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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

CH: Dialogwocheveranstaltung in Winterthur

Mittwoch 25. Mai 2011 von htm

Vier Experten, zehn Zuhörer.
Am Informationsabend über Jugend und Alkohol. Ein Zuhörer machte seinem Frust Luft: “ In einer Stadt, die mehr als 100’000 Einwohner zähle und auch viele Jugendliche beheimate, könne es doch nicht sein, dass sich nur so wenige Erwachsene hier eingefunden hätten. Er sei zutiefst enttäuscht.“ (Quelle: Der Landbote, 25.5.11) Kommentar: Die auch enttäuschten Veranstalter werden sich Fragen stellen: Wurde für den Anlass lokal genügend geworben? Versprachen die Referenten neue Erkenntnisse oder kritische Voten, die eine lebhafte Diskussion erwarten liessen? Meiner Einschätzung nach ist das magere Interesse auch darauf zurückzuführen, dass in Winterthur seit jeher eine alkoholfreundliche Politik betrieben wird. Die Verbundenheit mit der Haldengut-Bier-Geschichte sitzt noch tief. Die Alkohol-Testkauf-Ergebnisse sind immer noch katastrophal, weil die Behörden zu wenig einschreiten. Das Albanifest, das Oktoberfest, die Saufkultur von Studenten, das prägt die allgemeine Ansicht, man kann ja doch nichts machen, es gehört halt dazu. Also wozu einen solchen Anlass besuchen?
In den Referaten wurde die aktuelle Situation beleuchtet aber nach dem Lesen des Berichts, besteht der Eindruck, dass keiner der Fachleute auf die gesellschaftliche Relevanz des Alkoholproblems aufmerksam gemacht hat. Es ging eigentlich nur um die Feuerwehreinsätze bei aufkommenden Problemen, aber nicht darum, die Probleme und Schäden nicht entstehen zu lassen. Ganz dem Motto der Dialogwoche entsprechend: Die Alkoholindustrie darf nicht geschädigt werden. Also ja keine Alkoholpolitik! Der Bundesrat könnte ja genötigt werden, Nägel mit Köpfen beim neuen Alkoholgesetz zu machen. Wozu nun diese Dialogwoche?

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D: Neues Jugendprojekt gegen Alkoholmissbrauch

Sonntag 13. Februar 2011 von htm

Gegen Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen startet die Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein ein neues bundesweites Projekt. Jugendliche im Norden sollen von diesem Wochenende an spielerisch zu Experten für Gefahren von Alkohol ausgebildet werden. Ihr Wissen werden die «Alkohol-Checker» dann bei speziellen Veranstaltungen an andere junge Leute weitergeben, erläuterte Projektleiterin Regina Kostrzewa am Freitag in Kiel. (Quelle: Google Alkohol News, 11.2.11) welt.de, 11.2.11 unser Online-Kommentar: Kampftrinken und Komasaufen haben sogar zugenommen.
Die Multiplikatoren-Schulung ist eine alte Methode und hängt davon ab, ob sie flächendeckend durchgeführt wird. Der Süden sollte nicht „abspecken“.
Die Frage ist noch, wie die Aufklärung über die Gefahren des Alkohols aussieht. Wird die Problematik des gesellschaftlichen Gesamtkonsums einbezogen? Wird die politische Mitverantwortung gefördert? Oder wird wieder darauf geachtet, dass ja die Erwachsenenwelt nicht in ihrem Konsum behindert wird?

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D: Konstituierende Sitzung des Drogen- und Suchtrats

Montag 20. Dezember 2010 von htm

Der Drogen- und Suchtrat der 17. Wahlperiode hat in seiner konstituierenden Sitzung am 10. November 2010 seine Arbeit aufgenommen.
Der Drogen- und Suchtrat ist ein beratendes Gremium der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Er setzt sich zusammen aus Experten und Sachverständigen aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Einrichtungen des Gesundheitswesens. (Quelle: Dyckmanns News, 20.12.10)

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Künstler und Experten über die gesellschaftsfähige Droge Alkohol

Sonntag 29. November 2009 von htm

Wie gesund ist Alkohol? Wie dosiert man ihn richtig? Warum sind so viele Kreative bekennende Trinker? Braucht die menschliche ­Psyche das Phänomen Rausch? Und wo verläuft die Grenze zum Alkoholismus? Künstler, Suchtexperten und Kulturforscher über die gesellschaftsfähigste aller Drogen. (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.11.09) profil.at, 28.11.09 Online-Kommentar: Einseitig: Der voluminöse Artikel verpackt die alkoholpositive Botschaft in einem Wust von pseudowissenschaftlicher Recherche. Dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wissenschaftlichen Belege für die schädlichen Aspekte auch des mässigen Alkoholkonsums unterschlagen werden. Auch die gegenwärtigen intensiven Bemühungen der WHO und der EU um eine gangbare strukturelle Alkoholprävention, die dann in den Mitgliedsländern umgesetzt werden könnte, wird mit keinem Wort erwähnt. Ein Volk von Passivtrinkern, das nur solche tendenziöse alkoholpositive Information durch die Medien erhält, ist jedoch nie in der Lage, seine Interessen gegenüber einer alkoholbehinderten Politik wahrzunehmen, und sie zu zwingen, wirksame alkoholpräventive Massnehmen durchzusetzen. Alkoholindustrie: Gewinne, Volk: Kosten

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D: Trinkende Jugendliche geben Experten Rätsel auf

Donnerstag 6. August 2009 von htm

Tausende Jugendliche landen jährlich wegen Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus. Vor allem Jungen saufen bis zur Bewusstlosigkeit. Die Höhe des Taschengeldes trägt wesentlich dazu bei, wie viel die Halbstarken trinken. Experten überbieten sich mit Plänen, wie Komasaufen verhindert werden kann. (Quelle: Google Alkohol News, 6.8.09) WELT ONLINE, 4.8.09 AFP, 4.8.09 Kommentar: Fragt sich, welche Experten gemeint sind.

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