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Alkoholpolitik und Volksgesundheit

Archiv für Oktober 2009

Jugendliche betrunken im Hochgeschwindigkeits-Bahntunnel

Donnerstag 29. Oktober 2009 von htm

Bundespolizei: Fünf angetrunkene Jugendliche marschieren nachts in den Pfingstbergtunnel
Die Marschrichtung diktierte der Alkohol, und der jugendliche Leichtsinn hätte in eine tödliche Katastrophe führen können: Mehr Glück als Verstand hatten fünf Jungs, die sich gestern in aller Herrgottsfrühe gegen 3 Uhr zu Fuß auf eine Wahnsinnstour in den Pfingstbergtunnel begaben, jenen engen Schlauch, durch den der ICE mit bis zu 280 Stundenkilometern auf der Bahnstrecke nach Stuttgart rast. Der zweigleisige Tunnel ist Teil der DB-Schnellfahrstrecke von Mannheim in die Landeshauptstadt. (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.10.09) morgenweb.de, 28.10.09

Kategorie: Allgemein, Geschichten, Internationales, Jugend, Verkehr | Keine Kommentare »

Musiker im Stress, 25% mit Tabletten und Alkohol

Donnerstag 29. Oktober 2009 von htm

Viele Orchestermusiker versuchen, Stress und Lampenfieber mit Tabletten und Alkohol zu lindern – noch immer ein Tabuthema. Die Flötistin und Mentaltrainerin Petra Keßler hilft Musikern, auf gesündere Art mit dem Druck umzugehen.
Wir wissen es spätestens seit Jürgen Klinsmann: Je freier der Fußballer im Kopfe, desto besser rennt er auf dem Platz. Mentales Training soll es richten, wenn der Stress Blockaden schafft, statt Energie freizusetzen. Das wissen auch überarbeitete Manager zu schätzen. Doch es gibt eine neue, bisher wenig beachtete Klientel – etwa den frustrierten Orchester-Hornisten, die lampenfiebrige Sängerin, das fahrig übende Streichquartett. Martin Schrahn sprach darüber mit der Musik-Mentaltrainerin Petra Keßler. (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.10.09) derwesten.de, 28.10.09

Kategorie: Allgemein, Arbeitsplatz, Gesundheit, Internationales, Verhaltens-Präv. | Keine Kommentare »

WTO: LATEST ANNUAL INTERNATIONAL TRADE STATISTICS

Donnerstag 29. Oktober 2009 von htm

The 2009 edition of the WTO’s International Trade Statistics, a comprehensive overview of world trade up to 2008, was published in electronic format on 28 October 2009 and will be available in print in November.
> > News item: http://www.wto.org/english/news_e/news09_e/stat_28oct09_e.htm

Kategorie: Allgemein, Global, Statistics, WTO | Keine Kommentare »

USA: Alcohol Policy Information System (APIS)

Donnerstag 29. Oktober 2009 von htm

APIS: New Resource on State Underage Drinking Policies
The Alcohol Policy Information System (APIS), a project of the National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism, announces its latest update of state-by-state alcohol policies.
This year’s update includes a new posting on „underage internal possession“ laws. These laws prohibit an underage person from having alcohol in his or her system. They typically require evidence of alcohol in the minor’s body, but do not require any specific evidence of possession or consumption. Such laws are useful to law enforcement when breaking up underage drinking parties because they allow officers to bring charges against underage persons who are not holding alcoholic beverages and who have not been observed drinking alcoholic beverages by the officers. As of January 1, 2009, eight States have internal possession laws. (Source: Join Together, 10/27/09)

Kategorie: Allgemein, Global, Politics, Prevention, Youth | Keine Kommentare »

