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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Online-Kommentar zu „Alkohol in der Literatur“

Donnerstag 21. Januar 2010 von htm

Online-Kommentar zu „Alkohol in der Literatur“ auf weilwirunslieben.wordpress.com, 20.1.10
Diese fleissigen Sprachforscher könnten sich doch einmal der Aufgabe widmen herzauszufinden, warum in der Bibel im Originaltext ca 11 verschiedene Ausdrücke vorkommen, die alle mit Wein übersetzt wurden, obwohl sie alles mögliche bedeuten, z.B. alkoholfreier Traubensaft, vergorenener Traubensaft (Wein), oder beides, getrocknete Trauben, frische Trauben, Traubenmus. Und dann die berühmten Stellen darauf kontrollieren, was jetzt wirklich gemeint war. War der gute Wein in Kanaa wirklich vergoren?
Ich finde es etwas pervers, wenn man die bekannten Alkoholiker-Karrieren sozusagen als Vorbilder hinstellt. Goethe soll übrigens auch gesagt haben: Jugend ist Trunkenheit ohne Wein.
Sicher kann man sich trotzdem an den alkoholbedingten Werken freuen. Sie gehören auch zum Leben. An echten, ungedopten Leistungen freue ich mich aber mehr, wie beim Sport.
Ein Freund sagt dazu: Alle als Alkoholiker bekannten Schriftsteller (Fallada, London) haben ihre breühmten Werke grundsätzlich in Phasen der Nüchternheit verfasst. Anders wäre dabei ja auch nur Gemurkse rausgekommen. In dem Buch von Simon Borowiak („Alk“) räumt der Autor mit dem Mythos auf (in einem sehr schön dargestellten Selbstversuch mit Schriftproben), dass man betrunken Literatur verfassen könne.

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Alkohol in der Literatur

Donnerstag 21. Januar 2010 von htm

…Statistiken zufolge sind Schriftsteller nach Barkeepern die Berufsgruppe, die am zweithäufigsten von der Todesursache der Leberzirrhose betroffen ist. Eine Erkrankung, die meistens auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen ist. Unter den amerikanischen Literaturnobelpreisträgern macht Goodwin sogar einen Alkoholikeranteil von über 70 Prozent aus. In seinem Buch fragt er zunächst, warum es interessanter sein soll, sich mit den Alkoholismus von Schriftstellern zu beschäftigen als mit dem Trinkverhalten von Klempnern, Ärzten oder jeder beliebigen anderen Berufsgruppe. Für sich selbst findet er eine einfache Erklärung: „Bücher und Alkohol entdeckte ich etwa im gleichen Alter: mit sieben.“ Diese Verbindung war prägend für sein Leben. (Quelle: Google Alkohol Alert, 20.1.10) weilwirunslieben.wordpress.com, 20.1.10 Online-Kommentar:
Diese fleissigen Sprachforscher könnten sich doch einmal der Aufgabe widmen herzauszufinden, warum in der Bibel im Originaltext ca 11 verschiedene Ausdrücke vorkommen, die alle mit Wein übersetzt wurden, obwohl sie alles mögliche bedeuten, z.B. alkoholfreier Traubensaft, vergorenener Traubensaft (Wein), oder beides, getrocknete Trauben, frische Trauben, Traubenmus. Und dann die berühmten Stellen darauf kontrollieren, was jetzt wirklich gemeint war. War der gute Wein in Kanaa wirklich vergoren?
Ich finde es etwas pervers, wenn man die bekannten Alkoholiker-Karrieren sozusagen als Vorbilder hinstellt. Goethe soll übrigens auch gesagt haben: Jugend ist Trunkenheit ohne Wein.
Sicher kann man sich trotzdem an den alkoholbedingten Werken freuen. Sie gehören auch zum Leben. An echten, ungedopten Leistungen freue ich mich aber mehr, wie beim Sport.

Kategorie: Allgemein, Diverse, Geschichten, Internationales, Konsumhaltung, Prominenz, Sport, Zitate | Keine Kommentare »

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