Leserbrief zur Stiftung Roadcross: Fahrtest mit betrunkenen Junglenkern
Dienstag 12. November 2013 von htm
B12.11.2013
Redaktion
Tages-Anzeiger
Leserforum
8004 Zürich
Leserbrief zu „Saufen und Fahren erlaubt“ am 11.11.13
Ich teile die Ansicht von Liliane Minor. Dieser Fahrtest hätte nicht stattfinden dürfen.
Die Stiftung Roadcross, deren Arbeit ich bis anhin schätzte, stellt sich mit dieser Aktion in die Linie mit den Flatrate-Parties- und Happy Hours-Anbietern, sowie den Grossverteilern mit ihren sich überbietenden Rabatt-Aktionen für Alkoholika. Die Zwecke sind wohl verschieden: Hier falsch verstandene, reisserische Prävention, dort Gewinnstreben um jeden Preis. In beiden Fällen heiligen sie die Mittel nicht.
Menschen zum Besäufnis zu drängen, ist ein moralisches Vergehen zu Lasten der Gesundheit und der Menschenwürde der Betroffenen. Unabhängig davon, dass sich die Jugendlichen auch ohne diese Aktion besoffen hätten. Leider ist unserer Gesellschaft das Gerechtigkeitsempfinden in dieser Hinsicht weitgehend abhanden gekommen.
Freundliche Grüsse
Hermann T. Meyer, Effretikon
(nicht veröffentlicht)
Dieser Beitrag wurde erstellt am Dienstag 12. November 2013 um 00:38 und abgelegt unter Alkoholindustrie, Alkoholkrankheit, Allgemein, Erhältlichkeit, Gesundheit, Jugend, Konsumhaltung, Leserbriefe, Schweiz, Veranstaltungen, Verhaltens-Präv., Verkehr. Kommentare zu diesen Eintrag im RSS 2.0 Feed. Die Kommentare sind derzeit geschlossen, aber sie können einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.