9. Zürcher Forum Prävention und Gesundheitsförderung

Donnerstag 29. Oktober 2009 von htm

Thema: Bundesgesetz über Prävention und Gesundheitsförderung
Gestern fand in Zürich diese Forumsveranstaltung auf Einladung der Gesundheitsförderung Kanton Zürich statt. Es ging darum, den Entwurf zu diesem neuen Bundesgesetz bekannt zu machen und zu diskutieren. Als Kritiker konnte sich vor allem ein Vertreter von economiesuisse in Szene setzen, dem hauptsächlich das geplante Institut nicht gefiel. Ausgerechnet er, dessen Verband jede wirksame Alkoholprävention bekämpft, behauptete, die Wirtschaft habe ein grosses Interesse an einer gesunden Bevölkerung. Wenn man bedenkt, welche Macht die Wirtschaft im Parlament ausübt, sind Zweifel angebracht, dass viel von diesem Gesetzesentwurf übrigbleiben wird, sollte überhaupt darauf eingetreten werden. Aber so lange die Wirtschaft und die mit ihr verlinkten Parteien nicht einsehen, dass sie wirklich von einer gesünderen Bevölkerung profitieren würden, wird sich ohnehin nichts ändern. Sie werden weiterhin ihre Macht in Parlament, Bundesrat und Öffentlichkeit zum Schaden von uns allen ausspielen.

Kategorie: Allgemein, Politik, Schweiz, Veranstaltungen, Verhaltens-Präv., Verhältnis-Präv. | Keine Kommentare »

Medikamente gegen Alkoholismus (Leserbrief)

Mittwoch 28. Oktober 2009 von htm

18.10.2009

Redaktion Leserforum
Tages-Anzeiger
Postfach
8021 Zürich

Per e-mail

Leserbrief zu „Weg von der Flasche“, vom 17.10.09

Es wäre sicher erfreulich, wenn Alkoholismus mit Hilfe von Medikamenten bekämpft oder gar geheilt werden könnte. Nur sollte, wie nach einem klinischen Entzug, die psychologische Therapie folgen. Die Willenskraft wird immer eine Rolle spielen. Die besten Erfolge werden aber erzielt, wenn nach der Therapie direkt anschliessend eine Nachbetreuung in einer Gruppe erfolgt und dann sich die Persönlichkeit in einer Gruppe von Abstinenten weiter entwickeln kann. Das ergibt einen neuen Freundeskreis und Entfaltungsmöglichkeiten. Das von mir 1988 auf Anregung eines Mitarbeiters der Zürcher Alkoholberatungsstelle entwickelte und vom Kanton Zürich aus dem Alkoholzehntel mehrheitlich finanzierte Nachbetreuungs-Projekt läuft immer noch und wird erweitert. Nur sterben die Abstinentengruppen, welche diese anspruchsvolle Betreuungsaufgabe zu leisten imstande sind, langsam aus. Die medikamentöse Behandlung könnte deshalb an Bedeutung noch gewinnen. Damit würde allerdings das Interesse der Pharmaindustrie am florierenden Alkoholhandel noch steigen. Und die Prävention hätte es noch schwerer, wirksame verhältnispolitische Massnahmen durchzubringen.

Freundliche Grüsse
Hermann T. Meyer

(leicht gekürzt veröffentlicht am 22.10.09)

Kategorie: Abhängigkeit, Alkoholindustrie, Allgemein, Gesundheit, Leserbriefe, Medizin, Rehabilitation, Schweiz | Keine Kommentare »

US-Studie: Gene verführen zur Trunksucht (auch?)

Mittwoch 28. Oktober 2009 von htm

Einer US-Studie zufolge bestimmen zwei Gensysteme den Umgang mit Alkohol. Eines legt fest, wie viel jemand trinkt. Ein zweites bestimmt das Risiko einer Abhängigkeit. (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.10.09) focus.de, 27.10.09

Kategorie: Abhängigkeit, Allgemein, Internationales, Medizin | Keine Kommentare »

Dieter Hildebrandt outet sich als Alkoholiker

Mittwoch 28. Oktober 2009 von htm

Kabarettist Dieter Hildebrandt hat sich als Trinker geoutet. Alkohol rette und zerstöre den ehemaligen „Scheibenwischer“-Moderator gleichermaßen. (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.10.09) focus.de, 27.10.09 (mit unserem Online-Kommentar: Traurig
Diese Meldung macht mich sehr traurig. Dieter Hildebrandt ist lange der beste Kabarettist gewesen und hat geholfen, die Schattenseiten der Politik auszuhalten. Ob er in seinem Alter noch eine Psychotherapie angehen möchte, ist fraglich, aber sie könnte Erfolg haben, denn die Einsicht ist der beste Weg zur Besserung. Und einen starken Willen hat er in seiner langen Karriere ja bewiesen.

