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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Alkohol in der Politik oder die Gemeinsamkeit der Demokraten

Samstag 10. Juli 2010 von htm

Vor zwei Jahren wurde in Australien öffentlich die Einführung von Alkoholtests für Politiker gefordert. Eine ganze Reihe von Skandalen aus orgiastischen Weihnachtsfeiern, Minister in Unterhosen, ausrastenden Abgeordneten hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Forderung verhallte, das Problem ist geblieben.
Aber es ist kein australisches Phänomen. Politik und Alkohol gehören offenbar enger zusammen als es sich Politiker, Medien und Öffentlichkeit eingestehen. Schon in den 90er Jahren hatte der spätere Außenminister Joschka Fischer den Deutschen Bundestag einmal eine “unglaubliche Alkoholikerversammlung” genannt. Diese Behauptung löste große Empörung auf den Hinterbänken aus. Der Gegenbeweis wurde nicht angetreten. (Quelle: Google Alkohol News, 9.7.10) wir-in-nrw-blog.de, 8.7.10 Online-Kommentar: So viel ich weiss, hatte vor einigen Jahren ein mir bekannter Suchtfachmann einen Beraterauftrag im Deutschen Bundestag. Ob mit Erfolg ist mir nicht bekannt.
Etwas vom Bedenklichsten ist dabei, dass diese Politiker nicht in der Lage sind, unabhängig vom eigenen Alkoholkonsum, eine wirksame, objektive Alkoholpolitik zu betreiben. Die Alkoholprobleme in der Gesellschaft sind weitgehend durch diese Unfähigkeit bedingt. So fühlen sich die meisten nicht in der Lage, sich vom Einfluss der Alkoholindustrie zu lösen und für die Bevölkerung zu handeln, d.h. für die objektive Information und die nötigen Gesetze zu sorgen. Eine falsch und ungenügend informierte Bevölkerung kann sich aber auch nicht gegen diese Politiker wehren. So bleibt alles beim alten.

Kategorie: Alkoholindustrie, Allgemein, Arbeitsplatz, Gesundheit, Internationales, Politik, Prominenz, Verschiedene | Keine Kommentare »

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