eine Tabakfirma reinzuwaschen. Vielleicht aus Angst vor teuren Prozessen. Wie schön wäre es, wenn die Alkoholindustrie auch schon so weit wäre. Dabei steht der Alkohol in der Rangliste der Gefährlichkeit auf Rang 5, vier Ränge vor dem Tabak.

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Anfälliger für Speiseröhrenkrebs

Donnerstag 17. September 2009 von htm

Zwei bedeutende Risikofaktoren für die Entstehung von Speiseröhrenkrebs sind Alkohol und Rauchen. Offenbar sind jedoch nicht alle Menschen dem damit verbundenen erhöhten Risiko in gleichem Maße ausgesetzt. So führen bestimmte Varianten im Erbgut zweier alkoholabbauender Enzyme dazu, dass ihre Träger, wenn sie rauchen oder regelmäßig viel Alkohol trinken, deutlich früher an Speiseröhrenkrebs erkranken als Personen, bei denen diese Genvarianten nicht vorkommen. Das berichteten Wissenschaftler im International Journal of Cancer. (Quelle: Google Alkohol Alert, 17.9.09) krebsgesellschaft.de, 15.9.09

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Alkoholbedingte Hirnschäden und Rauchen

Mittwoch 13. Mai 2009 von htm

Alkoholbedingte Hirnschäden: Erholung negativ beeinflusst durch Rauchen.
Alkoholkrankheiten können das Gehirn schädigen, vor allem den frontalen und parietalen Kortex, obwohl diese Schäden mindestens teilweise mit dauernder Alkohol-Abstinenz rückgängig gemacht werden können. Chronisches Rauchen ist bei Individuen mit Alkoholproblemen extrem häufig. Eine neue Langzeitstudie mit der Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) des Blutflusses im Gehirn zeigt, dass Rauchen es für den Blutfluss im Gehirn schwieriger macht, sich vom langzeitlichen starken Trinken zu erholen. (Quelle: Medical News Today, 12.5.09)

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