Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen und evidenzbasierte Alkoholkontrollpolitik
Mittwoch 29. Dezember 2010 von htm
– Neu – Über die hohe Bedeutung der Verhältnisprävention, Fachbuch, 2010, 344 Seiten, Preis: 39,90 EUR (eBook), 49,90 EUR (Buch) von Jürgen Schlieckau
Aus der Zusammenfassung: Das allgemeine Desinteresse an der Problematik des Alkoholmissbrauchs steht in einem eigentümlichen Missverhältnis zur hohen gesellschaftlichen Schadensbilanz durch Alkohol. „Kein anderes Konsumgut, nicht einmal Tabak, hat so viele negative Auswirkungen auf den Körper“ (Babor et al. 2005, Alkohol – Kein gewöhnliches Konsumgut,35). Alkoholkonsum ist schon in der mittleren Adoleszenz weit verbreitet. Das Phänomen des frühen kindlichen und jugendlichen Rauschtrinkens kann nicht getrennt von den aktuellen Rahmenbedingungen der Gesellschaft betrachtet werden. Es gibt enge Zusammenhänge zwischen dem Rauschtrinken von Jugendlichen und Erwachsenen, der Haltung der Bürgerinnen und Bürger zum Alkoholkonsum, der praktizierten Alkoholkontrollpolitik und der zunehmenden Ökonomisierung aller Bereiche der Gesellschaft. „Der Unterschied zwischen guter und schlechter Alkoholpolitik ist nicht abstrakt, sondern oft eine Frage von Leben oder Tod“ (Babor et al. 2005,277). (Quelle: grin.com)
unser Online-Kommentar: Diesem Werk ist die grösstmögliche Verbreitung zu wünschen, damit die Abwehrfront der ideologie-verkrusteten Politiker endlich aufgeweicht wird und sie erkennen, wo die Interessen der ihnen anvertrauten Bevölkerung liegen. Jeder Tag kostet neue alkoholbedingte Todesfälle, Verletzte, persönliches Leid und immense Schäden für die Gesellschaft.
Kategorie: Alkoholkrankheit, Alkoholsteuern, Allgemein, Erhältlichkeit, Jugend, Kinder, Politik, Sozialkosten, Statistik, Verhältnis-Präv., Veröffentlichungen | Keine Kommentare »