Seit 5 Jahren 0.5-Prommilegrenze in der Schweiz: Grosser Erfolg
Freitag 25. Dezember 2009 von htm
Vor fünf Jahren wurde die 0,5-Promille-Grenze für Autofahrer eingeführt. Die Bilanz: Heute sterben markant weniger Menschen bei Unfällen unter Einfluss von Alkohol. «Bei den Personenwagen-Insassen ging die Anzahl der Opfer von Alkoholunfällen von 2004 zu 2005 um 25 Prozent zurück», sagt bfu- Sprecher Daniel Menna. Ein Jahr später starben nochmals fast 30 Prozent weniger Menschen bei alkoholbedingten Unfällen, wie eine Aufstellung des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt. Die 0,5-Promille-Grenze sei jedoch nicht die einzige Verschärfung, die zu der positiven Entwicklung beigetragen habe, präzisiert Astra-Sprecher Rohrbach. Im Jahr 2005 sei auch eingeführt worden, dass die Polizei Alkoholkontrollen ohne konkreten Verdacht durchführen könne. Alle Verkehrsteilnehmer müssten seither jederzeit damit rechnen, von der Polizei zum Atemtest aufgefordert zu werden, hält der Astra-Sprecher fest. Auch sind vor fünf Jahren die Strafen für Wiederholungstäter verschärft worden. (Quelle: Google Alkohol Alert, 24.12.09) bazonline.ch, 24.12.09 Kommentar: Es brauchte einen jahrzehntelangen Kampf vor allem der Abstinentenverbände, bis das Parlament ein Einsehen hatte und die ewiggestrigen Liberalen und Wirtschaftsvertreter überstimmte. Wer präsentiert diesen die Rechnung für Tausende während dieser Jahrzehnte unnötig gestorbene Verkehrsopfer? Auch hat man den Eindruck, dass sie nichts daraus gelernt haben. Sie mauern wie bisher bei jeder offensichtlich notwendigen, wissenschaftlich erhärteten Präventionsmassnahme.
Kategorie: Allgemein, Schweiz, Verhältnis-Präv., Verkehr | Keine Kommentare »