Philip Morris senkt Preise für Chesterfield und Marlboro um 10%
Sonntag 20. Dezember 2009 von htm
Im Kampf gegen Billigzigaretten und rückläufigen Konsum senkt Philip Morris die Preise.
Seit Jahren bewegen sich Zigarettenpreise nur in eine Richtung: nach oben. Nach diversen Aufschlägen, die mit höheren Steuern und Rohstoffkosten begründet wurden, kosten einige Marken über 7 Franken pro Päckli. «Da fängt es an, wehzutun», sagen Raucher.
Nun gibt Philip Morris (PM) Gegensteuer: Ab 1. Januar senkt der US-Tabakgigant die Preise um 70 Rappen pro Päckli; das sind rund 10 Prozent. «Die Preisänderung betrifft sämtliche Varianten der Marken Marlboro und Chesterfield», bestätigt Sprecher François Thoenen Recherchen des «Tages-Anzeigers». Die übrigen Produkte des Marktleaders, der für 45 Prozent der Schweizer Zigarettenumsätze steht, sind von der Preissenkung nicht betroffen. (Quelle: Tages-Anzeiger, 19.12.09) Kommentar: Damit ist einmal mehr bewiesen, dass die Suchtmittelkonsumenten preissensitiv sind. Deshalb braucht es neben Steuern zur Preiserhöhung auch Mindestpreise, damit Steuern nicht unterlaufen werden können. Bei Alkoholika wäre es auch höchste Zeit.
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