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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Prävalenz der Weinunverträglichkeit: Ergebnisse einer Fragebogenerhebung in Mainz

Sonntag 8. Juli 2012 von htm

Hintergrund: Wein ist ein weltweit verbreitetes Kulturgut, dessen gesundheitliche Auswirkungen vielfach untersucht worden sind. Von immunologisch vermittelten Reaktionen nach Weinkonsum wird in einzelnen Fallstudien berichtet. Die vorliegende Studie untersucht die Häufigkeit der Weinunverträglichkeit in der erwachsenen Bevölkerung in Mainz.

Methoden: 2010 wurde in einer Querschnittstudie auf Basis einer Fragebogenerhebung das Ausmaß der Weinunverträglichkeit bei Erwachsenen in Mainz, einer Stadt im Weinanbaugebiet Rheinhessen, ermittelt. Hierfür wurden 4 000 zufällig ausgewählte Personen zum Alkoholkonsum sowie dem Auftreten verschiedener Unverträglichkeitsreaktionen und Allergie-ähnlichen Symptomen nach dem Verzehr von Wein befragt.

Ergebnisse: 948 Personen im Alter von 20 bis 69 Jahren (23,7 %) konnten in die Auswertung einbezogen werden. 68 (7,2 %) der 948 Studienteilnehmer berichteten von einer Unverträglichkeit gegenüber Wein und/oder Allergie-ähnlichen Symptomen nach Weinkonsum. Eine Weinunverträglichkeit wurde häufiger von Frauen (8,9 %) als von Männern (5,2 %) angegeben (p = 0,026). Personen, die eine Weinunverträglichkeit mitteilten, berichteten häufiger auch andere Unverträglichkeiten insbesondere gegen Bier und Alkohol allgemein. Allergie-ähnliche Symptome wurden häufiger nach dem Genuss von Rotwein beobachtet. Rötung und Juckreiz der Haut sowie eine verschnupfte Nase waren die am häufigsten genannten Reaktionen.

Schlussfolgerung: Die Prävalenz der Weinunverträglichkeit ist höher als erwartet. Aus den erhobenen Parametern lässt sich weniger auf eine immunologisch vermittelte Allergie schließen, sondern vielmehr auf eine Unverträglichkeit gegenüber Alkohol, biogenen Aminen oder anderen Inhaltsstoffen.

(Quelle: Dtsch Arztebl Int 2012; 109(25): 437-44; DOI: 10.3238/arztebl.2012.0437)

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D: Jugendliche werden in Mainz testweise Alkohol kaufen

Montag 1. November 2010 von htm

Mainz – „Schon 18? Den Ausweis bitte.“ Die Flasche Wodka darf an der Supermarktkasse nicht in zu junge Hände geraten.
Jugendliche kaufen wieder testweise Alkohol. Die letzten Kontrollen waren im Jahr 2006 – mit erschreckenden Ergebnissen. In 80 Prozent der Fälle konnten die jugendlichen Tester ungehindert Alkohol kaufen. Mit jugendlichen Testkäufern soll in Mainz deshalb auch künftig kontrolliert werden, ob Geschäfte sich an den Jugendschutz halten. „Wir werden das mit Sicherheit in den nächsten zwei, drei Monaten wieder machen“, erklärte Hajo Kunkel, Jugendschutzbeauftragter der Landeshauptstadt. (Quelle: Google Alkohol News, 31.10.10) rhein-zeitung.de, 31.10.10 Kommentar: Nicht zu glauben, nach einer 80% Erfolgsquote warten die vier Jahre bis sie wieder an neue Testkäufe denken!

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Signal der Mainzer Fastnachter gegen Alkoholmissbrauch

Donnerstag 10. September 2009 von htm

Prominente Vertreter der rheinland-pfälzischen Fastnacht wollen in der kommenden Kampagne gegen Alkoholmissbrauch vorgehen. Sie haben eine Selbstverpflichtung der Aktiven für „maßvollen Umgang mit Alkohol“ unterzeichnet. (Quelle: Google Alkohol Alert, 10.9.09) swr.de, 9.9.09

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