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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

«Journalismus ohne Verantwortung ruiniert die Gesellschaft»

Freitag 24. September 2010 von htm

Die Medien stecken in der Krise. Doch der Verband Schweizer Medien will nicht darüber reden. Diese Vogel-Strauss-Politik ergibt keinen Sinn.
Vergangene Woche trat am Jahreskongress der Schweizer Verleger der Nobelpreisträger Richard R. Ernst auf. Der emeritierte ETH-Professor sprach über Infotainment und verantwortungsbewusste Bildung. Er nahm vor den hochkarätigen Managern der Medienbranche kein Blatt vor den Mund. «Journalismus ohne Verantwortung ruiniert die Gesellschaft», sagte er. Ferner: Gratiszeitungen sind nichts wert. Werbung verführt und bringt die Konsumenten vom Pfad der Erkenntnis ab. Und die UBS solle ihre Sponsoringgelder für die Formel 1 gescheiter für Bildung und Medien einsetzen. (Quelle: Google Medienkritik, 23.9.10) NZZ online, 22.9.10 Unser Online-Kommentar:
Dem kritischen Publikum sei die Entwicklung nicht verborgen geblieben. Von wegen! Wenn der Leserschaft wichtige Fakten nicht weitergegeben werden, kann die öffentliche Diskussion gar nicht stattfinden. Das geschieht auch jetzt wieder in Bezug auf die Alkoholpolitik. Behörden und Medien verheimlichen dem Publikum wesentliche Informationen, weil sie unter dem permanenten Druck der Alkohollobby stehen. Wir alle sind Passivtrinker, wie die WHO es nennt. Wir zahlen ein Leben lang ungefragt die horrenden alkoholbedingten Sozialkosten und ertragen die verminderte Lebensqualität. Dass es effiziente Massnahmen gibt, um die alkoholbedingten Schäden zu reduzieren, wird dem Publikum verschwiegen. So wird vermieden, dass das Stimmvolk die Verbesserungsmöglichkeiten verlangen kann. Auch die NZZ macht da keinen grossen Unterschied. Leider.

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Schnaps-Krise in Frankreich

Samstag 2. Januar 2010 von htm

Armagnac mit Ahornsirup, Cognac mit Kakao, Calvados im Fruchtdrink: Die französische Schnaps-Industrie wartet mit skurrilen Innovationen auf. So will die Luxusbranche die Wirtschaftskrise überwinden – und gegen das angestaubte Image ihrer Getränke kämpfen. (Quelle: spiegel.de, 17.11.09)

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