Donnerstag 10. Dezember 2009 von htm
„Zwei Jahrzehnte im Dienste der Gesundheit“ war das Thema der 35-minütigen Sendung, die mit dem scheidenden Direktor des Bundesamtes für Gesundheit Bilanz ziehen sollte über dessen lange Amtszeit. Thematisiert wurden Schweinegrippe, Heroinabgabe, Rauchen, Rinderwahnsinn. Kein Wort zum Thema Alkohol! Dabei hat er das „Neue Programm Alkohol“, das Alkoholgesetz und das Präventionsgesetz mindestens mitgestaltet. Das Schweizer Radio kneift einmal mehr, wo es alkoholpräventiv wirken könnte. Bei der Werbung für Alkohol ist es nicht so zurückhaltend. Man könnte sogar annehmen, die Gesprächsteile, in denen gegen Verbotsprävention Stellung bezogen wurde, sei gegen die Alkohol-Kontrollpolitik gerichtet gewesen. Da sind WHO und EU noch ganz anderer Meinung. Radio DRS2, Kontext am 10.12.09
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Samstag 24. Oktober 2009 von htm
„Es gibt keinen alleinigen europäischen Weg, alkoholische Getränke zu konsumieren“.
– Die verschiedenen Trinkmuster in Europa zu verstehen ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Alkoholpolitik. Politik auf EU-Niveau, die Alkoholschäden reduzieren soll, muss so massgeschneidert sein, dass sie auf unterschiedliche, komplexe Realitäten in den verschiedenen Mitglieds-Ländern antworten kann. Dies sind die Folgerungen eines heutigen Expertentreffens in Brüssel während einer Wissenschafts-Konferenz, organisiert durch den Wein-Informations-Rat. (Quelle: Google Alkohol Alert, 23.10.09) flensburg-online.de, 23.10.09 Kommentar: Im Medienbericht behaupten sie: „Im Weiteren legt die Literatur nahe, dass die Kontrollpolitik zu vereinfachend ist, und manchmal kontraproduktiv, indem sie die mässigen Konsumenten bestraft und den Problemtrinkern nicht hilft.“ – Die Literatur, die sie meinen, ist ihre eigene. Die Realtität ist genau umgekehrt. Mässige Konsumenten und Problemtrinker profitieren von einer Alkohol-Kontroll-Politik, welche den Konsum und die Schäden reduziert. Wir alle sind jederzeit Passiv-Trinker und stehen unter dem Druck der Alkoholindustrie und leiden unter gewaltigem menschlichen Leid und sozialen Kosten. Wir brauchen dringend Kontrollmassnahmen. Sie alleine sind in der Lage, den Gesamtkonsum zu vermindern. Und das ist der springende Punkt, warum sie von der Alkoholindustrie abgelehnt werden.
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Freitag 27. Februar 2009 von htm
Kommentar zu „Alkohol ist ein Dauerproblem“ im Kölner Stadtanzeiger, 26.2.09
Kontrabass:
Es sollte sich auch bei den Narren herumsprechen, dass aufklärende Prävention praktisch nichts nützt, dass die Eltern kein Vorbild sind und nur strukturelle Massnahmen eine Verbesserung bringen können. Die Politik ist gefordert, d.h. die Erwachsenengesellschaft. Fragen Sie die Fachleute, was Alkohol-Kontrollpolitik bedeutet und hören Sie nicht auf die Alkoholindustrie, die sucht nur den Profit auf Kosten der Bevölkerung.
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