Leserbrief

11.07.2008                    

Online-Kommentarzu: "Stadtgespräch: Ergebnisse der Alkohol-Umfrage: Fünf Halbe pro Abend" vom 10.7.08

 

(Via Internet)
(Quelle: Google Alkohol Alert, 11.7.08

Kontrabass meint:

Die Qualität der Studie mag anfechtbar sein. Dass von vielen Jugendlichen zu viel und immer früher Alkoholisches getrunken und immer mehr der Rausch gesucht wird, ist wissenschaftlich in vielen Industrieländern, auch in Deutschland, unbestritten. Die in Freiburg angepeilten Präventionsmassnahmen, wie sie hier erwähnt werden, gehören aber zur Kategorie Alibiübung. Sie werden kaum eine Verbesserung bewirken. Solange die Erwachsenengesellschaft und die Eltern im Besonderen ein derart schlechtes Beispiel geben, ist von der Jugend keine Kehrtwende zu erwarten. Nicht der Alkoholkonsum der Jugend müsste angepeilt werden, sondern der der Gesamtbevölkerung. Dazu gibt es bekannte wirksame Massnahmen: Preisgestaltung, Einschränkung der Erhältlichkeit, Mindestalter erhöhen und durchsetzen, Promillegrenze, Werbeeinschränkungen. Da alles auf einen Konsum-, d.h. Verkaufsrückgang hinzielt, sind diese Massnahmen bei den Politikern nicht beliebt, solange sie sich nicht einig sind und sie gemeinsam durchsetzen können. Wirtschaftliche Interessen gelten eben noch mehr als die Volksgesundheit, die Sicherheit und die Zukunft unserer Jugend.

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Stand: 30.12.2008