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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Kein Alkohol „to go“ am Hauptbahnhof Hannover

Donnerstag 7. Juli 2011 von htm

Rund um den Bahnhof ist es jetzt an Wochenenden schwieriger, an Alkohol zu kommen. Der Zusammenhang zwischen erhöhtem Alkoholkonsum und Gewalttaten gerade bei jungen Menschen dürfte allgemein bekannt sein. In Hannover hat sich besonders der Hauptbahnhof mit dem dahinter liegenden Raschplatz zum Brennpunkt entwickelt. Immer am Wochenende wird der Bereich nun zur alkoholfreien Zone. Freitags und sonnabends von 22 bis sechs Uhr gibt es in den Geschäften hier keinen Alkohol mehr zu kaufen. Der freiwillige Verzicht des Einzelhandels gilt zunächst testweise für drei Monate.Kein Alkohol „to go“ am Hauptbahnhof
Nach dem ersten alkoholfreien Wochenende in Hannovers Hauptbahnhof zieht die Bundespolizei eine positive Bilanz. Es seien deutlich weniger Straftaten verzeichnet worden. Trotz des Schützenfestes habe es weniger Körperverletzungen und Angriffe auf Polizisten gegeben, sagte Dienstgruppenleiterin Sandy Choitz am Sonntag. Auch die Händler merken das: „Hier gibt es sonst immer schnell Streit. Aber jetzt war es schon ein bisschen ruhiger“, sagte ein Kioskverkäufer im Interview mit dem NDR. (Quelle: Google Alkohol News, 5.7.11) ndr.de, 3.7.11

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Mannheim: Alkohol-Testkäufe mit schlechtem Ergebnis

Samstag 6. November 2010 von htm

Mannheim. Die von der Stadt und Polizei zum ersten Mal durchgeführten Alkohol-Testkäufe in Mannheim haben ein schlechtes Ergebnis für den Einzelhandel ergeben. Laut Aussage der Stadt konnten die 16-jährigen Testkäufer in 20 von 41 Fällen Alkohol kaufen, der erst an über 18-Jährige ausgegeben werden darf. Die Fehlbaren wurden verwarnt, ein besonders Uneinsichtiger verzeigt. (Quelle: Google Alkohol News, 5.11.10) morgenweg.de, 5.11.10 siehe auch presse-service.de, 5.11.10

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D: Aktionsplan zur Stärkung des Jugendschutzes

Donnerstag 20. Mai 2010 von htm

Im Zweifel generelle Ausweiskontrolle: Der Einzelhandel und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung haben eine Vereinbarung geschlossen, durch die der Jugendschutz gestärkt werden soll. Das erklären heute in Berlin die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, und der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser.
Neu sind als zentrale Maßnahmen die im Zweifelsfall generelle Ausweiskontrolle bei jugendlich aussehenden Alkoholeinkäufern sowie die Überprüfung durch interne Testkäufe mit Volljährigen. Der Aktionsplan zur Stärkung des Jugendschutzes sieht noch weitere Elemente vor, wie z.B. eine verbesserte Ausbildung des Verkaufspersonals, Schulungen sowie Kundeninformationen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird unterstützt durch Kassenwarnsysteme und durch Kontrollen von Verstößen. (Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit, 19. Mai 2010) Kommentar: Oft wurden bisher Alkoholika trotz Ausweiskontrolle abgegeben. Ob sich das nun ändert? Externe Kontrollen müssten weitergehen.

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Berliner Jugendliche: Alkoholeinstieg mit 13 Jahren

Dienstag 25. August 2009 von htm

Katrin – Studie: Berliner Jugendliche trinken Alkohol erstmals mit 13 Jahren
Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Linke) hat von Erwachsenen mehr Anstrengungen angemahnt, um Kinder und Jugendliche von Alkohol fernzuhalten. Jugendliche kämen immer noch viel zu leicht an alkoholische Getränke heran, sagte die Senatorin am Montag. Vor allem Eltern und Einzelhandel müssten noch stärker ihrer Verantwortung und Vorbildfunktion gerecht werden. (Quelle: Google Alkohol Alert, 25.8.09) ad-hoc-news.de, 24.8.09 Kommentar: Ermahnungen nützen wenig. Die Politik sollte ihre Verantwortung nicht abschieben.

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D: Kritik des Einzelhandels an Alkoholverkaufsverbot

Donnerstag 23. Juli 2009 von htm

Ab Januar dürfen in Baden-Württemberg Einzelhändler nach 22 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen. Einem entsprechenden Gesetzentwurf stimmte jetzt der Ministerrat des Bundeslandes zu. Der Einzelhandel kritisierte den Beschluss als „Überregulierung, die nicht dem Jugendschutz dient, sondern alle Verbraucher trifft“, so Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE). Der freie Handel werde beschränkt und die Verbraucher in ihren Rechten eingeschränkt, so der HDE-Chef: „Es gibt klare gesetzliche Regelungen zum Verkauf von Alkohol an Jugendliche. Der Einzelhandel hält sich daran. Neue Regulierungen sind überflüssig.“ (Quelle: Google Alkohol News, 22.7.09) about-drinks.com, 21.7.09 Kommentar: Wenn sich der Einzelhandel und die Wirte an die Jugendschutzbestimmungen halten würden, bräuchte es keine Einschränkungen. Wenn es alle Verbraucher trifft, kann auch gesagt werden, dass diese Verbraucher auch profitieren: Mehr Lebensqualität, weniger Sozialkosten. Würden die bekannten, am besten wirksamen, Massnahmen beschlossen, wäre der Profit für alle wesentlich grösser.

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