www.alkoholpolitik.ch

Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Leserbrief: Eine neue Schnapsidee der Eidg. Alkoholverwaltung

Samstag 5. April 2014 von htm

02.04.2014
Redaktion
Tages-Anzeiger
Leserforum
8004 Zürich

Leserbrief zu „Bund will einheimische Schnapsproduktion fördern“ am 1.4.14 im Tages-Anzeiger online.
Was zu befürchten war, tritt nun ein: Seit der von bürgerlicher Seite forcierten Reorganisation der Eidg. Alkoholverwaltung und deren Eingliederung ins Finanzdepartement mit einem von dessen Managern als neuem Direktor sind die gesundheitlichen Aspekte des Suchtmittels Alkohol in der Verwaltung verlorengegangen. Nur noch die Wirtschaft zählt.
Erst wurde versucht, Energy Drinks mit Schnaps „anzureichern“, was in den USA schon seit einiger Zeit als tödliche Mischung gilt und jetzt der Versuch, mit einseitigen Steuerreduktionen für inländische Spirituosen sowie hohen direkten Bundessubventionen den Verkauf anzukurbeln. Abgesehen davon, dass diese einseitige Bevorzugung inländischer Produkte internationalen Übereinkommen widersprechen würde, ist eine solche Verkaufsförderung sicher nicht im Interesse unserer Bevölkerung.
Dabei hätten es die Schnapsbauern schon lange in der Hand, ein Projekt zu unterstützen, das sie ihrer Sorgen weitgehend entheben würde. (Projekt-Idee auf www.alkoholpolitik.ch) Dasselbe gilt für Turn- und andere Sportverbände, die sich durch Sponsorenverträge an die Alkoholindustrie verkaufen oder für die Jugendverbände, z.B. die Pfadfinder, die für ihre wertvolle Tätigkeit auf eine weit bessere finanzielle Grundlage gestellt werden könnten, was ihnen neue Entfaltungsmöglichkeiten böte. Die Nutzniesser dieses Projekts müssten nur zusammenstehen und es politisch durchziehen. Stark genug wären sie. Nur fehlt bisher der nötige Pioniergeist. Er ist in der allgemeinen Alkoholeuphorie ertrunken.
Freundliche Grüsse
Hermann T. Meyer, Effretikon

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Etwas geringerer Gesamtkonsum in der Schweiz

Montag 27. Juli 2009 von htm

Verglichen mit dem Vorjahr sank der Konsum pro Kopf um einen Deziliter auf 8,7 Liter reinen Alkohols. Das ist laut der Alkoholverwaltung vor allem der Zurückhaltung beim Wein zuzuschreiben, wo der Rückgang eine Flasche pro Kopf ausmachte. Der Bierkonsum hat zugenommen, bei den Spirituosen blieb der Konsum konstant. ((Quelle: Google Alkohol Alert, 25.7.09) Schweizer Fernsehen, 24.7.09 (mit unserem Online-Kommentar)

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