Samstag 26. Februar 2011 von htm
Es ist wohl das Schlimmste, das einem Vater widerfahren kann: Sein Sohn kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben, der Vater hat den Wagen gesteuert und stand dabei unter Alkohol-Einfluss. Dies geschah im Mai 2010.
Dies geschah im Mai 2010. Der 42-Jährige unternahm eine Probefahrt in einem Opel Corsa von Dahlem in Richtung Schmidtheim. Sein 18-jähriger Sohn saß auf dem Beifahrersitz. In Höhe der Binz unterlief dem Vater, der Pantoffeln trug, nicht angeschnallt war und bei dem nach dem Unfall ein Blutalkohol-Wert von 0,86 Promille festgestellt wurde, offenbar ein Fahrfehler. Das Auto kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der 18-jährige Sohn erlitt ein Schädeltrauma. Er starb vier Tage später im Uniklinikum in Aachen. (Quelle: Google Alkohol News, 25.02.11) rundschau-online.de, 25.2.11
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Freitag 5. November 2010 von htm
Die Hamburger SPD-Fraktion fordert einen Verzicht auf die richterliche Anordnung für Blutproben bei Alkoholsündern im Straßenverkehr. ‚Es kann nicht sein, dass betrunkene Autofahrer ungeschoren davonkommen, weil die Strafverfolgungsbehörden vor unnötige und in der Praxis häufig unüberwindliche Hürden gestellt werden‘, sagte SPD-Innenexperte Andreas Dressel am Donnerstag.
Wenn eine Blutprobe erst nach langen bürokratischen Schleifen genommen werde, bestehe die Gefahr, dass der Blutalkoholwert nicht mehr ordentlich nachgewiesen werden könne, sagte Dressel. Nach derzeitiger Rechtslage sei die Anordnung der Entnahme einer Blutprobe mit wenigen Ausnahmen einem Richter vorbehalten. Dies sei einer der Gründe, warum die Zahl der Bluttests zur Überprüfung des Alkoholgehalts in Hamburg von 5.362 im Jahr 2009 auf 2.724 bis zum Oktober 2010 gesunken sei. (Quelle: Google Alkohol News, 4.11.10) ad-hoc-news.de, 4.11.10
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Samstag 13. März 2010 von htm
Eine noch unveröffentlichte Studie des Berner Inselspitals zeigt: Koma-Trinken greift nicht nur bei jungen Menschen um sich. Die Zahl der Alkoholvergiftungen steigt auch bei Erwachsenen stark an. Von 2000 bis 2007 ist der Anteil an alkoholvergifteten Patienten auf der medizinischen Notfallstation des Inselspitals von 1,4 auf 3,3 Prozent gestiegen. Absolut hat sich die Fallzahl im fraglichen Zeitraum von 134 (2000) auf 373 (2007) nahezu verdreifacht. Der durchschnittliche Blutalkoholwert betrug 2,25 Promille. (Quelle: Tages-Anzeiger, 13.3.10) Kommentar: Mit einer 3/4-Seite auf Seite 5 und dem Leitartikel auf der Frontseite kommt dieser Bericht sehr breit angelegt daher. Aber wie meistens, die Frage nach dem „Warum?“ wird nicht gestellt. Der Durchschnittsleser wird die Tatsachen zur Kenntnis nehmen, vielleicht denken – „schon schlimm“ – und zur Tagesordnung übergehen. Er kann ja doch nichts dagegen tun, ausser vielleicht auf sich selber aufzupassen. Dass er als Passivtrinker direkt betroffen ist, kommt ihm nicht in den Sinn. Und die Zeitung, die den Auftrag hat, den öffentlichen Diskurs zu ermöglichen, lässt ihn im Stich: Tabu! (Siehe auch unsern Leserbrief dazu.)
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