Montag 9. April 2012 von htm
Seit der Gewalttat stehen in Brüssel Busse und Bahnen still.
Der Mann, der einen Mitarbeiter des Brüsseler Nahverkehrs getötet haben soll, stand unter Alkoholeinfluss. Inzwischen hat er Bedauern über seine Tat geäußert. Die Kollegen des Toten lassen die Arbeit weiter ruhen.
„Ich bedaure mein Handeln und ich hätte nie geglaubt, dass es dazu führen würde“, ließ der Verdächtige laut der Nachrichtenagentur Belga über seine Anwälte ausrichten. Er denke an die Familie des Opfers. Gegen den jungen Mann wird nicht wegen Mordes sondern wegen Totschlags ermittelt. Er hatte sich selbst der Polizei gestellt.
… weiter lesen auf FOCUS Online.de, 8.4.12
Kommentar: „Frohe Ostern“ bleibt einem im Halse stecken. Auch dieser Täter war ein vorher selbstverantwortlicher Erwachsener, der seinen Konsum selbstverständlich im Griff hat – wie all die vielen liberalen Superklugen, die verhindern, dass die nötigen politischen Weichen gestellt werden, um das tägliche Alkoholdrama wenigstens zu reduzieren. Da wir gerade das höchste christliche Fest feierten, müsste auch erwähnt werden, dass auch die kirchlichen Würdenträger sich darum drücken, deutlich gegen die Herrschaft der Mächtigen im Alkoholbereich Stellung zu beziehen, obwohl sie im Allgemeinen verbal für Gerechtigkeit, Freiheit und Menschenwürde eintreten. Dass dies auch mit Alkohol zu tun haben könnte, merkt aber niemand oder wird verdrängt.
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Mittwoch 31. August 2011 von htm
Ein Bierchen im Bus wird in Hamburg demnächst teuer: Die Hansestadt legt ihren Nahverkehr trocken – ab September ist Alkohol tabu, ab Oktober werden 40 Euro Strafe fällig. Die Deutsche Bahn beobachtet den Entzug im Zug genau, Berlin winkt ab. (Quelle: Google Alkohl News, 31.8.11) heute.de, 30.8.11
Kategorie: Allgemein, Internationales, Verbraucherschutz, Verhältnis-Präv., Verkehr |
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Montag 16. Mai 2011 von htm
Nach schweren Übergriffen in Berliner Bahnhöfen fordert CDU-Chef Frank Henkel ein absolutes Alkoholverbot im öffentlichen Nahverkehr. Der Berliner Fahrgastverband Igeb begrüßt den Vorschlag, die BVG zeigt sich offen.
BVG-Sprecherin Petra Reetz sagt, in Bussen und Bahnen gelte ein solches Alkoholverbot faktisch schon seit Jahren – möglicherweise soll es auf Bahnhöfe ausgedehnt werden. … (Quelle: Google Alkohol News, 16.5.11) morgenpost.de, 15.5.11 Kommentar: Warum ist die CDU nicht auch auf Bundesebene am Thema Alkohol interessiert, wo sie die Macht hat, Lösungen durchzubringen?
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Freitag 11. Februar 2011 von htm
In Bussen und Bahnen des Nahverkehrs soll kein Alkohol mehr getrunken werden, fordert Innenminister Boris Rhein (CDU) – zur Verbesserung der Sicherheit. Doch „Alkohol-Sherrifs“ sind für das Frankfurter Ordnungsamt schwer vorstellbar. Auf einer CDU-Veranstaltung in Frankfurt zur bevorstehenden Kommunalwahl (27. März) preschte Rhein mit neuen Vorschlägen zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum vor. „Wir brauchen ein Verbot von Alkohol in Bahnen und Bussen“, forderte er. Dies gelte auch für Haltestellen. Rhein: „Wir müssen den Leuten verbieten, am Bahngleis ihren Puschkin zu trinken.“ Nur in ICE-Zügen solle weiterhin Bier und Wein fließen dürfen. Rhein versicherte, er wolle nicht auch noch den Alkohol aus dem BordBistro der Bahn verbannen. (Quelle: Google Alkohol News, 10.2.11) hr-online.de, 10.2.11
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Freitag 21. Januar 2011 von htm
In Bussen und Bahnen soll sich keiner alkoholbedröhnt daneben benehmen. Das ist eine vernünftige Forderung. Ein absolutes Verbot, dort Alkohol zu trinken, ist zwar schön radikal und hört sich so an, als ließe sich das Problem mit einem Federstrich lösen. Trotzdem ist es nicht das richtige Mittel.
Ein absolutes Verbot liegt in dem Besorgnis erregenden Trend, Bürger mit Zwangsmaßnahmen und immer höheren Bußgeldern zu beglücken. (Quelle: Google Alkohol News, 21.1.11) taz.de, 20.1.11 unser Online-Kommentar:
Gewalt und Vandalismus haben sehr wohl etwas mit Alkohol zu tun. Lesen Sie die Polizeistatistiken. Interessant ist, dass immer wieder das Argument der eingeschränkten Freiheit gebracht wird. Diese Freiheitsliebenden sollten einmal überlegen, wie ihre Freiheit von der Alkoholindustrie beschnitten wird. Sie zwingt uns alle, egal wie viel wir konsumieren, zur Zahlung der horrenden alkoholbedingten Sozialkosten (auch die aufgeschlitzten Bahnpolster fallen darunter) und das ungefragt ein Leben lang. Diese Freiheitsliebenden sind es auch, vor deren Stimmenverlust sich die Regierungen fürchten. Sie drücken sich deshalb, die nötigen wirksamen Massnahmen zu ergreifen, die z.B. die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Man muss sie allerdings auch ein wenig entschuldigen. Die Regierung und die Medien verheimlichen ihnen die nötigen Informationen, so dass sie ihre Vorurteile nicht loswerden können. Also weiterhin: Der Alkoholindustrie die Profite, dem Staat, dem Volk die Kosten.
Kategorie: Alkoholindustrie, Allgemein, Gewalt/Kriminalität, Internationales, Jugend, Politik, Sozialkosten, Verhältnis-Präv., Verkehr, Verschiedene, Weltgesundheits-Org. |
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