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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Holland führt Alkoholschloss ein

Montag 5. Dezember 2011 von htm

Holland hat Gnade mit seinen Promillesündern. Wer betrunken erwischt wurde, darf weiter fahren – dann aber erst mal nur mit einem sogenannten Alkoholschloss.
Betroffene stehen künftig vor der Wahl: entweder fahren mit Atemtester – oder fünf Jahre gar kein Auto fahren. Eine einfache Entscheidung? Nur auf den ersten Blick…
So funktioniert’s: Vor jeder Fahrt muss der Fahrer mit klarem Atem in das „Alcoholslot“ pusten. Ähnlich wie bei einer Polizeikontrolle. Misst das Gerät weniger als 0,2 Promille, kann die Fahrt losgehen. Ansonsten sperrt das Schloss den Motor.
Das Gerät wird Fahrern ins Auto eingebaut, die mit 1,3 Promille oder mehr am Steuer erwischt wurden – allerdings auch nur als Teil einer saftigen Strafe. Hinzu kommt eine dicke Geldbuße oder gar Haft. Dann hat sich das Autofahren erst mal ohnehin erübrigt.
Nach erfolgreichen Tests wurde das Gerät von der niederländischen Straßenverkehrsbehörde RDW zugelassen. … (Quelle: Google Alkohol News, 2.12.11) bild.de, 2.12.11

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A: So wird der Alkohol ausgebremst

Donnerstag 9. Juni 2011 von htm

Der Unfall einer Obersteirerin, die mit 1,8 Promille Alkohol im Blut einen Schulbus mit sechs Kindern lenkte, hätte weit schlimmer enden können. Mit einem Alkolock wäre er hingegen gar nicht passiert, denn er hätte die Frau an der Fahrt mit dem Kleinbus gehindert. Das System wird derzeit erprobt, findet aber nicht nur Zustimmung.
Alkolock? Das System machte zuerst in Schweden Karriere. Dabei muss, bevor ein Auto gestartet wird, in das Mundstück eines kleinen Gerätes geblasen werden, das mit dem Fahrzeug verbunden ist. Wird die Promillegrenze überschritten, blockiert die Zündung.
In Holland müssen seit dem heurigen Jahr alle Lenker, die von der Polizei mit 1,3 Promille und mehr am Steuer erwischt wurden, einen Alkolock in ihr Auto einbauen. In Österreich läuft seit dem vorigen Herbst ein Pilotversuch, an dem sich 26 Transportunternehmen mit 30 Lkw freiwillig beteiligen. Im Herbst wird das Projekt auf wiederholt alkoholisierte Lenker ausgeweitet.
Verkehrsministerin Doris Bures (SP) peilt als Ziel eine gesetzliche Regelung an, nach der alle Berufsfahrer (Bus- und Lkw-Lenker) sowie auch alle mehrfach betrunken ertappte privaten Lenker einen Alkolock in ihr Fahrzeug einbauen müssen. … (Quelle: Google Alkohol News, 9.6.11) kleinezeitung.at, 8.6.11 unser Online-Kommentar: Erprobtes System:
Das System funktioniert. In den USA gibt es eine Studie dazu. Weiter warten kostet nur Menschenleben.
Die Finanzierung müsste gefunden werden, wenn man bedenkt, wie viel Gesundheits- und Todesfallkosten eingespart werden können.
Eine gewisse Toleranz für Betrügereien muss einkalkuliert werden. Dies fällt aber nicht ins Gewicht.

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In Holland wird „Alkoholschloss“ 2011 Pflicht für betrunkene Fahrer

Donnerstag 11. November 2010 von htm

Wenn holländische Autofahrer Alkohol im Blut haben, könnte ihr Wagen künftig automatisch streiken. Dafür sollen ab Mai 2011 sogenannte Alkoholschlösser sorgen, deren Einbau für Promillesünder Pflicht wird. Nur wer dann beim Atemtest in seinem Wagen nüchtern ist, kann ihn starten. Das kündigte die für den Straßenverkehr zuständige Ministerin für Infrastruktur und Umwelt, Melanie Schultz van Haegen, am Mittwoch an. (Quelle: Google Alkohol News, 11.11.10) tt.com, 10.11.10

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Niederländer therapieren Alkoholiker mit Alkohol

Freitag 24. September 2010 von htm

Erste Bier-Therapie Europas: Eine niederländische Klinik, das „Centrum Maliebaan“ in Amersfoort, behandelt Alkoholiker mit Alkohol. Die Klinik eröffnete im Oktober 2009. In ihr werden Patienten „kontrolliert abgefüllt“, wie Klinikpsychiater Eugene Schouten sagt. Täglich dürfen die Patienten bis zu fünf Liter Bier trinken; zwischen jedem halben Liter muss mindestens eine Stunde Pause eingelegt werden. (Quelle: Google Alkohol News, 24.9.10) welt.de, 23.9.10 Kommentar: Die Holländer sind immer für Überraschungen gut. Nach dem kontrollierten Trinken ist dies die logische Fortsetzung, gemäss der kontrollierten Heroinabgabe. Man kann nur hoffen, dass bei einigen Patienten die Einsicht wächst, ein normales Leben wäre erstrebenswert. Denn immer können sie ja nicht bleiben und draussen sich zu halten, wird sehr schwierig. Da müsste sofort eine Nachbetreuung einsetzen, sonst ist der neue Absturz programmiert.

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TOP NEWS: Temporäres Alkoholverbot in Holland beschlossen

Montag 12. Juli 2010 von htm

Die niederländischen Fußball-Fans sitzen rund um das WM-Finale gegen Spanien auf dem Trockenen. Um mögliche Krawalle in Holland zu verhindern, wurde für Sonntag und Dienstag ein landesweites Alkoholverbot in Kraft gesetzt. Auf allen öffentlichen Plätzen, in Bahnhöfen, Zügen, anderen öffentlichen Verkehrsmitteln und bei Veranstaltungen darf kein Alkohol ausgeschenkt werden. (Quelle: Google Alkohol News, 11.7.10) zeit.de, 10.7.10 Kommentar: Holland macht’s möglich, trotz Heineken.

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