Montag 5. Dezember 2011 von htm
Holland hat Gnade mit seinen Promillesündern. Wer betrunken erwischt wurde, darf weiter fahren – dann aber erst mal nur mit einem sogenannten Alkoholschloss.
Betroffene stehen künftig vor der Wahl: entweder fahren mit Atemtester – oder fünf Jahre gar kein Auto fahren. Eine einfache Entscheidung? Nur auf den ersten Blick…
So funktioniert’s: Vor jeder Fahrt muss der Fahrer mit klarem Atem in das „Alcoholslot“ pusten. Ähnlich wie bei einer Polizeikontrolle. Misst das Gerät weniger als 0,2 Promille, kann die Fahrt losgehen. Ansonsten sperrt das Schloss den Motor.
Das Gerät wird Fahrern ins Auto eingebaut, die mit 1,3 Promille oder mehr am Steuer erwischt wurden – allerdings auch nur als Teil einer saftigen Strafe. Hinzu kommt eine dicke Geldbuße oder gar Haft. Dann hat sich das Autofahren erst mal ohnehin erübrigt.
Nach erfolgreichen Tests wurde das Gerät von der niederländischen Straßenverkehrsbehörde RDW zugelassen. … (Quelle: Google Alkohol News, 2.12.11) bild.de, 2.12.11
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Dienstag 14. Dezember 2010 von htm
Jährlich gehen rund 10 Prozent der Verkehrstoten auf nordrhein-westfälischen Straßen auf das Konto alkoholisierter Verkehrsteilnehmer. Bis November 2010 waren dies bereits 47 Menschen. „Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr erfordert Aufmerksamkeit und einen klaren Kopf“, sagte Innenminister Ralf Jäger heute (13. Dezember) in Köln. „Deshalb zieht die Polizei „Promillesünder“ konsequent aus dem Verkehr.“ Der Minister gab den Startschuss für europaweite Alkohol- und Drogenkontrollen im Straßenverkehr.
Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht NRW, stellte bei der Alkoholkontrolle die neuen Plakate und Spannbänder unter dem Motto „Ohne Promille fahren – Führerschein bewahren“ vor. Die Verkehrswacht unterstützt landesweit mit 220 Spannbändern und 3.000 Plakaten die polizeiliche Arbeit. „Bereits geringe Mengen Alkohol wirken sich auf das Reaktionsvermögen aus und können das Sehfeld bis hin zum Tunnelblick beeinträchtigen“, warnte Hardt. Der Führerschein kann schon ab 0,3 Promille entzogen werden, wenn bei einem Unfall Anzeichen für eine Fahruntauglichkeit vorliegen.
Insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Festtage und die Weihnachtsfeiern führt die Polizei im ganzen Land verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen durch. „Wer alkoholisiert ein Fahrzeug lenkt, riskiert sein Leben und das der anderen“, betonte Jäger. „Wer so verantwortungslos handelt, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen.“ Im vergangenen Jahr mussten 121 Alkoholsünder während der Feiertage ihren Führerschein abgeben. (Quelle: Google Alkohol News, 13.12.10) Polizei-NRW Presseportal, 13.12.10
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Donnerstag 11. November 2010 von htm
Wenn holländische Autofahrer Alkohol im Blut haben, könnte ihr Wagen künftig automatisch streiken. Dafür sollen ab Mai 2011 sogenannte Alkoholschlösser sorgen, deren Einbau für Promillesünder Pflicht wird. Nur wer dann beim Atemtest in seinem Wagen nüchtern ist, kann ihn starten. Das kündigte die für den Straßenverkehr zuständige Ministerin für Infrastruktur und Umwelt, Melanie Schultz van Haegen, am Mittwoch an. (Quelle: Google Alkohol News, 11.11.10) tt.com, 10.11.10
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Dienstag 26. Januar 2010 von htm
“Keine Gnade”. Oder eben doch?. Halbherziger Kurs des Bundesverkehrsminister Ramsauer. Der CSU-Minister macht eine Rolle rückwärts – der Alkohol-Lobby wegen? Der neue Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat sich im Vorfeld des Verkehrsgerichtstages gegen automatische Lebertests bei Promillesündern hinter dem Steuer ausgesprochen. (Quelle: Google Alkohol Alert, 25.1.10) techfieber.de, 25.1.10 mit unserem Online-Kommentar: Ganz abgesehen vom Vorteil für die Gesellschaft, wenn Alkoholkranke vorzeitig erkannt werden könnten, so ist es doch auch für den Betroffenen selber eine wichtige Erkenntnis, die am Anfang eines Umdenkprozesses stehen könnte. Viele brauchen ein solch starkes Signal, um an eine Therapie zu denken. Und Leber-Transplantate sind bekanntlich schwer erhältlich. Ob eine andere Ursache in Frage kommt, kann ja der Arzt abklären.
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