Kategorie: Allgemein, Geschichten, Gesundheit, Internationales, Prominenz | Keine Kommentare »

Medien-Kampagne gegen Alkohol rollt an (Online-Kommentar)

Mittwoch 28. Oktober 2009 von htm

Online-Kommentar zu „Medien-Kampagne gegen Alkohol rollt an“ bei www.sackstark.info am 21.10.09:
Es freut mich, dass “Sackstark!” die Bemühungen der WHO um eine Alkoholstrategie derart in die Knochen gefahren ist. Offenbar werden positive Auswirkungen für die Bevölkerung der Mitgliedsländer befürchtet. Es ist richtig bemerkt, wir sind alle Passiv-Trinker, denn wir bezahlen die Sozialkosten, die von der Alkoholindustrie durch ihre Kunden verursacht werden und zwar jährlich Milliarden. Dazu leiden wir, egal wie viel wir konsumieren, an den gesellschaftlichen Folgen, wie Gewalt, sexueller Gewalt, Familientragödien mit Hunderttausenden von traumatisierten Kindern, Verunfallten mit Invalidität und Tod. Wenn es früher schon so war, umso schlimmer, dass es nicht gelang, diesen Wahnsinn zu stoppen. Im Gegenteil, inzwischen ist es der Industrie durch schamlose Werbung und die Kreation der Alcopops auch gelungen, die Frauen und sogar die Kinder zu gewinnen. Sich darüber noch lustig zu machen, ist absolut unmoralisch.

Kategorie: Allgemein | Keine Kommentare »

Ein Blog warnt vor der neuen WHO Alkohol Strategie

Mittwoch 28. Oktober 2009 von htm

Es war zu erwarten und nur eine Frage der Zeit. Das WHO Rahmenabkommen über Alkoholpolitik, vulgo «Passivtrinkerschutz» (Framework on Alcohol Policy) aus dem Jahre 2007 startet nun wiederum Phase III, indem medial den Lesern diesmal der Alkoholkonsum für Nichttrinker als gefährlich in ihre Hirne gepflanzt werden soll – und zwar nach dem genau gleichen Muster wie bei der inexistenten Gefährlichkeit über Passivtabakrauch für Nichtraucher. Auch hier soll das Menschenbild von Alkoholgenießern gezielt als dem Präkariat zugehörend gewandelt werden, bis das Volk bei den Regierungen um einen Nichttrinkerschutz bettelt. Sie glauben es nicht? Dann warten Sie mal drei bis fünf Jahre, und lesen Sie diesen Artikel nochmals! (Quelle: Google Alkohol Alert, 28.10.09) sackstark.info, 21.10.09 Online-Kommentar: (pendent)
Es freut mich, dass „Sackstark!“ die Bemühungen der WHO um eine Alkoholstrategie derart in die Knochen gefahren ist. Offenbar werden positive Auswirkungen für die Bevölkerung der Mitgliedsländer befürchtet. Es ist richtig bemerkt, wir sind alle Passiv-Trinker, denn wir bezahlen die Sozialkosten, die von der Alkoholindustrie durch ihre Kunden verursacht werden und zwar jährlich Milliarden. Dazu leiden wir, egal wie viel wir konsumieren, an den gesellschaftlichen Folgen, wie Gewalt, sexueller Gewalt, Familientragödien mit Hunderttausenden von traumatisierten Kindern, Verunfallten mit Invalidität und Tod. Wenn es früher schon so war, umso schlimmer, dass es nicht gelang, diesen Wahnsinn zu stoppen. Im Gegenteil, inzwischen ist es der Industrie durch schamlose Werbung und die Kreation der Alcopops auch gelungen, die Frauen und sogar die Kinder zu gewinnen. Sich darüber noch lustig zu machen, ist absolut unmoralisch.

Kategorie: Alcopops (de), Alkoholindustrie, Allgemein, Gesundheit, Gewalt/Kriminalität, Internationales, Jugend, Politik, Verhältnis-Präv., Weltgesundheits-Org., Werbung | Keine Kommentare »

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