Sonntag 13. Februar 2011 von htm
Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann (52), erhält für ihren Rücktritt nach einer Trunkenheits-Fahrt den Europäischen Kulturpreis für Zivilcourage. Wie der «Spiegel» am Samstag vorab berichtete, wird die von der Kulturstiftung Pro Europa ausgelobte Auszeichnung am 4. März in der Frankfurter Paulskirche verliehen. (Quelle: Google Alkohol News, 12.02.11) bild.de, 12.02.11 Kommentar: Nichts gegen diese Preisverleihung. Trotzdem meine Frage: Wann erhält eine europäische Regierung diesen Preis, weil sie dem Druck der Alkohollobby widerstanden und die Alkohol-Strategie der WHO in ihrer Gesetzgebung umgesetzt hat?
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Freitag 26. März 2010 von htm
Nach dem Rücktritt von Margot Käßmann von ihren Ämtern wegen einer Alkohol-Fahrt wird die Ex-Landesbischöfin jetzt auch ihren Führerschein los. Der Strafbefehl sieht einen Entzug der Fahrerlaubnis für mindestens zehn Monate vor. Eine genauere Angabe zu dem Zeitrahmen wollte die zuständige Staatsanwältin des Amtsgerichts Hannover am Donnerstag nicht machen. Zudem muss Käßmann eine Geldstrafe in Höhe eines Monatsgehalts zahlen. Den entsprechenden Strafbefehl hat sie bereits akzeptiert, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Der renommierten Theologin bleibt ein Auftritt vor Gericht somit erspart. Im Mai soll sie erstmals wieder mit einem Vortrag an die Öffentlichkeit treten. (Quelle: Google Alkohol Alert, 25.3.10) ndr.de, 25.3.10
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Donnerstag 25. Februar 2010 von htm
Aufklärung statt Häme: Die Medien und der Fall Käßmann
«Um Gottes Willen», titelte die «Frankfurter Rundschau». «Der Fall Margot Käßmann», hieß es doppeldeutig über dem «Welt»-Aufmacher. Die Münchner «Abendzeitung» zeigte die Bischöfin mit ausgebreiteten Armen im Talar – darunter: «Die Promille- Sünderin». Und schlicht «Die Alkohol-Nacht» prangte am Mittwoch auf Seite eins der «Bild». Am Tag, nachdem die Boulevardzeitung die Promillefahrt der obersten Protestantin öffentlich machte, widmeten die Zeitungen dem Thema nicht nur häufig den Aufmacher, sondern mehrere Seiten. Doch wenig Skandal und Häme waren zu lesen, eher Analysen, Leitartikel und aufklärende Stücke. Zum Skandal taugt der Fall kaum – der Rücktritt ändert daran wenig. (Quelle: Google Alkohol Alert, 24.2.10) Kommentar: Wahrscheinlich eine der besten Aufarbeitungen dieses Falles in der Presse. Aber sieht man nicht, dass auch auf Ebene Gesellschaft Konsequenzen nötig wären? Noch ein früherer Kommentar
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Dienstag 23. Februar 2010 von htm
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, ist mit 1,54 Promille Alkohol im Blut am Steuer von der Polizei gestoppt worden. Dies habe die Blutprobe der Bischöfin von Hannover ergeben, sagte Staatsanwalt Jürgen Lendeckel am Dienstag in Hannover. Der 51-Jährigen drohen nun eine Geldstrafe von einem Monatsgehalt sowie ein einjähriger Führerscheinentzug. Die EKD hatte zuvor einen Bericht der „Bild“-Zeitung (Dienstagsausgabe) bestätigt. Demnach wurde Käßmann am Sonnabend gegen 23 Uhr in Hannover von Polizisten angehalten, nachdem sie mit ihrem Dienstwagen, einem VW Phaeton, eine rote Ampel missachtet hatte. Ob das Alkoholvergehen der Bischöfin Konsequenzen für ihr Amt als höchste Repräsentantin der rund 25 Millionen Protestanten nach sich zieht, konnte die EKD noch nicht sagen.
(Quelle: NDR online, 23.2.10) Kommentar: Unfassbar. Traurig. Konsequenzen der Politik? Wohl kaum.
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