Verhaltens- oder Verhältnisprävention?
Freitag 5. März 2010 von htm
Evidenzbasierte Suchtprävention: In der aktuellen Ausgabe (1/2010) des SuchtMagazin finden Sie Artikel zu folgenden Themen: Das Paradigma der Evidenzbasierung | Alkoholprävention im Spannungsfeld | Prävention durch starke Beziehungen | PFADE | Communities that Care CtC | Hart am LimiT HaLT | 0,5 Promille im Strassenverkehr | Artikel ausserhalb des Schwerpunktes: Wirkung von Alkohol- und Tabakwerbung | Der Artikel (pdf, 5S., 250Kb) „Alkoholprävention im Spannungsfeld“ von Irene Abderhalden ist online erhältlich. (Quelle: Infoset Newsletter März 2010) Kommentar: Im Artikel von Irene Abderhalden wird die Problematik der beiden Präventionsansätze diskutiert. Unsere immer vertretene Ansicht wird bestätigt: Es braucht Verhaltensprävention, um die Akzeptanz der Bevölkerung für Massnahmen der Verhältnisprävention zu erreichen. Die anfangs der 90er-Jahre erfolgte Umstellung mit Schwergewicht auf Verhaltensprävention und Gesundheitsförderung hat sich beim Alkoholproblem als schwerer Fehler erwiesen. Ich wurde für diese Prognose damals ausgelacht. Dabei hätte gesunder Menschenverstand genügt, die Konsequenzen vorauszusehen. Der zu erwartende geringere Widerstand in der Politik war wohl die Triebfeder der Neuorientierung.
Kategorie: Alkohol-Testkäufe, Alkoholsteuern, Allgemein, Gewalt/Kriminalität, Jugend, Politik, Schweiz, Sport, Statistik, Verhaltens-Präv., Verhältnis-Präv., Verkehr, Veröffentlichungen, Werbung | Keine Kommentare »